Verwendet man als 2. Festplatte noch HDD oder besser SSD?

KI1

Neuling
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Hallo zusammen, brauche in meinem Rechner eine 2. Festplatte. 1. Festplatte ist eine PCIe damit der PC schnell hochfährt. Aber ist es auch sinnvolle in die 2. Festplatte mehr zu investieren oder arbeitet man hier immer noch besser mit HDD’s?

Worauf beim Kauf achten bei SSD und HDD? Was ist dabei wichtig, Drehtahl.... Es gibt ja z.B. von WD die unterschiedlichen Farben. Wenn ich richtig gelesen habe käme Blue in Frage?!
 
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Das musste glaube selber entscheiden; preislich sind HDDs wohl immer noch vorn. Wenn Dich der langsamere Datentransfer und die Lautstärke nicht stört, kannste natürlich eine HDD einsetzen; Aktion anstoßen und im Hintergrund laufen lassen, bis es fertig ist. Ich schätze an SSD, das man den Rechner anrempeln kann und die Daten dabei nicht gefährdet. Für das OS haste ja eine SSD und das war eine gute Wahl...
 
Wie sieht es mit Datensicherheit aus? SSD's sind ja nur begrenzt beschreibbar.
 
Naja, wie ich schon gesagt habe: Eine SSD ist nicht stoßempfindlich, was der Datensicherheit zuträglich ist. Begrenzt beschreibbar? Da mache Dir mal keine Gedanken drüber; so eine SSD schreiben wir beide bestimmt nicht kaputt. Defekte können natürlich immer mal auftreten, aber davor schützt eine Datensicherung, die ja jeder von uns hat....
 
Das kommt darauf an, was man mit der Festplatte machen will.

HDDs nutze ich nur noch als Datengrab. Also Archivierung, Backup, Daten die ich nur selten brauche, zeitunkritische Daten wie Videos oder Bilder, bzw für alles was mehr als 2-4TB Platz braucht.

Spiele installieren -> SSD
Fotos bearbeiten, schnell durchgucken wollen -> SSD
Videoschnitt bei dem öfter größere Datenmengen kopiert werden müssen -> SSD
Arbeitsdateien, also z.B. (häufig benötigte) Office-Dokumente, CAD-Dateien, Projektdateien jeglicher Art -> SSD
Datenbanken -> SSD
Programme und OS selbstverständlich -> SSD

Wie sieht es mit Datensicherheit aus? SSD's sind ja nur begrenzt beschreibbar.
Wie immer. Man sollte ein Backup haben.
Pech kann man immer mal haben, sowohl mit SSDs wie auch HDDs.

Ich habe hier SSDs mit 128 bis 500GB die mittlerweile über 10 Jahre alt sind. Die 128GB hat ca. 60% von dem "nur begrenzt beschreibbar" erreicht. Die meisten anderen noch nichtmal 25%.

Sofern man nicht täglich utopische Datenmengen schreibt, wird man die Grenzen der Beschreibbarkeit in der Praxis nie erreichen.
 
Also HDD eignen sich bestens um große Daten Mengen auf längere Zeit zu sicher
Man kann mit einem Optane Modul im Rahmen von Rapid Storage, da ganz schön was rausholen.
Ich persönlich habe die Sata Schnittstelle ausgemustert. Immer gut für Microkurzschlüsse mit Brandgefahr.M-Sata auf dem Intel DZ87KLT 75K ist was anderes das ist.
fein.
 
Ich persönlich habe die Sata Schnittstelle ausgemustert. Immer gut für Microkurzschlüsse mit Brandgefahr.
Dürfte aber auch nur sehr selten vorkommen, so eine echte Brandgefahr, wenn nicht minderwertige Adapter mit im Spiel sind.

@KI1 Wenn Du eine neue HDD kaufen möchtest, achte darauf, ob sie mit SMR oder CMR arbeitet. SMR kann man auch nutzen, hat aber einige Nachteile.
 
Es kommt auf das Nutzerprofil an.

Ich habe 2x bis 3x M2 NVME verbaut am Mainboard (1x ist gerade ausgebaut - wird aber wieder eingesetzt bald).

Meine Backups erstelle ich auf einer 1TB M2 NVME in einem USB-A und USB-C Gehäuse.

Als Festplatte für unwichtige Daten habe ich eine sehr alte, 10 Jahre, Samsung Festplatte verbaut mit Leserfehler. Es handelt sich um GNU Gentoo Linux Distfiles, dass sind Quellcodes, die man immer wieder neu herunterladen kann. Unkritisch. Diese will ich nicht in meiner Datensicherung haben. Eine zweite HDD ist nicht angeschlossen.

M2 NVME ersetze ich, wie SATA SSDs alle 2 Jahre. Die Datenträger werden weiterverwendet, aber nicht für wichtige Dinge.

Ein Bekannter hat noch eine 18GB HDD verbaut für gewisse Daten.

--

Ich hatte mehrere 120 bzw 128GB SATA SSDs. Einige habe ich noch in Verwendung - einige wurden bereits verkauft. Bisher hatte ich keinen Totalausfall. War aber alles fast nur Markenware wie Plextor, Crucial. Mit ADATA und SANDISK war ich nicht so zu frieden.
 
M2 NVME ersetze ich, wie SATA SSDs alle 2 Jahre. Die Datenträger werden weiterverwendet, aber nicht für wichtige Dinge.
Ist das nicht ein wenig übertreiben, gerade wenn Markenware verwendet wird und man SSDs kaum totschreiben kann?
 
Das ist meine persönliche Einstellung und Vorgehensweise für wichtige Daten. Mir fehlen die Langzeitwerte für M2 NVME SSDs. Dies ist vergleichbar mit einer vorzeitigen Wartung um mir möglicherweise Ärger zu ersparen. Windows und Windows Spiele sind für mich nicht wichtig - da kann man ältere M2 NVME SSDs verwenden.

Die SMART Werte sind für mich nicht wirklich ein Indiz für die "Lebensdauer" eines Datenträgers. Die Ausgabe von smartctl unter GNU Linux ist mit Vorsicht zu genießen. Viele SSD Werte sind meiner Meinung nach unbekannt bzw. werden falsch interpretiert.
 
Mir ist privat bisher eine SSD kaputt gegangen, weil - Überraschung - sie jahrelang unbenutzt im Schrank lag. Lässt sich überhaupt nicht mehr ansprechen und blockiert CDI beim Aufruf.
War aber irgendeine NoName China-SSD aus der Zeit, als Marken SSDs noch relativ teuer waren. Vermutlich hat sich da die Firmware durch die lange Liegezeit selber gekillt.
Daher nur "etablierte" SSDs kaufen bzw. welche über die man nicht massenhaft negative Berichte findet. Heißt im Umkehrschluss aber auch, nicht sofort den neuesten Schei* haben zu müssen.
Erstmal Erfahrungswerte abwarten. Gebrauchte Datacenter SSDs sind je nach Zustand auch ein guter Tipp ;)
Bevor man sich Gedanken um totgeschriebene SSDs macht, sollte man sich eher um Firmwarefehler (Hallo Samsung 😡 👋) oder schlechte Lötstellen (Hallo Sandisk 🤦‍♂️ ) sorgen.
Ist das nicht ein wenig übertreiben,
Aber sowas von... Aber jeder wie er meint.
Ich weiß auch, dass die Sache etwas subjektiv ist, da nicht jeder mit einer defekten SSD sofort in einem Forum aufschlägt.
Andererseits haben Leute mit funktionierender Hardware für gewöhnlich auch keinen Grund das permanent raus zu posaunen.
 
Nun iche auch noch mal....

Ich habe noch HDDs aus Anfang der 90er Jahre, die kullern (am Uraltrechner) wie am ersten Tag. (y)
In den Brot&Butter Computern "kullert" je eine HDD (SATA) für temporäre Daten (das Gros liegt auf einem NAS), als Bootplatten überall nur noch SSD (und m.2).
Bei meinen dutzenden HDDs hatte ich bisher nur einen Verlust (2,5" Seagate, 256GB, SATA), bei den rund 8 SSD bisher auch einen (am TV für Time-Shift). Diese Quote ist schlecht.
Insgesamt habe ich bei allen Datenträgern mit Flash schon viele Verluste gehabt, ein paar NoName USB-Sticks, etwa 5 MicroSD-Cards (fast nur SanDisk) eine SSD und eine CF-Card.

Old-Papa
 
Pauschal alle 2 Jahre Datenträger ersetzen ist ja wie das das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittel = Maximal = WegWerfDatum ist ..............

Rofl dafür
 
Zum einen kommt es drauf an was du mit der Platte machen willst und zum anderen kommt es drauf an welche Datenmengen sie aufnehmen soll. Diese Infos fehlen, genauso wie eine Preisvorstellung.
Im Bereich 8TB+ gibt’s keine SSD die preislich interessant ist (starten bei 550€, eine klassische HDD kostet in der Größe um 180€) und das muss in Betracht gezogen werden.

Bis 4TB kann man gut auf einen SSD (muss keine PCIe sein, SATA ist ja auch schnell genug für 95% der Anwendungen) hin gehen das macht Sinn.
Mein aktueller Rechner ist zB. mit 2 PCIe SSD’S für OS und Spielebibliothek ausgestattet und einer 4TB SATA SSD für Bilder, Filme und sonstige Daten die nicht ständig abgerufen oder bearbeitet werden.
Das könnte auch gut mit einer HDD funktionieren, war in meinem vorigen Rechner auch so konfiguriert und lief jahrelang ohne das ich Leistungsprobleme damit hatte.
 
Wenn man extrem viel Speicherplatz braucht z. B. 8 tb, dann ist preislich die HDD sicher eine gute Option.

Ansonsten würde ich persönlich nur noch auf ssds setzen.
 
man könnte meinen wir haben 2014 :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie sieht es mit Datensicherheit aus? SSD's sind ja nur begrenzt beschreibbar.
HDDs auch aber eher im indirekten sinn. irgendwann stirbt die auch weg.

du kannst ssds seit über 10 jahren ohne probleme benutzen
 
man könnte meinen wir haben 2014 :fresse:
Habe ich mir auch gerade gedacht. Back to the Past! :haha:

..und sorry, dass einzige was mir noch zu HDD einfällt ist das hier:
barracuda.jpg barracuda2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Kopf hat HDD schon 2016 komplett verbannt 👍 :d
 
Ich weiß zwar nicht was ihr so mit HDDs anstellt, mir ist von einigen Dutzend (können auch 100 sein), die ich im Computerleben dienstlich und privat benutzt habe nur eine kleine 2,5er Seagate mit 256GB gestorben (schrieb ich schon). Meine bis vor einigen Wochen im NAS eingesetzten HDDs liefen etwa 10-12 Jahre fast nonstop.

Old-Papa
 
Trotz NAS hat sich die "Datenplatte" bei mir im PC immer noch gut gehalten.
Nachdem mir relativ bald nachdem ich mein aktuelles System gebaut hatte meine 640 GB WD Blue das zeitliche gesegnet hat hab ich sie dann gegen eine 1 TB Samsung 850 Pro getauscht die ich noch übrig hatte weil mich die Geräschentwicklung der HDD sowieso genervt hat.

Insofern würde ich sagen: solang man jetzt nicht extrem aufs Geld schauen muss und sich der Platzbedarf in Grenzen hält würde ich klar zur SSD raten.

Wenn die Geräuschentwicklung und Performance nicht so wichtig ist, der Preis dafür umso mehr und / oder man wirklich viel Platz braucht kann eine HDD aber durchaus noch eine Option sein.
Hab jetzt die aktuellen Preise nicht so im Kopf aber spätestens ab 4 TB aufwärts werden SSDs halt dann doch empfindlich teuer.
Deswegen ziehe ich fürs NAS auch nach wie vor primär HDDs in betracht.
 
  • Danke
Reaktionen: Pym
Hab jetzt die aktuellen Preise nicht so im Kopf aber spätestens ab 4 TB aufwärts werden SSDs halt dann doch empfindlich teuer.
Was auch daran liegt, dass über 4TB aktuell noch keine am Markt standardisiert nachgefragte Größe im Endkundensegment ist. Das war vorher bei 4 TB auch nicht anders und da waren diese ebend eher exotische Größen die entsprechend berechnet wurden, da die Nachfrage fehlte. Zumindest im PCIe Gen5 Segment werden aber jetzt mit den CN Controllern (Maxiotech/Innogrit) auch die Controller auf den Markt kommen, die 8TB als neuen Standard mit ins Repertoir aufnehmen. Alles eine Frage des Preises, Angebot & Nachfrage. Ein onmass Produkt setzt sich primär über den Preis durch, sekundär dann über Qualität und Ausstattung.
Das scheinen die Chinesen besser zu verstehen als manch westliches Unternehmen. Wenn dann im Endeffekt aber beides stimmig ist, umso besser für den Kunden.

ps: Ich denke mal, es wird nicht mehr lange dauern, dann fällt 1TB komplett vom Band und wird von 2TB abgelöst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben....
Derzeit habe ich selber im Haupt-Nas 16TB (4x4), im Backup-1 12TB (4x3), im Backup-2 9TB (in anderem Gebäude) und als Reise-NAS 8TB. Das in SSDs hätte mich ruiniert.
Old-Papa
 
Ich hatte mir als "Backupziel" noch eine HDD geholt vor einigen Jahren. Die kommt in den Wechselramen, Acronisbackup drauf, dann wieder in den Schrank.
1x Die Woche ~60Gb.. OS Laufwerk, Dokumente, Bilder, Clips und Co. Wollte ich damals der SSD nicht antun, aber heutzutage wären selbst täglich 60G egal für eine SSD. oder?
 
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