Hallo zusammen,
aus einer kleinen Verzweiflung heraus, erbitte ich Hilfe aus der Community beim Anheben meines Heimnetzes und Homelabs "aufs nächste Level".
Ich hab schon seit einigen Jahren einen Server mit ein paar VMs laufen.
Damals ist das ganze als Spielerei entstanden und immer weiter gewachsen. Heute finde ich das alles sehr unsauber und würde es gerne einmal komplett von neu denken und umsetzen.
Eine Baustelle ist das Deployment und die Wartung der einzelnen Server. Hier werde ich mich erst mal selber durch diverse Tools (terraform, ansible,...) einlesen und durchtesten.
Die größere Baustelle, von der ich leider absolut keine Ahnung habe ist der Aufbau des Netzwerks. Leider haben mich die Recherchen mehr erschlagen als vorangebracht.
Ich würde gerne alle Geräte und Dienste in meinem Heimnetz sauber und sinnvoll trennen., wenn möglich ohne weitere Hardware zu kaufen.
VLANs, Subnetze, DMZ usw. stellen mich derzeit vor eine Herausforderung.
Verfügbare relevante Hardware zum Verwalten und Trennen des Netwerks:
- FritzBox 6591 als Modem und Router
- alte FritzBox 3370 mit OpenWRT
- kleiner unmanaged Switch
- Aktueller Main-Host: Dell T30 Server
- Zukünftiger Main-Host: HP Prodesk Mini-PC
- Intel NUC
Zu verwaltende Geräte:
- 3 Hypervisors mit Proxmox (Intel Nuc, Dell T30, hp Prodesk)
- rein interne Server (Home Assistant, mqtt, Truenas, Paperless, AdGuard, MariaDB,...), Smart Home Geräte (vor allem WiFi Steckdosen, der Rest läuft über Zigbee)
- externe Server (Nginx Reverse Proxy, nextcloud, minecraft, bitwarden, meshcentral,...)
- Multimedia Geräte (TV, Receiver, Spielekonsolen, ...)
- Private Geräte (Laptop, Handys, Tablet, Drucker)
- Dienst-Laptop
Die Kategorisierung der zu verwaltenden Gerät stellt auch schon meine Annahme einer sinnvollen Trennung der Netze dar.
Ich vermute eine DMZ würde Sinn ergeben, für die Bereitstellung aller extern zu erreichbaren Server. Reicht hier eine einstufige DMZ oder sollte es zweistufig sein?
Meine Herangehensweise wäre jetzt:
- FritzBox 6591 weiterhin als Modem und Router
- alle privaten Geräte und die OpenWrt FritzBox schließe ich direkt an an die 6591
- Der Dienst-Laptop verbindet sich mit dem Gastnetz der 6591
- in OpenWrt lege ich dann VLANs an für
- interne Server + Smart Home Geräte
- externe Server
- Multimedia Geräte
Gibt es hierzu irgendwelche Einwände oder Verbessungsvorschläge?
Randnotizen:
1. Der Dell T30 sollte eigentlich durch den HP Prodesk abgelöst werden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich zwecks sicherer Trennung nicht um 2 separate Server herumkomme. Aber falls möglich gerne eine Lösung vorschlagen, welche auch mit einem einzigen Hypervisor funktioniert.
2. Derzeit sind noch alle Dienste auf dem Dell gehostet, ein paar der aufgelisteten existieren noch gar nicht, sollen aber in Zukunft im Homelab laufen.
3. Der Intel NUC ist alt und schwach und dient eigentlich nur als Testumgebung. Es könnten aber auch dauerhaft z.B. den Nginx Reverse Proxy hosten.
4. Die OpenWrt 3370 ist natürlich schon ziemlich in die Jahre gekommen. Per LAN ist das egal, per WLAN würde ich aber lieber alle Geräte mit der 6591 verbinden. Befürchte aber, dass das mit sinnvoller Kapselung nicht möglich sein wird.
5. Das Fettgedruckte soll lediglich dazu dienen etwas Übersicht in den längeren Beitrag zu bringen. Bitte nicht angeschrien fühlen.
Ich erwarte keine Komplettlösung oder ähnliches und bin durchaus bereit mich weiter in Themen reinzudenken und auszuprobieren. Wenn es um das Thema Subnetze und VLANs geht, scheint es aber für jede Umgebung eigene Philosophien zu geben. Daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir eine Einschätzung und Vorschläge zur sinnvollen Absicherung meiner Umgebung nennen könnt.
VG
c0stunga
aus einer kleinen Verzweiflung heraus, erbitte ich Hilfe aus der Community beim Anheben meines Heimnetzes und Homelabs "aufs nächste Level".
Ich hab schon seit einigen Jahren einen Server mit ein paar VMs laufen.
Damals ist das ganze als Spielerei entstanden und immer weiter gewachsen. Heute finde ich das alles sehr unsauber und würde es gerne einmal komplett von neu denken und umsetzen.
Eine Baustelle ist das Deployment und die Wartung der einzelnen Server. Hier werde ich mich erst mal selber durch diverse Tools (terraform, ansible,...) einlesen und durchtesten.
Die größere Baustelle, von der ich leider absolut keine Ahnung habe ist der Aufbau des Netzwerks. Leider haben mich die Recherchen mehr erschlagen als vorangebracht.
Ich würde gerne alle Geräte und Dienste in meinem Heimnetz sauber und sinnvoll trennen., wenn möglich ohne weitere Hardware zu kaufen.
VLANs, Subnetze, DMZ usw. stellen mich derzeit vor eine Herausforderung.
Verfügbare relevante Hardware zum Verwalten und Trennen des Netwerks:
- FritzBox 6591 als Modem und Router
- alte FritzBox 3370 mit OpenWRT
- kleiner unmanaged Switch
- Aktueller Main-Host: Dell T30 Server
- Zukünftiger Main-Host: HP Prodesk Mini-PC
- Intel NUC
Zu verwaltende Geräte:
- 3 Hypervisors mit Proxmox (Intel Nuc, Dell T30, hp Prodesk)
- rein interne Server (Home Assistant, mqtt, Truenas, Paperless, AdGuard, MariaDB,...), Smart Home Geräte (vor allem WiFi Steckdosen, der Rest läuft über Zigbee)
- externe Server (Nginx Reverse Proxy, nextcloud, minecraft, bitwarden, meshcentral,...)
- Multimedia Geräte (TV, Receiver, Spielekonsolen, ...)
- Private Geräte (Laptop, Handys, Tablet, Drucker)
- Dienst-Laptop
Die Kategorisierung der zu verwaltenden Gerät stellt auch schon meine Annahme einer sinnvollen Trennung der Netze dar.
Ich vermute eine DMZ würde Sinn ergeben, für die Bereitstellung aller extern zu erreichbaren Server. Reicht hier eine einstufige DMZ oder sollte es zweistufig sein?
Meine Herangehensweise wäre jetzt:
- FritzBox 6591 weiterhin als Modem und Router
- alle privaten Geräte und die OpenWrt FritzBox schließe ich direkt an an die 6591
- Der Dienst-Laptop verbindet sich mit dem Gastnetz der 6591
- in OpenWrt lege ich dann VLANs an für
- interne Server + Smart Home Geräte
- externe Server
- Multimedia Geräte
Gibt es hierzu irgendwelche Einwände oder Verbessungsvorschläge?
Randnotizen:
1. Der Dell T30 sollte eigentlich durch den HP Prodesk abgelöst werden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich zwecks sicherer Trennung nicht um 2 separate Server herumkomme. Aber falls möglich gerne eine Lösung vorschlagen, welche auch mit einem einzigen Hypervisor funktioniert.
2. Derzeit sind noch alle Dienste auf dem Dell gehostet, ein paar der aufgelisteten existieren noch gar nicht, sollen aber in Zukunft im Homelab laufen.
3. Der Intel NUC ist alt und schwach und dient eigentlich nur als Testumgebung. Es könnten aber auch dauerhaft z.B. den Nginx Reverse Proxy hosten.
4. Die OpenWrt 3370 ist natürlich schon ziemlich in die Jahre gekommen. Per LAN ist das egal, per WLAN würde ich aber lieber alle Geräte mit der 6591 verbinden. Befürchte aber, dass das mit sinnvoller Kapselung nicht möglich sein wird.
5. Das Fettgedruckte soll lediglich dazu dienen etwas Übersicht in den längeren Beitrag zu bringen. Bitte nicht angeschrien fühlen.
Ich erwarte keine Komplettlösung oder ähnliches und bin durchaus bereit mich weiter in Themen reinzudenken und auszuprobieren. Wenn es um das Thema Subnetze und VLANs geht, scheint es aber für jede Umgebung eigene Philosophien zu geben. Daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir eine Einschätzung und Vorschläge zur sinnvollen Absicherung meiner Umgebung nennen könnt.
VG
c0stunga
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