VM-Ware -NAS - Stromsparserver 19"

vipeii

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
05.09.2017
Beiträge
16
Hallo Zusammen,

habt ihr eine Empfehlung mit welchen Komponenten ich einen Server am besten zusammenbauen kann.

Wichtige Punkte die er können muss:
- 19" Einschub zwischen 2-5HE
- Stromsparend wenn wenig Last - aber kein Standby
- Ausreichend für ca. 4Virtuelle Maschinen
- mind. 3 Netzwerkanschlüsse - egal ob Onboard oder per PCI-E
- Anschluss für mind. 6 Festplatten (oder 5+1NVMe)
- Stabil laufend für NAS Funktion in VM (ca. 10TB 3-5 HDD in 3,5" oder auch gerne mehr)
- natürlich wie überall - möglichst günstig ;)

Folgendes läuft bereits und will bis auf die Festplatten ersetzt werden:
ESXi mit 32GB DDR4 für 3 VM ( Firewall - NAS - Linux System)
NAS läuft in OpenNAS mit ZFS und 16GB. (Speed lesen - schreiben aktuell 100MB/s)

Wäre nett von euch, wenn ihr mir Tipps geben könntet, welche Koomponenten oder günstige Komplettsysteme ich wählen soll.
Gerade im Hinblick zum Thema Stromsparen bin ich bei vielen 19" Servern Ratlos, da die meisten ja immer Vollgas laufen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Aus welchen gründen soll denn dein altes system ersetzt werden? und was ist die 4. VM die laufen soll? Was macht das "Linux System" ?
 
Aus Gründen der Stabiltät - kein ECC Ram und Platzverbrauch - da kein 19" . Die 4. VM ist ein Testsystem .. vielleicht mal Mailserver .. noch keine feste Application...
 
Hallo Zusammen. Hat keiner einen Tipp für mich?
Hat jemand Erfahrung mit den Servern von Thomas Krenn, bzw. dem Energiekosten Rechner?

Was mich aktuell von einem "Standard" Server abhält, sind die permanent Vollgas laufenden Lüfter. Gibts da mittlerweile auch unter Linux oder ESxI gute Stromsparmöglichkeiten?
 
Du versuchst imho ein bisschen die Quadratur des Kreises ;)

Die 19" Systeme sind, wie du schon herausgefunden hast, selten auf Lautstärke hin optimiert und haben meistens auch recht kräftige, redundante Netzteile.

Die 1HE Systeme würde ich aus der Planung komplett herausnehmen, da in der flachen Bauweise nur schwer eine leise Kühlung realisierbar ist.

Wenn du dich von dem 19" Zwang lösen könntest und auch "normale" Cases, z.B. auf einem 19" Einlegeboden, in Frage kommen, dann wäre leise und stromsparend deutlich einfacher und auch günstiger zu realisieren.

Was die Innereien angeht, könntest du dir die Vorschläge aus dem NAS-Guide hier im Forum anschauen. Die decken schon eine große Bandbreite ab.

Ich habe mit den Servern von Thomas Krenn gute Erfahrungen gemacht. Sie verbauen ja meistens Supermicro oder Chenbro Gehäuse.
Du musst halt für dich selbst die Prioritäen entsprechend setzen. Brauchst du ein fertiges System mit Support, oder traust du dir auch einen Selbstbau zu?
 
Oder mach es wie ich: Schieß' dir auf Ebay ein günstiges gebrauchtes 19" Gehäuse, besorg dir ein Mainboard, das ECC unterstützt und ab damit :)

Ich habe dadurch in meine Gehäuse 5*120mm Lüfter und 2*80mm Lüfter meiner Wahl verbaut, ebenso wie Netzteil. Die sind schon als Silent zu betrachten :)
 
Hallo Rushman,

danke für deine Antwort.

Nun für mich ist die Lautstärke nicht so interessant, da das Serverrack mit USV im Technikraum steht. Für mich war eher die Fragestellung ob man evtl. die Kühlung so einstellen kann wie bei Desktop Geräten, da auch die Lüfter einiges an Energie brauchen und bei fast nur Leerlauf wohl auch die Kühlung reduzieren könnten.
Für mich ist es nicht relevant ob der Server 1HE oder 3 HE oder sogar 4 hat.
Prinzipiell traue ich mir auch zu das ganze selbst zusammen zu bauen - bis auf die Festplatteneinschübe - gibts da irgendwelche Standards zur Integration in Gehäuse ? Oder kauft man die komplett fertig wie sie sind?

- - - Updated - - -

Hallo MisterY,
danke für deine Antwort.
Was für nen Formfaktor würdest du empfehlen?
Zu deinem Zitat - natürlich nicht. Die Frage ist aber, ob du bei einem Server der z.b. maximal 250 Watt verbraucht, unter Leerlauf dank Konfigurationsmöglichkeiten dann auch eher mal in Bereiche unter 100 Watt kommst.
Ich hab mir vor Jahren mal einen Server zu Testzwecken gekauft. Bei diesem bin ich immer in Bereichen zwischen 150 Watt unter Volllast und 120 Watt im Leerlauf gewesen. Egal was ich eingestellt habe. Das wäre mir für Leerlauf definitiv zu viel.
 
Beim Selbstbau kauft man in der Regel gehäuse mit Backplane oder backplanes vom gehäuse hersteller.
 
Okay - muss man da auf was aufpassen? Sind die Festplatteneinschübe und Netzteile extra zu kaufen?
 
In der Regel verrät dir das die Produktbeschreibung des jeweiligen Herstellers ;)

Bei den Komplettsystem der großen Hersteller(HP,DELL, IBM/Lenovo, Fujitsu) sind die HDD-trays i.d.R. nicht mit dabei, da diese ihre "eigenen" Laufwerke verkaufen wollen und den Einsatz von "fremden" Laufwerken zum Teil auch unterbinden/erschweren.

Bei den Supermicro Gehäusen sind die Trays i.d.R. mit dabei. Hier muss man allerdings bei den gebrauchten Cases aufpassen, da es da von Angebot zu Angebot variiert.

Netzteile sind meistens mit dabei. Aber auch hier sollte die Artikelbeschreibung eine eindeutige Antwort geben.

Bei gebrauchten Cases mit Backplanes ist es sinnvoll, genau hinzuschauen. Zum Teil werden noch Cases mit SAS1 Expander Backplanes verkauft, die mit HDDs über 2TB ihre Probleme haben.
 
@vipeii,

ich hatte das gleiche Vorhaben wie Du. Ich habe mir ein 19" Gehäuse von Inter-Tech besorgt. Das ist nicht so tief (keine 500mm), hat 2HE und kann 4 Hot-Plug LFF-Platten aufnehmen. Ein SAS-Backplane ist vorhanden.
Ich habe mich für ein HP Board aus dem ML10 Gen9 entschieden. Ein HP SAS-Controller (der als HBA- und nicht als Raid-Controller benutzt wird) ist günstig zu bekommen (6GB reichen allemal). Dort wird jetzt mit 32GB ECC-Ram und einem Pentium G4400 (ein Celeron hätte auch gereicht) NAS4free betrieben. Angeschlossen sind WD Red Pro HD´s.

Da das System eigentlich nur beim Start unter Volllast läuft, verbraucht der Server, der erstaunlich leise ist keine 40 Watt (gemessen mit SD404). Ich würde Dir als Alternative ein Gigabyte-Board empfehlen können (wenn Du auf ILO oder ähnlich verzichten kannst). Das kostet keine 110€. Das alles würde ca. kosten:
Gehäuse ca. 125,00€
Board ca. 110,00€
CPU ca. 50,00€
Netzteil ca. 30,00€
RAM 16GB 100,00€
SAS HBA (gebraucht) 50,00€

Dafür hast Du ein semiprofessionelles NAS, was stromsparend und verhältnismäßig leise ist.
 
Danke für eure Antworten.
Ich hab mich mittlerweile für einen Server von Thomas Krenn entschieden.
Bisher bin ich von der Verarbeitung und dem Support echt überzeugt.
Folgende Ausstattung hat der Server:

2HE Intel Dual-CPU RI2208
1x2HE Kühler für Supermicro (X9/X10-Dual-Boards)
1xX10DRI: 10x SATA, 2x LAN on Board
1xIntel Xeon E5-2603v4 6-Core 1,7GHz 15MB 6.4GT/s
2x16 GB (1x 16384 MB) ECC Registered DDR4 2400 RAM 1 Rank (Bestprice)
2x4x SATA Kabel 70/59/48/38 cm (1x gewinkelter Stecker)
1x2HE Supermicro Chassis SC825TQC-R740LPB
3x3,5" 7200RPM HDD
1x2,5" SSD

Eigenes nachrüsten ist auch in der Garantiezeit kein Problem ohne die Garantie auf die Teile zu verlieren.

Einzigstes Manko bisher ist der Verbrauch der zwischen 100-130 Watt liegt. Dies kann ich aber (zumindest laut dem Konfigurator) mit einer anderen CPU um 30-40 Watt absenken.
Da warte ich aber noch 1-2 Jahre bis die CPUs bezahlbarer werden.

Danke für all eure Ratschläge und Meinungen. Der Thread kann zu gemacht werden
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh