heY Leudz
Ich werde einen VMware Server aufbauen wo max. 20 VM's laufen werden.
Equip imo :
Intel E8400 @ 3 Ghz
8 GB RAM DDR2 800
300 W Netzteil
Es werden nur Windows XP VM's laufen. Diese benötigen nicht viel Platz.
300-400 MB Ram pro VM würden reichen.
Nun brauche ich 2-3 Festplatten für den Server um darauf die VM's laufen zu lassen.
der Server wird 24/7 laufen und die platten sollten schon ein bissel laufen.
Es wird ein PostgreSQL Server laufen welcher sich mit einem anderen Syncronisiert ( geht das ?! )
Nun was würdet ihr mir für Platten Empfehlen ?
Platzbedarf pro VM ca. 10 -20 GB
Hiho.
Hab jetzt die Posts nicht alle durchgelesen. Vielleicht kann ich dir ein paar Tipps zum Einschätzen geben.
Ich arbeite im Support selber sehr häufig mit virtuellen Maschinen. Sie sind je nachdem mehr oder weniger immer etwas am machen, manchmal idlen sie auch vor sich hin.
512 MB pro virtuelle Maschine sind Pflicht (Win 9x/2k sollten auch mit weniger auskommen), für Vista mind 1 GB und für 64-bit OS sollten es auch mindestens 1 GB RAM sein, denn wenn mehrere VMs mal gleichzeitg von der Festplatte laden müssen, kannst du warten, wenns nicht gar zu Abstürzen und Aufhängern kommt. Und vergiss nicht: Jedes virtuelle System benötigt noch RAM für die Grafikkarte. Ich weiss leider nicht genau, ob die VMs dieses RAM von der Grafikkarte oder vom Hauptspeicher nehmen.
Mein Sys: Dell Precision WS mit Quadcore 9450, 8GB RAM und 2x320 GB Hdd. 6Virtuelle Maschinen + das Hostsystem (Vista 64-bit Enterprise).
Um flüssig arbeiten zu können (512-1024 RAM pro Maschine), kann ich maximal 5 VMs gleichzeitig laufen lassen.
Danach begrenzen CPU (Alle ausgelastet) und besonders die Festplatten (Da alle 6 VMs + Hostsystem auf den beiden Platten verteilt sind).
Mein Arbeitskollege hat seit kurzem einen MacPro mit 2xQuad Xeons + 24 oder 32 GB RAM + 4 Festplatten mit 3x 320GB und 1x640GB. 12 Virtuelle Maschinen + Hostsystem (Mac OS X)
Preise weiss ich nicht mehr, aber zumindest der MacPro war sicher deutlich über 2000 Euro, wenn ich mal so in deren Laden schaue.
Er kann gleichzeitig alle 12 virtuellen Maschinen laufen lassen, ohne dass es Probleme für den Supportbereich gibt. RAM hat er noch genug übrig. Die beiden Quads sind jedoch bereits recht gut beschäftigt. Aber auch hier: Man hat das Gefühl, die Festplatten bremsen stark aus. Sauberes Arbeiten auf dem Hostsystem ist auch hier schwierig. Mit 8 VMs gleichzeitig läufts aber total flüssig und es gibt kaum Verzögerungen.
Also: Achte besonders auf die Anzahl Festplatten und die CPUs und Ram. Die Festplattengrösse ist eigentlich weniger wichtig, da kannst auch 20-40 alte IDE Platten mit 20-40MB/s und 10-20GB Kapazität benutzen. Auch die MHz Zahl der CPUs ist nicht so wichtig. 1-2GHz würden wohl reichen (Theoretisch also auch eine Sammlung von Q8200ern oder kleinen Phenoms Xeons oder Opterons). Und das ganze musst du dann auch noch verwalten und konfigurieren und ich weiss nicht, ob da ein 1kw Netzteil genug ist. Und wenns wichtig ist, brauchst du noch eine Kopie der virtuellen Maschinen, falls was ausfällt. Evtl ist AMDs ShanghaiCPU als Grundlage was für dich, da hast schonmal 6 Kerne. Brauchst nur noch ein Board mit 4 Sockeln und dann hast 24 Cores, was für deine Anzahl VMs (20) ausreichen sollte.
Die Frage ist aber auch, ob 20VMs je flüssig laufen oder ob man diese nicht auf mehrere reale Systeme verteilen soll...und wichtig: du brauchst auch für die VM Betriebssysteme gültige Lizenzen.
Vielleicht wäre für das OS auch sowas wie Gigabytes I-RAM oder das RocketDrive interessant. Wenn das Host OS da drauf ist, hast schonmal nen Vorsprung.
Ansonsten: Ich glaube, mit KVMs kommst du deutlich günstiger weg. Da würden dann auch 4 Quad systeme mit jeweils 8GB und jeweils 2-4 Festplatten reichen. Dafür brauchst halt wieder mehr Platz
Bist jedoch weitaus flexibler, wenns um die Erweiterung geht.
Selber basteln kann teuer und vor allem zeitaufwändig werden. Macht zwar Spass, aber im produktiven Umfeld ist man froh, wenn man einem Hersteller anrufen kann und der erledigt das ganze dann in 24Stunden