@doodly
Will auch noch gerne antworten
Ohje ein überteuertes Allerweltsauto als Referenz.
1. Für den Preis was der e-Golf kostet bekommt man im Verhältnis gesehen, wesentlich hochwertigere Fahrzeuge. Diese sind dann von vorne herein leise, besser gedämmt, laufruhiger.
Dieses Auto war und ist das Günstigste für "meine" Bedingungen.
Glaub mal, wenn man 15 Jahre lang die selbe Strecke pendelt und eine Laufleistung von 25-30tkm im Jahr hat, sucht man sich immer die günstigen möglichkeiten
Also, zeig mir bitte ein ein Auto das hochwertiger ist und mich im Leasing bei 25tkm p.a. 240€ kostet. Da wird die luft dünne....
Bitte auch Folgekosten mit einbeziehen bei so einer Laufleistung....
2. Die in VWs verbauten DKG-Getriebe sind auch nicht zu empfehlen. Vor allem hier nicht, als Vergleich mit anderen Getrieben bsp. Wandlerautomatik. Diese sind mittlerweile so sanft beim Schalten, dass dies auch kein wirklicher Nachteil mehr ist.
3. Um es mit deinem DKG zu erklären. Hier ist auch immer eine Kupplung eingekuppelt so entsteht auch keine Zugkraftunterbrechung.
Ich bin Wandler, Schaltung und DSG gefahren. Beim BMW hat mich durch die Wandler der hohe verbrauch gestört. Bin den in 4 Jahren auf der Strecke selten unter 6,5 Liter gefahren. Summiert sich wenn man dann Testweise den Golf GTD hatte und mit lockeren 5 Liter fährt.
4. Die Autos die man für den Preis des e-Golfs bekommt, haben meist mehr Drehmoment vor allem mehr Leistung (als nur mikrige 140PS) und das auch schon bei niedrigen Drehzahlen was dann zur Verfügung steht. Also auch kein Argument.
Und da kommt der Motoren kenner.... Schau dir mal Leistungsdiagramme an und warum Maximal Leistung und Maximal Drehmoment so ziemlich nullkommanix mit Beschleunigung zu tun haben.
Was bringen dir 300ps im Peak?
Das Drehzahlband ist entscheidend und nicht die Maxleistung
Wenn ich z.b. das Leistungsdiagram von meinem umbau ST nehme, dann hat mein ST erst ab 3500u/min mehr als 150PS, darunter geht mal nix, danach die hölle....
Bei nem Diesel genauso. Bis 1500 geht nix, ab 1500 bis 2500 knallts und danach geht das drehmoment wieder in den keller.....
Aber darum geht es mir bei nem Pendler Fahrzeug auch nicht, wenn ich power will, nehm ich den ST
5. Gerade die Klimaanlage ist für ein e-Auto ein großes Problem. Es wird zusätzlich ein Heizelement benötigt, was viel Batterieleistung benötigt und die Reichweite, vor allem im Winter, extrem minimiert.
Sagte der nicht E-Auto fahrer.....
Die Heizung verbraucht zwischen 0,3-1,2kw/h . Die 1,2kw/h sind nen Wert aus dem Forum, da ich hier noch keine -20 Grad hatte...
Grobe Werte:
Bis 0 Grad etwa 0,3-0,4kw/h
Bis -5 Grad etwa 0,4-0,7kw/h
unter -5 etwa 0,8-1kw/h
Also wenn ich eine Stunde Fahre, verbraucht die Heizung bei -5 Grad 1kwh. Ich Verbrauche im Schnitt 12,5kwh/100km, also vermindert sich meine Reichweite "EXTREM" um etwa 10%.... Sind bei 300km 30km WOW....
Übrigens, Heizelement ist 90er....
Nennt sich Wärmepumpe. Läuft im Sommer als Klimakompressor und im Winter als Heizung... Geiler Scheiß... und die abwärme die durch die Leistungselektronik entsteht wird mitgenutzt... Technik gibt es...... Willkommen in der Zukunft
6. Hier kann die Abwärme nicht vom warmen Motor gewonnen werden, wie es beim Verbrenner der Fall ist. Werden hier viele Verbraucher eingeschaltet, wie das bereits genannte Heizelement, Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Lenkradheizung etc., kostet das enorm Reichweite.
Weißt du eigentlich wieviel diese "enormen" Verbraucher so kosten?
Das geile ist ja, bei so nem E-auto kann man sich den aktuellen Stromverbrauch ja auch anschauen, je nachdem was man dazu schaltet....
Der HÖCHSTE verbrauch ist wie oben genannt die Wärmepumpe.
Danach folgt die Sitzheizung mit 0,2kw/h (200 watt)
Dann die Front und Heckscheibenheizung mit 0,15kw/h (150watt) in Kombination
Lenkrad + Außenspiegel sind mit 70 und 30 watt dabei...
Also. Würde ich (was man ja so nie macht, weil man nicht nach 5 minuten wieder alles anklickt....) wirklich durchgehend ALLE verbraucher an haben, sind wir bei etwa 1,5kw/h mehrverbrauch... Da hustet der 35,8kwh akku mal kurz und lacht....
Aber ich kann dir sagen was am "meisten" verbrauch in der "kalten" Jahrzeit ist bei nem elektroauto.
Der wechsel von Sommer auf Winterreifen führt bei mir gleich zu 2kwh/100km mehrvebrauch.
Wenn dann noch die Straße nass/feucht ist und noch mehr Rollwiderstand ist, gibts nochmal 1,5kwh/100km dazu....
Und diese 3,5kwh/100km merke ich mehr, als den unterschied zwischen +10 und -7 Grad im verbrauch. Bei -7 Grad hatte ich neulich sogar weniger auf 100km verbraucht als gestern bei +3 und nasser Fahrbahn.
Für eine Batterie ist kälte Gift.
Mensch... da müssen ja alle E-Autos in Norwegen schon kaputt sein... Oh wait... nicht....
Einem Verbrennungsmotor macht Kälte nichts aus.
Ok, dann ab jetzt bitte immer bei -10 Grad morgens nicht unter 4000u/min fahren.... Und ruf mich dann in 2 Wochen an wenn die Kolbenringe durch sind
Änder den Satz doch Bitte in:
"Einem Verbrennungsmotor mach Kälte nichts aus, wenn das Öl auf Betriebstemperatur ist und sich ordentlich im Motor und Turbo verteilt hat"
Oder auch: FAKE NEWS, DIESE TIPPS SIND BULLSHIT:
Sie sollten das Auto nach dem Anlassen vorsichtig auf Betriebstemperatur bringen. Vermeiden Sie zu hohe Drehzahlen und schalten Sie zügig in die höheren Gänge.
Sie sollten immer im Hinterkopf behalten, dass das Starten bei Kälte für Ihr Auto schwere Arbeit bedeutet. Belasten Sie es zu schnell, können durchaus große und vor allem teure Schäden entstehen.
7. Seit wann muss man heutzutage an der Tankstelle in der Schlange stehen? Man tankt auch nicht wenn man bei Reserve ist, sondern früher. Dann kann man sich geschmeidig eine Tankstelle aussuchen bei der keine Schlange ist.
Also vor nem Jahr war das bei uns immer so wenn die Preise morgens niedrig waren.... Und auch jetzt noch stehen die oft Schlange wenn ich vorbeifahre
8. Wie lange noch? Beim Benziner kostet die Kfz-Steuer auch nicht die Welt. Also auch zu vernachlässigen.
Beim GTD waren es 254€ zu jetzt 10 Jahre lang 0€
9. Warum wird ständig mit dem Diesel verglichen? Der Benziner ist genauso ein Verbrenner. Hauptsache man hat etwas getippt und die "Nachteile" des jeweiligen Typs als Beispiel verwendet.
Weil ich bei meiner Laufleistung nunmal mit Diesel vergleichen muss, nen Benziner kommt da rechnerisch nichtmal ansatzweise günstiger.... Das lohnt vielleicht wenn man unter 20tkm fährt, wenn überhaupt...
10. Einziger Kostennachteil beim Verbrenner ist, dass er Motoröl und Zündkerzen (Glühkerzen und auch nicht ständig) benötigt. Aber beim Elektromotor nutzen sich genauso die Kohlen ab. Ich möchte nicht wissen was ein Austausch derer kostet.
Die von dir genannten Preise lassen sich auch nicht verallgemeinern. Ein Ölservice kostet keine 400€, außer man fährt LKW und benötigt 50 Liter Öl
Autsch... Ernsthaft? KOHLEN?!?!?!
Du hast dich gerade sowas von Disqualifiziert.... In welchem Zeitalter bist du denn hängen geblieben? Informier dich mal bitte was da für motoren drinnen sind und wenn du Kohlen zum tauschen findest, zeig sie mir bitte
Die Preise kannst du gerne mal bei Händlern zur erhaltung der Garantie und Leasingbedingungen erfragen und sind bei nunmehr etwa 500.000km in 15 Jahren ein guter Schnitt, meist die erste inspektion bei etwa 300 danach 450-600, bmw hat damals mehr zugelangt...
Glaubst mir nicht? Hab hier alle Rechnungen und Kosten aller Autos die ich zum Pendeln hatte vorliegen (inkl. Sprit, Versicherungen etc....)
Übrigens hab ich Inspektionskosten geschrieben und nicht nur "ölwechsel".
11. Wieso sollte man bei einem Verbrenner mehr Bremsbeläge benötigen? Was ist das für ein doofes Beispiel. Es liegt immer noch am Fahrstil wie weit die Beläge reichen, mit dem Motortyp hat das absolut nichts zu tun. Welche Privatperson fährt heutzutage noch 150.000km mit einem Auto? Autos werden immer mehr geleast und nach 3-4 Jahren wieder zurückgegeben. Ein normaler Mensch (ausgenommen Außendienstler etc.) fährt in dieser Zeit keine 150.000km. In der Zeit ist auch noch kein Auspuff verrostet, Getriebe defekt (wenn man das Autofahren beherrscht) usw.
Weil ein Verbrenner BREMST und ein E-Auto REKUPERIERT.
Das eine Wandelt Energie in Reibung und Wärme und das andere Läd durch den Elektromotor die Batterie wieder auf (sehr effizient so etwas). Beim E-Auto wird die "Bremse" eigentlich nur "aktiv" bei ner Gefahrenbremsung oder in den letzten 3-5 Metern zum Stillstand.
Die Beläge haben bei mir je nach Auto zwischen 40-60tkm gehalten. Hab also im Schnitt in 4 Jahren immer 2-3 Satz gebraucht. Waren auch immer geschmeidige 300-500€ Pro Satz inkl. Wechsel.
Die E-golf der ersten Generation (von 2014 an) fahren alle noch mit den ersten Belägen. Der höchste liegt bei 90.000km und die Beläge haben noch 60% vom Ursprung. Selbst die 2,5 Tonnen Tesla Model S brauchen meistens erst zwischen 150-250tkm neue Beläge... Einfach weil 95% der Bremsleistung durch Rekuperation erzeugt werden.
Richtig, ich lease auch für 4 Jahre und hab dann 120.000km runter. Du glaubst gar nicht wie viel in solchen Zeiträumen kaputt geht und verschlissen ist...
Und wenn dann bei 100.000km ne Kupplung durch ist (wie beim Golf damals), ist jeder Aufpreis für das E-auto schon wieder raus
Was haben Hausmittel, wie Bohrmaschine oder Waschmaschine, mit einem Kfz zu tun? Außer das sie einen e-Motor haben. Oder hast du schon mal eine Bohrmaschine auf der Straße fahren sehen?
Ohje das ist ja doch einiges zusammen gekommen....
Die Frage war nach Vorteile des Elektroantriebs deinerseits. Habe ich beantwortet und auch das der Elektromotor genau deswegen ÜBERALL zu finden ist... Das Grundprinzip ist ja das selbe.... Motor treibt etwas an...
Die Effizienz als antrieb mit 95-99% der eingesetzten Energie seine Arbeit zu verrichten, also
Sparsam
Die Kraft als antrieb, also
Drehmoment
Die Lautstärke als antrieb, also
Leise
Die Langlebigkeit als antrieb, also
Kostengünstig
Zu deinen ersten Beispielen. Ein Schienenfahrzeug mit einem Straßenfahrzeug zu vergleichen ist Schwachsinn. Zudem gibt es noch genügend Gegenden die nicht elektrifiziert sind und mit Dieselloks befahren werden.
Die Dieselloks sind auch Elektroloks..... Klingt sich jetzt doof, ist aber so. Der Diesel treibt nur nen Stromgenerator an, dieser speist nen Elektromotor an den Antriebsachsen... Notwendiges Übel. Gab früher mal Loks mit Getrieben, da waren aber sowohl Getrieb als auch die Motoren dauernd Kaputt weil sie so ner Dauerlast und Anfahrtsgewichten nicht gewachsen sind....
Ist übrigens auch bei Schiffen so oder bei allem anderen was groß und schwer ist und trotzdem mit verbrenner läuft....
Der Verbrenner ist dort immer "nur" das notwendige "übel" um einen Elektromotor anzutreiben, da es keine andere Speicherbare Energie in der Menge gibt
Deshalb muss ich diesen Satz dir lächelnd "zurückwerfen"
Der Verbrennungsmotor ist so sehr ausgereift, da dauert es noch lange bis ihm ein Elektro-angetriebenes-Pendant das Wasser reichen kann.
Ich muss den Satz eigentlich eher nur etwas abändern,
"Der Verbrennungsmotor ist in der Entwicklung am Ende angelangt, da sich die Effizienz kaum noch steigern lässt, es ist nur noch eine Frage der Speichermöglichkeit, bis sich der Elektroantrieb auch in KFZ's durchsetzen wird
"
Ich möchte dich nicht angreifen, aber wer beim schnellen Autofahren von "ballern" spricht, der hat sich selbst disqualifiziert.
Um ehrlich zu sein, wenn man nur den Vergleich e-Golf - Ford Focus hat (aber logisch, jetzt wird wieder kommen, ich habe schon dies und jenes Auto gefahren) der muss sich mal in ein gescheites, hochwertiges Auto setzen, dann kann man mitreden.
Da reden wir von Welten und nicht von der unteren Mittelklasse.
Kein Thema, fühle mich überhaupt nicht angegriffen
Nur brauch ich halt zum Pendeln kein 5er oder 7er der mich im Leasing 1000€ kostet im Monat.... Von den Unterhaltskosten mal ganz zu schweigen.
Da brauch ich ein Effizientes und auf 4 Jahre kalkulierbares günstiges Auto, das mich auch Preis/Leistungsmäßig MIT Komfort hin und zurück bringt
Und da sind wir in der Golf/1er max 3er/A Klasse und nicht im Premium Segment
Und der Focus ist einfach mein Hobby, würde zwar lieber am RS6 schrauben, hatte aber mal eben keine 70.000€ zu dem Zeitpunkt
Bin halt doch nur nen normaler 0815 arbeiter