Vollwertiges Betriebssystem: Audi und Volvo integrieren Android in erste Modelle

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Schon seit 2015 versucht Google mit Android Auto im Auto Fuß zu fassen. Der Durchbruch ist bislang ausgeblieben - auch, da die Fahrzeughersteller und deren Kunden teilweise Bedenken bezüglich der Datenhoheit haben. Zudem entpuppen sich Nutzungskomfort und Funktionsumfang nach wie vor nicht immer als ausreichend. Dass es auch anders geht, will man nun gemeinsam mit Audi und Volvo zeigen.Google selbst spricht vom nächsten Schritt, den man nun gemeinsam mit den beiden Partnern gehen will. Zum Einsatz kommt nun ein vollwertiges Android, zu dessen Version es noch keine Angaben gibt, anstelle eines in puncto Funktionsumfang drastisch beschnittenen Ablegers. Was das System alles kann,...

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Jo so lassen sich die Teile sicher noch einfacher klauen :d
 
Nicht nur Google erhält Daten, auch Audi und kurz darauf dubliose Händler die deine Sprach/Fahr/Bedien/Ortungs/Telefondaten an alle verkaufen die zahlen.
 
Hmm also ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass ich alles wo Android drauf ist am liebsten mit etwas ersetzen will ohne Android. Egal ob es jetzt Smartphone, TV oder sonst was ist...

Bin da echt kein Fan davon, aber ich denke, dass in Zukunft so "Spielchen" der Standart werden...
 
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Hmm also ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass ich alles wo Android drauf ist am liebsten mit etwas ersetzen will ohne Android. Egal ob es jetzt Smartphone, TV oder sonst was ist...

Bin da echt kein Fan davon, aber ich denke, dass in Zukunft so "Spielchen" der Standart werden...

Absolut richtig. Gerade android sollte doch bitte nicht baord Computer eines Autos oder welches Fahrzeuges auch immer sein. Da wäre mir das os der Wii u oder des 3ds lieber. Alleine die viel größere Nutzung führt logischerweise auch dazu, dass exploits in nicht vorstellbaren Dimensionen gesucht werden. Natürlich kann man jetzt nicht so viel drüber sagen. Schließlich weiß man noch nix über das Endprodukt.

Aber eher sollten sich die Autohersteller zusammen tun und ein eigenes os erstellen, dass so gut ist, dass es sowohl mit den großen Smartphone Firmen harmoniert, als auch, dass ein eigener App Store entsteht, sicher ist die natürlich auch nicht unbedingt. Aber ein so offenes und anfälliges System? Kann ich nicht verstehen.
 
Das werden schöne Einwegautos werden. Anstatt sie zu reparieren, kommen sie gleich in die Presse.
Der erste Massenausfall aufgrund eines Bugs oder Hacks ist zudem nur eine Frage der Zeit.
 
Wartet es doch erstmal ab.
Ich finde es von der Sache ganz gut. Die Handyintegration ist im Moment nicht besonders gut im Auto.
Lösungen über andere Software überzeugt mich nicht.
Man sollte ein Dualsystem mit Android und iOS machen, damit der Fahrer sein entsprechendes Handy koppeln kann.
Bei Android bleibt es dann vll bei Version 7. Die Apps bekommen trotzdem Updates.
 
Ich halte davon nichts. Wenn man bedenkt wie wenig der Autohersteller aktuell schon für die Sicherheit (Diebstahlschutz) tun.

Anfangs heißt es dann: Auto geortet und vom heimischen Rechner geknackt.

Später dann: Auto geklaut ... Hacker steuern Autos aus der Ferne.

Oder: Aktuelle Baureihe des A6 durch Exploit lahmgelegt.

Man bedient sich einem "allgemeinen" Betriebssystem, vernetzt es mit allen Boardsystem und lässt es dann ins Internet.

Also ich sehe optimistisch in die Zukunft ...
 
Bitte nicht. Android direkt im Auto klingt schrecklich.

Viel mehr sollte eine Art Dockingstation in Autos vorhanden sein wo man sein Handy reinpacken kann welches dann über eine vom Hersteller gepflegte App
mittels Sprachsteuerung Dinge im Auto steuern kann.
Das ganze sollte nur mit einem registrierten Handy funktionieren welches vorher mit dem Auto bekannt gemacht wurde.

Dann braucht mein doofes Auto auch kein Internetzugang :fresse2:
 
Wäre vielleicht noch cool, wenn man dann auch umgehend sämtliche Updates und Fixes, speziell im Bereich Sicherheit bekommen würde. Aber da hapert es ja schon im Handybereich an vielen Ecken und nach 2-3 Jahren ist oft ganz Schluß. Im Automobilbereich nicht so ganz der üblichen Nutzungsdauer entsprechend.

Kontrolle jeglicher Apps und explizite Freigabe durch den Autohersteller finde ich hingegen absolut richtig, Fragmentierung hin oder her. Stellt sich nur auch da wieder die Frage, wieviele Jahre bieten die den Service an?
 
Solange du zahlst oder keine Nachfolge Produkte vorhanden sind

Daran habe ich meine Zweifel. Ich befürchte eher, nach spätestens 4-5 Jahren interessieren die sich einen Dreck für ihr "altes" Auto und der Zweit- oder Drittbesitzer hat dann ein altes Android mit möglicherweise schon außer Funktion gesetzten Apps, deren Nachfolger man nicht laden kann, zumindest nicht ohne Tricks.
 
Das meinte ich ja damit, die werden mit jeder oder jeder 2. Modellserie eine "neue" App nutzen und mit der alten bist du dann gefi**t.
 
So schlimm ist Android nicht aber ich denke auch, dass dieses Betriebssystem von Hackern, erst recht ins Visier genommen wird.

Und wenn Audi und Volvo eine ähnliche "Qualität" wie VW liefern sollten, dann gnade dem Fahrer Gott (oder von mir aus auch Buddha oder Odin)..
 
Das meinte ich ja damit, die werden mit jeder oder jeder 2. Modellserie eine "neue" App nutzen und mit der alten bist du dann gefi**t.
Bist du denn bei klassischen Systemen etwa zukunftsfähiger?
Mein Vater bereut enorm dass er damals einen Wagen ohne austauschbares System gekauft hat. Das teil kann nicht mal Mp3 und ein nachrüsten ginge in den hohen drei bis vierstelligen Bereich.
Mit Softwaretechnik hätte man viel nachrüsten können.

Verstehe eigentlich garnicht wieso hier leute nach proprietären Systemen rufen o_O Da ist die Gefahr des Auslaufens doch deutlich höher, als bei Android. Selbst Android 2.3 hat noch viele, viele lauffähige Apps.

Hacking Risiko gibt es immer, aber wie oft ist irgendwas schlimmes auf Android passiert?
Das Interface sollte natürlich nicht mit sicherheitskritischen Elementen (Notbremsung o.ä.) der Fahrzeugsteuerung verbunden sein, aber denke dafür gibt es auch keine Gründe. Hacker wollen zu dem in aller Regel irgendwie Geld abgreifen. Nicht dein Parklicht ausschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein klassisches System ist auch in 20 Jahren noch kein Sicherheitsrisiko. Solange werde ich den Wagen nicht haben, aber da hier keine Konnektivität in Netzwerke möglich ist, bleibt das Tor für immer zu.

Hier geht es um Funktionen, die zukünftig wahrscheinlich Sicherheitsrisiken darstellen, oder schlicht nicht mehr zur Verfügung gestellt werden.
 
Daran habe ich meine Zweifel. Ich befürchte eher, nach spätestens 4-5 Jahren interessieren die sich einen Dreck für ihr "altes" Auto und der Zweit- oder Drittbesitzer hat dann ein altes Android mit möglicherweise schon außer Funktion gesetzten Apps, deren Nachfolger man nicht laden kann, zumindest nicht ohne Tricks.

So läuft es bereits jetzt für Besitzer eines Kfz der VW Gruppe in die ein Bordcomputer von Nokia eingebaut wurde. Die älteren Generation können Handys mittels Bluetooth nur per rsap Protokoll koppeln. Zu blöd das Android und ios dieses Protokoll nicht unterstützen und VW bzw Nokia kein Update für ihre Bordcomputer anbieten. Es steht allerdings jedem frei einen neuen Bordcomputer für 700 Euro zu kaufen oder das Handy zu rooten und eine kostenpflichtige App zu installieren.
 
So läuft es bereits jetzt für Besitzer eines Kfz der VW Gruppe in die ein Bordcomputer von Nokia eingebaut wurde. Die älteren Generation können Handys mittels Bluetooth nur per rsap Protokoll koppeln. Zu blöd das Android und ios dieses Protokoll nicht unterstützen und VW bzw Nokia kein Update für ihre Bordcomputer anbieten. Es steht allerdings jedem frei einen neuen Bordcomputer für 700 Euro zu kaufen oder das Handy zu rooten und eine kostenpflichtige App zu installieren.
Genau und grade das ist ein Grund dafür, eines der offensten Systeme die es gibt einzusetzen - android.
Natürlich kommt es ein wenig drauf an wie eingeschrenkt das OS wird. Flashing wäre schön, bzw. da sicher auch sinnvoller als bei Handys. Im Endefekt kann es aber nicht schlechter werden, als herkömliche Systeme.
 
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Mir ists im Grunde eh egal, ich brauch keine superduper Funktionen, jetzt nutze ich teilweise das Navigon meines UP, teilweise Offline Maps mit einem 7" Tablet (keine Internetfunktion) mit einem Custom Rom (root, alternativer Kernel usw)

Dieses Überdrüber Supervernetzungszeug brauch ich nicht und halte ich auch nicht für sinnvoll, eben aus den hier angesprochenen Gründen. Ins Fahrzeug integrierte Geräte (abseits Tesla) haben immer massive Nachteile
 
So schlimm ist Android nicht aber ich denke auch, dass dieses Betriebssystem von Hackern, erst recht ins Visier genommen wird.


naja du sagst es ja direkt selbst ;) Android ist offen wie ein Scheunentor, da wird viel kommen
 
android ist bei audi schonseit zwei jahren in form von tablets integriert. ist ganz nett, hat aber bugs.
 
Die gesammelten Daten gehören nicht einmal dem Besitzer des Fahrzeugs, sondern dem Unternehmen.
Gibt es einen Unfall etc. braucht das Unternehmen nicht einmal beim Besitzer fragen, es greift die Daten der "black-box" (also irgendein Speicher) ab und gibt diese direkt der Exekutive, Versicherung etc.
Die ach so tollen "Vertreter" im Bundestag habe nicht einmal in Erwägung gezogen dass der Besitzer ein Mitspracherecht hat.

Nun noch Android. Hach, schöne Zukunft. Daten, das neue Gold.
 
Die gesammelten Daten gehören nicht einmal dem Besitzer des Fahrzeugs, sondern dem Unternehmen.
Gibt es einen Unfall etc. braucht das Unternehmen nicht einmal beim Besitzer fragen, es greift die Daten der "black-box" (also irgendein Speicher) ab und gibt diese direkt der Exekutive, Versicherung etc.
Die ach so tollen "Vertreter" im Bundestag habe nicht einmal in Erwägung gezogen dass der Besitzer ein Mitspracherecht hat.
Das wäre auch ein äußerst sinnloses Konzept wenn der Autobesitzer/Unfallverursacher wählen könnte ob er grade die Daten die vieleicht seine Schuld beweisen, herausgibt, oder nicht >_>
Nicht immer nur an sich selbst denken bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wenig wie möglich preisgeben, daher wäre alles für mich als Ausstattung indiskutabel was online verrät was ich gerade mache oder wo ich mich aufhalte. Ich hasse es wenn jeder weiß wo ich war. Wer weiß was da so alles übermittelt wird und vorallem an wen. Krass gesagt nachher im Scheidungsverfahren: Ihr Navi hat laut Googlerecherche gemeldet das sie jede Woche am Bordel XY für 2 Stunden gehalten haben ..... Tja, dann gute Nacht Marie für den Betroffenen :lol:
 
ich habe mit dieser nachverfolgung keine problem.

was kann im auto deine route verfolgen:
- Wlan-modul
- Telefon-modul
- Navi
- Smartphone
- weitere ?
 
So wenig wie möglich preisgeben, daher wäre alles für mich als Ausstattung indiskutabel was online verrät was ich gerade mache oder wo ich mich aufhalte. Ich hasse es wenn jeder weiß wo ich war. Wer weiß was da so alles übermittelt wird und vorallem an wen. Krass gesagt nachher im Scheidungsverfahren: Ihr Navi hat laut Googlerecherche gemeldet das sie jede Woche am Bordel XY für 2 Stunden gehalten haben ..... Tja, dann gute Nacht Marie für den Betroffenen :lol:
Würde das nicht für eine schönere Welt mit weniger unsinnigen Geheimnissen sorgen (dein Beispiel ist ja gerade zu perfekt für unsinnige Geheimnisse, denn heimlich in sowas zu gehen ist ganz bestimmt der falsche Weg)?
Bzw. wieso geht dein Recht auf Privatsphäre über das Recht der Person die Schaden erlitten hat und nun im Scheidungsverfahren steckt?
Wie auch immer, dies hat ziemlich wenig mit Android oder der Blackbox zutun. In Android lässt sich das anzeigbare Tracking (Timeline besuchter Orte) abschalten (und Google gibt die Daten nur pseudonymisiert an Werbebetreibenden, oder bei ernsten Straftaten an Beamten heraus, nicht an Privatpersonen) und letztere ist ja nur beim Unfall abrufbar oder eventuell irgendwann für Versicherungen.
 
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So weit ich das mitbekommen habe, soll Android für I/O bzw das Infotainment und eventuell für die Steuerung von Fensterhebern und Klimaanlage genutzt werden. Selbst wenn also jemand das System hacken würde, kann euch niemand das Gemisch fetter stellen oder am ABS Steuergerät pfuschen.
Außerdem scheint ja auch noch nichts beschlossen zu sein, was den Umfang angeht.

Und um alle möglichen Daten abzugreifen, braucht es auch kein Android. BMW speichert bei den aktuellen Modellen auch alle möglichen Daten (sogar Drehzahl des Motors zu Zeitpunkt x), auch um sich vor Gewährleistungsansprüchen zu drücken.
 
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