[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Nein, einfach nein. Warum soll ich 95 Fahren, wenn auch 190 gehen? Weils wieder irgend nen Grüner so will oder die Leute, die einfach zu Blöd sind über 100 zu fahren? Warum muss ich mich den "Schwächeren" anpassen? Spritsparend schnell fahren geht auch, das sehe ich bei meinem Fiesta ST.

Deutschland war mal für Fortschritt und Innovation bekannt, nicht für Verbote und Begrenzungen.
Es gehen aber nur 100, es sei denn, du fährst nachts. Leute sind auch nicht zu blöd, über 100 zu fahren. Und ich glaube nicht, dass du mit 190 spritsparend fahren kannst, es sei denn, dein Auto hat 20 Gänge.

Mit jeder Innovation kommen auch Beschränkungen. Zumindest bei denen, die bei unsachgemäßer Anwendung gefährlich sind. Deswegen darfst du vor einer Schule nicht 190 fahren, das ist verboten. Wäre das jetzt innovativ, da 190 zuzulassen?
 
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@FB07
Bist du Finanziell gerne im Mittelfeld oder möchtest du weiter nach vorne? Wie sieht es im Internetneuland mit der Geschwindigkeit aus? Lieber weiter vorne? Aber das mehr an Toten ist ok? Da reicht dir das Mittelfeld? Schwierige Argumentation wenn es faktisch auch um Menschenleben geht welche nicht zwangsläufig selber daran schuld sind. ;)

Vor 50 Jahren fand man die Sicherheit der Fahrzeuge auch schon toll. Als der Airbag eingeführt wurde applaudierte man wegen der gewonnenen Sicherheit. Jetzt sind wir auf einmal gut genug? Braucht es nicht mehr um weitere Tote zu verhindern?

Ok dann noch eine Grafik, guck mal wie die Zahl zwischen 1990-2019 rapide gesunken ist

Von daher ja die Autos sind mittlerweile toll was Verkehrssicherheit angeht und es kommt auch jedes Jahr mehr an Sicherheitsfeatures




Verkehrstote_qhp7ra.png
 
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Bridge wäre hier Pflicht, da wir die Wohnung mit Google Home zugepflastert haben und damit zufrieden sind.

Ich bräuchte 4 weiße und 2 Color, theoretisch eine davon mit mehr als 800lm, was es aber nicht gibt. 4 White Ambiance E27 + Bridge + Dimmer für 70 klingt eigentlich in Ordnung. Die Color könnte ich ja als Paket bei ner Aktion nachkaufen.
Habe vor kurzen auch auf Hue umgestellt. Ebenfalls Google Home. Eigentlich wollte ich nur 2 Leuchten, nun sind Hue im Bad/Wohnzimmer komplett :d
Die Teile sind schön teuer, aber m.M.n. hat Hue hier ein super Ökosystem.
 
Ja, das scheint schon am besten zu sein. TP-Link zickt gerne mal rum, die Steckdose ist nicht so intelligent, wie sie sein sollte. LIFX sieht auch interessant aus, aber ist sau teuer. Hue scheint das beste Gesamtpaket zu bieten.
 
Ist doch super? Tempomat 95 und hinterher. Spritverbrauch geht nen Drittel runter und du bist vielleicht 20 Minuten länger unterwegs. So what?

Ich habe gerne Sicht nach vorne, ich fahre nicht hinter LKWs, wenn es sich nicht vermeiden lässt. 100 statt 130 hat die Strecke schon spürbar "verlängert". Irgendwann ist es auch mal gut. ;)
Das ich hinter dem LKW ein Drittel Benzin spare, halte ich für frei erfunden. Dann würde der Wagen noch 5 Liter Super benötigen, sehr unwahrscheinlich mit Dachbox und Radträger auf einem SUV. :ROFLMAO:
 
@Tempolimit: Könntet ihr bitte in den Auto-Thread gehen?
 
Spritsparend schnell fahren geht auch, das sehe ich bei meinem Fiesta ST.
WTF? Höhere umdrehungen. Mehr Kraftaufwand wegen Luftwiederstand mach dein Auto Spritsparender? Verrat uns bitte wie du die Naturgesetze aushebelst. ;)

@FB07
Mhm... Nach der Richtgeschwindigkeit auf 130kmh ging es schon runder. Interessant, interessant. ;)

Wie wurde diese Statistik eigentlich gemacht? Wann war Wiedervereinigung? Sieht irgendwie nicht aus als wäre ein Sprung nach oben, da ja einige Bundesländer dazu kamen in denen garantiert auch Unfälle passierten. Ein Tatsächlicher Sprung passiert irgendwie erst etwa 3 Jahre später und dieser ist minimal.
 
Ich habe gerne Sicht nach vorne, ich fahre nicht hinter LKWs, wenn es sich nicht vermeiden lässt. 100 statt 130 hat die Strecke schon spürbar "verlängert". Irgendwann ist es auch mal gut. ;)
Das ich hinter dem LKW ein Drittel Benzin spare, halte ich für frei erfunden. Dann würde der Wagen noch 5 Liter Super benötigen, sehr unwahrscheinlich mit Dachbox und Radträger auf einem SUV. :ROFLMAO:
Gut, das ist persönliche Vorliebe, kann ich verstehen.

Ich habe den Vergleich selbst einmal gemacht, von daher kann ich sagen, dass der Unterschied ziemlich gering ist. 130 konntest du vorher ohnehin nicht durchgängig fahren, von daher war eine Zeit von 1:30 für 150 km realistisch. Bei 95 hinterm LKW habe ich die Strecke in 1:45 geschafft. Und ja, der Spritverbrauch war tatsächlich knapp ein Drittel geringer. Allerdings kein SUV.

Den SUV mit 6 Liter Super mit Dachgepäckträger und Radträger bei 130 km/h möchte ich aber auch gern mal sehen ;)
 
Was ich zum Thema Tempolimit sonniger fände wäre erstmal zu ermitteln wie viele und wie lange tatsächlich mehr als 130 Fahren. Rein vom Gefühl her (was man so selbst auf Autobahnen mitbekommt) sind es sehr wenige die lange bzw generell über 130 fahren. Jetzt aufm Weg zur Ostsee und zurück war ich mit 150 sehr oft der einige und musste viel links fahren, weil der Rest gefühlt 120 fährt. Warum also sinnlos Kraft und Unmut aufwenden, wenn es doch vermutlich nur wenige % der Autofahrer überhaupt trifft und somit wenig bringt?
Mir ist ein Tempolimit Wurst, aber ich denke es gibt weit wichtigere Dinge um die man sich kümmern sollte. Auch im Zuge der CO2 Einsparung...
 
Weil die wenigen zB Staus verursachen, die wieder dafür sorgen, dass alle länger unterwegs sind und somit mehr CO2 rausblasen? Von dem Mehr an Geld und Zeit noch gar nicht geredet.
 
Mhm... Nach der Richtgeschwindigkeit auf 130kmh ging es schon runder. Interessant, interessant. ;)

Wie wurde diese Statistik eigentlich gemacht? Wann war Wiedervereinigung? Sieht irgendwie nicht aus als wäre ein Sprung nach oben, da ja einige Bundesländer dazu kamen in denen garantiert auch Unfälle passierten. Ein Tatsächlicher Sprung passiert irgendwie erst etwa 3 Jahre später und dieser ist minimal.

Richtgeschwindkeit kam 1980 wo es zu der Zeit ca. 17.000 Todesfälle gab und 5 Jahre danach ist es ca. auf 15.000 gesunken

Nach meiner interpretation ist hier die Helm- und Gurtpflicht viel bedeutender gewesen und nach den 90er die Weiterentwicklung der Fahrzeuge
 
@Dave223
Genau das was du beobachtet hast trifft ja auch die zu, welche noch schneller fahren und dann bremsen weil du mit 150 unterwegs bist. Dann kann durchaus der Zihamonika Effekt auftreten.
Es ist auch durchaus möglich, das sich etwas langsamere Autofahrer (außer die welche sogar LKW ausbremsen) sich an diese Geschwindigkeit anpassen, so wie die meisten auch 100 auf der Landstraße fahren.
In den anderen Ländern ist selten zu sehen das anderer Verkehrsteilnehmer stark langsamer unterwegs sind als das Tempolimit.
Möchte dazu sagen, das ich nicht speziell 130kmh präferiere!

Auch im Zuge der CO2 Einsparung...
Das hatten wir schon die letzten Seiten. Lies bitte noch einmal nach, dann weist du warum es nicht ganz so unwichtig ist für die Umwelt.
Zusammengefasst: Was man jetzt einsparen kann gibt uns nach hinten raus mehr Zeit um schwierigere und Langwierigere Projekte um zu setzen bevor es zu spät ist.

@FB07
Natürlich sind Fahrzeugtechnische Sicherheitssysteme das wichtigste. Hat auch nie jemand bestritten. Sicherheit ist aber ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren und Fahrzeugsicherheit ist nur eines.
Allerdings sind 2000 Tote weniger ja auch über die hälfte der heutigen gesamten Toten.
 
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@plutoniumsulfat das Argument gilt aber auch für die Langsamfahrer, die die scheinbar noch nie einen Reißverschluss benutzt haben, für die "blinken=rüberziehen"...

@Gorsi mag sein, nur sind das eben wesentlich (!) Weniger als die die eh schon langsamer (teilweise zu langsam) unterwegs sind. M.e. würde es immens Zeit und auch Co2 sparen, würde jeder einfach mal weniger im egotrip fahren und die Spuren so benutzen wie sie gedacht sind. Aber nein, in Deutschland ist zB die rechte Spur ja nur für LKWs und es reicht ja auch wenn ich 90 Fahren möchte.... Da gibt es noch unzählige weiter Beispiele, wie man auch so in Summe Zeit und wegen mir auch Co2 sparen könnte, nur dann man das eben nicht "erzwingen"....

Ich habe sie letzten paar Seiten sehr wohl gelesen.... Ändert aber nix dran, dass es auch Maßnahmen gäbe, die ebenso schnell umzusetzen gingen, aber niemand anfasst. Weil dabei eben auch die Industrie direkt zur Kasse gebeten werden würde. Und mag sein, dass dieses geringe Prozent was man mit Tempolimits einsparen kann in Summe was bringt, aber wäre es nicht sinnvoller erstmal die Großen Sachen (die teilweise auch nicht viel komplizierter umzusetzen wären) in Angriff zu nehmen?
 
Keks: Diese Tempolimit Disskusion und nein, man kann sie nicht überlesen, da man dazu genötigt wird es zu lesen/überfliegen.
 
@Dave223
Was ist das eigentlich für ein Argument etwas fallen zu lassen, weil etwas ganz anderes auch geht? Warum dann nicht beides? Wie ja schon beschrieben ist es kaum ein Aufwand. Politik muss sich nur einig werden. Mehr ist nicht zu tun.
Was für andere mögliche Maßnahmen kennst du noch welche nur eine einzelne Politische Entscheidung benötigen?

@SchneeLeopard
Ich schaffe es die hälfte im Autothread zu überlesen. hmmm. :p
 
@Dave223
Was ist das eigentlich für ein Argument etwas fallen zu lassen, weil etwas ganz anderes auch geht? Warum dann nicht beides? Wie ja schon beschrieben ist es kaum ein Aufwand. Politik muss sich nur einig werden. Mehr ist nicht zu tun.
Was für andere mögliche Maßnahmen kennst du noch welche nur eine einzelne Politische Entscheidung benötigen?

@SchneeLeopard
Ich schaffe es die hälfte im Autothread zu überlesen. hmmm. :p
Gegenfrage wo wird denn beides gemacht? Wo wird zB bei Kreuzfahrten die Tonnen von CO2 verballern etwas gemacht? Aktuell Gondeln die großen Schiffe durch die See (meine so gar nicht wirklich weit, sondern nur Mittelmeer/Ostsee) und legen effektiv nirgends an. Ist das sinnvoll? Wird da was unternommen?
Und "kaum Aufwand"... Schonmal ein Gesetzgebungsverfahren gesehen? :fresse:
Oder eines wo alle sich einig waren?

@plutoniumsulfat es ging darum, dass auch diese Maßnahmen CO2 sparen würden aber oft nicht wirklich funktionieren. U.a. weil es auch niemand kontrolliert.
Na ja, wenn normale Lücken da sind, keine Frage. Wenn es aber schon stockt, sind die "oh Gott, ich muss JETZT rüber" Stauursache Nummer 1.

Alles in allem kann ich dieses Ganze "wir müssen was für die Umwelt tun" absolut verstehen und unterstütze es auch. Was aber oft vergessen wird, dass an dem allem auch sehr viele Wirtschaftsbereiche und somit Arbeitsplätze und dergleichen hängen...
 
@Dave223

Auch bei normalen Lücken macht es keinen Sinn, weil es die Einzelspur effektiv verlängert. Kann ich auf meinem Arbeitsweg immer wieder sehen. Die letzten 100m vor der Engstelle fährt niemand mehr links außer die, dies ganz eilig haben.

Dein Arbeitsplatz bringt dir aber nichts, wenn du nichts mehr zu essen hast, weil kaum noch was wächst...
 
@Dave223
Die ersten Maßnahmen wurden schon getroffen. Es dürfen bsp. keine Schweröl Motoren mehr bei neuen Schiffen verbaut werden. Die Skandinavischen Länder haben auch schon regeln verfasst.
Ja gut, ist genauso "Einfach" um zu setzen wenn man wollte.

Der Politische Aufwand bleibt ja genauso gleich wie bei dem Kohleausstiegt. Sogar noch einfacher.

Wir werden keine Exportnation mehr sein, wenn die Empfänger mächtig Probleme bekommen. Dann ist es auch essig mit Arbeitsplätzen. Genau das ist eine Maßnahme welche sehr lange benötigt und die Zeit dafür muss man sich so lange anderweitig erkaufen. Die meisten Öko Leute sagen ja selber das dies ein Fließender Übergang werden muss in solchen Themen.
Investieren in moderne Technologien, welche ja auch sehr häufig die Ökologischen sind, bringt auch wieder viele Arbeitplätze. Da geht es mehr nur darum, das ältere Arbeiter schwieriger umgelernt werden können.
Wir hätten zum Beispiel viel in der IT auf zu holen. Der ausbau der Erneuerbaren, speziell Windkraft und Solar ist die letzten Jahre beinahe Grundlos so stark ins Stocken geraten. Es werden, trotz das Flächen vorhanden sind, kaum noch Windenergie aufbaut. Der Arbeitsplatzverlust in dieser Industrie scheint aber weniger zu Triggern.

Es war schon immer so das Berufsfelder mit der Zeit weniger wurden und man eine umstrukturierung benötigte. In England ganz stark die Stoffproduktion nach der Industrialisierung und die Abwanderung nach Asien heute. Die ganzen Ausgestorbenen Handwerkerberufe und trotz das wir mehr Einwohner geworden sind, scheint es dem Land und dem Arbeitsplatz Markt nicht geschadet zu haben.
Der Sektor Holzwirtschaft bzw Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion mit allen Anhängigen ist zusammen viel viel größer als die Fahrzeug und Energie Industrie und kann noch weiter ausgebaut werden sogar mit dem Ökologischen Touch. Wäre aber durch die Klimaveränderung ein Markt der ganz extrem darunter leiden würde wenn man nichts oder zu wenig macht.
 
Und mag sein, dass dieses geringe Prozent was man mit Tempolimits einsparen kann in Summe was bringt, aber wäre es nicht sinnvoller erstmal die Großen Sachen (die teilweise auch nicht viel komplizierter umzusetzen wären) in Angriff zu nehmen?
Nochmal wir wollen in der Summe auf 0 runter also lassen wir so eine Chance nicht liegen. Bzw wir sollten es nicht.
 
Nochmal wir wollen in der Summe auf 0 runter also lassen wir so eine Chance nicht liegen. Bzw wir sollten es nicht.

Auf 0 tote ? :d

Passiert vielleicht wenn demnächst Tempolimit 30 kommt anstatt 130 km/h :fresse:
 
@plutoniumsulfat nur damit wir uns verstehen, ich dachte du fährst im fließenden Verkehr nicht nach Reißverschluss 😅 ansonsten stimme ich dir dahingehend zu. Und ich verstehe es nicht. Zumal ich noch nie ganz vorn nicht rein kam (fahre immer bis zum hindernis). Aber bei vielen signalisiert das Schild spurende ja direkt "sofort rüber vorn kommst du nie wieder rüber und musst für immer dort stehen bleiben".

Zwecks Essen und Arbeitsplatz: die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen... Sprich, es muss im Einklang passieren. Und fließend. Und vor allem könnte jeder (!) erstmal bei sich selbst anfangen. Und ich Wette jeder hat einige Punkte mit denen er die Klimabilanz ändern könnte. Aber Punkte die mich nur gering tangieren sind halt einfacher ;)

@Gorsi soweit stimme ich dir da zu. Nur hätte man zB Flug- und Schiffsverkehr schon lange angehen können. Nur scheinbar hat sich dort jahrelang niemand Ran getraut.

@Daunti wollen und realistisch erreichen sind aber 2 paar Schuhe... ;)
 
@Gorsi soweit stimme ich dir da zu. Nur hätte man zB Flug- und Schiffsverkehr schon lange angehen können. Nur scheinbar hat sich dort jahrelang niemand Ran getraut.
Das Argument könnte man an beinahe alle Themen anbringen. Auch an die Geschwindigkeitsbegrenzung oder den Kohle ausstiegt, oder oder oder. :)
Atomaustsieg erst nach Fokushima. Kohle Aussteig erst nach dem Klimaschutz ein wirklich großes Thema wurde obwohl Fakten und Technik schon Jahrzehnte bekannt sind für die Alternativen. Tempolimit wird ja auch schon seit vielen Jahrzehnten Diskutiert. Der Methanausstoß von Kühen ist auch seit Jahrzehnten bekannt, genauso wie das wir Menschen in erste Welt Ländern zu viel Fleisch essen für unsere Gesundheit und für die Umwelt.

Das Problem an der Freiwilligkeit sich ein zu schränken ist das es immer auch Alternativen geben muss. Im Verkehr der ÖPNV Ausbau. Beim Essen bzw Bio das erst in den letzten ca. 10 Jahren ein richtiger Markt entstanden ist, obwohl Bio schon viel länger bekannt ist. Dazu das Finanzielle. Ökologische Leben muss man sich leider oft genug erst noch leisten können. Gerade im Niedriglohn Sektor, welcher aber häufiger Probleme mit dem Ökologischen Fußabdruck hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument könnte man an beinahe alle Themen anbringen. Auch an die Geschwindigkeitsbegrenzung oder den Kohle ausstiegt, oder oder oder. :)
Atomaustsieg erst nach Fokushima. Kohle Aussteig erst nach dem Klimaschutz ein wirklich großes Thema wurde. Tempolimit wird ja auch schon seit vielen Jahrzehnten Diskutiert. Der Methanausstoß von Kühen ist auch seit Jahrzehnten bekannt, genauso wie das wir Menschen in erste Welt Ländern zu viel Fleisch essen für unsere Gesundheit und für die Umwelt.

Das Problem an der Freiwilligkeit sich ein zu schränken ist das es immer auch Alternativen geben muss. Im Verkehr der ÖPNV Ausbau. Beim Essen bzw Bio das erst in den letzten ca. 10 Jahren ein richtiger Markt entstanden ist, obwohl Bio schon viel länger bekannt ist. Dazu das Finanzielle. Ökologische Leben muss man sich leider oft genug erst noch leisten können. Gerade im Niedriglohn Sektor, welcher aber häufiger Probleme mit dem Ökologischen Fußabdruck hat.
Und genau das trifft es leider sehr genau... Bisher wollte niemand die alternativen. Also "gab" es sie nicht. Und das leisten können ist leider auch ein großer Punkt. Direkt nach "leisten wollen"

@Daunti du hängst dich m.E. irgendwie sehr stark nur auf das Thema Tempolimit ein. Zumal ich das nirgends schrieb.
 
Henne Ei Problem. Gibt es keine Alternativen, werden diese nicht genutzt, also werden die alternativen nicht günstiger für die breite Masse.
Leider ist genau bei solchen Themen die Politik mit passenden Förderungen und Forderungen gefragt. Freiwilligkeit, egal ob Nutzer oder Produzent helfen nur wenig.

Norwegen oder Schweden haben für E-Autos ganz viele Förderungen und Forderungen gemacht. Buslinie nutzen dürfen. Steuerbefreiung beim Kauf der tausende Euro für Käufer sparten. Hilfen für Wallboxen so das selbst in Stadtteilen mit sehr vielen Mietwohnungen das Laden möglich wurde, etc. Die ersten Vergünstigungen sind glaube schon wieder zurück gegangen, aber dennoch verkaufen sich E-Autos jetzt wie geschnitten Brot.
Will damit nicht die E-Autos hofieren. Finde sie haben noch viele Probleme. Sollte aber als Beispiel taugen das vor allem der Staat gefordert ist weil der Markt das nicht ins Rollen bringen wird.
 
Gut, das ist persönliche Vorliebe, kann ich verstehen.

Ich habe den Vergleich selbst einmal gemacht, von daher kann ich sagen, dass der Unterschied ziemlich gering ist. 130 konntest du vorher ohnehin nicht durchgängig fahren, von daher war eine Zeit von 1:30 für 150 km realistisch. Bei 95 hinterm LKW habe ich die Strecke in 1:45 geschafft. Und ja, der Spritverbrauch war tatsächlich knapp ein Drittel geringer. Allerdings kein SUV.

Den SUV mit 6 Liter Super mit Dachgepäckträger und Radträger bei 130 km/h möchte ich aber auch gern mal sehen ;)

6 Liter mit 130 km/h hast Du jetzt woher genau?

Ich schrieb, es ist Tempo 100 in den Niederlanden und das ich nicht ein Drittel weniger hinter LKWs brauche. Die letzte Fahrt mit Dachbox und Träger lag bei unter 7 Litern. Alles per Spritmonitor-App dokumentiert. Ich konnte auch vor der Änderung nicht durchgängig 130 fahren, habe ich aber auch nicht behauptet. Dennoch sind 130 auf 100 ein spürbarer Einschnitt, nämlich beim Überholen von LKW. Stand aber auch oben.

Bis zu dem Tempo spielt der Wind noch keine so große Rolle. Über 100 kann man dann ganz grob fast 0,7-1 Liter pro 10km/h mehr rechnen, wenn das ganze Gerümpel am Wagen hängt. Über 130 bin ich damit nie gefahren.
 
Und genau das trifft es leider sehr genau... Bisher wollte niemand die alternativen. Also "gab" es sie nicht. Und das leisten können ist leider auch ein großer Punkt. Direkt nach "leisten wollen"

Wollen schon, nur sind sie oft zu teuer. Natürlich kann Bio dem Klima helfen. Wenn es aber doppelt so viel kostet, kauft es nur derjenige wirklich ein, der was für sein Gewissen tut (scheinbar nicht mehr so oft vorhanden) oder derjenige, der sprichwörtlich Geld scheist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zwecks Essen und Arbeitsplatz: die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen... Sprich, es muss im Einklang passieren. Und fließend. Und vor allem könnte jeder (!) erstmal bei sich selbst anfangen. Und ich Wette jeder hat einige Punkte mit denen er die Klimabilanz ändern könnte. Aber Punkte die mich nur gering tangieren sind halt einfacher ;)

Sehe ich etwas anders. Ohne funktionierende Natur gibt es keine Wirtschaft. Fließend wäre schön, aber je länger wir nichts oder nur alibimäßig wie jetzt vorgehen, desto drastischer und plötzlicher müssen Schritte unternommen werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir werden keine Exportnation mehr sein, wenn die Empfänger mächtig Probleme bekommen. Dann ist es auch essig mit Arbeitsplätzen. Genau das ist eine Maßnahme welche sehr lange benötigt und die Zeit dafür muss man sich so lange anderweitig erkaufen. Die meisten Öko Leute sagen ja selber das dies ein Fließender Übergang werden muss in solchen Themen.
Investieren in moderne Technologien, welche ja auch sehr häufig die Ökologischen sind, bringt auch wieder viele Arbeitplätze. Da geht es mehr nur darum, das ältere Arbeiter schwieriger umgelernt werden können.
Wir hätten zum Beispiel viel in der IT auf zu holen. Der ausbau der Erneuerbaren, speziell Windkraft und Solar ist die letzten Jahre beinahe Grundlos so stark ins Stocken geraten. Es werden, trotz das Flächen vorhanden sind, kaum noch Windenergie aufbaut. Der Arbeitsplatzverlust in dieser Industrie scheint aber weniger zu Triggern.

Es war schon immer so das Berufsfelder mit der Zeit weniger wurden und man eine umstrukturierung benötigte. In England ganz stark die Stoffproduktion nach der Industrialisierung und die Abwanderung nach Asien heute. Die ganzen Ausgestorbenen Handwerkerberufe und trotz das wir mehr Einwohner geworden sind, scheint es dem Land und dem Arbeitsplatz Markt nicht geschadet zu haben.
Der Sektor Holzwirtschaft bzw Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion mit allen Anhängigen ist zusammen viel viel größer als die Fahrzeug und Energie Industrie und kann noch weiter ausgebaut werden sogar mit dem Ökologischen Touch. Wäre aber durch die Klimaveränderung ein Markt der ganz extrem darunter leiden würde wenn man nichts oder zu wenig macht.

Irgendwann wird der Punkt kommen, wo das nicht mehr funktioniert. Es stecken doch heute schon wahnsinnig viele Menschen in Berufen, wo absolut nichts wertschöpfendes getan wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

6 Liter mit 130 km/h hast Du jetzt woher genau?

Ich schrieb, es ist Tempo 100 in den Niederlanden und das ich nicht ein Drittel weniger hinter LKWs brauche. Die letzte Fahrt mit Dachbox und Träger lag bei unter 7 Litern. Alles per Spritmonitor-App dokumentiert. Ich konnte auch vor der Änderung nicht durchgängig 130 fahren, habe ich aber auch nicht behauptet. Dennoch sind 130 auf 100 ein spürbarer Einschnitt, nämlich beim Überholen von LKW. Stand aber auch oben.

Bis zu dem Tempo spielt der Wind noch keine so große Rolle. Über 100 kann man dann ganz grob fast 0,7-1 Liter pro 10km/h mehr rechnen, wenn das ganze Gerümpel am Wagen hängt. Über 130 bin ich damit nie gefahren.
6 Liter - 1/3 ergibt 4 Liter.

Nur wozu LKW überholen, wenn die eh gleich schnell fahren wie man selbst? Ist das so ein ungeschriebenes Gesetz wie dass man in einer 30er Zone Radfahrer überholen muss, selbst wenn die auch 30 fahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
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