[Sammelthread] Was ging dir heute auf den Keks? (Zusätzliche Threadregeln in Post 1 aktualisiert.)

Wieso höher?
Man müsste einfach vorher einen Fragenkatalog abfragen wenn es z.B. heißt "Mein Kind hat Kopfschmerzen", anders ist es wenn es z.B. heißt "Hier wurde einer vom Auto umgeholzt".
Bei ersterem fährt dann ein Bereitschaftsarzt von 116 117 raus, guckt sich das an und entscheidet vor Ort ob RTW oder nicht.
Es gibt nicht nur einen Auslöser für Kopfschmerzen.

Kind fällt Nachmittags aufm Spielplatz vom Klettergerüst und schlägt mit dem Kopf auf dem Boden auf, was aber augenscheinlich erstmal garnicht so schlimm aussah oder nicht so richtig gesehen wurde, weil den Eltern/Begleitperson durch Busch oder anderes Spielgerät die genaue Sicht versperrt war.
Kind hat eine kleine Beule am Kopf weint etwas, geht dann aber wieder.
Kind soll dann Abends bei Oma und Opa übernachten, die wissen aber nichts von dem "kleinen" Vorfall am Nachmittag. Kind klagt über Kopfschmerzen. Sind es nun einfach Kopfschmerzen oder eine Gehirnblutung?

Ich weiß, es ist ein stark konstruiertes Szenario, aber möglich.
Soll das in solchen Fällen nun unter pechgehabt laufen oder doch lieber den RTW für Kopfschmerzen kommen lassen?
 
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Da schon der ganze Tag in Deinem konstruierten Szenario rumgegangen ist, kann ggfls. der Bereitschaftsarzt genausogut noch nen RTW kommen lassen, sobald er die Kopfschmerzursache/Beule sieht. Eine Gehirnblutung könnten weder Bereitschaftsarzt, noch RTW-Arzt vor Ort diagnostizieren, bzw. bestenfalls vermuten. Macht daher glaub keinen nennenswerten Unterschied.
 
Seit Freitag zieht hier jemand den Stecker vom Kaffeeautomat auf Arbeit....
Gestern zum Feierabend lief er, heute früh dunkel.
Entweder wirklich was damit oder huso.
Die Reinigungskraft hat ne Steckdose gebraucht.
 
Im RTW ist mehr Technik, als im Koffer vom Bereitschaftsarzt. Und man verplempert keine Zeit, wenn der Bereitschaftsarzt, dann doch empfliehlt lieber mal den RTW kommen zu lassen.
 
Klar, Hochdruckreiniger mit Akku sind ja auch Mist. :d
 
Es gibt nicht nur einen Auslöser für Kopfschmerzen.

Kind fällt Nachmittags aufm Spielplatz vom Klettergerüst und schlägt mit dem Kopf auf dem Boden auf, was aber augenscheinlich erstmal garnicht so schlimm aussah oder nicht so richtig gesehen wurde, weil den Eltern/Begleitperson durch Busch oder anderes Spielgerät die genaue Sicht versperrt war.
Kind hat eine kleine Beule am Kopf weint etwas, geht dann aber wieder.
Kind soll dann Abends bei Oma und Opa übernachten, die wissen aber nichts von dem "kleinen" Vorfall am Nachmittag. Kind klagt über Kopfschmerzen. Sind es nun einfach Kopfschmerzen oder eine Gehirnblutung?

Ich weiß, es ist ein stark konstruiertes Szenario, aber möglich.
Soll das in solchen Fällen nun unter pechgehabt laufen oder doch lieber den RTW für Kopfschmerzen kommen lassen?
Für mich ist die Hauptfrage damit nicht beantwortet: Warum sollte der RTW bei Kopfschmerzen kommen?

Das Kind hat sich etwas getan, kann aber noch laufen. Eltern machen sich Sorgen. Also ab zum Arzt mit dem/der Kleinen. Das ist einfach kein Szenario für den RTW. ;)
 
Zumal, was sollen diese konstruierten Extremfälle? Genau das ist ja das Problem. Neben diesen extrem seltenen (und meistens dann eben doch offensichtlichen) Fällen, die man sich im Kopf konstruiert ist bald jeder Fall ein Extremfall. Schnell mal lieber ins KH anstatt einfach zum Arzt. Und oft ist es halt auch so, dass die Person eben schon einige Tage oder gar Wochen mit dem Problem rumlaboriert. Anstatt zum Arzt zu gehen muss es dann halt das KH sein (und das natürlich meistens am Wochenende), wenn es dann schlimmer wird.

Genau so gibt es die anderen Fälle. Die besseren Hälfte erzählte von einer Frau die letzte Woche ins KH kam (Mitte 50) und sagte sie habe seit einigen Tagen Schmerzen in der Brust. Sei aber wohl bestimmt nix schlimmes. Ende vom Lied, zwei Tage später im KH verstorben, da sie eben mehrere Herzinfarkte hatte und dann einfach nichts mehr gemacht werden konnte. Die Leute haben einfach kein Gefühl für ein wirkliches Problem. Unser Gesundheitssystem ist aber nun mal nicht dafür ausgelegt, jeden Fall wie einen Notfall zu behandeln.

Die ganze Diskussion begann aber wegen der "2h warten mit Kind" Aussage. Und hierzu kann man eben nur festhalten, wenn das Leben des Kindes akut gefährdet gewesen wäre, wäre es sofort dran gekommen. Dafür gibt es die Triage. Ansonsten sind 2h (und mehr!) in der Notaufnahme einfach zumutbar.
 
Unser Gesundheitssystem ist aber nun mal nicht dafür ausgelegt, jeden Fall wie einen Notfall zu behandeln.
Gibt es überhaupt ein Gesundheitssystem, das dafür ausgelegt ist? Ich glaube nicht.

Entlastung in den Notfallaufnahmen der Krankenhäuser soll immerhin das Konzept des Notfallzentrums bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein wurde es nicht aber ok. Auch dessen Kapazitäten sind begrenzt, das wird immer gelten. Ob es einzelne Notaufnahmen entlastet oder nur Personal umschichtet wird man sehen. Die Idee befürworte ich aber durchaus.
 
1. Oma wählt die 112 und sagt dass sie keine Luft mehr bekäme. RTW und NEF hin. Was war? Die Oma war schwer depressiv. Damit verbunden waren Angstzustände die zu dem Erleben führten dass sie keine Luft mehr bekommt. D.h. nichts lebensbedrohliches...
Das ist aber ein Fall bei dem ich durchaus verstehen und nachvollziehen kann, das da ein RTW gerufen wird und das auch nicht "unnütz" getan wurde.

Wenn ich keine Luft kriege, es sich anfühlt als würde ich ersticken, ggf. auch alleine bin, also niemand vorort ist der mir direkt helfen kann, dann rufe ich einen Krankenwagen. Denn der Zustand "ersticken" ist lebensbedrohlich. Wie es zu dem Zustand kam, kann ich selbst nicht diagnostizieren, schon gar nicht in diesem Zustand und ich weiß ja auch nicht wie man das Problem löst.
Da spielts keine Rolle ob ich ersticke weil mir tatsächlich was im Hals stecken geblieben ist oder sich nachher rausstellt, das das nur psychosomatisch durch eine Panikattacke ausgelöst wurde. (Keine Ahnung, ist das in so einem Fall wirklich nur gefühlt, oder kann man da trotzdem tatsächlich ersticken, weil keine Ahnung, irgendwelche Muskeln um die Atemwege dabei trotzdem wirklich verkrampfen?)
 
Zumal, was sollen diese konstruierten Extremfälle? Genau das ist ja das Problem. Neben diesen extrem seltenen (und meistens dann eben doch offensichtlichen) Fällen, die man sich im Kopf konstruiert ist bald jeder Fall ein Extremfall. Schnell mal lieber ins KH anstatt einfach zum Arzt. Und oft ist es halt auch so, dass die Person eben schon einige Tage oder gar Wochen mit dem Problem rumlaboriert. Anstatt zum Arzt zu gehen muss es dann halt das KH sein (und das natürlich meistens am Wochenende), wenn es dann schlimmer wird.

Genau so gibt es die anderen Fälle. Die besseren Hälfte erzählte von einer Frau die letzte Woche ins KH kam (Mitte 50) und sagte sie habe seit einigen Tagen Schmerzen in der Brust. Sei aber wohl bestimmt nix schlimmes. Ende vom Lied, zwei Tage später im KH verstorben, da sie eben mehrere Herzinfarkte hatte und dann einfach nichts mehr gemacht werden konnte. Die Leute haben einfach kein Gefühl für ein wirkliches Problem. Unser Gesundheitssystem ist aber nun mal nicht dafür ausgelegt, jeden Fall wie einen Notfall zu behandeln.

Die ganze Diskussion begann aber wegen der "2h warten mit Kind" Aussage. Und hierzu kann man eben nur festhalten, wenn das Leben des Kindes akut gefährdet gewesen wäre, wäre es sofort dran gekommen. Dafür gibt es die Triage. Ansonsten sind 2h (und mehr!) in der Notaufnahme einfach zumutbar.
das ist das problem. hab ich bei mir im dezember gesehen.
hatte bauchschmerzen, warum sollte man da den RTW anfordern, habs zum glück gemacht, denn bei bauchschmerzen denkt keiner an einen herzinfarkt. hätte ich den notarzt gerufen, wer weiß ob ich heute hier noch schreiben könnte.
 
das ist das problem. hab ich bei mir im dezember gesehen.
hatte bauchschmerzen, warum sollte man da den RTW anfordern, habs zum glück gemacht, denn bei bauchschmerzen denkt keiner an einen herzinfarkt. hätte ich den notarzt gerufen, wer weiß ob ich heute hier noch schreiben könnte.
Inwieweit hilft das jetzt dem "besser immer den RTW rufen" Argument bzw. was ist die Aussage dahinter? Genau so hat einer den RTW gerufen weil er sich in den Finger geschnitten hatte, im KH reichte dann ein Pflaster.

Die Kernaussage ist, unser Notfallsystem ist (noch) sehr gut und funktioniert. Längere Wartezeiten in der Notaufnahme, eben oft auch durch unnötige Anwendung dieses Systems, beweisen in keinster Weise das Gegenteil.
 
wenn du dich in den finger schneidest, weißt du was du hast.also dummes argument.
bei bauchschmerzen kann die ursache eine andere sein, als z.b. zuviel gegessen, wie sich gezeigt hat.
 
Nochmal, was genau willst du sagen was sich von dem unterscheidet, was ich gesagt habe. Bzw. was soll hier diskutiert werden?
 
Es müsste ähnlich dem System der Notfallapotheke eines für Hausärzte eingeführt werden. Das jedes Wochenende ein anderer in der Region offen haben muss.
Dann könnten Leute die am Wochenende Beschwerden kriegen. Oder vielleicht auch schon am Donnerstag (aber halt drauf gesetzt haben das es nur eine Kleinigkeit ist und in 1-2 Tagen wieder weg ist, es am Samstag dann aber doch eher schlimmer wurde) Dafür zum Hausarzt gehen, zur weiteren Klassifizierung, anstatt ins Krankenhaus.
 
Gibt es doch schon, nennt sich ärztlicher Notdienst. Bei mir in der Ecke, ist der in Krankenhaus untergebracht aber hat grundsätzlich erstmal nichts mit dem Krankenhaus zu tun. Gibt es in vielen Städten, die ich kenne. Da sitzen dann häufig allgemein Mediziner und auch ein paar Fachärzte, damit die Leute nicht die Krankenhäuser und Rettungsdienste überlasten.
Hier in Essen gibt es 4 oder 5 von diesen Notfallpraxen.
 
Dafür gibts doch die 116117.
Anrufen, der Arzt mit Bereitschaftsdienst wird dir genannt, hinfahren oder um Hausbesuch bitten, fertig.

Mein Hausarzt hat in der Woche vormittags die Praxis offen und macht nachmittags Besuche in Alten- und Pflegeheimen. An den Wochendenen wo er Bereitschaftsdienst hat, da öffnet er dann nach Anmeldung die Praxis oder fährt zum Hausbesuch.
Das Problem in der Großstadt wird sein, dass sowas den wenigsten in den Sinn kommt und die gleich ans KH denken.
Auf´m Dorf, wo die Anfahrt zum nächsten KH meist weiter ist, da ist dieser notärztliche Bereitschaftsdienst am Wochendende viel besser bekannt.
 
Sowas gibts hier auch im KH integriert, Problem ist aber oft auch der Transport. Je nach Verfassung sollte man nicht noch Autofahren, geschweige denn mit Fahrrad oder Öffis, daher finde ich das Taxikosten ins KH bzw. dem hausärztlichen Notdienst von der Kasse erstattet werden sollten, kostet definitiv weniger als nen RTW Einsatz.
 
Gibt auch noch KTW's in Berlin/Brandenburg, entkoppelt vom Rettungsdienst und ausschließlich für den Transport vom/zum Arzt, KH, zuhause, Reha gedacht.
Die Rechnung kann man dann bei der jeweiligen KK einreichen.
 
Nicht auszudenken, was momentan auf der Arbeit abgeht. Ich verteile an verschiedene Abteilungen etwas Arbeit. Tage vergehen und es passiert nichts, telefonier im Kreis und darf mir anhhören das alle anderen dafür zuständig sind nur nicht die zuständige Abteilung. Telefoniere nochmal alle durch, derselbe Käse. Telefoniere ein drittes! mal mit einem anderen Kollegen, mit der Bitte dass der doch seinen Kollegen instruiert, was er zu erledigen hat. Bin irgendwie im falschen Film.

Bin ich hier der Babysitter oder wat? :stupid:
 
Schlechte LKW Fahrer Nummer X

Dieses mal mit einem Toten
Ich fürchte fast, dass der Tf bei dem Zusammenstoß der ums Leben gekommene ist. Der LKW hatte Schienen geladen und kam vom, an der Strecke grenzenden Schienenwerk. Wie ich gelesen habe, sollte der LKW da gar nicht lang fahren dürfen. Aber egal ob er es durfte oder nicht, die Schuld liegt in dem Fall eindeutig beim LKW Fahrer, da Schienenfahrzeuge, laut StvO Vorrang haben.
 
Ist doch scheiß egal ob der langfahren darf und ob nach StVO da nun Vorfahr hat oder mit Schwimmflügeln fahren muss.

Der Chef vorne hat min. einen im Kopf Weg und scheinbar ist ja nen Fahrfast im Eimer. Kann man nur hoffen, dass der in einem Stück ist (Schienen eitern ganz schlecht raus), dass da auch noch was zum Betrauern über ist.

Den Rest klären dann die, die dafür zuständig sind. Immer dieses "der hat aber angefangen" Ding.
 
Grade rausgefunden das man keine ameisenköder mehr online bestellen kann.

Scheiss verff****** regulierungswut....
 
Hier scheint es noch zu funktionieren.
 
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