Klar sollte man wissen welcher Teil limitiert, denn es bringt immer nur mehr Performance wenn man den Flaschenhals aufweitet. Aber dies muss letztlich jeder selbst analysieren, damit es für sein System mit seinen Spielen in den Einstellungen die er hat, dann auch stimmt. Die 75% bei der CPU Auslastung im Task Manager sind übrigens nicht aussagekräftig, denn Windows zeigt nur 100% an, wenn alle Kerne (reale und virtuelle durch HT) voll ausgelastet werden. Bei 4 Kernen bekommt man bei einer Singlethreadlast als maximal 25% (plus dem Grundrauschen der anderen Threads von Windows und Hintergrundprogramme), bei 8 Kernen 13% und bei 16 Kernen (z.B. 8+HT) dann gerade noch 7% Auslastung. Gleichzeitig verschiebt der Task Scheduler die Thread der SW sehr schnell zwischen den Kernen hin und her, so dass man selbst bei Betrachtung der Auslastung der einzelnen Kerne nur diese geringe gleichmäßige Last sieht und eben nicht erkennt, dass in Wahrheit die Singlethreadperformance der CPU der Flaschenhals ist, was gerade bei Spielen ja oft vorkommt.
Die korrekte Diagnose des Flaschenhals ist also nicht so banal wie mancher es sich denkt und alleine der Blick auf die CPU Auslastung im Task Manager reicht dafür nicht aus!