Was macht die Jugend heute?

Vaness

Semiprofi
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Ich lese gerade eben die Reviews von Pentium G Serie und zu meiner Überraschung gibt es zu jedem Review nur ein Paar Kommentare. Ja, es gibt noch populäre Seite wie Anandtech wo man sehr viele Kommentare findet, aber das, was wir alle früher gemacht haben machen die Jungs heute anscheinend nicht mehr.

Deshalb wollte ich fragen, was eigentlich ein 14-19 Jähriger heute so eigentlich macht? Ich weiß ich sehe jeden mit einem Handy rumlaufen, aber das ist eben ein Handy, ein Gerät zum Konsumieren von Medien, mehr anscheinend nicht. Ich kann auf dem Handy weder spielen noch arbeiten oder lesen.

-counter strike, quake und andere spiele gespielt, war craft 3. Battlefield 1942, danach kam WoW.
-selber Computer gebaut und übertaktet

Ich nehme an es werden heute auch Spiele gespielt, aber welche? Und wahrscheinlich nicht auf dem Nivea wie früher. Ich glaube nicht, dass viele jugendliche heute sich einen PC zusammenstellen würden. Ich nehme an viel PS3 und 4? Is aber überhaupt nicht das gleiche wie PC.

Viel Facebook nehme ich an? Ist das nicht eine Zeitverschwendung?
 
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Haha, ich dachte jetzt kommt hier irgendein 50-jähriger, der sagt, dass er gar keine Jugendlichen mehr sieht, die im Wald Räuber und Gendarm spielen, aber stattdessen ein Mittzwanziger (?), der sich fragt, warum die Jugendlichen nicht mehr zocken :fresse:
 
Ich glaube die Zahl derer, die einen PC haben und daran basteln hat nicht unbedingt zugenommen oder abgenommen.

Vielmehr wird das ganze in den Medien jetzt viel umfangreicher dargestellt.

Wenn du früher mit dem PC gespielt hast, auf LANs gefahren bist etc, dann hattest du zwangsläufig auch mit ähnlich gestrickten Menschen zu tun. Das suggeriert zumindest in Bezug auf die Vergangenheit eine Abnahme derartiger Tätigkeiten.

Wenn man bedenkt, dass der Markt für Modding und PC sich zwar umstrukturiert aber irgendwie doch gesteigert hat, müssten sich ja mehr jugendliche mit sowas beschäftigen.

MIt den Spielen ist es heute einfach anders.
Früher gab es ein Spiel und das haben viele gezockt - gerade auf LANs war die Zahl der Spiele überschaubar mit denen man wirklich ein WE lang mit vielen Leuten zocken konnte.
Heute kommen jeden Tag dutzende neue Spiele auf den Markt, es gibt Spiele auf dem Fernseher, auf dem Handy, auf dem Tablet, Browsergames usw.

Die Qualität wurde hier schon lange gegen Quantität ausgetauscht.
 
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Dieses "Die Jugend von Heute" nervt sowas von. Ist doch klar, dass jede Generation anders ist.
 
Und die Tätigkeiten, die du da genannt hast, wie PC selber bauen und übertakten, haben sich meiner Meinung nach schon immer auf einen gewissen Personenkreis beschränkt.
Von meinen Kumpels, mit denen ich auch heute noch was zu tun habe, hat das nie jemand gemacht.
Facebook ist heute auf jeden Fall total in, ob es jetzt weniger Zeitverschwendung ist, CounterStrike zu zocken, muss jeder für sich selbst entscheiden...
Zumindest mit 16-18 sollte man mMn. auch andere Hobbys haben, als die Wochenenden alleine vorm PC zu hängen und zu zocken.
 
Wobei man besser ein WE mit nem richtigen Spiel vor dem Rechner sitzen kann als sich die Zeit bei FB mit Kommentaren, Likes und blödsinnigen Flashgames zu vertrödeln :fresse:

Man kann übrigens auch einen guten Mittelweg zwischen PC und realer Welt hinbekommen. Habe früher auch nach der FH was gegessen, PC an, Steam + TS und dann ab die Luzi...

Hatte trotzdem ein reges Vereinsleben, viele Freunde und war die Wochenenden selten am PC (eigentlich nur unter der Woche)
 
Dieses "Die Jugend von Heute" nervt sowas von. Ist doch klar, dass jede Generation anders ist.

Deswegen fragt er doch nach den Unterschieden ;)
Auch ich bin erst Mitte 20 und frage mich ob vor 10-12 Jahren die damals 25er ebenso argwönisch und merkwürdig beäugt haben.

@Topic
Mir fällt auf, dass immer mehr Spiele in sozialen Netzwerken und Spiele auf Tablets und Konsolen gespielt werden.
Bei mir in der Umgebung scheint der gemeine PC Spieler auszusterben... Was mir auch auffällt ist die Geiz ist geil Mentalität:
Ist etwas auf den ersten Blick nicht kostenlos, wird es gemieden oder erstmal gemeckert.
 
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Wobei man besser ein WE mit nem richtigen Spiel vor dem Rechner sitzen kann als sich die Zeit bei FB mit Kommentaren, Likes und blödsinnigen Flashgames zu vertrödeln :fresse:

Richtig, aber dann doch lieber einen Kasten Bier gekauft und mit Freunden den Abend lang PlayStation gezockt (FIFA, Autorennen, Shooter, ...) ;)
Oder noch besser, N64!
 
Oder noch besser :in die Kneipe und Kicker / billiard o. Ä... :banana:

Hobbys sind doch unterschiedlich... Das war schon immer so und wird so bleiben.
Bei mir war Freitag Abend fussball Training, danach im sportheim zusammen hocken, Bier trinken, dann meist disko oder Kneipe bis in den morgen. Samstag meist nen ruhigen geschoben, Sonntag dann 15 Uhr Spiel...
Also mit richtigem Vereinsleben ist zocken eh fast nicht drin, außer unter der Woche (wie Hardwarekäufer schon sagte)...
 
Deswegen fragt er doch nach den Unterschieden ;)
Auch ich bin erst Mitte 20 und frage mich ob vor 10-12 Jahren die damals 25er ebenso argwönisch und merkwürdig beäugt haben.

Also zumindest als ich so um die 15 war, waren die 25-jährigen die Helden, zumindest bei LAN-Partys.
Die hatten Kohle um sich richtig fette Rechner hinzustellen und hatten die Kontakte um die ganze Technik für die LAN zu besorgen ^^
 
Haha, ich dachte jetzt kommt hier irgendein 50-jähriger, der sagt, dass er gar keine Jugendlichen mehr sieht, die im Wald Räuber und Gendarm spielen, aber stattdessen ein Mittzwanziger (?), der sich fragt, warum die Jugendlichen nicht mehr zocken :fresse:

ich als Angehöriger der angesprochenen Altersgruppe frage nicht warum :) Ist doch logisch weil es in dem Alter für mich weder einen PC oder eine Konsole gab. Es gab nur die großen Automaten in der Spielhalle mit Games. Nur das wir es uns nicht leisten wollten/konnten da immer 1 DM reinzuwerfen. Ferner war Fussball oder Sport allgemein mehr verbreitet, was jedoch nicht heißt das die heutige Jugend kein Fussball oder ähnliches mehr spielt. Auch haben wir Bier getrunken und geraucht. Einzig und allein hat sich geändert das wir nicht so aggressiv waren wie ein Teil der heutigen Jugend. Klar haben wir uns auch gekloppt. Aber mit den Fäusten. Heute ist ja teilweise ruckzuck ein Messer oder sonst was im Spiel.
 
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Das "prügeln" ist ja sowieso ein ganz anderes Thema.

Früher hat man sich sicherlich häufiger geprügelt, aber dafür anschließend die Hände gegeben oder ein Bierchen getrunken. Da gehörte die KLopperei auf dem Schulhof ja quasi mit zum Alltag. Das war auch bei mir in der Grundschule noch so, dass man sich halt mal gekloppt hat und dann wars gut.

Heute ist das gesellschaftlich komplett raus. Wenn sich zwei Jungs in der Schule prügeln müssen beide zum Rektor, einer wird der Schule verwiesen und der andere bekommt nen Termin beim Psychiater und anschließend beide Ritalin... überspitzt gesagt.

Dass sich einige völlig grundlos prügeln und unbeteiligte Personen tödlich oder mindestens krankenhausreif verletzen ist allerdings ein Problem.
Vielleicht gab es das aber auch früher schon, und es wurde einfach nur nicht so konsequent und detailliert darüber berichtet.

Wenn vor 30 Jahren einer in der Ubahn in München zusammegeschlagen wurde kam das wohl kaum in Niedersachsen ins Tagesblatt.
Heute kommt es auf ARD, ZDF, PRO7, RTL alle stunde in der Dauerschleife in den NEws..
 
Wenn vor 30 Jahren einer in der Ubahn in München zusammegeschlagen wurde kam das wohl kaum in Niedersachsen ins Tagesblatt.
Heute kommt es auf ARD, ZDF, PRO7, RTL alle stunde in der Dauerschleife in den NEws..

Stimmt, ich glaub trotzdem, dass das früher auch weit weniger häufig vorgekommen ist.
Es gibt hier heute einfach mehr Ghetto-Assis als früher...
 
Hi!

Also ich kann aus erster Hand Berichten, das heutzutage eher Konsole gezockt wird. Oder gar keine Digitalen Medien, sondern eher Bolzplatz etc. Minigames auf Smartphone sind auch recht verbreitet...im bekanntenkreis zocken eine Hand voll noch auf dem PC. Ich selbst habe früher eher PC gezockt, bin aber seit 2-3 Jahren nur noch an der Konsole.

Kann natürlich auch sein, dass es einfach am schnellen Internet liegt, dass man das weniger mit bekommt. Lan Partys gibt es so ja gar nicht mehr.
 
Aus persönlicher Sicht kann ic hdas mit den Konsolen nicht unbedingt unterschreiben.

Ich habe zwar heute auch eine, aber habe früher an der PSone oder Nintendo deutlich mehr gezockt. Hintergrund war sicherlich auch, dass die damals noch deutlicher einen Vorsprung gegenüber dem PC als Spielsystem hatten.

Dass es Lan-Partys durchs Internet de facto so im kleinen Kreis nicht mehr gibt finde ich auch schade.

Wenn die GVU damals gewusst hätte was da abgeht, die hätten die glatt verboten =)
 
Auch ich bin erst Mitte 20 und frage mich ob vor 10-12 Jahren die damals 25er ebenso argwönisch und merkwürdig beäugt haben.
Ja sicher, nur gab es damals wesentlich weniger Möglichkeiten, die eigene Dummheit in die Welt 'hinauszuschreien' :asthanos:

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Einzig und allein hat sich geändert das wir nicht so aggressiv waren wie ein Teil der heutigen Jugend. Klar haben wir uns auch gekloppt. Aber mit den Fäusten. Heute ist ja teilweise ruckzuck ein Messer oder sonst was im Spiel.
Ich denke, das hat auch viel mit dem Milieu, bzw. dem Umfeld zu tun -- heute wie damals. Nur heutzutage wird schneller darüber berichtet, kostet ja nix im Netz.
 
Ich, mit meinen jungen fast 17 Jahren, wollte auch einfach mal meine Senf dazugeben:

1. Facebook.
Es gibt kaum jemanden in meinem Alter der kein Facebook-Account hat. Ich kenne aber mehrere die nach einiger Zeit die Nase voll von Facebook hatten und Facebook mittlerweile gar nicht mehr oder nur sehr selten nutzen. Genauso gut kenne ich ein paar die ziemlich viel Zeit damit verbringen.

2. PC oder Konsole
In den letzten Jahren sind viele vom PC zur PlayStation 3 bzw 4 gewechselt, weil ein PC zum zocken zu teuer, aufwendig und kompliziert sei. Auch Lan-Partys sind bei uns quasi ausgestorben.

3. Gewalt
In meinem Umkreis ist noch niemand mit einem Messer auf jemanden losgegangen. Auch gab es noch nie eine ernsthafte "Schlägerei" auf meiner Schule.

4. Smartphone
Jeder hat eines und nutzt es (zu) viel. Viele spielen auch auf dem Handy, aber niemand sieht das als Ersatz für ein richtiges Spiel am PC/Konsole.

Wo anderes sieht das Ganze wahrscheinlich total anderes aus. Das ist nur das, was ich in meinem nähren Umfeld mitbekommen habe.
 
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Ja sicher, nur gab es damals wesentlich weniger Möglichkeiten, die eigene Dummheit in die Welt 'hinauszuschreien' :asthanos:

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Ich denke, das hat auch viel mit dem Milieu, bzw. dem Umfeld zu tun -- heute wie damals. Nur heutzutage wird schneller darüber berichtet, kostet ja nix im Netz.

naja nur gab es damals keinen Mustafa, Igor oder Wladimir der dir was aufs Maul gehauen hat einfach so aus Spass. Das Millieu was du heute kennst enstand erst mit der Asylpolitik und Zuwanderung mit Ende 70er und Anfang der 80er Jahre. Nichts gegen Asylanten und Zuwanderer ( bin ja selbst mit einer Nichtdeutschen verheiratet ) aber erst damit kamen die Probleme auf.
 
naja nur gab es damals keinen Mustafa, Igor oder Wladimir der dir was aufs Maul gehauen hat einfach so aus Spass. Das Millieu was du heute kennst enstand erst mit der Asylpolitik und Zuwanderung mit Ende 70er und Anfang der 80er Jahre. Nichts gegen Asylanten und Zuwanderer ( bin ja selbst mit einer Nichtdeutschen verheiratet ) aber erst damit kamen die Probleme auf.
Irrtum. Auch in den 70ern und 80ern 'haste eine aufs Maul bekommen' wenn du dich in den falschen Kreisen bewegt hast ... aber, was dazu kommt: Ungleichverteilung von Vermöge, und das fördert Extremitäten --> auch hier ist Deutschland Vorreiter in Europa :asthanos:
Im Vergleich wurde in Ö noch sehr lange am Sozialismus festgehalten, und das spürt man.
 
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@nurso: Ja, auch da gabs was auf die Klappe das stimmt schon. Nur hießen die aus den falschen Kreisen dann z.B. Gerd, Hans oder Walter.
 
@nurso: Ja, auch da gabs was auf die Klappe das stimmt schon. Nur hießen die aus den falschen Kreisen dann z.B. Gerd, Hans oder Walter.
Das waren dann die Kevins, Chantal, Justin und Schaklins von damals. Und ja, ein paar andere Namen sind auch hinzugekommen, Deutsch-sein ist umfang- und bedeutungsreicher geworden, was auch gut ist.
 
Irrtum. Auch in den 70ern und 80ern 'haste eine aufs Maul bekommen' wenn du dich in den falschen Kreisen bewegt hast ...

Ja, aufs Maul bekommen. Heute wirst du von den o.g. Mustafas, Igors oder Wladimirs halt abgestochen, wenns scheiße läuft. Das hat auch nichts mit Rassismus zu tun, da es mir total egal, woher jemand kommt. Aber durch die Zuwanderung hat sich die Mentalität in aggressiven Situationen leider zum schlechteren gewandelt.
 
naja nur gab es damals keinen Mustafa, Igor oder Wladimir der dir was aufs Maul gehauen hat einfach so aus Spass. Das Millieu was du heute kennst enstand erst mit der Asylpolitik und Zuwanderung mit Ende 70er und Anfang der 80er Jahre. Nichts gegen Asylanten und Zuwanderer ( bin ja selbst mit einer Nichtdeutschen verheiratet ) aber erst damit kamen die Probleme auf.
Oh doch die gab es, alleine in der Ecke, in der ich aufgewachsen bin.
Ein komplettes Viertel, im Ort Ghettoheide (Sandheide) genannt, war fast ausschließlich von Libanesen, Türken, Marokanern usw. bewohnt. Das Viertel in dem ich aufgewachsen bin, war überwiegend von Spätaussiedlern (Russen und Polen) bewohnt. Da gab es häufig Stress, vorallem in der Sandheide, wo viele Probleme mit Messern bewältigt wurden. Ich bin da vor 16 Jahren, nach meiner Ausbildung weggezogen und bin heute beruflich häufiger in der Gegend. Allerdings wirkt es heute deutlich ruhiger.
 
Ja, aufs Maul bekommen. Heute wirst du von den o.g. Mustafas, Igors oder Wladimirs halt abgestochen
Also wenn du glaubst, früher sei das anders gelaufen, hattest wirklich eine sehr behütete Kindheit. Einzig die Zusammensetzung des Bodensatzes hat sich verändert, sicher nicht die Brutalität --> ich bin in der Nähe von (Entfernung: 1-2 Bekanntschaften) Neo-Nazis, Säufern, Gewalttäter und einem Mörder aufgewachsen, alles Innländer im Speckgürtel einer größeren Stadt.
 
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Die Problematik, die GiGaKoPi angesprochen hat, das es Mustafas, Igors und Wladimirs sind, gab es schon vor 30 Jahren. Was nur keiner sieht sind die Gründe. Wieso ist die kriminalität unter Einwanderern höher als normal? Wohl kaum, weil sie die perfekte Chance bekommen haben, sich zu integrieren. Ich bin, wie oben erwähnt, in einer solchen Gegend aufgewachsen. Die Russen und Polen, hatten ihre Wohnungen in relativ normalen Vierteln, die Libanesen, Türken usw. wurden in sozialen Brennpunkten bzw. in Vierteln untergebracht, wo ihre Landsleute waren. Damit konnten sich letztere nunmal nicht voll integrieren, wie auch, wenn sie nicht/kaum in kontakt zur restlichen Bevölkerung kommen?
 
Oh doch die gab es, alleine in der Ecke, in der ich aufgewachsen bin.
Ein komplettes Viertel, im Ort Ghettoheide (Sandheide) genannt, war fast ausschließlich von Libanesen, Türken, Marokanern usw. bewohnt. Das Viertel in dem ich aufgewachsen bin, war überwiegend von Spätaussiedlern (Russen und Polen) bewohnt. Da gab es häufig Stress, vorallem in der Sandheide, wo viele Probleme mit Messern bewältigt wurden. Ich bin da vor 16 Jahren, nach meiner Ausbildung weggezogen und bin heute beruflich häufiger in der Gegend. Allerdings wirkt es heute deutlich ruhiger.

Ok, zu der Zeit ja. Zu meiner Zeit als ich in die Schule kam und sie 1980 verließ war es kein Mustafa, Igor oder Wladimir :) Es gab vereinzelt Türken, die konnte man bei uns in der Kleinstadt oder besser Dorf jedoch mit zwei Händen zählen. Die russischen Spätaussiedler kamen erst ab 1988 in Scharen hier an.
 
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Also in der Ecke, Erkrath-Hochdahl, gab es diese Problematik schon in den 70ern, als mein ältester Bruder zur Schule ging. 1996 als ich die Schule verließ, hatte sich nichts daran zum besseren geändert, ich war in meiner Klasse einer von 5 deutschen. Der Rest bestand aus Türken, Libanesen, Marrokanern, Russen, Polen, Yugoslaven usw. Allerdings gab es bei uns noch sowas wie Klassenkameradschaft, innerhalb der Klasse gab es keinen Stress, nur mit anderen Klassen oder mit Schülern von den anderen Schulen aus dem Schulkomplex (Haupt-, Realschule und Gymnasium nebeneinander). Ende der 80er anfang der 90er war die Hochzeit, der Problematik, wo man sich als deutscher abends nicht mehr in gewisse Viertel getraut hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in der Ecke, Erkrath-Hochdahl, gab es diese Problematik schon in den 70ern, als mein ältester Bruder zur Schule ging. 1996 als ich die Schule verließ, hatte sich nichts daran zum besseren geändert, ich war in meiner Klasse einer von 5 deutschen. Der Rest bestand aus Türken, Libanesen, Marrokanern, Russen, Polen, Yugoslaven usw. Allerdings gab es bei uns noch sowas wie Klassenkameradschaft, innerhalb der Klasse gab es keinen Stress, nur mit anderen Klassen oder mit Schülern von den anderen Schulen aus dem Schulkomplex (Haupt-, Realschule und Gymnasium nebeneinander). Ende der 80er anfang der 90er war die Hochzeit, der Problematik, wo man sich als deutscher abends nicht mehr in gewisse Viertel getraut hat.

gut da habe ich nicht viel von mitbekommen weil hier im Kreis Minden oder auch im angrenzenden Kreis Herford es doch ländlicher zugeht. Nachher als ich 1983 zur Polizei kam und daher auch Essen, Köln usw. und deren Problemviertel kenne war es doch schon anders. Von den Hochburgen Berlin, Frankfurt und Hamburg mal ganz abgesehen.
 
Erkrath-Hochdahl ist auch eher ländlicher, nur im direkten Einzugsgebiet von Wuppertal, Düsseldorf und Köln.
Da du als Rennleiter auch Köln kennengelernt hast, kennst du sicher auch Chorweiler. Ich bezweifel stark, das die Problematik dort, erst ab den 90ern aufgetreten ist. Oder hier in Essen, z.B. Altendorf oder Borbeck, wo der Miri-Clan seinen Geschäften nachgeht.
@nurso, gute Frage. 1980 war ich 13 und hatte mir einbruch der Dunkelheit zuhause zu sein :fresse:
Allerdings haben es meine älteren Brüder überlebt und ich habe durch ihren Bekanntheitsgrad im Ort, wenig probleme gehabt. Ohne die Scheiße, die meine Brüder gebaut haben, hätte ich sicher derbe aufs Maul bekommen.
 
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