Hallo HardwareLUXX Community,
ich erlebe oft das ich, Freunde oder Namenlose-Fremde in Foren über spiele sehr stark enttäuscht sind.
Wenn man dann erst mal mit ihnen ins Gespräch kommt gibt es quasi kein halten mehr über Neuerscheinungen zu Diskutieren.
Daher dachte ich mir ich stelle jetzt mal öffentlich die Frage was vermisst ihr in neueren Spielen und ob dem überhaupt so ist oder ihr das eben anders empfindet.
Ich persönlich empfinde es so und gehe direkt mal mit einem konkretem Beispiel in die Runde.
Ich bin ein großer Fan von dem spiel Mafia. Als nun Mafia 2 (zufällig genau an meinem Geburtstag) erschienen ist bin ich sofort wie ein blöder in den Laden gerannt ohne nachzudenken.
Bei mir zuhause setzte dann nach und nach eine art Ernüchterung ein. Nicht das dieses Spiel absolut kein spaß machen würde... so war das nicht, ich würde sogar sagen ich hatte spaß. Es war jedoch absolut nicht das Produkt welches ich kaufen wollte.
Es fängt bei so kleinen "Komfort"-Sachen an wie das GPS system. Man spielt in den 60-70er Jahren und jedes Auto verfügt über ein GPS system welches man nicht mal abschalten kann. Für mich wurde dadurch die spielwelt "kleiner" ich habe weniger von der wunderschönen stadt gesehen und kenne weniger markante schauplätze und somit allgemein weniger gefühl im spiel. z.B. kann ich mich immernoch an die Guiliano-Bridge und an Downtown und viele andere Stadtteile in Mafia 1 genau erinnern und teilweise bennen. Bei mafia 2 merke ich nur den Unterschied "china-town" und restliche stadt.
Ebenfalls das man ein laufendes Waffenarsenal war (früher konnte man 2 große waffen und ca. 8 kleine waffen bei sich tragen - man hatte also ein inventar) mit 2 Tommy-guns und unzähligen schnellfeuergewehren handgranaten und alles. Man war eine verfluchte kampfmaschine und kein Mafiosi.
Das sind nur sehr kleine details die für mich persönlich jedoch schon wichtig waren. Außerdem gab es weniger schauplätze außerhalb der städte. Insgesamt wurde das spiel "dümmer" und einfacher. Mit dümmer meine ich vor allem das es versucht worden ist deutlich intuitiver und mit unzähligen komfortfunktionen auszustatten mit denen man MIR als spieler jegliche verantwortung nimmt. Man kommt sich selbst als spieler unwichtiger und vor allem eingeschränkter vor da man immer nur dem (wortwörtlichen) roten faden nachgehen muss ohne selbst 1 sekunde nachdenken zu müssen.
Insgesamt wirkte das spiel mehr wie ein GTA in einem anderem Setting als ein "Mafia". Was ich damit meine ist, dass die spiele ihre grundregeln aufbrechen und sich dem mainstream (wenn es sowas gibt) mehr annähern und so entsteht immer mehr eine art einheitsbrei aus spielen.
Diese allgemeine verdummung und vereinfachung von spielen ist meinermeinung nach der hauptgrund für dieses oftmalige "gemecker".
Vielleicht habt ihr andere Standpunkte und Beispiele.
Würde mich freuen von euch zu hören.
Gruß
Felix
ich erlebe oft das ich, Freunde oder Namenlose-Fremde in Foren über spiele sehr stark enttäuscht sind.
Wenn man dann erst mal mit ihnen ins Gespräch kommt gibt es quasi kein halten mehr über Neuerscheinungen zu Diskutieren.
Daher dachte ich mir ich stelle jetzt mal öffentlich die Frage was vermisst ihr in neueren Spielen und ob dem überhaupt so ist oder ihr das eben anders empfindet.
Ich persönlich empfinde es so und gehe direkt mal mit einem konkretem Beispiel in die Runde.
Ich bin ein großer Fan von dem spiel Mafia. Als nun Mafia 2 (zufällig genau an meinem Geburtstag) erschienen ist bin ich sofort wie ein blöder in den Laden gerannt ohne nachzudenken.
Bei mir zuhause setzte dann nach und nach eine art Ernüchterung ein. Nicht das dieses Spiel absolut kein spaß machen würde... so war das nicht, ich würde sogar sagen ich hatte spaß. Es war jedoch absolut nicht das Produkt welches ich kaufen wollte.
Es fängt bei so kleinen "Komfort"-Sachen an wie das GPS system. Man spielt in den 60-70er Jahren und jedes Auto verfügt über ein GPS system welches man nicht mal abschalten kann. Für mich wurde dadurch die spielwelt "kleiner" ich habe weniger von der wunderschönen stadt gesehen und kenne weniger markante schauplätze und somit allgemein weniger gefühl im spiel. z.B. kann ich mich immernoch an die Guiliano-Bridge und an Downtown und viele andere Stadtteile in Mafia 1 genau erinnern und teilweise bennen. Bei mafia 2 merke ich nur den Unterschied "china-town" und restliche stadt.
Ebenfalls das man ein laufendes Waffenarsenal war (früher konnte man 2 große waffen und ca. 8 kleine waffen bei sich tragen - man hatte also ein inventar) mit 2 Tommy-guns und unzähligen schnellfeuergewehren handgranaten und alles. Man war eine verfluchte kampfmaschine und kein Mafiosi.
Das sind nur sehr kleine details die für mich persönlich jedoch schon wichtig waren. Außerdem gab es weniger schauplätze außerhalb der städte. Insgesamt wurde das spiel "dümmer" und einfacher. Mit dümmer meine ich vor allem das es versucht worden ist deutlich intuitiver und mit unzähligen komfortfunktionen auszustatten mit denen man MIR als spieler jegliche verantwortung nimmt. Man kommt sich selbst als spieler unwichtiger und vor allem eingeschränkter vor da man immer nur dem (wortwörtlichen) roten faden nachgehen muss ohne selbst 1 sekunde nachdenken zu müssen.
Insgesamt wirkte das spiel mehr wie ein GTA in einem anderem Setting als ein "Mafia". Was ich damit meine ist, dass die spiele ihre grundregeln aufbrechen und sich dem mainstream (wenn es sowas gibt) mehr annähern und so entsteht immer mehr eine art einheitsbrei aus spielen.
Diese allgemeine verdummung und vereinfachung von spielen ist meinermeinung nach der hauptgrund für dieses oftmalige "gemecker".
Vielleicht habt ihr andere Standpunkte und Beispiele.
Würde mich freuen von euch zu hören.
Gruß
Felix