Original geschrieben von silverbullet
Die bisherige Geologie geht davon aus das dieser Schwerpunkt in der Mitte liegt was ich aber nicht glaube; kannst du das erklären warum sie unter die Erdoberfläche liegt oder anderswo anstatt in der Mitte?
Also man sollte sich vom Schwerpunkt "in der Mitte" lösen. Der Schwerpunkt (z.B. der Erde liegt im Massenzentrum, welches, bei der Erde, wohl in der Mitte liegt) ist in diesem Falle eher der Massenschwerpunkt, auf den alle frei fallenden Körper zufallen.
Das kann man sich noch relativ gut vorstellen.
Im Fall Erde-Mond, gehen wir von dem System Erde-Mond aus. Da jede Masse für eine Gravitationskraft verantwortlich ist, ziehen sich Erde und Mond an. Das kann man auch an der Flut bei Bestimmten Mondständen sehen, dann ist der Tidenhub nämlich vergrößert.
Um nun den Schwerpunkt des SYSTEMS Erde-Mond zu bestimmen, muss man die Massen der beiden Planeten betrachten, Rotationsgeschwindigkeit des Systems etc. Dann kann man den Schwerpunkt des Systems bestimmen, der irgendwo auf der Strecke Erde-Mond liegt, aufgrund der Gravitationskräfte beider Himmelskörper.
Man kann diese Vorstellung noch verfeinern, indem man an das Problem mit der Allgemeinen Relativitätstheorie herangeht und die Raum-Zeit-Krümmung betrachtet. Ich denke mal, dass jeder von euch diese Ebenen mit den Dellen drin kennt, wenn man von der "Krümmung des Raumes" spricht. Jede Delle symbolisiert eine Masse, und so würden Erde und Mond jeweils eine Delle machen. Da das ganze eine Ebene ist, würde sich also das Stück ZWISCHEN Erde und Mond ebenfalls leicht eindellen, sodass beide Massen aufeinanderzuwandern müssten. Dass tun sie jedoch nicht, da das System rotiert. Dass der Schwerpunkt mehr bei der Erde liegt lässt sich dann durch die "tiefere Delle" Erde ersehen, da die Erde ja die größere Masse besitzt.
Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, ansonsten müsste ich das nochmal umformulieren.
@Diaz:
Ich hab beide Bücher gelesen, aber sooo begeistern konnten sie mich auch nicht. Steven Hawking hat sehr interessante Gedanken verfasst, jedoch sind die beiden Bücher relativ populärwissenschaftlich gestrickt und vermitteln lediglich einen sehr groben Überblich über das Thema "Allg. Relativitätstheorie" da die AR im Prinzip nur aus Mathemathik bzw. Transformation von Maßstäben besteht. Zudem sind viele Sachen, so auch die mit dem schwarzen Loch nicht bewiesen. Steven Hawking beschreibt diese Theorie zwar sehr verständlich, jedoch sind dies alles nur Überlegungen, was jedoch nicht heißen muss, dass sie falsch sind.
Wenn du mal richtig in die AR einsteigen möchtest, dann empfehle ich dir das Buch:
Kosmologie & Gravitation
von M. Berry
Teubner Studienbücher
Das ist noch relativ gut verständlich, allerdings weiß ich nicht, wie weit du schon in der Schule mit Mathe bist. Das Buch betrachtet nämlich intensiv den Mathematischen Aspekt. Wenn du jedoch jemanden als "Backup" hast (Vader etc.) und dich davon nicht abschrecken lässt, dann kannst du wirklich so einiges wirklich gut verstehen. Dann hast du wirklich was stichhaltiges und musst nicht mehr mit der PM Vorlieb nehmen!
Also das ist mein Buchtip!
Zum Thema Mars:
Ich denke, der Thread hat eine andere Richtung angenommen, und deshalb wird hier jetzt über allumfassendere Themen, als das mikroskopische Thema Mars gesprochen!
Zum Bermudadreieck:
Also ich halte das für völligen Quatsch, besonders, dass die Luft zu dünn würde etc. Das ist definitiv kein Absturzgrund, denn die Dichte von Gasen hängt nicht mit der Art zusammen, sondern ist lediglich abhängig vom Druck.
Wenn man diese Theorie weiterspinnt, dann müsste derart viel Gas aufgestiegen sein, dass die Motoren ausgefallen sind, da ihnen der Sauerstoff fehlt, oder die Crew ist ganz einfach gestorben an den giftigen Gasen.