WD Red Pro WD181KFGX mit 18 TB im Test: Schnell aber teuer

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In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die WD Red Pro mit 18 TB, genauer gesagt, das Modell WD181KFGX. Diese Festplatte wurde zusammen mit der Red Pro 16 TB, WD161KFGX, welche wir uns im September 2021 angesehen hatten, bereits im Jahr 2020 vorgestellt. Wir freuen uns daher sehr, jetzt endlich ein Sample erhalten zu haben und schauen uns mit diesem Artikel an, ob die 18-TB-Variante Akzente gegenüber der Red Pro mit 16 TB setzen kann.
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Mal davon abgesehen das die UBER von 1:10^14 für eine NAS Pro Platten noch lächerlicher wirkt, als sie es sowieso für jede Platte mit mehr als 12TB ist, da dies bedeutet, dass sie selbst dann noch innerhalb ihrer Spezifikationen arbeitet, wenn man nicht einmal in der Lage wäre sie einmal komplett und fehlerfrei zu lesen, ist der Preis ein schlechter Witz. Geizhals listet drei 18TB HDDs für unter 300€:




Also für weniger als 2/3 des Preises der WD181KFGX und damit dann ggf. die bessere Garantie dies aufwiegen könnte, müsste von den anderen für unter 300€ schon mehr als eine von 3 bei denen kaputtgehen, ohne dass die Gewährleistung des Händlers oder die Garantie des Herstellers in Anspruch genommen werden konnte. Zumindest mir scheint dies doch eher unwahrscheinlich. Bei den Preisen der Enterprise HDDs sind alle anderen mit solchen Kapazitäten einfach uninteressant geworden, zumal wenn sie nicht einmal so leise sind, dass man deren gewaltigen Aufpreise damit rechtfertigen könnte, dass somit das NAS wenigstens im Büro oder Wohnzimmer stehen könnte.
 
Ehmm....."<10 in 10^14" ?? Auch in den verlinkten Datasheets vom Feb 2022.

Müsste dass nicht <1 in 10^14 heissen?

Obiges wäre ja <1 in 10^13 und damit nochmal ne Potenz schlecheter und damit weit entfernt von jeglicher akzeptablen Wahrscheinlichkeit.
Oder ein Typo?
 
Wahrscheinlich ein Typo, denn WD hat die UBER in der Vergangenheit ja gerne als 10:10^15 angegeben, was ja auch nur 1:10^14 ist, aber auf den ersten Blick besser aussieht. 1:10^13 habe ich bisher nur bei HDDs für spezielle Einsatzzwecke wie die für den automobilen Bereich gesehen, die dann aber dafür auch stärkere Stöße vertragen müssen und ein deutlich längeres Service Life als die üblichen 5 Jahre haben.
 

Toshiba will seine 5 Jahre Garantie nicht an Privatleute geben und das wuerde ich durch Nichtkauf respektieren.

Ausserdem gibt Toshiba keine Benutzerhandbuecher zu seinen Platten heraus (im Gegensatz zu Seagate und HGST). Wenn ich also z.B. gerne wuesste, ob die 9 oder 10 Platters in ihren Festplatten verbauen, muss ich eine Glaskugel bemuehen (ich kaufe gerne Platten mit moeglichst wenig Platters/Heads, weil weniger bewegliche Teile mich seltener im Regen stehen lassen). Auch, ob die Festplatten EAMR und wenn ja, welches benutzen --> Glaskugel, weil kein Handbuch :-(
So sehr mich die Toshis technisch reizen, keine Garantie + kein Handbuch ==> kein Kauf (als deren Festplatten noch Fujitsu hiessen, gab's beides).
 
Toshiba will seine 5 Jahre Garantie nicht an Privatleute geben und das wuerde ich durch Nichtkauf respektieren.
Deswegen ja auch der Hinweis das auch "ggf. die bessere Garantie" diesen Mehrpreis nicht ausgleichen kann.
Ausserdem gibt Toshiba keine Benutzerhandbuecher zu seinen Platten heraus (im Gegensatz zu Seagate und HGST).
Es gibt ja noch 2 weiter 18TB HDDs für unter 300€, dann nehme halt eine von denen. Alle drei aufgelistet zu haben, war nicht als Kaufempfehlung für spezifisch eine von denen zu verstehen.
als deren Festplatten noch Fujitsu hiessen, gab's beides
Nein, deren Festplatten hießen nie Fujitsu, sondern 2009 hat Fujitsu seine Festplattensparte an Toshiba verkauft.
 
@Holt, evtl. ein Missverstaendnis. Ich stimme Deinem ersten Beitrag 100%ig zu.

Sogar soweit, dass ich eher die Toshi als die WD Red Pro kaufen wuerde (trotz nur 2 Jahren Gewaehrleistung, beide haben kein Handbuch. WD Red Pros UBER ist ein Witz).

Ich hatte mich nach eingehender Beschaeftigung mit den drei von Dir genannten Platten fuer die Exos X X18 18TB entschieden (die HGST wurde es nicht weil ich nicht gerne neue Technik als erster kaufe und die HGST nutzt MAMR. Sonst habe ich die letzten Jahre immer HGST gekauft und nicht bereut)...
 
die HGST nutzt MAMR
Erstens hat WD die Marke HGST (zumindest bei HDDs, keine Ahnung wie es bei Enterprise SSDs aussieht) aufgegeben und vertreibt die Ultrastar Reihe nun unter dem eigenen WD Label und zweitens ist es Energy Assisted Magnetic Recording (EAMR), wobei da die Frage ist was sich dahinter genug verbirgt und es nicht nur ein anderer Name für MAMR ist, aber es ist die Toshiba MG09 die mit MAMR hat. Aber am Ende ist das auch egal, wer nicht gerne neue Technik als Erster kaufen möchte, der müssten von den Drei dann wirklich zur Exos greifen.
 
Aber am Ende ist das auch egal, wer nicht gerne neue Technik als Erster kaufen möchte, der müssten von den Drei dann wirklich zur Exos greifen.

Genau.

(Danke fuer die Info zur Toshi mit MAMR. Kannte ich noch nicht).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wobei dann die Frage bleibt, wie (!) Seagate es schafft 2TB/Platter konventionell zu realisieren, wenn die beiden einzigen Wettbewerber dafuer EAMR (MAMR) brauchen...
 
Wobei dann die Frage bleibt, wie (!) Seagate es schafft 2TB/Platter konventionell zu realisieren
Die dürften da einfach das kleine bisschen besser bzw. weiter sein, denn scheinbar hat es nur Seagate geschafft 2TB ohne SMR oder irgendeine zusätzlich zugeführte Energie (was EAMR ja ist und EAMR dürfte damit zumindest begrifflich auch MAMR und HAMR einschließen) zu erreichen.

Wobei die Frage ist, was am Ende fortschrittlicher ist, denn die 20TB die Seagate nur mit 10 Platter schafft, erreicht WD ja die 20TB durch OptiNAND, also ein NAND in dem offenbar weit genauere Kalibierdaten steht um auch die kleinste Abweichung der Spuren von der idealen Kreisform kompensieren und damit 2,22TB/Platter erreichen zu können. EAMR dürfte noch oben drauf kommen (das habe ich nicht geprüft, vermute es aber, nachdem man die Technologie einmal serienreif hat) und während WD und Toshiba (mit MAMR) nun schon solche Technologien in der Serienfertigung auf dem Markt verkaufen, gibt es Seagates HAMR Platten bisher allenfalls für ausgesuchte Großkunden, aber eben noch nicht normal im Handel.

Auf jeden Fall bin ich mal gespannt, wie es da weitergehen wird, denn wenn WD für die 2,22TB/Platter schon zusätzliche 64GB NAND braucht um die offenbar so umfangreichen Kalibrierdaten speichern zu können, dann scheint die 2TB/Platter eine Grenze zu sein, die nicht nur bzgl. der Energie zur Ummagnetisierung eine harte Hürde ist, sondern auch bzgl. der genauen Positionierung der Köpfe. Man sollte nicht vergessen, dass es da um wenige nm geht, die Exos X 18TB hat "Track density, KTPI (ktracks/in avg.): 482".

Also 482.000 Spuren auf 25,4mm, also 18976 Spuren pro mm und damit eine Spur alle 52,7nm! Das entspricht dem interconnect pitch bei Intels 14nm Prozess, während das transistor gate pitch da mit 70nm sogar größer ist. Und dann muss man sich das wie die Breite einer Spur auf der Autobahn vorstellen, der Kopf darf genau wie jedes Fahrzeug auf der Autobahn also auch nur einen um einen Bruchteil dieser Breite von der Mitte abweichen, um keine Daten auf der Nachbarspur zu überschreiben, so wie es auch zu einem Unfall kommen kann, wenn ein Fahrer unvermittelt seine Spur verlässt. Wir reden also von Mechanik mit einer Präzision in Bereichen in nm Bereichen wie sie auch moderne Halbleiterprozesse haben.
 
Sogar soweit, dass ich eher die Toshi als die WD Red Pro kaufen wuerde (trotz nur 2 Jahren Gewaehrleistung, beide haben kein Handbuch. WD Red Pros UBER ist ein Witz).

Die Toshiba hat 5 Jahre Garantie (neben den 2 Jahren Gewährleistung). Du musst sie nur über deinen Händler abwickeln. Seriöse Händler tun das auch.

PS: Kleiner Typo: "Die Preis" im Fazit.
 
Wenn das Personal des Haendlers in 5 Jahren noch genauso serioes ist
Wenn der Haendler nicht von einem anderen aufgekauft wurde, dem das zuviel Tralala ist
Wenn's den Haendler in 5 Jahren noch gibt
usw.
 
Du musst sie nur über deinen Händler abwickeln. Seriöse Händler tun das auch.
Nur erkennt man im Zweifel eben zu spät, welcher Händler dazu gehört und welcher nicht! Außerdem dürfte das Risiko das der Händler bei dem man gekauft hat dann nicht mehr existiert, schon alleine wegen der viel größeren Anzahl an Händlern als Herstellern, wohl größer sein. Aber wie gesagt, ich will da für einen Hersteller oder gar Händler eine Empfehlung aussprechen, aber bei über 50% Aufpreis sollte man sich echt überlegen, sollte man sich echt mal überlegen welchen Wert eine Garantie am Ende wirklich hat. Klar, wenn man eine kauft, diese ausfällt und man weder Garantie in Anspruch nehmen kann, dann ist das dumm gelaufen, wenn man für ein paar Euro mehr auch eine mit Herstellergarantie hätte bekommen können, aber bei 18TB sind wie doch schon eher in einem Bereich wo kaum jemand nur eine kauft und damit im Bereich der Wahrscheinlichkeiten. Klar, es gibt auch die Leute mit der Vollkaskomentalität, wenn ich schon so viel Geld ausgeben...., die wollen kein Risiko tragen und handeln dabei oft irrational, aber wenn man z.B. 8 18TB HDDs kauft und dann lieber über 3800€ hinlegt statt keine 2400€, nur weil ja eine kaputtgehen könnte...

Wenn mehr als eine innerhalb der 5 Jahre Service Life kaputtgeht, dann hat der Händler sie vermutlich nicht ordentlich behandelt bzw. verpackt als er sie verschickt hat!
 
Macht doch bitte endlich mal Verbrauchsmessungen im Spindown. Nicht jeder lässt seine Platten 24/7 drehen.
 
Ich habe deine Anregung schon das letzte mal zur Kenntnis genommen :) Bisher hatte ich noch keine Zeit mich darum zu kümmern. Wenn du eine Software weist, mit der man das zügig machen kann, melde dich per PN
 
unter linux gibt es da
Code:
sudo hdparm -y /dev/sdX
 
Warum kommen diese Tests immer mit so einer immensen Verschiebung?
Die Platte ist doch schon seit Monaten auf de Markt und inzwischen wird die Red Pro mit 20TB verkauft.
 
Ich hab für diese 650,00 rum Gestern 2x 18TBSeagate Exos X18 ST18000NM000J gekauft die auch 24/7 NAS zertifiziert/freigegeben sind.

Glaub Ich hab keine 6,51 Wechselgeld gekriegt zusammen mit anderer Nachname aber "egal" ist OffTopic den Ich mal prüfen muß ebenso wie meine Suche nach einem gebrauchten LTO-7 Bandlaufwerk für ein richtiges Offline Backup.

Von daher sehe Ich die hier Preislich als indiskutabel an. Wo ist jetzt der Mehrwert außer für den Staat wenn die Progressiven 19% Märchensteuer das doppelte erwirtschaften für nix ? Na ja der Markt wird es regeln
 
Warum kommen diese Tests immer mit so einer immensen Verschiebung?
Die Platte ist doch schon seit Monaten auf de Markt und inzwischen wird die Red Pro mit 20TB verkauft.
Das kommt immer auf den Hersteller und die für den Hersteller arbeitende Agentur an. Bei Toshiba hatte ich die MG09 18 TB schon im Mai bekommen, im Juni war der Artikel online und die Festplatte war erst ab September so richtig verfügbar. Dafür warte ich jetzt seit Jahren auf Helium-Modelle der X300-Reihe.
Bei Western Digital wird es in Zukunft besser. Die Red Pro 20 TB werden wir hoffentlich in Kürze erhalten.

Grundsätzlich würden wir euch gerne jede erscheinende Festplatte zeitnah durch den Testparcours schicken :)
 
Warum kommen diese Tests immer mit so einer immensen Verschiebung?
Die Platte ist doch schon seit Monaten auf de Markt
Verschiebung? Du meinst wohl Verzögerung oder Verspätung, wobei letzteres eigentlich voraussetzt, dass ein früherer Termin genannt und nicht eingehalten wurde.
Wo ist jetzt der Mehrwert außer für den Staat wenn die Progressiven 19% Märchensteuer
Die Umsatzsteuer ist nicht progressiv, die 19% sind ja eben unabhängig vom Preis der Ware und damit ist eben keine progressive Steuer, denn da wäre es anderes! Ein progressiver Steuertarif ist
 
uhmm ... ich habe hier zwei 18TB WD Pro HDDs seit 7 Monaten am Laufen.
Daher die Verwunderung, warum da erst jetzt ein Test kommt.
 
Der Test kann aber eben erst kommen, wenn auch der Testet die HDD hat und i.d.R. bekommen Reviewer die Hardware vom Hersteller, manchmal auch von einem Händler oder sogar einem Leser. Hättest Du eine Deiner HDDs vor 7 Monaten für einen Review zur Verfügung gestellt, dann wäre der Review auch früher erschienen.
 
Zitat Seite 1:
"Eine maximale Angabe von <10 Sektor pro 10E14 bei den nicht korrigierbaren Lesefehlern pro gelesenem Bit, ist nicht mehr zeitgemäß. Bezogen auf die Gesamtkapazität der Festplatte [Anmerkung: 18 TB] liegen wir so bei mittlerweile statistisch 1,5 nicht korrigierbaren Lesefehlern je vollständigem Lesevorgang."

Warum wird im Review falsch gerechnet? Warum werden die offiziell(!) angegebenen Fehlerraten als "Typos" abgetan?

Datenblätter werden vor Veröffentlichung zigmal geprüft. Bis zum Beweis des Gegenteils sind Datenblätter als wahr anzunehmen. Die typische Verschleierungstaktik, einen kleineren Exponenten in der größeren Mantisse zu verstecken, großen Exponenten durch große Mantisse erst zu "erzeugen", sollte wirklich niemanden verunsichern.

Ich betreibe meine DS918+ aktuell mit vier Stück WD Red 10 TB (WD100EFAX). Die ist angegeben mit "<1 in 10^14 Non-recoverable read errors per bits read". Dafür wurde WD schon in 2017 heftig kritisiert.

Die hier nun getestete WD Red Pro 18 TB (WD181KFGX) hat offiziell "<10 in 10^14 Non-recoverable read errors per bits read". Die neuere HDD hat damit im schlechtesten Fall eine um Faktor 10 höhere Fehlerrate. Beim vollständigen Lesen von 18 TB können bis zu 14 Fehler entstehen.

Ich wünsche viel Spaß bei der regelmäßigen Datenrettung. Sicherlich bekommt man mit der Zeit Übung. Bei einer jährlichen Workload von 300 TB hat man bis zu 240 mal das Vergnügen und darf das nicht mal reklamieren (weil noch innerhalb der Spezifikation).

Fazit:
Produkte mit solchen Daten sind zurückzuweisen. Jeglicher Test ist Zeitverschwendung, denn wofür sollte man ein solches Machwerk ernsthaft verwenden wollen/können?

Zitat Seite 6:
Auch wenn es sich um eine statistische Angabe handelt und diese sich nur auf den Betrieb innerhalb der Spezifikation bezieht, ist die Angabe eines Lesefehler von 1 je 10E14 im Jahr 2022 für eine Festplatte mit einer Kapazität von 18 TB nicht mehr zeitgemäß.

Die Fehlerrate ist nach den verlinkten Datenblättern 10-fach höher. Das erklärt nebenbei den obigen Rechenfehler. Bitte unbedingt korrigieren. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum werden die offiziell(!) angegebenen Fehlerraten als "Typos" abgetan?
Weil die 1:10^13 untypisch wären, die Angebe bei der Red war früher immer < 10:10^15 was eben < 1:10^14 entspricht und offenbar hat man dies auf 1:10^14 ändern wollen, aber dabei einen Fehler gemacht. 1:10^13 wäre noch schlechter als bei der Red Plus für die 1:10^14 angegeben sind.
Datenblätter werden vor Veröffentlichung zigmal geprüft.
Da habe ich meine Zweifel, so oft wie ich da schon Fehler gefunden habe. Das scheint leider eher eine Arbeit zu sein, die man auf den Praktikanten abwälzt. Man sollte zwar erwarten, dass Datenblätter korrekt und die Angaben zigfach geprüft sind, die Realität ist aber eben manchmal anderes und wenn es um die Dokumentation ihrer Produkte geht, ist WD sowieso ganz unten.

Ich wünsche viel Spaß bei der regelmäßigen Datenrettung.
Wer so eine Platte in einem echten RAID, also einem mit Redundanz betreibt, der merkt von den Lesefehlern nichts, da das RAID die Daten dann anhand der Daten der anderen Platte(n), also der Redundanz rekonstruiert und sogar den problematischen Sektor überschreibt, wodurch er dann ggf. durch einen Reservesektor ersetzt wird. Probleme gibt es dann allenfalls, wenn man mal eine Platte austauschen und ein Rebuild des RAIDs machen muss, da wäre dann ein RAID 6 Pflicht, weil man bei einem RAID 1 mit zwei HDDs oder einem RAID 5 zumindest theoretisch keine Chance auf ein erfolgreiches RAID Rebuild hat. Aber dafür hat man ja noch ein Backup, denn RAIDs ersetzen bekanntlich keine Backups und machen eben trotzdem Sinn, genau weil man dann von Lesefehlern nichts merkt und keine Daten aus dem Backup wiederherstellen muss und erst recht keine Datenrettung betreiben muss.

Wer sich Gedanken um Datenrettung machen muss, der hat sowieso schon vorher einen Fehler beim Konzept gemacht.
 
STH hat mittlerweile auch einen Artikel zur 20TB Red Pro online, dort aber wg. dem Endurance-Rating im Verhältnis zur Kapazität.
Auch dort werden die <10:10^14 angeführt im Artikel angeführt; dort gibts auch schon einen ersten Kommentar bzgl. der Fehlerrate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den kann man auch ergoogle, wenn man nicht weiß, dass STH für servethehome.com steht:


Dann findet man gleich an erster Stelle:

Beitrag automatisch zusammengeführt:

STH hat mittlerweile auch einen Artikel zur 20TB Red Pro online, dort aber wg. dem Endurance-Rating im Verhältnis zur Kapazität.
Die Workload Ratings sind gewissermaßen Standardwerte, die einfachen Desktopplatten haben 55TB/Jahr, die einfachen NAS Platten meist 130TB/Jahr, die NAS Pro haben 300TB/Jahr und die Enterprise Platten 550TB/Jahr, was dann auch als für Dauerlast geeignet bedeutet. 300TB/Jahr bedeuten, eben nur, das sie nicht für Dauerlast geeignet ist und man sollte sich überlegen, wie oft man z.B. ein Scrubbing macht, mehr als einmal pro Monat würde ich da nicht empfehlen, während man es bei den 2TB Modellen problemlos jede Woche machen könnte. Aber es dauert bei 20TB ja auch viel länger zumal kaum jemand beim Scrubbing die volle Performance der Platte nutzen dürfte, die läuft i.d.R. mit geringer Priorität und beschränkten Leseraten im Hintergrund ab, auch um eben den normalen Betrieb nicht zu sehr zu beeinflussen.
Auch dort werden die <10:10^14 angeführt im Artikel
So steht es halt im Datenblatt. Hier noch ein älteres Datenblatt der Red Pro Reihe von 2017 als diese nur bis 10TB reichte und da steht noch "< 10 in 10^15, für genau die gleiche WD101KFBX (10TB) und die gleiche WD2002FFSX (2TB). Während die anderen Modelle inzwischen Nachfolger (z.B. WD6003FFBX statt WD6006FFXW in 6TB) erhalten haben, sind diese beiden also immer noch die gleichen Modelle und wurden 2017 mit 10 in 10^15 angegeben und nun eben mit 10 in 10^14, weshalb ich das für einen Typo halte. Wäre die UBER wirklich so schlecht, dass man öfter als alle 12TB gelesener Daten mit einem Lesefehler rechnen muss und WD deshalb gezwungen wäre die Angabe zu verändern, dann würde dies längst im Netz die Runde machen. Tatsächlich dürfte die UBER in den meisten Fällen sogar deutlich besser sein, die Hersteller wollen sich halt absichern und geben lieber schlechtere Werte an um auf der sicheren Seite zu sein, als einen teure Sammelklage in den USA zu riskieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genau der Punkt, wieso ich die Festplatten im Artikel als " 1 je 10^14" behandle. So waren sie sogar bis 2019/2020 angegeben. Ich würde aber trotzdem mal Western Digital Fragen, wieso man aktuell von <10 je 10^14 spricht und wo die Reise hingehen soll.
 
Die Antwort von WD würde ich auch gerne hören und wenn sie dahin geht, dass es wirklich nur 10 in 10^14, also 1:10^13 und damit die schlechteste UBER alle aktuellen HDDs sein soll, dann frage doch mal wieso dies bei der WD101KFBX (10TB) sowie der WD2002FFSX früher anderes angegeben war.
 
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