Welches Canterwood-Board???

Goose

Goosebuster
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Hi @ all,

ich spiele zurzeit mit dem Gedanken mir ein Canterwood-Board zu kaufen. Abgesehen davon das diese noch nicht verfügbar sind, welches ist zu empfehlen?

Ich das das Board mit einem P4 3.066 betreiben, später vielleicht mal mit einem P4 3.0C.

thxs schon mal für Eure Antworten.
 
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@Goose

Guter Ansatz. Ich habe mich die letzten Tage ebenfalls intensiv mit dem Thema befasst:

Ich habe mir bislang die folgenden 5 Mainboards angeschaut: Abit, Intel, ASUS, Gigabyte und MSI. Das ist in etwa auch meine Präferenzenfolge. Abit und Intel

haben mich - nach dem was ich bislang sehen konnte - positiv überrascht. EPoX könnte man noch in Betracht ziehen, doch dieses hat wiederum kein Gigabit-LAN

via CSA, sondern über PCI. Das ist für mich ein K.O.-Kriterium, denn das ist eine der wesentlichen Neuerungen (zusammen mit PAT) des Canterwood. Benchmarks

zeigen, dass ein Canterwood mit P4 3.0C nicht wesentlich schneller ist als ein Granite Bay mit P4 3.06. Aus Gründen der Performance lohnt es sich bislang

also nur bedingt.


Abit IC7-G 4 Layer PCB

+ Sehr gutes Design
+ GbE über CSA
+ Southbridge mit SATA-RAID
+ Gute Stromversorgung
+ Silicon Image SATA-Chip
+ Hersteller mit sehr gepflegten Biossen
+ Sehr gut zum übertakten
+ Sehr wahrscheinlich PAT auch ohne FSB800 nutzbar
- Aktiver NB-Fan
- Altbackenes Bios
- überschreibt Speichersettings



Intel D875PBZ "Bonanza" 4 Layer PCB
EDIT: Oder doch 6 Layer? http://www.hardwarezone.com/articles/articles.hwz?cid=2&aid=704&page=4

+ Fast perfektes Design
+ GbE über CSA
+ Southbridge mit SATA-RAID
+ Gute Stromversorgung
+ Passiver NB-Fan
+ Gutes Bios
+ Hersteller mit gepflegten Biossen
- Kein zus. SATA-Chip
- Übertakten nur beschränkt möglich
- PAT ohne nicht FSB800 nutzbar



ASUS P4C800 4 Layer PCB

+ Gutes Design
+ Passiver NB-FAN
+ Gutes Bios
+ Hersteller mit sehr gepflegten Biossen
+ Sehr wahrscheinlich PAT auch ohne FSB800 nutzbar
- GbE nicht über CSA
- Southbridge ohne SATA-RAID
- Promise PDC20386 Kontroller, anstelle Silicon Image
- Stromversorgung evtl. wieder einmal unterdimensioniert
- Bin nicht ganz sicher, hat sicher wieder unnötige Jumper drauf



Gigabyte 8knxp Ultra 6 Layer PCB

+ Gute Ausstattung
+ GbE über CSA
+ Ultra320 gute Sache
+ Southbridge mit SATA-RAID
+/- Design eher mittelmässig
+/- Nicht so häufig Bios-Updates wie andere Hersteller
+ Sehr wahrscheinlich PAT auch ohne FSB800 nutzbar
- aber als PCI32/33 angebunden: 133 MB/Sec <<<<<<320 MB/Sec
- Aktiver NB-Fan
- unzuverlässiges DPS, besser gleich gute Stromversorgung onboard
- 6 DIMM-Slots nur mit Einschränkungen nutzbar
- Gigabyte IDE-RAID; besser wäre ein SATA-RAID.
- Altbackenes Bios



MSI 875P NEO-FIS2R (habe ich erst ganz kurz angeschaut)

+ GbE über CSA
+/- Design eher mittelmässig
+ Hersteller mit gepflegten Biossen
+ Sehr wahrscheinlich PAT auch ohne FSB800 nutzbar
+/- Southbridge mit oder ohne SATA-RAID??
- Promise PDC203XX Kontroller, anstelle Silicon Image
- Aktiver NB-Fan
- Altbackenes Bios
- Bios-Baustein verlötet und nicht gesockelt

Wenn du jetzt noch keinen P4 3.06 hast, würde ich auf keinen Fall einen kaufen. In ein oder zwei Wochen kommt der mit FSB800.

Für mich sieht es bislang stark nach Abit oder nach Intel aus. ASUS ist vom Tisch. Evtl. kommt dann das P4C800-E mit dem Intel LAN-Chip wieder in Frage.

cu
loores
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde mal ganz spontan zu abit oder msi raten, weil ich mit beiden nur gute gute erfahrungen gemacht habe!

auf jeden Fall nur ein Board das wirklich alle vorteile eines Canterwood und der neuen Southbridge ausnutzt! Aber ich würde erst warten bis ein oder zwei Boardrevisionen vorrüber gezogen sind und der CW die Kinderkrankheiten überwunden hat!
 
@burnout

Mit MSI habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit Abit eher durchmischte.

Das mit dem warten ist natürlich schon richtig.

cu
loores
 
@loores
Danke schon mal... hast Dich ja schon richtig mit dem Thema ausseinandergesetzt.

Den 3.066er habe ich schon seit Oktober... zurzeit im Betrieb mit einem Asus P4T533-R und Kingston Rambus.

Natürlich habe ich die Hoffnung das ich mit einem Canterwood-Board ein bisschen Performance Gewinn habe.

Wie sieht es denn damit Eurer Meinung nach aus.
 
@Goose

Genaue Zahlen kann ich dir nicht nennen. Vorallem weil der Rambus schon sehr schnell ist, sind das im Endeffekt nur wenige %.

In deinem Fall macht ein Update darum nur wenig Sinn. Ich würde es an deiner Stelle nur machen, wenn du SATA-RAID willst/brauchst und Gigabit-LAN intensiv nutzt.

Sonst wirfst du sehr viel Geld zum Fenster raus, welches besser in Grafikkarte, Festplatten etc. investiert wäre.
 
Also bei tuts der 845PE noch ne ganze Weile....

Wenn du jetzt schon nen 3.066 hast, dann würde ich selbst als größter Performance Junkie nicht umsteigen. Lieber das Geld in was anderes investieren.
 
Nur in was... :)

Ich habe die RadeOn 9700pro... 2x80 GB und 2x120 GB IBMs aus der GXP180 Serie. Die kleinen im Raid0 die großen im Raid1.

SATA-RAID brauche ich daher nicht und Gigabit-Lan eigentlich auch nicht.

Ich bin halt nur einer von den normalen Performance Junkies :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@loores: sehr gute übersicht! trotzdem ist der punkt

"6 DIMM-Slots nur mit Einschränkungen nutzbar"

nicht ganz korrekt dargestellt. wir haben uns in dem anderen thread (http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?s=&threadid=16207) ja schon mit dbode über die 6 DIMM slots unterhalten... wird sich zeigen, ob alle 6 so nutzbar sind, wie ich mir das wünsche.

aber eins ist klar: es erwächst niemandem ein nachteil daraus, daß das board 6 slots hat! die anderen haben nur 4 slots und bei dem giby board kannst du 4 slots auf alle fälle wie gehabt bestücken...

deswegen würde ich persönlich diese 6 slots nicht als nachteil werten, wieso denn auch?
 
@Gilletti

Gut beobachtet. Die "Einschränkungen" die ich meine, beziehen sich auf genau diese Problematik der Banks/Loads etc die ihr da besprochen hat.

Ich frage mich, ob je jemand (ausser Dennis zu Testzwecken :p) 6 Bänke bestückt. Das wären dann ja 3 GB.

cu
loores
 
Original geschrieben von loores
@Gilletti

Gut beobachtet. Die "Einschränkungen" die ich meine, beziehen sich auf genau diese Problematik der Banks/Loads etc die ihr da besprochen hat.

Ich frage mich, ob je jemand (ausser Dennis zu Testzwecken :p) 6 Bänke bestückt. Das wären dann ja 3 GB.

cu
loores

Stimmt schon, aber warum soll es dann negativ sein??? Verstehe ich auch nicht. Vielleicht hat man kein nutzen dafür, aber nur weil man dafür kein Nutzen hat sollte es ja auch nciht negativ Bewertet werden?

Sehe das so wie Gilletti.
 
JOP, werd mir auch ein caterwood board mit nem 3.0c holen! doch ich werde jetzt noch ca. 3 wochen auf andere boards warten..! war beim KT333 auch so das die späteren boards um einiges schneller waren als die die gleich auf den markt gekommen sind^^


mfg
 
@Sid Burn

Dadurch, dass es 6 anstelle von 4 Slots hat, sind diese näher am CPU-Sockel. So kann es eher Probleme geben mit grossen Kühlern.

Mein Zalman 6500 cu passt auf mein ASUS P4G8X-Deluxe nur, wenn ich die äusseren DIMM-Slots bestücke. 4 Module bringe ich gar nicht rein. Mit 6 wird es noch enger.

Aber wenn jemand 3 GB braucht, dann ist das sicher ein gutes Board.

cu
loores
 
@loores

Original geschrieben von loores
EPoX könnte man noch in Betracht ziehen, doch dieses hat wiederum kein Gigabit-LAN via CSA, sondern über PCI. Das ist für mich ein K.O.-Kriterium, denn das ist eine der wesentlichen Neuerungen (zusammen mit PAT) des Canterwood.


Na, dann fällt das Asus ja schonmal raus, das P4C800 hat nur 3Com Gigabit LAN über PCI und die "Deluxe, Deluxe" Edition lässt noch eine Weile auf sich warten. :(

Abit IC7-G 4 Layer PCB?

Jo, hat es, soweit ich weiss haben alle ein 4-Layer PCB, bis auf das Gigabyte mit dem Ultra 320-SCSI.

+ Sehr gutes Design

Full ACK!

+ Hersteller mit sehr gepflegten Biossen
- Altbackenes Bios

Steht das nicht im Widerspruch zueinander? Vor allem, woraus schließt du letzteres? Habe noch kein Review oder ähnliches gesehen darüber.... :confused:

ASUS P4C800 4 Layer PCB??

s.o.

Gigabyte 8knxp Ultra 6 Layer PCB?

+ Ultra320 gute Sache
- aber als PCI32/33 angebunden: 133 MB/Sec <<<<<<320 MB/Sec

Naja, wer es braucht, macht für mich in der Kombination eigentlich überhaupt keinen Sinn. In meinem Server ist es per PCI 64Bit/66MHz angeschlossen, habe auch 3 getrennte PCI-Brigdes, aber so bremst das doch nur. Vor allem ist es teuer und laut noch dazu.....zusammen mit der Bremse nicht zu empfehlen!

MSI 875P NEO-FIS2R (habe ich erst ganz kurz angeschaut)

+ GbE über CSA??

Jop, hat es (Intel LAN).
+/- Design eher mittelmässig
- Aktiver NB-Fan
- Altbackenes Bios

Design ist noch ganz i.O. finde ich. Auf der Messe hatten die Boards noch eine passive NB-Kühlung. S.o., woraus schließt du das altbackene BIOS?
 
@Fanzose

Danke für den Hinweis mit den Layern. Ich habe vorhin schon einmal etwas angepasst. Den Rest werde ich noch ändern.

1.) Was meinst du mit "Full ACK!" bezogen auf das Design?

2.) "Widerspruch": Abit pflegt seine Biosse. Es gibt häufig Updates. Wenn man alleine die Anzahl der Updates für das NF7-S anschaut. Das meine ich mit gepflegt.

Mit altbacken meine ich das Design des SoftMenuIII im klassichen Award-2-Fenster-Design. Das gefällt mir einfach nicht und erinnert mich an Pentium 1 und 2 Zeiten. Es war sicher mal top, doch heute gibt es die Optionen ja bei fast allen Herstellern. Mein ASUS P3B-F von 1999 hatte bereits das Award Medaillon. Das sieht viel edler aus. Das neue AMI wie es Intel und ASUS verwenden ist auch sehr schön. Warum also heute noch ein so altes einsetzen?

3.) Gigabyte und SCSI: Es gibt immer noch Leute, die SCSI haben. Ich z.B. Ich habe einen AHA2940U2W. Wenn gleich ein Ultra320 drin ist, dann ist das sicher günstiger als eine sep. Karte und sicher auch besser ins Bios integriert (Boot-Möglichkeiten). Man sollte auch nicht vergessen, dass mit Ultra320 nie 320 MB/Sec erreicht werden, sondern etwa 250 MB/Sec. Zudem findet bei SCSI und sinnvoller Konfiguration viel Transfer innerhalb des SCSI-Busses statt. Es gibt ja auch Konfigurationen ohne RAID z.B. mit zwei einzelnen Platten. Somit kommt man schön auf 100 MB/Sec. Dafür genügt der PCI. Da mit CSA und SATA in der ICH(R)5 nicht mehr viel auf dem PCI ist, sehe ich das nicht so schlimm. Sicher ist es nicht optimal, doch es gibt keine bessere Möglichkeit. Schlimmer finde ich, wenn CSA nicht genutzt wird sondern über PCI, denn dort gibt es eine bessere Möglichkeit.

4.) Altbackenes Bios MSI: Ich habe diverse MSI-Baords im Einsatz. (Sind das nicht die, welche du billig findest?). Die haben alle das alte AMI-Bios. Irgendwo habe ich ein Bild vom neuen gesehen und das halt das gleiche, klassische 2-Fenster AMI-Bios. Das ist für mich etwa gleichzusetzen mit dem SoftMenuIII von Abit.

5.) Design MSI: MSI setzt einen Promise Chip anstelle eines Silicon Image ein. Der Silicon Image ist schneller und macht weniger Probleme. Sicher hat der neue PDC20386 einen ATA-Kanal für jetzt 2 Geräte - doch wer braucht 10 Geräte? Ich denke, 8 sollten lange genügen. Für einen Storageserver sollte man dann zu einem Serverboard greifen. Dass wer heute noch PATA kauft, etwas verpasst hat, sehen wir ja wenn ich mich richtig erinnere gleich. Zudem finde ich, sind die SATA-Ports des Promise nicht schön platziert. Der aktive Fan passt mir auch nicht. Die beiden onboard ATA Anschlüsse und der Floppy-Anschluss sind ungünstig platziert. So sind die DIMM-Slots zu nahe am CPU-Sockel. Wehe dem, der einen grossen Kühler hat wie den Zalman 6500 cu. Das sind sicherlich alles Details, aber bedenke: Das Bessere ist des Guten Feind.

cu
loores
 
Ob ein Bios altbacken aussieht oder nicht ist doch so ziemlich das unwichtigste was es gibt ! :wall: :wall:

Sei doch froh wenn die Teile stabil laufen, gute O/C Möglichkeiten haben und preisgünstig sind. Solange im Bios alle Funktionen einstellbar sind ist doch alles in butter oder ?
 
Naja Loores, das mit dem BIOS Design ist Ansichtssache. Ich persönlich finde das "alte" AWARD Design sehr gut und würde auch nciht sagen das es veraltet ist. Aba ich hab auch kein Problem mit dem Mediallon BIOS was ASUS einsetzt.
 
@loores

Original geschrieben von loores

1.) Was meinst du mit "Full ACK!" bezogen auf das Design?

Jep, ich finde, dass das ABIT das mit Abstand beste Design hat (gewinkelte PATA-Anschlüsse, gute Stromversorgung so wie es ausschaut und ein schickes schwarzes PCB).

2.) "Widerspruch": Abit pflegt seine Biosse. Es gibt häufig Updates. Wenn man alleine die Anzahl der Updates für das NF7-S anschaut. Das meine ich mit gepflegt.

Mit altbacken meine ich das Design des SoftMenuIII im klassichen Award-2-Fenster-Design. Das gefällt mir einfach nicht und erinnert mich an Pentium 1 und 2 Zeiten. Es war sicher mal top, doch heute gibt es die Optionen ja bei fast allen Herstellern. Mein ASUS P3B-F von 1999 hatte bereits das Award Medaillon. Das sieht viel edler aus. Das neue AMI wie es Intel und ASUS verwenden ist auch sehr schön. Warum also heute noch ein so altes einsetzen?
[/B]

Hm, naja, also ich finde das Softmenu oder auch die AWARD-Bios sehr funktional, da ist es mir auch relativ egal, wie alt die sind. Schwerwiegender wäre es da schon wenn das Biosdesign "aktuell" wäre und dafür die Pflege leiden müsste, so wie es bei Gigabyte der Fall ist (weswegen ich mir auch wirklich nie wieder ein Gigabyte kaufen würde).

Und solche Ausstattungsmerkmale wie Boot Screen Logo anzeigen lassen kann ich da gerne verzichten. Auf meinem Rambus-Board von Gigabyte ist außerdem auch noch ein AMI-Bios drauf.... :wall: Das ist wirklich das allerletzte von der Aufteilung und Navigation her (da kann man noch nichtmal in den Unterkategorien das BIOS mit speichern verlassen). Auch nervt dieses Dual-Bios extrem rum! Bei manchen versagt es sogar den Dienst im Notfall, ganz toll. Da darf man dann das Board gleich ganz einschicken, da die PLCC32-Chips fest verlötet sind....juhuuu :grrr:

3.) Gigabyte und SCSI: Es gibt immer noch Leute, die SCSI haben. Ich z.B. Ich habe einen AHA2940U2W. Wenn gleich ein Ultra320 drin ist, dann ist das sicher günstiger als eine sep. Karte und sicher auch besser ins Bios integriert (Boot-Möglichkeiten). Man sollte auch nicht vergessen, dass mit Ultra320 nie 320 MB/Sec erreicht werden, sondern etwa 250 MB/Sec. Zudem findet bei SCSI und sinnvoller Konfiguration viel Transfer innerhalb des SCSI-Busses statt. Es gibt ja auch Konfigurationen ohne RAID z.B. mit zwei einzelnen Platten. Somit kommt man schön auf 100 MB/Sec. Dafür genügt der PCI. Da mit CSA und SATA in der ICH(R)5 nicht mehr viel auf dem PCI ist, sehe ich das nicht so schlimm. Sicher ist es nicht optimal, doch es gibt keine bessere Möglichkeit.
[/B]

Ja, keine Frage, ich habe in meinem Server auch SCSI am laufen (geht ab wie Schmidts Katze... :d), allerdings ist da auch ein Serverworks-Chipsatz drin mit der entsprechenden Bandbreite. Du brauchst ja alleine nur 2 aktuelle Platten der Cheetah 15k.3-Reihe da im Betrieb zu haben, schon ist der PCI praktisch dicht. Dann noch eine Soundkarte und eventuell eine TV-Karte im Betrieb (Aufzeichnung o.ä.) und schon hast du den Flaschenhals. Sicher, wenn du nur eine SCSI-Platte im Betrieb hast, sieht das schon anders aus, aber ich glaube, das wäre bei so einem Board wirklich untertrieben (ist ja für den Arbeitsplatz-Einsatz konzipiert).

Schlimmer finde ich, wenn CSA nicht genutzt wird sondern über PCI, denn dort gibt es eine bessere Möglichkeit.
[/B]

Das ist wohl wahr, aber ich finde beides ziemlich hirnrissig...

4.) Altbackenes Bios MSI: Ich habe diverse MSI-Baords im Einsatz. (Sind das nicht die, welche du billig findest?). Die haben alle das alte AMI-Bios. Irgendwo habe ich ein Bild vom neuen gesehen und das halt das gleiche, klassische 2-Fenster AMI-Bios. Das ist für mich etwa gleichzusetzen mit dem SoftMenuIII von Abit.
[/B]

Hm, nein, MSI finde ich eigentlich nicht billig. Und bei MSI hatte ich eine i815EP-Board bevor mein neuer Server das Licht der Welt erblickte und das hatte ein sehr schönes sauberes AWARD drauf (ich bin kein Anhänger von AMI-Bios-Versionen). Aber wie oben schon gesagt, solange die Funktionalität top ist, kann ich mit so ziemlich allem leben.

5.) Design MSI: MSI setzt einen Promise Chip anstelle eines Silicon Image ein. Der Silicon Image ist schneller und macht weniger Probleme. Sicher hat der neue PDC20386 einen ATA-Kanal für jetzt 2 Geräte - doch wer braucht 10 Geräte? Ich denke, 8 sollten lange genügen. Für einen Storageserver sollte man dann zu einem Serverboard greifen. Dass wer heute noch PATA kauft, etwas verpasst hat, sehen wir ja wenn ich mich richtig erinnere gleich. Zudem finde ich, sind die SATA-Ports des Promise nicht schön platziert. Der aktive Fan passt mir auch nicht. Die beiden onboard ATA Anschlüsse und der Floppy-Anschluss sind ungünstig platziert. So sind die DIMM-Slots zu nahe am CPU-Sockel. Wehe dem, der einen grossen Kühler hat wie den Zalman 6500 cu. Das sind sicherlich alles Details, aber bedenke: Das Bessere ist des Guten Feind.
[/B]

Naja, ich finde das Design von MSI immer noch besser als das von ASUS. Mit Silicon Image habe ich bisher keinerlei Erfahrung gemacht und wenn, dann würde ich meine Geräte erst einmal an die integrierte Südbrücke hängen, das sind immerhin sechs Geräte und ein Raid 0 ist auch gleich mit dabei. Das sollte im allgemeinen erst einmal reichen und mit zwei Raptoren auch gut Zunder machen (~SCSI-Performance).

Zur aktiven Nordbrückenkühlung kann ich nur sagen, dass diese auf der CeBIT noch passiv war, da denke ich, muss man die ersten Tests abwarten, inwieweit diese jetzt wirklich aktiv oder passiv gekühlt wird. Eventuell gibt es auch zwei Versionen?

Wegen der Anschlüsse, so liegen die auch nicht sehr viel schlechter oder besser als beim ASUS, das geht noch.

Für große Kühler sieht es durch die ELKOs auf der einen Seite natürlich ein wenig schlecht aus, da ich aber sowieso auf Wasserkühlung wechsele, ist das nicht so dramatisch....
 
@tg07

Für mich nicht. Für mich sind o'c-Möglichkeiten das unwichtigste. Sicher müssen die Baords schnell und stabil sein. Sind sie das nicht, kommen sie gar nicht in die Auswahl. Aber dann entscheiden Layout, Bios usw.

@Madnex

Ich bin eben ein Perfektionist. Ich bin mit dem Award Medaillon "gross geworden". Die anderen sind für mich ein klarer Rückschritt. Es stört mich einfach, wenn ein Mainboard für über 200 oder 250 € ein so "billig" anmutendes Bios hat.

Aber das ist sicher alles Ansichtssache. Ich meine, mit der Zeit weiss man, was einem wichtig ist. Das ist wie mit den Autos: Wenn man jung ist, kauft man sich schnelle Autos. Möglichst hart und schnell. Wenn man älter wird, sieht es anders aus und man fährt gediegen einen V6 oder V8 mit Automat und Tempomat und lächelt über die jungen mit den aufgeblasenen Golfs.

cu
loores
 
Ich werde mir auch ein Canterwood-System zusammenstellen. Für mich ist wegen meiner SCSI-Platten das Gigabyte sehr interessant. Klar ist die Anbindung über PCI nicht klasse, aber welches Canterwood-Board hat ein 64-Bit PCI? Mit meinem Adaptec 29160 komme ich also auch nicht weiter.

Gigabit-Ethernet über CSA ist natürlich eine feine Sache, aber auch nicht das Kriterium. Bis das FastEthernet verdrängt hat dürfte noch einige Zeit vergehen.

Ein ordentlicher Support in Sachen Bios spricht dann wieder für Asus oder Abit. Epox habe ich da nicht so beobachtet. Allerdings sollte die Art des Bios nicht kaufentscheidend sein, Loores. Hauptsache es verrichtet seinen Dienst ordentlich.
 
@rs

Kein Canterwood hat 64-Bit PCI, weil der Chipsatz das nicht kann.

Bei CSA ist auch die Prozessorbelastung nur etwa halb so gross, wie bei einer PCI-Lösung, da der CSA Priorität hat. Aber wenn man nur mit DSL ins Internet geht, dann spielt das natürlich keine Rolle.

cu
loores
 
hi @all ...

ich warte auch schon sehnsüchtig auf die Canterwood boards!

will nur hoffen, das bis spätestens ende mai schon genug auswahl davon in den läden steht .... denn dann gehts nämlich ans einkaufen
 
@ Loores

Ist mir bekannt, daß der Chipsatz das nicht kann. Letztlich bleibt von den Neuerungen - die ich durchweg ja klasse finde - effektiv nur der wesentlich verbesserte Speicherdurchsatz. (bei SCSI-Nutzung) Wird Zeit, daß PCI-X Standard wird.
 
@rs

PCI-X wird nie standard werden, genau so wenig wie PCI64. Die Zukunft heisst PCI-Express. Der Nachfolger des Canterwood wird Turbowood oder Grantsdale heissen. Diese sollen dann die ICH6 mit PCI-Express haben.

Aber wenn ich so an die Zeit vor PCI und an dessen Anfangszeit denke, dann wird mir wieder übel. Den PCI gibt es seit ca. 1993. Noch 1999 und später wurden Boards mit ISA verbaut. So gesehen stehen uns wieder Boards mit PCI-Express und PCI ins Haus. Das wird wieder Jahre gehen, bis der PCI ausgestorben ist.

cu
loores
 
Da hast Du wohl recht. PCI-Express meinte ich auch, mit PCI-X verwechselt...
 
@rs

Habe ich mir gedacht. Du hast ja schon einmal über PCI-Express geschrieben und weisst ja, was das ist.

Man hat es auch nicht leicht, mit all den Abkürzungen. Jetzt gibt es noch CSA und CAS. Das wird schnell verwechselt.

cu
loores
 
Und wenn man in zwei Foren gleichzeitig unterwegs ist und auch noch GraKa-Benchmarks laufen läßt...
 
ich bedanke mich erstmal für die grobe auflistung der board-features :) das ist schön geworden!

bevor ich meine fragen loswerden möchte, will ich kurz auf einen bestimmten punkt in der aufzählung eingehen:
altbackenes BIOS als negativen punkt aufzustellen, finde ich behindert!!!
ist mir scheissegal, wie ein BIOS aussieht, hauptsache es erfüllt seine funktion und arbeitet stabil...


so, jetzt zu meinem problem:
bisher hatte ich das Gigabyte 8KNXP ohne Ultra ins auge gefasst!
aber dann bin ich auf Abit´s IC7-G aufmerksam geworden :(

welches board soll ich nun nehmen?!

dieses dual-power-zeugs von gigabyte halte ich für blödsinn, es wurde getestet und rausgefunden, dass sich diese steckkarte nicht auf OC-verhalten auswirkt, noch dazu ist es akti gekühlt, was mir gar nicht gefällt...

was sagt das PCB-layout aus?
das gigabyte hat laut aufstellung 6-layer, das abit nur 4-layer...
was bringt mir das?!
 
Je mehr Layer ein PCB hat desto besser sind die Leitungen gegen Störstrahlung geschützt, zumindest theoretisch.
 
wäre also weniger ein kaufgrund zugunsten des 8KNXP...

mich würde mal interessieren, ob das neue IC7-G auch die temperaturen falsch anzeigt, wie es früher beim BD7-II, BH7 etc. der fall war!
 
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