Western Digital Gold WD141KRYZ mit 14 TB im Test

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Nachdem Western Digital die Red-Serie aktualisiert hat und nun luftgefüllte Festplatten bis zu einer Kapazität von 10 TB anbietet, wurde die Gold-Serie ebenfalls aktualisiert. Wir haben das helium-befüllte Topmodell, die WD Gold 14 TB WD141KRYZ im Test. Mit bis zu 550 TB jährlicher Transferleistung und fünf Jahren Garantie ist sie für jeden Nutzungszweck gerüstet.
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Ich finde es immer wieder schön wie die Datenübertragunsgrate in den letzten Jahren gestiegen sind. Lange Zeit waren 120-140mb/s für normale SATA Platten die Regel, nun sind wir schon mehr mehr als 250MB/s.

@hw Luxx: Wäre cool wenn ihr ein kleines Wrap-Up aktueller 1-4 TB Platten für 2,5 und 3,5 Zoll, welche sich viele noch als Datengrab einbauen, so leisten. Gern auch mit 5400 vs. 7200 Umdrehungen.
 
Eine Nachbetrachtung von so kleinen Festplatten wird es nicht mehr geben denke ich. Wenn jetzt vermehrt Serien auf SMR umgestellt werden könnte man sich nochmal kleine Festplatten anschauen, aber das klärt sich erst dann.

Wir haben ja letztes Jahr die 6-TB-Festplatten in Augenschein genommen. Bei der Planung dazu am Jahresanfang war die Wahl zwischen 4 und 6 Terabyte - wir haben uns für 6 entschieden, da die meißten Serien mit sechs enden (Red, Blue, BarraCuda Compute) und die Hoffnung bestand, dass die Preise weiter fallen.

In der Vergangenheit haben wir uns schonmal Festplatten in diesen Kapazitäten angeschaut:

Roundup: 12 HDDs mit 2 TB Fassungsvermögen

Round-up: Sieben HDDs mit 3 TB Fassungsvermögen

Neun HDDs mit 4 TB Fassungsvermögen im Test
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wozu es die Gold Serie gibt. Hat WD nicht genug In-House Konkurrenz in diesem Bereich. Da sind die Unterschiede so marginal, da käme ich nie auf die Idee eine Gold einer Red Pro oder DC HC530 vorzuziehen, außer eine davon ist günstiger.
 
V.a.: wollte man zuerst nicht die "Gold"-Serie als eigene zugunsten der Ultrastars aufgeben; dann reaktiviert man sie wieder. Und die Specs der 14TB sind dann wieder andere als die der HC530.
Ich vermute mal, die Firmware der WD141KRYZ ist ggü der HC530 angepasst und weniger "aggressiv" oder auf höhere Sparsamkeit/niedrigere Kosten getrimmte Komponenten (Controller, Aktuatoren-Antriebe o.ä.) verbaut. Die Spitzen bei der Leistungsaufnahme sind ja niedriger.

Diese Vielfalt kann ich mir nur erklären, das man damit glaubt, Märkte und ihre Zielgruppen dadurch besser ansprechen zu können.
 
@mgutt
Naja, bis die HGST Modelle ins WD Portfolio integriert wurden hatten die ja ihren Platz.
Green, 2016 eingestellt: langsame, leise Desktopplatten
Blue: Desktopplatten
Red: kleine NAS
Red Pro: Große NAS
Purple: Videoaufnahmesysteme
Black: Schnelle Desktopplatten, sind gefühlt ausgestorben, gibts aber noch am Markt.
Gold: Serverplatten
Ultrastar: Serverplatten

Ich denke früher oder später werden die Gold und die Ultrastar fusioniert.

PS: Kenne ich dich ausm CB Forum :sneaky:
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wozu es die Gold Serie gibt. Hat WD nicht genug In-House Konkurrenz in diesem Bereich. Da sind die Unterschiede so marginal, da käme ich nie auf die Idee eine Gold einer Red Pro oder DC HC530 vorzuziehen, außer eine davon ist günstiger.
Hatte für "primäre" Daten auch immer RE4, RE und jetzt die Gold. Im Server sowie im Desktop. RED nutze ich als Backup Platten. Die WD Gold haben also schon Abnehmer, zumindest mich. Wieso sollte ich für Nutzdaten auch NAS Platten nehmen?
 
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Wieso sollte ich für Nutzdaten auch NAS Platten nehmen?

Weil es ab RAID Größe X völlig egal ist wie schnell die Platte ist und weil ab zwei Parity Laufwerken auch die Qualität keine Rolle mehr spielt? Ich baue auch gerade mein Setup auf. 1x 2TB NVMe OS und Cache, 3x 4TB Consumer SSD für Nutzdaten (1x Parity) und 9x 12TB HDD Ultrastar als Medienpool und Backup der SSDs (2x Parity). Ich sichere dann zusätzlich auf billigste White Label Platten (7x 14TB mit 1x Parity). Da ich auf Unraid setze spielt die Qualität der Platten noch weniger eine Rolle, da mir niemals alle Daten verloren gehen können.
 
korrekt, so stehts auch im Artikel :)
 
Weil es ab RAID Größe X völlig egal ist wie schnell die Platte ist und weil ab zwei Parity Laufwerken auch die Qualität keine Rolle mehr spielt?
Wie kommst Du darauf, dass ich im Server sowie im Desktop ein RAID Grösse X mit zwei Parity Platten betreibe? Für meine Nutzdaten? Ich bitte Dich... Siehst Du, darum nehm ich die WD Gold.

Zu Deinen Consumer SSD: hast Du bei Unraid Trim? Weil ich habe in meinen ESXi Servern diverse Consumer SSD, und die sind beim schreiben mehr als lahm. Muss ich mal austauschen.
 
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Was hast du denn für Consumer-SSDs?
 
Diverse. Aber vor allem der VM Store im Mainserver auf einer 850 EVO ist sehr langsam. Per NFS angebunden, napp-it AiO mit durchgereichtem PERC 310. Liegt aber schon an den Consumer SSD. Wird zum Glück so gut wie nichts darauf geschrieben, ist vor allem ein Anwendungsserver.
 
darum nehm ich die WD Gold.
Mir ist ehrlich gesagt immer noch nicht klar warum gerade Gold und nicht zB Red Pro oder Ultrastar?

Zu Deinen Consumer SSD: hast Du bei Unraid Trim? Weil ich habe in meinen ESXi Servern diverse Consumer SSD, und die sind beim schreiben mehr als lahm. Muss ich mal austauschen.
Dafür gibt es bei Unraid ein Plugin namens "Dynamix SSD Trim". Dann erfolgt der Trim in einem vorgegeben Intervall.

Ich werde übrigens doch nur 2 SSDs nutzen und 1 HDD als Parity Laufwerk. Da Schreibprozesse eh über den SSD Cache abgefangen werden, brauche ich nur die höhere Lese-Geschwindigkeit und da ist das Parity-Laufwerk ja gar nicht relevant.
 
Mir ist ehrlich gesagt immer noch nicht klar warum gerade Gold und nicht zB Red Pro oder Ultrastar?

Diese Vielfalt kann ich mir nur erklären, das man damit glaubt, Märkte und ihre Zielgruppen dadurch besser ansprechen zu können.

Wahrscheinlich liegts daran. Ich kenne mich auch nicht allzugut aus. Nur sind die RED Pro wohl für Systeme mit vielen Platten, wegen den Schwingungen, richtig? Ich habe auch diverse normale RED im Einsatz, aber überall halt nur 1-3 Platten verbaut. Habe auch kein RAID, da wird halt wild von/auf einzelne Platten kopiert. Ultrastar hatte ich nie auf dem Schirm. Bin halt mit RE4, RE und Gold immer gut gefahren, die wohl für den Zweck Server/Workstation gedacht sind. Wieso würdest Du denn die RED Pro der Gold/RED vorziehen, in meinem Anwendungsfall? Meine Platten drehen halt 24/7, und es soll schneller Zugriff gewährleistet sein.
 
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Nur sind die RED Pro wohl für Systeme mit vielen Platten, wegen den Schwingungen, richtig?

Eher das Gegenteil ist der Fall.

Red Pro:

Gold:

Unterschiede:
  • Gold ist geringfügig schneller 249 vs 240 MB/s
  • Gold ist robuster (MTBF 2.5 Millionen Stunden vs 1 Million)
  • Gold verbraucht mehr Strom 7.1/6.7W read/write vs. 5.7W bzw 5W Leerlauf vs. 2.8W
  • Gold besitzt eine bessere Schockfestigkeit 70G vs. 30G read/write
  • Gold ist lauter 36dBA vs. 29dBA
Und nun die Ultrastar:
  • 249 MB/s
  • 2.5 MTBF
  • 6.8W und 5W Leerlauf
  • 70G
  • Lauststärke fehlt, dürfte aber auf Gold-Niveau sein
Gold und Ultrastar sind also quasi gleich. Deswegen auch meine Verwunderung darüber, dass eine Marke davon nicht eingestampft wird. Vorziehen würde ich schlicht das jeweils günstigste Modell. Deswegen habe ich auch die Ultrastar DC HC520 aus den WD D10 Gehäusen gekauft. Die haben zwar nur 3 Jahre Garantie, aber dafür kosten sie nur die Hälfte.
 
Deswegen habe ich auch die Ultrastar DC HC520 aus den WD D10 Gehäusen gekauft. Die haben zwar nur 3 Jahre Garantie, aber dafür kosten sie nur die Hälfte.
Vielleicht solltest du lieber schreiben: Festplatten, welche ein UltraStar Etikett tragen.
Ob das wirklich gleichwertige sind, weiß nur WD. Vermutlich sind es noch überlagerte HGST oder B-Ware. Aber das hatten wir ja oft genug im Festplatten Diskussions-Thread. Es ist nur wichtig nicht falsche Erwartungen zu wecken.

Die Einteilung der Produktgruppen ist eigentlich ganz simpel:

bis 8: IronWolf/Red/N300
bis 24: IronWolfPro/RedPro
mehr als 24: ExosX/Gold&UltraStar/MG08

Wenn ich das Marketing richtig deute, gibt es die Gold nur wegen ihres Markennamens. Ein wirkliches Unterscheidungsmerkmal zur UltraStar sehe ich da nicht. Bei den NAS sind die HGST UltraStar-NAS auch entfallen, da RED die wertvollere Marke ist.
 
Vielleicht solltest du lieber schreiben: Festplatten, welche ein UltraStar Etikett tragen.

Und da du immer wieder den Eindruck erwecken willst als sei da was Minderwertiges verbaut, antworte ich auch erneut darauf. Auf dem Etikett steht "Western Digital DC HC520 Ultrastar Data Center Drive". Für mich besteht daher kein Zweifel, dass es genau die ist. Und behaupten kann man viel. Beleg erstmal, dass das B-Ware sein soll. Die technischen Daten sind jedenfalls identisch und es sind auch nicht die vom unteren Ende der Benchmarks, da ich mehrere habe, die bis zu 270 MB/s erreichen (obwohl nur ca 250 MB/s versprochen werden) und die 4K Werte sind ebenfalls top. Ich hatte auch schon einen Transportschaden (?) und habe die Platte nackt zu WD geschickt, die mir dann gleich eine neue im D10 Gehäuse zugesendet haben.

Und diese "Restposten" werden nach wie vor produziert. Die letzte Charge trug das Datum November 2019 und die davor waren aus August. Die Tage beim letzten Angebot direkt im WD Store wurde (wegen mir ^^) das Lager leer gekauft. Da warte ich nun auf 3 weitere. Dann nenne ich dir gerne den nächsten Zeitstempel.

Das sind nur Restposten in dem Sinne, dass sich Unternehmen nicht dafür interessieren, da 12TB zu klein für die sind. Wir bekommen ja bald 20TB bei gleichem Stromverbrauch. Das interessiert die viel mehr.
 
Wenn da WD UltraStar drauf steht, trifft meine Einschätzung der Überlagerung nicht zu. Deshalb habe ich ja extra HGST geschrieben.

Ich möchte keinen Eindruck erwecken, ich halte das einfach für eine Lotterie. Natürlich habe ich genausowenig Belege, wie deine Transferraten aussagekräftig sind. Im persönlichen Gespräch mit WD Mitarbeitern auf Messen oder Events hat man angedeutet, dass man selbst nicht genau sagen kann was da drin ist. Es können überproduzierte Chargen von hochwertigen Festplatten sein, es können aber auch Festplatten mit defekten Sensoren oder anderen Mangeln, welche für den Betrieb innerhalb von externen Gehäusen keine Auswirkungen haben, sein.

Wie ich auch schonmal gesagt habe: Für ein Backup NAS oder Testserver alles kein Problem. Wenn jetzt aber jemand, der nicht so viel Ahnung hat oder sich diesen Gefahren nicht bewusst ist, einfach das ließt wie du es geschrieben hast, nimmt er unwissend an dieser Festplattenlotterie teil. Genau das gab es ja schonmal. Damals haben alle ST3000DM00... und andere Desktop-Festplatten in ihren NAS/Fileservern verbaut und wunderten sich, dass die im Dauerbetrieb kaputt gingen.
 
WD kann keine mangelhaften Platten mit 3 Jahren Garantie günstig verkaufen. Das wäre ein finanzielles Disaster. Es wäre aber auch so oder so problematisch, da man die Marke "Black" damit in Mitleidenschaft ziehen würde, wenn diese Platten regelmäßig kaputt gehen würden.

Und das mit den Desktop-Platten kann ich nicht nachvollziehen. Tatsächlich kenne ich niemanden, der negativ über Desktop-Platten im NAS spricht, außer denen, die nie welche gekauft haben. Eher ist es so, dass bestimmte Marken verteufelt werden und genau das trifft auf dein Beispiel zu. Seagate hat einfach höhere Ausfallraten als HGST oder WD. Das sieht man an den langjährigen Amazon Bewertungen mittlerweile veralteter Modelle und eben an den Backblaze Statistiken. Die einzigen Platten mit großer Stückzahl, die dort auf eine Ausfallquote von 2% kommen sind Seagate Platten (vs 0,5% bis 0,8% bei HGST und Toshiba). Aber was sind schon 2% bei bis zu 50% Ersparnis (weshalb Backblaze auch fleißig weiter Seagate kauft). "Byte My Bits" aus Youtube verbaut auch schon seit Jahren White Label Platten. Er testet sie drei mal bevor er sie einbaut und bisher hatte er nur einen Ausfall.

Hier noch ein Foto von zwei meiner Laufwerke. Links das HC520 aus dem DC10 Gehäuse und rechts eine White Label aus einem Elements Gehäuse:
IMG_20200413_125124 (Groß).jpg
 
Backbalze Statistiken sind mir wohl bekannt. High Density Gehäuse(60 Platten auf 4HE) haben aber nichts mit dem normalen Leben einer Festplatte zu tun. Wenn ich diese dann auschließlich mit Seagate fülle und die anderen Festplatten in normalen Servergehäusen betreibe, brauche ich mich nicht wundern. Von knapp 200 Festplatten der letzten 20 Jahre sind bisher nur zwei defekt bei mir. Beides Seagate! Liegt aber daran das es 75% Seagate Festplatten waren und sie waren weit älter als 5 Jahre :) Das wären deine fast 2%. Dennoch sind Seagate für mich genauso gute Festplatten wie WD und Toshiba.

Würde mich interessieren wie man eine Festplatte testet im Sinne der Funktionsfähigkeit. Entweder sie geht oder sie ist bereits defekt.

Wieso soll das ein finanzielles Desaster sein? Ich habe ja explizit gesagt, dass es sich nur um Dinge handelt, welche nicht relevant für den Betrieb als externe Festplatte sind.
Positiv sind deine Screenshots.(y) Es gibt immer weniger SIchtungen von HGST Laufwerken, wie wir sie noch von 1-2 Jahren hatten (2019er externe mit HGST Laufwerk Bj. 2016/2017)

Wie gesagt, ich möchte dir die White Labels nicht schlecht machen. Mir ist nur wichtig, dass man nicht pauschal sagt: Kauf externe und bau sie aus. Wer das Risiko kennt, der kann das ja machen.
 
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Diese Backblaze Statistiken kann man doch komplett vergessen in den meisten Fällen. Die hauen massenweise HDDs in ihre Gehäuse mit 60HDDs in 4HE rein und nehmen dafür auch noch teilweise einfache Desktop HDDs wie damals die ST3000DM001. Und wer so oder so mit seinen HDDs umgeht kann vieles, aber keine verlässlichen Statistiken zur Zuverlässigkeit von HDDs machen.
 
Hallo will mir demnächst eine große HD kaufen für mein 8bay NAS kaufen. Denke es wird die Western Digital WD Gold 14TB WD141KRYZ. Die kostet momentan ca. 500.- Ich benötige unbedingt Schwingungssensoren, als Alternative sehe ich noch die Western Digital WD Red Pro 14TB WD141KFGX. Die kostet momentan ca. 550.- Schaue ich mir nun die Vergleichswerte an dann liegt die WD Gold 14TB überall vor der WD Red 14TB und kostet auch noch weniger. Also fahre ich doch mit der WD Gold momentan am besten, oder übersehe ich was? Lautstärke ist bei mir auch noch ein wesentliches Kriterium beim HD Kauf.
 
Für ein 8bay NAS ist auch die normale Red zu empfehlen, und auch die hat Schwingungssensoren.
Erst bei NAS über 8 bays würde ich zur Red Pro greifen, und ab 24 bays zur Gold.
 
Wozu brauchst du Schwingungssensoren? Die Sensoren reduzieren einfach nur die Drehzahl, damit weniger Lese- / Schreibfehler entstehen, sofern viele Vibrationen wahrgenommen werden. Diese Fehler treten aber in der Realität eh nie auf, denn sonst würde so eine Platte, die solche Sensoren nicht hat, aus einem RAID rausgeworfen. Noch nie davon gehört. Und andersherum wäre das sogar kontraproduktiv, da ja das RAID insgesamt langsamer würde. Viel logischer ist es da die HDDs zu entkoppeln. Das war auch damals die Vorgehensweise von Backblaze:

Dann die Frage wozu du Gold, also 7200 rpm brauchst. Wie willst du das RAID denn konfigurieren? Da hast du doch keinen Mehrwert von den schnellen Platten. zB RAID6 mit 8 Platten wären immer noch 6x 100-200MB/s je nach Position der Daten auf den Plattern und der Geschwindigkeit der HDDs.

Wenn es leise werden soll, dann nimm normale Red und gut ist. Bei 14TB sind es Heliumplatten. Also schön leise. Reds gibt es auch immer wieder günstig in den WD Duo Gehäusen. 7200 Rom HDDs sind nie so leise wie 5400 rpm.
 
@roterdrachen72 Die WD Gold 14TB (annähernd gleich wie Ultrastar HC530) sind Enterprise Nearline-HDDs; die Dinger sind auf maximale Performance designed und nicht auf Lautstärke. Ohne Zugriff drehen sie zwar sehr leise, wie bei Helium üblich, Random Zugriffe aber sind laut bis sehr laut und sehr "knackig" im Sound da eben performance-orientiert und die Aktuatoren für diese vielen Platter mit ihrer Masse schnellstmöglich beschleunigt und gebremst werden wollen.
Entsprechend werden die recht heiss und verlangen nach aktiver Kühlung. Nix fürs enge kleine NAS. Übrigens die Red 14TB (WD140EFFX) werden auch sehr warm, da die wohl auch mit 7200 rpm drehen (obwohl sie "5400 rpm" berichten) und auch entsprechende Plattermassen haben. Die Red 14TB haben in meinem Fractal Define XL R2 ohne Lüfter 50 Grad erreicht.
 
Soweit ich weiß hat die normale RED keine RV Schwingungssensoren. Ich habe auch 2 NAS (4bay) mit 2 Erweiterungsschächten (4bay) nebeneinander laufen welche sich über RSYNCH backuppen, das sind insgesamt 4 Gehäuse mit 16 Festplatten nebeneinander. Ich weiß nicht wie ich das bewerten soll? Ist das noch im Rahmen so das ich die RED (welche ja bis 8bay geht) nehmen kann? Ich tendiere nun eher zur RED Pro?! Der Fakt das ich Schwingungssensorik verwenden will liegt darin das mein Sohn als hin- und her- rennt und ich Angst habe das meine Daten flöten gehen. Ich habe das 2.5GBE NAS auch über 10GBE Karte angebunden, denke 7200 U/min bringt da noch was mehr gegenüber 5200 U/min. Ich verwende jede Festplatte allerdings einzeln, d.h. ohne RAID da ich damit schon mal schlechte Erfahrungen gemacht habe und deshalb keinen RAID mehr verwenden möchte.
 
Die Sensorik schützt nicht vor plötzlichen Schlägen, sondern reagiert erst nachdem die Vibration erkannt wurde. Die Drehzahl wird dann solange angepasst bis sich die allgemeinen Vibrationen normalisiert haben. Damit soll verhindert werden, dass sich mehrere HDDs gegenseitig hochschaukeln. Es schützt also Null vor plötzlich auftretenden Schlägen.

Sinn dieser Sensorik ist - laut Werbung - dass gedrosselte Platten schneller sind als welche die immer wieder Lese- und Schreibfehler haben. Und diese Fehler sind nicht falsch zu verstehen. Schließlich wird Lesen/Schreiben einfach wiederholt bis es geklappt hat. Und falls es nicht klappt, wird die HDD aus dem RAID geworfen. Und ich habe noch nie gehört, dass das im privaten Umfeld schon mal jemandem passiert ist. Ich denke solche Effekte treten wenn nur in sehr großen Storages auf. Lies den Blog-Artikel von Backblaze. Sie haben ihre Storages extra wegen Consumer-Platten modifiziert. Ein NAS hat aber bereits pro Platte eine Entkopplung.

Natürlich hat der Hersteller seine HDDs in Gruppen eingeteilt. Er will ja die Garantie verweigern können, wenn günstige Consumer-Platten im Enterprise-Bereich eingesetzt werden.

Falls du also Angst vor Schlägen hast, dann helfen nur SSDs oder du wählst sowas wie Unraid, wo der Kopf mehr parkt als aktiv ist.

Mit den Gold oder Red Pro wirst du jedenfalls nicht glücklich. Es liegen einfach Welten bei der Lautstärke zwischen 5400 und 7200 rpm.

Dass 14TB Red mit 7200 drehen, ist mir neu. Das soll ja angeblich auch bei den White Label so sein. Gibt es dazu eine Quelle?
 
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Ich habe ein paar 14TB Red aus den Mybook Duo vom A***on.es Deal. WD140EFFX. Diese hab ich per Smartphone Schallanalysator-App geprüft; soweit das mit solche "Home-Technik" halt möglich ist.
Ergebnis: Peak bei 120Hz und nicht bei 90Hz. Gegenproben waren eine WD40EFRX, die hatte den Peak bei 90Hz und eine Hgst Deskstar Nas 6TB wieder bei 120Hz.
Und Idle werden meine annähernd genauso heiss wie meine HC530.
 
Wenn es um niedrige Geräusch entwicklung geht, sollte wirklich die WD140EFFX bevorzugt werden, auch wenn die IronWolf und N300 (beide 7200) nichtgroßartig lauter sind. Bei den Heliumfestplatten ist bis auf die Enterprise-Modelle das laufgeräusch zu vernachlässigend gering, Die Zugriffe hört man halt und auch da bei den Enterprisefestplatten besonders deutlich.
Die 120Hz bei der WD120efax, zB. konnte ich zwar auch per Handy bestätigen, aber diese Handy-messerei hat für mich dennoch keine so hohe Glaubhaftigkeit, WD schreibt ja schon wirklich nicht viel in die Datenblätter, aber wenn da 5400 stehen und das Lautstärkeempfinden so passt, wirds auch so sein.
 
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