Wie funktioniert das mit dem 4K?

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich hab den Eizo 32er und den LG mit 4K getestet. Nach wie vor hat Windows (bzw. man muss wohl sagen einige Programme) Probleme mit der Skalierung. D.h. teilweise wird das Verhältnis nicht eingehalten, Symbole werden nicht vergrößert oder Der Text wird vergrößert, passt aber nicht mehr in die vorgesehenen Boxen.

Bei Spielen trifft das auch teilweise zu, dass dort keine Vergrößerung greift. Und man braucht sich keine Illusionen machen - 4K nativ ohne Vergrößerung ist schon sehr klein.

Zusätzlich haben beide vorgenannte Geräte deutliches IPS Glow, dass man bei 31" bzw. 32" auch locker in den Ecken sieht. Bei dem LG sogar über die Fläche. Das fällt aber nur in sehr dunklen Bereichen auf. VA Panel gibt es bisher keine in der Größe.

Ansonsten sieht die Darstellung schon sehr gut aus aber auch der Eizo konnte bei mir durch den mangelhaften Schwarzwert nicht Punkten. Der LG ist aus meiner Sicht indiskutabel. Keine Ahnung wie man damit einen Film bearbeiten soll, in dem dunkle Szenen enthalten sind.
 
Ich würde mal frech behaupten, das man bei allen Games ab 2014 keinerlei Probleme hat.
Aber sehr interessant das die IPS UHD´ler doch noch einige Probleme haben.
Aber bis 2016 die ersten DP1.3 Geräte kommen, werden diese wohl auch zufiredenstellende Panels besitzen :)
 
Gibt es denn irgendwo eine Übersicht, wie sich Spiele verhalten?

Im Prinzip ist es ja einfach:
Alles bis 2560x1600 kann 1:1 angezeigt werden.
Ab 3840x2160 wird doppelt so groß dargestellt.

Aber ist ja nicht so, als wenn manche Spiele nicht schon Probleme mit Breitbild gehabt hätten.
 
Nein gibt es nicht.
Aber noch einmal, die Spiele die "Probleme" machen sind Steinalt. Alle neueren Titel gehen absolut Problemlos. Die einzigste Ausnahme die ich kenne ist X Rebirth. Hier ist die Schrift extrem klein. Kann sein das dies aber gepatcht wurde zwischenzeitlich.
 
Na, da bin ich jetzt als CAD-Anwender aber ziemlich enttäuscht, dass die IPSs von Eizo und LG kein homogenes schwarz hinbekommen.

Bezüglich der Auflösung:
Einerseits soll durch hohe ppi alles knackig scharf sein, anderseits sollen alle Texte und dessen Einfassungen in einer angenehmen Größe dargestellt werden.
Da der Anwender vor dem Bildschirm subjektiv entscheidet, was er gerne wie groß dargestellt haben möchte, würde es schon an Zauberei grenzen, wenn das (auch künftig) immer hinhauen sollte.

Für die optische Berieselung (Bilder, Filme, Spiele) mag ein superknackiges Bild sehr schön sein. Für Anwendungen ist eine fein aufgelöste Schrift auch sehr schön, aber wenn der Text skaliert werden muss, dass ich ihn auf Dauer gut lesen kann, dann ist die UHD-Pixelpracht ein wenig vergeudet.

Deshalb bleibe ich auf dem Standpunkt, dass das Mehr an Pixel in die Bildschirmgröße investiert werden sollte und somit z.B. Mehrschirmbenutzung überflüssig zu machen, denn UHD ersetzt 4 FullHD-Monitore oder 2 Monitore mit 2.560x1.600 Pixeln.
 
Nein gibt es nicht.
Aber noch einmal, die Spiele die "Probleme" machen sind Steinalt. Alle neueren Titel gehen absolut Problemlos. Die einzigste Ausnahme die ich kenne ist X Rebirth. Hier ist die Schrift extrem klein. Kann sein das dies aber gepatcht wurde zwischenzeitlich.
Bei älteren Spielen, die nicht "vernünftig" skalieren, kann man ja immer noch eine niedrigere Auflösung benutzen. 4K ist daher meiner Meinung nach für einen reinen Spieler ein sehr interessante Sache.
Würde ich hauptsächlich Spiele spielen, würde ich mir vermutlich einen 27" oder 28" Monitor mir 4K kaufen.

Für die optische Berieselung (Bilder, Filme, Spiele) mag ein superknackiges Bild sehr schön sein. Für Anwendungen ist eine fein aufgelöste Schrift auch sehr schön, aber wenn der Text skaliert werden muss, dass ich ihn auf Dauer gut lesen kann, dann ist die UHD-Pixelpracht ein wenig vergeudet.

Deshalb bleibe ich auf dem Standpunkt, dass das Mehr an Pixel in die Bildschirmgröße investiert werden sollte und somit z.B. Mehrschirmbenutzung überflüssig zu machen, denn UHD ersetzt 4 FullHD-Monitore oder 2 Monitore mit 2.560x1.600 Pixeln.
Das sehe ich ähnlich. Man muss sich fragen, was man will. Braucht man mehr Arbeitsplatz oder soll alles schärfer aussehen? Der Zocker will meist alles schärfer und der Arbeiter braucht mehr Platz.
 
@Goderion
So sieht es aus :)
Genau aus den von dir gennanten Gründen, habe ich einen 28" UHD gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein gibt es nicht.
Aber noch einmal, die Spiele die "Probleme" machen sind Steinalt. Alle neueren Titel gehen absolut Problemlos. Die einzigste Ausnahme die ich kenne ist X Rebirth. Hier ist die Schrift extrem klein. Kann sein das dies aber gepatcht wurde zwischenzeitlich.

Und woher weiß das Spiel dann, dass es sich um einen High-DPI-Monitor handelt?
Wird tatsächlich davon ausgegangen, dass die Auflösung wie 3840x2160 nur bei diesen Geräten vorkommt?

Einerseits soll durch hohe ppi alles knackig scharf sein, anderseits sollen alle Texte und dessen Einfassungen in einer angenehmen Größe dargestellt werden.
Da der Anwender vor dem Bildschirm subjektiv entscheidet, was er gerne wie groß dargestellt haben möchte, würde es schon an Zauberei grenzen, wenn das (auch künftig) immer hinhauen sollte.

Wieso?!
Ist doch das gleiche wie bei Full-HD TV.
Die Schrift wird doch auch schärfer, ohne kleiner zu werden.

Was bleibt, dass sich der Anwender halt vorher entscheiden muss, ob er bei einem 27"-Monitor die 1920x1080 (für groß) oder die 2560x1440 (für fein) Auflösung nimmt.
Zukünftig bei 27" dann halt UHD, oder 5K.
 
Und woher weiß das Spiel dann, dass es sich um einen High-DPI-Monitor handelt?
Wird tatsächlich davon ausgegangen, dass die Auflösung wie 3840x2160 nur bei diesen Geräten vorkommt?
Momentan scheint es keine Möglichkeit zu geben, die tatsächliche DPI des angeschlossenen Monitors direkt zu ermitteln.
Bei Spielen ist das in der Regel auch nicht notwendig, da diese meist auflösungsunabhängig programmiert sind.
Da sagt man z.B. das ein Button 10% der verfügbaren Pixel breit sein soll.
Der Button wäre dadurch bei einem 27" Monitor immer gleich groß, egal welche Auflösung man einstellt.
Nur bei Spielen, die entweder alt sind oder wo die Entwickler gepennt haben, wird diese Technik nicht angewandt.

Wieso?!
Ist doch das gleiche wie bei Full-HD TV.
Die Schrift wird doch auch schärfer, ohne kleiner zu werden.
Hä? Was hat das mit Full-HD TV zu tun?
Meinst Du wenn man dem Full-HD TV ein 480p Signal gibt?
Dann wird doch alles einfach nur hochskaliert, oder was meinst Du?
 
Da sagt man z.B. das ein Button 10% der verfügbaren Pixel breit sein soll.

Das wäre schön. Also ungefähr so wie am Amartphone.

Hä? Was hat das mit Full-HD TV zu tun?

Na als Beispiel, dass etwas schärfer wird, ohne kleiner zu werden.
Hörte sich für mich so an, als wenn fullHDade meinte, dass nur das eine oder das andere ginge.
 
(Vorweg: von Computerspielen habe ich keine Ahnung.)
Nehmen wir zwei Monitore mit jeweils 27Zoll an.
Der eine hat ‘klassisches‘ FullHD, also 1.920x1.080 Pixel
Der andere hat UHD mit 3.840x2.160 Pixel, also in der Breite, wie in der Höhe genau doppelt so viele Pixel.
Oder anders: Wo der FullHD 1 Pixel hat, macht der UHD auf der gleichen Fläche 4 Pixel.
Da auf den UHD, trotz gleicher Diagonale, 4x so viel drauf passt, stellt dieser folglich auch alles 4x kleiner dar.
Von ausgehend im Menü Bildschirmauflösung wurden die korrekten Auflösungen eingestellt, würde der Inhalt des FullHD auf genau ein Viertel des UHD passen. Ergo sind auf diesem viel kleineren Feld auch alle Inhalte viel kleiner, nämlich ein Viertel so groß.
Um nun überhaupt was lesen zu können, stellt man zuerst unter Windows die Anzeige größer, dem sog. skalieren.
Damit kann man erstmal wieder was auf dem Monitor erkennen/lesen.
Nun kommen aber die ganzen Programme dazu, die mit der Größe ihrer Inhalte ein eigenes Süppchen kochen. So ist in vielen Programmen die Icon-Größe fest eingestellt, z.B. 32x32 Pixel. Bei einem FullHD erzeugt dies ein befriedigend großes Icon. Unter UHD ist es nur noch ein Viertel so groß, und also mickrig klein.
Also wird man nun in den Parametern des jeweiligen Programmes nach weiteren Skalierungsmöglichkeiten suchen.
Und so hangelt man sich durch, bis alles wieder bedienbar wirkt, aber man hat schließlich mit viel Aufwand alles so vergrößert, dass nicht wirklich viel mehr auf den Bildschirm zu sehen ist. Es wirkt bestenfalls schärfer, was bei Icons aber schon wieder nicht stimmt, denn die Zahl der Pixel, aus denen es mal erstellt wurde, bleibt bestehen, es wird nur aufgepustet.
Fazit: Die üblichen Text-/Icon-/etc.-Größen, die sich Windows und die ganzen Programme mal ausgedacht haben, sind für einen 27Zoll UHD untauglich. Um dem entgegen zu wirken, gibt es mehr oder weniger gute Ansätze des skalierens. Nutzt man dies gänzlich aus, hat man unter UHD schließlich nicht mehr Inhalt als unter FullHD.
(Die Ausführungen gelten vornehmlich für Windows 7.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um dem entgegen zu wirken, gibt es mehr oder weniger gute Ansätze des skalierens. Nutzt man dies gänzlich aus, hat man unter UHD schließlich nicht mehr Inhalt als unter FullHD.

Ja, aber das ist ja nicht Sinn der Sache.
Bei Deinem Beispiel mit den 32x32 Icons wären beim aktuellen Windows auch Icons dabei, die 64x64 sind.
Und je neuer das Windows wird, desto mehr Programme liefern selber Icons in dieser Auflösung mit.

Ich kann jetzt verständlicherweise keinen Screenshot davon machen, aber ich sitze vor einem 27"-Monitor mit 2560x1440, der als zweites Display an einem Retina Macbook sitzt.
Schiebe ich jetzt diesen Browsertab auf das Retina-Display wird alles gestochen scharf. Die Größe bleibt aber gleich.
Auch ein Flashspiel wird gestochen scharf, wenn ich es nur weit genug auf das Retina-Display schiebe.
Die Schriften, Icons etc. liegen hier halt natürlich auch alle als hochauflösende Version vor.
Und das hat auch noch nicht alles 100%ig geklappt mit der Vorstellung des ersten Retina-Macbooks.

Eine Schriftgröße oder Icon einfach zu verdoppeln bringt natürlich nichts.
 
Ich kann jetzt verständlicherweise keinen Screenshot davon machen, aber ich sitze vor einem 27"-Monitor mit 2560x1440, der als zweites Display an einem Retina Macbook sitzt.
Schiebe ich jetzt diesen Browsertab auf das Retina-Display wird alles gestochen scharf. Die Größe bleibt aber gleich.
Auch ein Flashspiel wird gestochen scharf, wenn ich es nur weit genug auf das Retina-Display schiebe.
Die Schriften, Icons etc. liegen hier halt natürlich auch alle als hochauflösende Version vor.
Und das hat auch noch nicht alles 100%ig geklappt mit der Vorstellung des ersten Retina-Macbooks.
Ich vermute mal, daß das Skalieren unter Mac OS X deutlich besser funktioniert als unter Windows.
Windows ist total offen, es gibt millionen Wege eine Anwendung für Windows zu programmieren.
Bei Mac OS X ist man da glaub ich eingeschränkter, was aber wohl dazu führt, das Standards öfter eingehalten werden,
was man dann z.B. beim Skalieren merkt.
 
Naja, man wird sehen was die Zukunft bringt.
Wenn ich bedenke, wie lange es schon dieses Lineal in Windows gibt, mit dem man seine Monitorgröße exakt einstellen kann...
Und doch hat man immer lieber alles auf 100% gelassen.

Mit 2560x1440 am 27"er kann man leben.
Aber ein 27"er mit "4K"-Display, welches dann eigentlich nur 1980x1080 anzeigt und dabei jeden Pixel verdoppelt, möchte ich nicht hantieren.
Denke ja doch, dass wir in einem Jahr schon genaueres wissen, wo wir stehen.
 
@Flashbeagle
Kann ich bestätigen. Ein 27+ mit FullHD zu betreiben ist grausam. Einfach nur Pixelmatsch.
Aber das ist ja das schöne an den UHD Monitoren.
Du kannst dir je nach Anwendung oder belieben ja jegliche Auflösung einstellen --> 2560x1600, 2560x1440 usw.
Desahlb macht es mMn. null Sinn, sich einen Monitor zu holen der eine geringere Auflösung hat, als UHD, wenn man sich jetzt einen neuen zulegen will.
 
@Brainorg
Nee, den UHD mit 2.560x1.440 zu betreiben macht (jedenfalls bei meinem UHD 27‘‘ Samsung TN) ja nun gar kein befriedigendes Bild. Da ist eher noch die FullHD-Einstellung tauglich, auch wenn es einem vor Augen führt, wie pixelig ein 27Zöller mit FullHD ist (bzw. für mich: war ).
 
Desahlb macht es mMn. null Sinn

Das ist halt Geschmackssache.
Also ich kann jetzt meine Spiele auf 2560x1440 laufen lassen.
Als die Rechner noch nicht fit genug dafür waren, hatte ich dort mit FullHD gespielt.
Ich hätte also kein Problem damit, für Spiele von UHD runter rechnen zu lassen.

Aber für den Desktop würde es mir nicht gefallen, wenn ich eine "krumme" Skalierung wählen müsste.
Da warte ich eher auf die "5K" Monitore, wie es ihn am iMac gibt, oder wie er von Dell schon angekündigt ist.
Das ist dann 27" mit der verdoppelten 2560x1440 Auflösung.
Das passt für mich dann wieder.

Bis dahin überlege ich, ob ich in der Zeit vielleicht mal ein Gaming Display (27", 2560x1440) testen sollte.
Vielleicht ist ein TN-Panel gar nicht mehr so schlimm, dass die Ecken schon blass sind, oder die Farben daneben.
Mit G-Sync und 50~80 Hz macht das zocken vielleicht etwas mehr Spaß (bei so was wie Counter-Strike habe ich mit meinem jetzigen IPS keine große Chance).
Und die Bildbearbeitung bleibt vielleicht gleich.

Für mich sind jetzt noch zu viele Fragen offen, um viel Geld für ein Display in die Hand zu nehmen.
Fragen, die in einem Jahr bestimmt beantwortet sind.
 
Noch ein Nachschlag zum Thema skalieren unter Windows 7:
(Wahrscheinlich ist für Apples IOS- und Windows 8.0/8.1- (und bald Windows 10-) Anwender das Thema skalieren nicht ganz so hakelig. Aber da müssen andere zu referieren.)

Noch vor den UHD-Bildschirmen, kamen Laptops mit hoch-ppi-Panelen auf den Markt. Apple hat mit seiner Retina-Serie begonnen, mittlerweile ist eine Auflösung von 2.880x1.620 Pixeln schon bei Mittelklasse-Laptops zu haben.
Die Besitzer solch hochauflösender Laptops waren die ersten, die sich ernsthaft mit dem skalieren auseinander zu setzen hatten, denn bei 15‘‘ oder noch weniger Diagonale, lösen die Laptops sogar noch feiner als ein UHD-27Zöller auf.

Das windowsinterne skalieren wirkt sich auf alle angeschlossenen Bildschirme aus.
Betreibt man also neben dem schicken neuen UHD noch weitere Monitore, z.B. in FullHD, werden die Windowsfenster, Icons etc. hier ebenfalls größer dargestellt.
Dies ist also eine (kleine) Inhalts-Einbuße bei den weiteren Screens. Aber es verstärkt den Eindruck, dass auf der ollen FullHD-Gurke ja irgendwie garnichts mehr draufpasst.

Betreibt man nun sein Laptop mit verschiedenen Monitoren (z.B. privat/beruflich) und auch mal solo, kommt man mit dem skalieren nie zu einer befriedigen Lösung.
 
@Brainorg
Nee, den UHD mit 2.560x1.440 zu betreiben macht (jedenfalls bei meinem UHD 27‘‘ Samsung TN) ja nun gar kein befriedigendes Bild. Da ist eher noch die FullHD-Einstellung tauglich, auch wenn es einem vor Augen führt, wie pixelig ein 27Zöller mit FullHD ist (bzw. für mich: war ).

Hast du dir mal das Bild eines 28~30" UHD´s angesehen, der mit einer Auflösung von 2560x1600 läuft? Sieht einwandfrei aus.
Ich bin von einem 27" IPS mit 2560x1440 auf den 28" UHD gewechselt und ich kann dir sagen das die "krumme" Auflösung bei dem UHD dem nativen WQHD Monitor in nichts nachsteht.
FHD sieht dagegen mMn. total krottig bzw. nicht verwendbar aus.
Wir eh langsam Zeit das dieser FHD crap verschwindet.
Ich habe mitlerweile alle FHD Geräte aus dem Haushalt gebannt :d
Muss auch sagen das die UHD TV´s, im meinem Fall der UE65HU7200, die normalen HD/FHD Bilder mit dem integrierten scaler wunderbar hochrechnet, so das die Auflösung schon bei "schlechten" HD Material einen großen mehrwert bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Brainorg:
Nun, in meiner Umgebung bin ich der einzige, der einen UHD hat. Eben besagten Samsung 27‘‘ TN.
Deiner Angabe folgend habe ich spaßeshalber die Auflösung des UHD variiert. Mal auf FullHD, mal auf 2.560x1.440 (auf 2.560x1.600 ist allerdings kontraproduktiv, weil nur die Auflösungsschritte mit gleichem Seitenverhältnis taugen, denn sonst wird das Bild entweder merklich gestaucht/gestreckt oder abgeschnitten.
Nun wird es, je nach Monitor, Win-OS, GraKa und Treiber inkl. dortiger Einstellungsmöglichkeiten, zu unterschiedliche Ergebnissen kommen.
Desweiteren sind die ‚Messmethoden‘ zu hinterfragen. Welche Inhalte benutzt man zu Vergleichszwecken, und wie wertet man das Ergebnis aus?
Ich habe meinen UHD auf verschiedene Auflösungen eingestellt und eine Textdatei mit unterschiedlichen Zoomschritten über den auflösungs-veränderten UHD, den FullHD-Nebenschirm und dem Notebook mit 2.880x1.620 Pixeln hin und her geschoben.
Schließlich ist es mein subjektiver Eindruck, dass der veränderte UHD -nochmal: subjektiv- jedesmal matschiger wirkte, als die anderen Monitore mit ihren nativen Auflösungen.
Aber wie gesagt, das kann bei Dir anders sein, weil die obig erwähnten Faktoren mitspielen.
Und auch erfüllt meine ‚Messung‘, bestenfalls den Status ‚nach Hausfrauenart‘.
So oder so gilt, dass weder meine noch Deine Beobachtung zu verallgemeinern ist.
 
Bin da absolut bei dir :)
Meine "Messungen" sind , genau so wie deine, absolut subjektiver Natur und maximal auf dem von dir gennanten "Hausfrauenart" niveau. :haha:
Ich persönliche finde, das jeder Auflösung unterhalb von WQHD, bei einer Monitorgröße von >27", matschig/unscharf wirkt.
Bei jeglichen Officearbeiten bzw. beim surfen etc., fahre ich grundsätzlich mit nativen 2160p.
Beim Spielen idR. ebenso. Nur wenn die Performance meines SLI-Gespanns nicht mehr ausreicht, weiche ich auf 1600p aus. Und diese sieht mMn. absolut in Ordnung und ganz und garnicht verschwommen/matschig etc. auf dem Monitor aus.
 
Mein persönliches Fazit zu 4k Geräten ist eigentlich: auf die 32 Zoll Lösungen warten.

Das hat zwei Gründe. Erstens wird das Problem der Skalierung entschärft und zweitens kann ich den Platz besser nutzen. Dazu sind 32 Zoll wahrscheinlich noch gerade so in Ordnung..
 
Mit Windows 11 wird das alles eh hinfällig.
Dann kann man UHD auch gut bei jedem 13" Monitor verwenden.
 
Ich monologisiere hier mal meine UHD-Gedanken munter weiter:

Manche sagen, bei so viel UHD-Pixeln, stricke ich mir die Inhalte mittels der angebotenen OS-Einstellungen zurecht, bis mir die Optik gefällt.
(Gamer haben z.B. solch ein Bildschirmauflösungs-Frickler-Gen.)

Andere sagen, sie haben jedes Pixel bezahlt und versagen sich jegliche Zoom-, Skalierungs oder Auflösungs-Spielchen, um die ganze Pixelflut auszukosten.
(So wie ich.)


Und, aber, obwohl, sowie als auch:

Eine sehr nette Optikerin hat sich erst kürzlich sehr viel Mühe gegeben, auch noch die feinsten Einstellungsmöglichkeiten für meine neuen Augengläser herauszuarbeiten. Nun renne ich ohne Brille zwar nicht gleich gegen den Türrahmen, soll mich aber gem. Testergebnis unter Verwendung besagter Sehhilfe wieder einer überdurchschnittlichen Sehkraft erfreuen können.

Nun verspricht UHD mehr Bildschirminhalt und alles viiiiel schärfer.
Das stimmt…*

* …so nicht.

Denn: Es geht nur eines von Beiden!
(ich benutze hier bewusst und ausnahmsweise ein Ausrufungszeichen)

Knackscharf wird es, oder besser scheint oder wirkt es, wenn die Pixel so klein sind, dass das Auge sie nicht mehr einzeln wahrnehmen kann. So auch beim Smartphone.

Kannte man zuvor nur FullHD und besitzt taugliche UHD Inhalte, ist die Detailschärfe schon umwerfend, und ein glückliches Lächeln umspinnt die Mundwinkel, ob der schicken Neuanschaffung. Aber man hat keinen Gewinn, wenn das Ausgangsmaterial sowieso kleiner aufgelöst ist oder wenn die GraKa (bei PC-Spielen) die Pixel nicht ausreichend schnell auf den Monitor schaufeln kann.

Aber manchmal macht man halt nur schnöde Office-Anwendungen.
Auch hier erscheint ein UHD schärfer. Aber spätestens hier: zu scharf.
Man stellt die Schrift größer, weil die Schrift nun (bei gleicher Auflösung) viel kleiner ist. Dies ist ja nur ein Klick, aber mit jedem Zoomschritt reduziert man natürlich den anfänglich angebotenen 4-fachen Bildschirminhalt.

Dem entgegen zu wirken, kann man sich nun der Bildschirmgröße, also der Diagonalen, zuwenden. Bis vor Kurzen war mit FullHD bei 27Zoll Schluss; es wurde dann doch recht pixelig. Mit viel Geld konnte man sich 2.560x1.600 Pixel verteilt auf 30 Zoll Diagonale zulegen plus eventueller Zusatzausgabe für eine taugliche GraKa (als DVI noch state-of-the-art war).

Aber bereits 30zöllige Monitore durchbrechen eine Grenze.
Mit einem monitorüblichen Betrachtungsabstand muss man nunmehr den Kopf bewegen, um alle Ecken des Monitors betrachten zu können. Das empfinden mache als lästig oder gar hinderlich.
Nun liefert UHD so viel Punkte, dass selbst ein 40zölliger Monitor noch ein sehr fein aufgelöstes Bild erzeugt (es gibt einen Thread für einen 40‘‘ UHD-Monitor von Philips bei HardwareLuxx).

Also: Für Schöne-Bunte-Welt-User ist UHD bei z.B. 27Zoll eine Augenweide, entsprechend aufgelöstes Material vorausgesetzt.

Für Office-u.ä.-Anwender bedarf es eigentlich keiner Auflösung (=Pixeldichte), die das Auge nicht oder nur mit Mühe erkennen kann. Hier muss man entweder Pixel verschwenden (zoomen, skalieren, etc) oder zu Bildschirmdiagonalen greifen, die vom Auge nicht mehr in Gänze wahrgenommen werden können und auf Dauer unangenehme bis ungesunde Kopf- und Augenbewegungen erfordern.

Ich habe hier zwei vereinfacht dargestellte Anwendertypen konstruiert.
Natürlich wird sich kein Anwender haargenau angesprochen fühlen, aber ich wollte auch nur einen bestimmten Aspekt zur UHD-Auflösung ein wenig darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub Du vergisst den Punkt, dass größere Objekte mehr Details bieten, als kleinere.
Wer an einem 1920x1080 Full-HD-Monitor mit 10 Punkt Schrift arbeitet, arbeitet an einem 3840x2160 UHD-Monitor dann mit einer 20 Punkt Schrift.
Dann ist alles wieder genauso groß wie vorher.
Aber die 20 Punkt Schrift hat "rundere Bögen". Genau wie eine 45°-diagonale Linie von unten links nach oben rechts bei Full-HD nur 1080 Stufen hat, hat sie bei UHD dann 2160 Stufen. Dadurch ist die Linie viel schärfer, obwohl sie genauso lang und genauso dick ist (wenn man zwei 27"-Monitore nimmt).

Was anderes ist es, wenn die Schrift nur in 10 Punkt vorliegt und auf 20 Punkt hochskaliert wird.
Oder wenn man eine BluRay schaut, diese sieht auf beiden Monitoren auch gleich aus. Aber 4K Material sieht auf dem UHD-Monitor auch schärfer aus, obwohl der Gegenstand, der gezeigt wird, auch nur XX% vom Bildschirm einnimmt.

UHD ist schon ein echter Gewinn. Auch bei gleicher Größe. Aber das Material muss entsprechend vorliegen.
Klappt halt nicht bei Icons, die nur in 32x32 vorliegen u.ä.
Da muss es dann auch ein UHD-Variante in 64x64 vorliegen.
 
@flashbeagle
Es ist alles richtig, was Du sagst.
Und auch meine ich, dass Du mich bestätigst.
Grundaussage: UHD macht entweder mehr Inhalt oder mehr Schärfe.
Natürlich sind alle Zwischenschritte möglich, aber nicht alles zusammen.
Ein skizzierter Ausweg: riesige Bildschirme. Was aber wiederum zu weiteren ‚Problemen‘ führt.
Mein Text ist ja recht lang. Um nun nicht ins uferlose zu geraten, habe ich pauschalisiert.
In diesem vorherigen Posting steht irgendwo dieses:
Und, aber, obwohl, sowie als auch
Hier stecken meine schließlich doch nicht ausformulierten Einschränkungen und Nebenaspekte zum dargelegten Thema drin.
(Gut, kann ja keiner wissen.)
Hätte ich diese zur Gänze durchgetextet, wäre der Beitrag doppelt und dreifach so lang geworden, und keiner hätte sich mehr die Mühe gemacht diesen noch durchzulesen.
Also Danke, dass Du Dich meiner Zeilen gewidmet hast.
(Wobei… ein kleiner Klugscheiss von mir: Wird ein Text von z.B. 10 Punkten Höhe hochskaliert erscheint er nur umso rumpliger. Nur in Originalgröße wirkt er ‚scharf‘, egal ob VGA oder UHD.)

Worüber ich mich gelegentlich mal auslassen muss ist, dass sich bei den meisten Programmen, ob Spiel oder Anwendung, der Bildschirminhalt in zwei Bereiche gliedert: dem ‚Bedienbereich‘ und dem ‚Aktionsbereich‘.
Hieraus ergeben sich Ansprüche des Anwenders, die die Skalierungsparameter nicht sauber trennen und somit nicht zum besten Ergebnis bezüglich hoher Auflösung und Benutzerfreundlichkeit führen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundaussage: UHD macht entweder mehr Inhalt oder mehr Schärfe.

Ja, das ist natürlich richtig.
Aber UHD ist ja nicht dafür gedacht, dass man mehr Inhalt angezeigt bekommt.
Dafür waren ja all die Jahre lang die Monitore mit mehr Pixeln und mehr Diagonale da.

(Wobei… ein kleiner Klugscheiss von mir: Wird ein Text von z.B. 10 Punkten Höhe hochskaliert erscheint er nur umso rumpliger. Nur in Originalgröße wirkt er ‚scharf‘, egal ob VGA oder UHD.)

Auch okay. Aber wenn es richtig läuft, wird ja der 20 Punkt Text verwendet, der mehr Informationen bietet.

Worüber ich mich gelegentlich mal auslassen muss ist, dass sich bei den meisten Programmen, ob Spiel oder Anwendung, der Bildschirminhalt in zwei Bereiche gliedert: dem ‚Bedienbereich‘ und dem ‚Aktionsbereich‘.
Hieraus ergeben sich Ansprüche des Anwenders, die die Skalierungsparameter nicht sauber trennen und somit nicht zum besten Ergebnis bezüglich hoher Auflösung und Benutzerfreundlichkeit führen…

Hier hatte ich eher "Probleme" bei den "alten" Monitoren.
Ist man z.B. von einem 21"-Monitor mit 1280x960 auf einen 27"er mit 2560x1440 gegangen, so konnte es sein, dass das Bedienfeld auch größer wurde.
Also Programme, die darauf programmiert waren, dass sie "20%" des Sichtfeldes einnahmen und nicht "200 Pixel" hoch waren.
Hier hätte man zukünftig den Vorteil, dass das Bedienfeld gleich groß bleibt, aber (bei einem Strategiespiel z.B.) die Landkarte feiner aufgelöst ist, die womöglich eine andere Zoomstufe ermöglicht, so dass man mehr von der Landkarte sieht (die dann natürlich kleinere Motive zeigt).
 
@flashbeagle
Aber natürlich besteht der Reiz von UHD darin, mehr -sogar sehr viel mehr- Inhalt zu bekommen. :)
Aber gut, ich bin ein alter Sack; seit Jahrzehnten bedeutet für mich mehr Pixel linear mehr Inhalt. Vielleicht gibt es derzeit einen Umbruch und meine Betrachtungsweise ist antiquiert.
So hat sich mir nach Abwägung von Kosten/Nutzen/Lebensrelevanz der Nutzen eines Smartphones immer noch nicht erschlossen.

Ich glaube, bezüglich der Textgrößen, meinen wir das gleiche, nur umschreiben wir es unterschiedlich. :)
Zu unterscheiden sind Texte die…
Entweder
von einem Schriftfont im Hintergrund für gute Lesbarkeit mit jedem Zoomschritt angeglichen werden, so in Schreibprogrammen.
Oder
Texte, die im Programm ‚gefangen‘ sind, sich also nicht programmintern zoomen lassen, hier oft die Hilf- und Bedien-Texte/-felder etc. oder als einfachstes Beispiel in einer jpg.

Desweiteren ist zu unterscheiden, ob der Text kleiner oder größer gezoomt wird.

Font-Text:
Vergrößert man font-unterstützten Text wird dieser immer feiner aufgelöst bis die maximale Feinheit der programmierten Schrift erreicht ist, ab dann wird’s grobkörniger, egal mit welcher Bildschirmauflösung.
Verkleinert man ihn, wird er irgendwann mangels Pixelhöhe nicht mehr lesbar.
Bei FullHD oder noch gröber, konnte man sagen, das Auge sei noch gut genug für die kleine Texthöhe, aber der Bildschirm verkrisselt es.
Aber bei UHD (kleiner 30Zoll) gibt zuerst das Auge auf. <- entscheidender Unterschied

Nicht-Font-Text:
Vergrößern ist bei FullHD und UHD unspektakulär, er wird einfach krissliger.
Und beim Verkleinern meldet sich wieder der bereits erwähnte Unterschied.
Interessant ist nun der in seiner nativen Auflösung daherkommende Nicht-Font-Text.
Denn dieser wurde mal für eine Pixeldichte von vielleicht max. 100 ppi erstellt und ist unter UHD nur noch mit Mühe lesbar.
Hier nun alle Programme durchzudeklinieren, damit deren Textteile wieder augenfreundlich erscheinen, kann zu einer ziemlich aufwändigen Arbeit ausarten und eine Vielzahl ungewollter Nebeneffekte erzeugen.
Und wehe, man schließt wieder einen FullHD an, dann ist das Drumherum nämlich viel zu groß und man hat ob der Riesenicons und daumendicken Texte kaum noch Arbeitsfläche übrig. :motz:

Und auch: Wenn man mit dem ‚Vorschlaghammer‘ alles verdoppelt, kann man sich UHD sparen, auch wenn das Eine oder Andere ‚trotzdem irgendwie‘ schärfer wirkt.
Ist irgendwie so, als ob ich mir einen Schiffsdiesel für meinen Modelhubschrauber zulege, um damit im Wohnzimmer herumzufliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh