Wieder mal ne Frage zu Testmethoden - Brauche Hilfe von Bastelprofis! :)

@HESmelaugh
Falls Du die Radis noch hast wäre es interessant mal zu testen ob man,in einen typischen Kreislauf aus CPU/GPU Kühlern,überhaupt Durchflusswerte ereicht in denen der HTSF bremsen würde.
 
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Das mit dem Realitätsbezug ist noch ein grösseres Thema, wie dir Nickel020 auch bezeugen kann. Ich kann von meinen Tests her wirklich nicht urteilen, wie die Durchflusswerte in einem "normalen" Kreislauf aussehen, zumal es so viele unterschiedliche Kreisläufe wie WaKü-Systeme gibt (fast).

Aber ein Retest wäre nicht sehr sinnvoll, denn der Widerstand einer Komponente skaliert praktisch linear mit der Pumpenstärke oder Durchflussmenge. Schau dir mal hier die untere Grafik an.
Da habe ich den Durchfluss (Pumpenleistung) stufenweise verringert um zu sehen, wie sich das bei verschiedenen Kühlern auswirkt. Und im Verhältnis bremst jeder Kühler immer gleich viel, egal wie viel Durchfluss vorhanden ist. Bei Radis ist das sicherlich auch so.
 
Du könntest ja einen Kreislauf ohne Radi aus der von Dir verwendeten Pumpe,einem CPU und GPU Kühler,z.B. HK3.0 und EK, plus Schlauch mit dem oft verwendeten 10er ID machen.Damit hättest DU einen typisches und relativ oft verwendetes Waküsystem.Aus den gemessenen Durchflusswerten könnte man sehen,ob die Werte des HTSF überhaupt eine Rolle spielen.
Natürlich unterscheiden sich PC/Waküsysteme.Aber wenn das so entscheidend wäre,bräuchte man ja gar keine Tests zu machen.

Gruss
 
Ich kann mich nur wiederholen: Die Restriktion von Komponenten skaliert linear. Prozentual gesehen wird der HTSF in jedem WaKü-Kreislauf gleich stark bremsen. Ob das dann relevant ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer auf ein super-duper-Highflow-System aus ist, sollte halt einen anderen Radi wählen. Für die allermeisten User und die Anhänger der "mehr als 60 l/h bringt nix"-Theorie dürfte das ganze eh keine Rolle spielen.

Gruss,
Shane
 
Hey Leute. Ich hab mal wieder etwas für den Thread. :)

Ich bin gerade dabei die paar Kühler welche bei mir liegen zu vergleichen. Bei der Auswertung der Testläufe bin ich auf ein ziehmlich grosses Problem gestossen:

Die CPU-Temps können nur auf 1K genau ausgelesen werden. Ja, und...? werden sich jetzt die Meisten wohl denken. :) Das ist aber ein ziehmliches Problem. Das Ergebniss kann schlecht genauer sein als der ungenauste Messewert. Wenn RealTemp, oder welches Tool auch immer, 70°C anzeigt heisst das, dass die Temperatur irgendwo zwischen 69.5°C und 70.5°C liegt. Mehr nicht. Darum muss man auch die Deltas in der Auswertung auf ganze Zahlen runden.

Ich würde mal gern eure Meinung zu der Sache hören, weil ich einfach keine Argumente finden kann die es rechtfertigen, dass bei allen Tests die man finden kann (auch z.B. in Heften) so genaue Resultate angegeben werden.
 
CPU-Temps und 1K genauigkeit? :fresse:

nie im leben, die zeigen einem alles an (kannst ja mit 2 identischen CPUs testen, die zeigen beide verschiedene Werte an, egal wie gleich du die Umgebundsvariablen machst), nur nix, was auch nur 1K um den wahren Wert liegt (eigene meinung).

aber:
man misst immer falsch (wir kenne ja nicht die Kennlinie der Sensoren dieser CPU und könnten es rausrechnen) und um eine Rangfolge zu erstellen reicht es und in dieser darf man dann auch mit den Werten argumentieren/rumwerfen, die man gemessen hat.

kleiner Exkurs:
CPU-Kühler werden so entworfen, dass sie eine bestimmte Wärmemenge abarbeiten können (stichwort TDP), die Kühlerhersteller suchen sich also ein Kühlerprofil, dass innerhalb dieser Wärmemenge ein maximales delta von Y ermöglicht (also eins was bspw. 10W/K abführt und so 300W wärmeenergie bei nem delta von 30K abführen kann). welchen Wert dann letztendlich die CPU anzeigt ist dabei vollkommen egal, es zählt nur (ist ne milchmädchen rechnung): umgebungstemp = X, delta = Y und umgebung + delta <= Wert Z (vom CPU-Hersteller mehr oder minder vorgegeben), damit der Kühler in möglichst vielen Umgebungen problemlos funktioniert. und ganz tolle kühler schaffen es natürlich, dieses Delta kleiner zu halten.
 
Es geht mir nur um eine Ranfolge. Alles andere währe sowiso quatsch, das ist klar. Auch wenn wenn man eine Rangfolge erstellt muss man die Werte auf 1K runden. Und das isch noch sehr optimistisch was die Genauigkeit angeht.
 
Nehrun, ich gebe dir teilweise recht.
Eine Angabe der Testwerte könnte (oder sollte) recht grob ausfallen.
Die Genauigkeit von 1k stellt wirklich ein Problem dar, welches viele nicht so ernst nehmen. Dieses halbwegs auszugleichen kann man nur in dem man viele Testläufe pro Kühler macht und so einen Mittelwert errechnet. Denn nicht nur die Toleranz der Sensoren spielen eine Rolle, auch die Dicke der Wärmeleitpaste ist ein nicht zu vernachlässigbares Kriterium. Eine absolute Stichfeste Rangfolge wird man nur unter Laborbedingungen hinbekommen und selbst dort würde jeder der will noch was finden was Schwankungen zulässt. Im Heimbereich oder auch in den meisten Printmagazinen könnte mit Sicherheit auch auf 1K gerundet werden, aber sind wir mal ehrlich. Würden dann nicht wieder alle schreien, dass ja alle Kühler nahezu gleich gut sind?
Ich denke die Angabe von "relativ genauen" Werten (also das was im Schnitt bei den Testläufen rauskommt) mit dem Hinweis auf die Messtoleranzen ist der beste Weg.

Gruß
 
runden ist tödlich und kanns ergebnis verfälschen (da die unterschiede mittlerweile tw. recht gering sind)

also: mehrere Testläufe mit möglichst konstanten verhältnissen durchführen (mehrmaliges gleichmäßiges montieren) und dann mitm geometrischen Mittel nen Wert ausrechnen (belohnt ja, wenns immer nah beieinander liegt und schmeisst fehler "raus"). und ob du am ende dann konkrete werte mit Fehlerangabe oder einfach nur 1.,2., ... als Rangfolge angibst (die leute wollen aber ja immer werte :fresse:), ist vollkommen egal.
 
Runden ist nicht tötlich, sondern notwendig. Wenn du einmal 71°C und bei der zweiten Messung 72°C misst, wie schaut dann der Mittelwert aus? Wenn man einamal 71.0°C hat und dann noch 72,0°C kann ist der Fall klar: 71,5°C ist der Mittelwert. Versteht ihr was ich meine?

Die Genauigkeit der Sensoren ist nochmal ein anderes Thema... :)
 
und wieso willst du dann runden?

egal, ob du jetzt 1 oder 10k genauigkeit hast, der mittelwert wird immer bei 71,5 +/- rel. genauigkeit liegen
 
Wenn Kühler A ein z.b. delta von 21.2K hat und Kühler B eins von 21.5K wird man denken A währe besser. Ist das wirklich so?
 
wenn das über mehr als einen durchlauf so ist, dann ist A auch besser.

€: damit ist nicht gemeint, du belastest das teil 5x und ziehst daraus das mittel, du musst mehrmals montieren und immer versuchen alles gleich zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja eben der Punkt. Ich bin der Meinung, dass diese Schlussfolgerung vollkommen falsch währe. Auch wenn man den Kühler 10 mal neu Montiert.
 
formulieren wir es mal anders ;)

wenn du 10 Testläufe machst (inkl. neumontage) für 2 Kühler, haste 20 ergebnisse.

die 10 ergebnisse für jeden kühler liegen sehr nah beieinander (was für ein gleichmäßiges Messen/Montieren spricht, ansonsten müsstest du evtl. nen bissl mehr rumrechnen).

und von den jeweiligen 10 ergebnissen bildest du jetzt das mittel. und wenn das eine mittel von Kühler A besser als das von B ist, dann ist A besser, selbst wenn die nah beieinander liegen (da innerhalb dieses schmalen bereiches die cpu doch ausreichend "gleich" mist misst)
 
Ein wichtiges Thema, wie ich finde.

Meine Ansicht zu der Sache:

1. Die Resultate sollten nie zu genau genommen werden. Wenn im Test der eine Kühler im Durchschnitt ein Delta von 33.5 erreicht und der andere ein Delta von 33.7 würde ich nicht behaupten, dass einer besser ist als der andere.

2. Am wichtigsten finde ich hierbei, dass die Kühler mehrmals montiert werden und die Resultate der verschiedenen mounts dargestellt werden.
Ungefähr so:


Da sieht man eher, was "wirklich" los ist. Was man z.B. bei so etwas auch sehr schön sieht sind Unterschiede in der Montagequalität. So erreichte ich mit dem GTZ und dessen genialer Montagevorrichtung sehr konstante Ergebnisse, während z.B. der Fuzion V2 mit der 775-Halterung gar nicht mit dem i7 harmonierte (trotz 775-Bohrungen in meinem Mainboard). Da steckt also Information drin, die ein Balkendiagramm nicht bietet.

Dennoch finde ich auch das Balkendiagramm wichtig, denn die obige Darstellung ist ja nicht grad sonderlich übersichtlich.

Die Tests werden, sehr teures Laborgerät nicht mit einbeziehend, immer ein anständiges Stück Ungenauigkeit enthalten. Solange wegen 0,X K keine Fanboy-Meinungskriege entstehen und das alle im Verhältnis betrachten, finde ich das nicht weiter tragisch. Wegen der Ungenauigkeit finde ich es auch sehr gut, dass es verschiedene Tester gibt, die mit verschiedenen Methoden testen. Das gibt am Schluss ein gutes Gesamtbild.
 
Schauen wir doch zum Beispiel den Yellowstone in dem Diagramm an: 31.9K 31.9K und 31.9K.
Auf das Delta kommst du ja indem du auf allen Cores z.B. 62°C misst und dann 30.1°C Wassertemp abziehst. Da ganze so ähnlich drei mal. Gibt dann im Schnitt 31.9K fürs Balkendiagramm (sehr einfaches Beispiel :)). In Wirklichkeit ist aber als echtes Delta 31.4K genau so gut möglich wie 32.4K oder eben 31.9K. Innerhalb von diesem Bereich sind alle Temperaturen gleich Warscheinlich als warer Wert. Daran kann man auch mit dem Besten Laborgeräten nix ändern solange man auf einer echten CPU Testet.

Die ganzen sonstigen Messungenauigkeiten kommen auf diese +/- 0,5K noch oben drauf und machen die Sache noch ungenauer.
 
man kann den wert nicht korrigieren, man kann nur möglichst gut damit leben ;).

klingt vielleicht nen bissl blablablubb, aber irgendwo muss man ansetzen. und ob man rundet oder minimale differenzen darstellt ist doch das gleiche, nicht umsonst wird hier und da nicht um das letzte zehntel K gefeilischt. es ensteht ne rangfolge, wobei bspw. die spitzenplätze so nah beieinander sind, dass die wlp schon mehr effekt hat, als der unterschied groß ist und dann kommen halt andere Faktoren ins Spiel, die letztendlich die Sieger küren (z.b. Verarbeitung, Montage & Preis).

und wenn ich ehrlich bin: wenn da nen mini-unterschied ist, interessiert er mich nicht im geringsten, ich kauf mehr so:

schafft die cpu: jep
-->sieht gut aus: jep
--->passt preislich fürs gebotene: jep
---->kaufen: jep

an deiner stelle würde ich für den test dann so vorgehen/auswerten, wie du es am besten mit dir selbst vereinbaren kannst. Es gibt kein Vorgehen X->Y->Z, nach dem man die besten/zuverlässigsten Ergebnisse bekommt.
 
Zu diesem Thema ist mir grad wieder was eingefallen, was schon länger her ist. Ich hab beim zweiten WLP-Vergleich (der auch noch nicht so der Hammer war, was die Tesmethoden betrifft, aber das ist ein anderes Thema) die Resultate unter anderem auch als Candlesticks dargestellt:

candlesticks1200v.jpg


Balken = Reichweite der gemessenen Werte (in mehreren Montagen)
Sticks = +/- 0.5 K

Sowas könnte ich auch bei den Kühlern machen (müsste nochmal schauen, wie das mit der Darstellung im Excel geht, ist glaub nicht ganz unkompliziert). Es fragt sich aber, ob das gut ankommen würde bzw. ob jemand auch was mit dieser Darstellung anfangen könnte.

Übrigens wird von swiftech behauptet, dass die Fehlerquelle bei mindestens +/- 1 K liegt und von Innovatek, dass sie bei mindestens +/- 2 K liegt (der Innovatek-Typ ist daher der Ansicht, dass diese ganzen Testresultate absolut irrelevant sind).
Interessant ist das Verhältnis der angegebenen Fehlerquelle zur Platzierung des Kühlers des jeweiligen Herstellers... ^^

Was ich aber damit sagen will: Selbst wenn ich Candlesticks mache, werden immer noch viele behaupten, es reicht nicht/täuscht Genauigkeit vor, die nicht vorhanden ist.
 
Aber da denke ich beinahe, dass der Innotyp recht hat. +/- 2 K halte ich für Realistisch. Blöd nur, dass die Innokühler immer 5K und mehr hinterherhinken. :) Allein wenn ich schaue wie Ungenau z.B. diese Tempsensoren sind. Meiner zeigt willkürlich mal 1K zuviel oder mal zuwenig an. Die Messgenauigkeit die da im Shop angegeben wird ist voll fürn A****. Zum Steuern der Lüfter reichen die aber allemal :)

Candlesticks kann man im Excel relativ einfach anzeigen lassen. Irgendwo in den Optionen kann man eine Unsicherheit angeben (Rechtsklick auf einen Datenpunkt, "Datenreihe Formatieren", dann findent man "Fehlerindikator" oder sowas). Wenn sich die Fehlerbalken überscheiden heisst das, dass kein signifikanter Unterschied bestet. Die WLP's sind also alle gleich gut.

Es gibt überigens durchaus korrekten Umgang und Regeln für die interpretation von Messwerten. Aber bei der Abschätzung von Messunsicherheiten hat man schon einige Freiheiten. Für die Interessierten noch ein paar Infos aus dem Netz:
http://www.students.uni-marburg.de/~Wallauej/skripts/AnC-0/AnC0Teil2.pdf
http://www.chemie.boku.ac.at/fileadmin/_/H77/LVA/771119/Skriptum_EH1_SS2009.pdf
http://pages.unibas.ch/phys-ap/documents/FehlerrechnungFS2009.pdf

Vorallem der erste und der letzte Link sind sehr Lesenswert.
 
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Aber da denke ich beinahe, dass der Innotyp recht hat. +/- 2 K halte ich für Realistisch. Blöd nur, dass die Innokühler immer 5K und mehr hinterherhinken. :) Allein wenn ich schaue wie Ungenau z.B. diese Tempsensoren sind. Meiner zeigt willkürlich mal 1K zuviel oder mal zuwenig an. Die Messgenauigkeit die da im Shop angegeben wird ist voll fürn A****. Zum Steuern der Lüfter reichen die aber allemal :)
deshalb kalibriert man auch (und zwar mit mehreren Messpunkten) und dann schaffen die auch ca. +- 0.3K. nur wie will man tempsensoren innerhalb der cpu kalibrieren? das ist das hauptproblem und die kennlinie ist nicht linear (aber linear genug innerhalb des Messbereichs, über den wir sprechen)

Es gibt überigens durchaus korrekten Umgang und Regeln für die interpretation von Messwerten. Aber bei der Abschätzung von Messunsicherheiten hat man schon einige Freiheiten. Für die Interessierten noch ein paar Infos aus dem Netz:
http://www.students.uni-marburg.de/~.../AnC0Teil2.pdf
http://www.chemie.boku.ac.at/fileadm...EH1_SS2009.pdf
http://pages.unibas.ch/phys-ap/docum...nungFS2009.pdf

Vorallem der erste und der letzte Link sind sehr Lesenswert.
lesenswert: ja, bekannt: ja, tierische Rechnerei: ja
--> meinste, der aufwand lohnt für nen einfaches Review?
 
Ich meine ja gar nicht die Rechnerei (die ist aber gar nicht so eine grosse Sache). Interessant ist zum Beispiel die Unterscheidung zwischen systematischen und zufälligen Fehlern. Solche Dinge meine Ich. In den Scrips ist ja wirklich nicht so viel Mathe drinn... :) Z.B. im dritten Link auf Folie 15 (etwa Seite 8, oder so :)) ist ein schönes Beispiel.
Im ersten Link sind nur die ersten sechs Seiten Interessant und dann vielleicht noch ab Seite 13. Blöd ist hald, dass es ein Beispiel aus der Chemie ist. Das wird euch wohl nix sagen. :d

Ob sich der Aufwand loht? Gute Frage keine Ahnung. Für den versierten User der weis wie er die Resultate zu Interpertieren hat eher nicht. Wenn man aber einen Leistungssieger könen will kommt man aber beinahe nicht darumherum.

Kalibriert sind sie. Sie schwanken auch während der Messung nicht so stark, 0.5K kommt auch bei mir etwa hin. Aber ich habe noch ein genaues Thermometer mit dem ich die Temperatur im AGB messen kann. Da liegen die Tempsensoren mal konstant drüber oder mal darunter. Wenn die Temp währen der Messung um 1k steigt kommt der Sensor meist gut mit. Aber beim nächsten Kühler zeigt er dann bei der selben Wassertemperatur locker mal 1K wenier oder mehr an.
 
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Ich versteh das Problem nicht.
Wenn du während des Prime-Tests für 1h die Temperaturwerte der CPU, des Wassers, der Luft, Durchfluss, Umgebungstemperatur misst und alle in ein Verlaufsdiagramm packst, was soll denn dann noch für ein Fehler vorhanden sein. Zumal der Fehler doch bei jeder Messung der gleiche ist oder anders gesagt er statistisch verteilt ist.

Annahme: Alles ist ausgeglichen, der PC hat komplett Umgebungstemperatur, du schmeißt Prime an und lässt solange laufen, bis sich kaum noch etwas ändert. Alles im Gleichgewicht sozusagen.
Wenn du dann startest mit 1h Prime mit Messintervallen von 1 Sekunde, dann hast du pro Kühler 3600 Messpunkte* x Messwerte. Da sollte die Abweichung nicht sonderlich groß sein. Wenn natürlich ein Temperatursensor zicken macht, solltest du beobachten ob der Fehler bei den anderen Messungen auch auftritt und den ggf. rausrechnen/unter den Tisch fallen lassen. Bei 3600 Messungen werden 5 Messungen, die du wegfallen lässt wohl kaum ins Gewicht fallen.

Der kritischste Puntk ist eben die Montage also Wärmeleitpaste, Anpressdruck, Orientierung etc.
Das sind Sachen, die kann man jedoch untersuchen, ob und wenn ja wie der Kühler unter diesen Bedingungen skaliert. Die Arbeit macht man sich oder eben nicht.

Kann aber auch sein, dass ich davon keine Ahnung habe und hier falsche Vorstellungen darlege.
 
So, muss diesen Thread nochmal aus der Versenkung holen, da ich wieder mal ein kleines Test-Problem habe.

Ich habe zur Zeit zwei Durchlauferhitzer (siehe Posts 23 und 63 - je nur einer zu sehen), die jeweils ca. 300W heizen. Effektiv meist zwischen 287 und 295W.
Nun bräuchte ich aber noch eine kleinere Hitzelast. Am besten ca. 150W. Einerseits weil ich damit dann auch kleinere Radis testen könnte und andererseits, weil ich dann mit drei verschiedenen Hitzelasten experimentieren könnte (150W, 300W und 450W).

Leider kann ich aber keinen solchen Durchlauferhitzer mit geringerer Leistung finden. Deshalb die Fragen:
- Kennt wer von euch eine Quelle, wo ich einen solchen Erhitzer mit ca. 150W kriegen könnte?
- Könnte ich einen meiner Erhitzer so modifizieren, dass er weniger Wärme - aber trotzdem konstant - produziert?
 
Naja rein theopraktisch: P = U * I
Ergo halbierte Spannung, macht eine halbierte Leistung. Funktioniert praktisch so aber meist nie. Realistisch wären denk ich 60% der Standardspannung. Womit werden die betrieben? Und hängt da Steuerelektronik vor oder oder direkt die Spannungsquelle (mal von der Temperatursteuerung abgesehen die du eh umgangen hast).

Vielleicht mal einen offen einschalten und die Spannung messen, die am Heizelement selbst anliegt mit nem Multimeter.
 
Naja rein theopraktisch: P = U * I
Ergo halbierte Spannung, macht eine halbierte Leistung. Funktioniert praktisch so aber meist nie. Realistisch wären denk ich 60% der Standardspannung.

Funktioniert bei Gleichspannung aber nicht bei Wechselspannung. Also bitte nicht auf die Idee kommen und einen Wiederstand einbauen. Das könnte für einige Wiederstände tödlich enden und das Heizelement zerlegt es vieleicht auch noch gleich. Von den Schäden, den ein in der nähe befindlicher Mensch abbekommen kann, will ich lieber garnicht erst reden.

Vielleicht mal einen offen einschalten und die Spannung messen, die am Heizelement selbst anliegt mit nem Multimeter.

Miss auch gleich noch die Stromstärke. Dann kannst du dir ausrechnen, was du für einen Wiederstand dazwischen löten kannst.
 
Funktioniert bei Gleichspannung aber nicht bei Wechselspannung. Also bitte nicht auf die Idee kommen und einen Wiederstand einbauen. Das könnte für einige Wiederstände tödlich enden und das Heizelement zerlegt es vieleicht auch noch gleich. Von den Schäden, den ein in der nähe befindlicher Mensch abbekommen kann, will ich lieber garnicht erst reden.



Miss auch gleich noch die Stromstärke. Dann kannst du dir ausrechnen, was du für einen Wiederstand dazwischen löten kannst.

Die Last ist ja nahezu rein ohmscher Natur, also gilt in einem gewissen Bereich schon "P=U*I"...zumindest bei den Heizelementen...die Widerstände, um 150W zu "verbraten" gehen sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselspannung flöten, wenn sie dafür nicht ausgelegt sind...

Gerne werden daher "große preisgünstige Widerstände" genommen, die in Form von Glühbirnen daherkommen (gibt's ja auch als 150W-Modelle mit entsprechendem Widerstand), die dann in Reihe zum Heizelement, schon hast du günstig die Leistung verringert, und kannst diverse Glühlampen einschrauben, und so die Leistung des Heizelements variieren, musst du dir halt vorher eine Tabelle machen, welche Lampe dann welchen Spannungsabfall verursacht, da wie gesagt die Verbraucher nahezu ohmscher Natur sind, kannst du da wie bei Gleichspannung auch "U=R*I" rechnen...
 
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