passat3233
Urgestein
- Mitglied seit
- 01.05.2007
- Beiträge
- 4.386
Genau das gibts auch unter Linux!Gibts, schon seit Jahren, nennt sich Linux. Was genau ist daran das Problem?
Bei jedem Update von Windows wird rumgemeckert, das irgendwas geändert wurde und man sich umstellen muss.
Wenn man von Windows auf Linux wechselt, will man das nicht, weil man sich hier und da umstellen müsste.
Lies mal: https://www.borncity.com/blog/2024/11/23/lost-in-linux-land-mint-und-seine-tuecken-teil-1/
Zitat:
Allein das Upgrade von 21.3 hat mir zwei Arbeitstage Nacharbeit eingebrockt. Freiwillig wäre mir das in der Aktualisierungsverwaltung überhaupt nicht angeboten worden, ich musste mir erst in Forenrecherche die entsprechenden Zaubersprüche suchen.
Wie bei vielen anderen hakte es an Wine, dessen installierte Version zu neu (!) war, es mussten allerlei Pakete erst mal manuell deinstalliert werden und hinterher mit diversen Zaubersprüchen wieder eingerichtet. Die funktionierten prompt nicht: Weil sie sich auf die aktuelle Ubuntu-Version bezogen. Da das letzte Wine-Update aber noch zu Zeiten der vorigen Ubuntu-Version rauskam, liegt unter dem auf der Whine-Homepage angegebenen Pfad noch nichts zum Herunterladen! – Ein aufschlussreicher Einblick, wie die Linux-Welt tickt: Nicht etwa einen gültigen Pfad angeben oder die alte, aber kompatible Version auch unter dem formal aktuellen Pfad verfügbar machen. Das hätte ja bedeutet, sich in den Anwender und seine Bedürfnisse hineinzudenken – wo käme man da hin?
Nach dem Upgrade dann der übliche Frust: Einiges war deinstalliert worden (etwa das Qt5-Konfigurationswerkzeug für Programme, die sich nicht um die allgemeinen Erscheinungsbild-Einstellungen scheren), vieles auf eine (z.T. sehr viel) ältere Version zurückgestuft worden. Andere Programme wie LibreOffice wurden von einer uralten auf eine altbackene Version „aktualisiert". Simple Tools wie die Startmenüanpassung (bei Mate) bleiben so extrem instabil wie eh und je. Audiowiedergabe hakt jetzt plötzlich.
Verbesserung konnte ich bislang keine finden. Aber zumindest – das mag der Vorteil gegenüber Windows sein – keine eklatanten Verschlechterungen. Noch: Über mehreren mir wichtigen Progrämmchen hängt das Damoklesschwert „Diese Software ist nicht mit Wayland kompatibel. Es wird höchstwahrscheinlich auch nie eine damit laufende Fassung geben." Auch mit Linux Mint bleibt die Zukunft ungewiss.
Und das Hauptproblem bei Linux ist die extreme Zersplitterung in unzählige Distros.
Es gibt nicht DAS LINUX!
Und da fängt es schon an, wenn man denn gewillt ist, auf Linux umzusteigen:
Welche der vielen Distros soll man nehmen?
Was in einer Distro geht, geht in einer anderen Distro nicht oder über einen anderen Weg.
Und viele Anwendungen gibt es für Linux schlicht nicht. Und nicht jede Windows-Anwendung läuft unter WINE.
Linux hätte eine sehr viel größere Verbreitung, wenn man sich mal zusammentun würde und EINE oder auch 2 Distros (1 Desktop, 1 Server) machen würde.
Wie heißt es doch: Viele Köche verderben den Brei. Und das trifft die Situation bei Linux zu 100%