[Kaufberatung] Windows ME authentische Hardware

Amaya

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Hallo :)

Ich suche typische Hardwarezusammenstellungen für einen Windows ME PC, es soll ein reverse sleeper werden.
Er sollte sich in den Zeitraum Oktober 2000 bis Februar 2001 befinden also knapp nach dem Windows ME release.

Als CPU für das System dachte ich an einen Pentium 3 Coppermine 1 GHz Sockel 370.

Kann mir da jemand eine grobe Übersicht geben was damals so verbaut wurde?
Mainboard Modelle, Ram Größe, GPUs, HDD Größe und CPUs.
Jeweils Mittel, Oberklasse und Highend?

Und sind euch evtl "farbige" Boards aus dem Zeitraum bekannt? Also z.b. "Schwarze" Lila, Blau oder Rote PCB.

Würde mich freuen hier einige Konfigurationsvorschläge zu bekommen, da ich mir selbst gar nicht mehr so sicher bin was damals tatsächlich so verbaut war :unsure:
 
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So was ähnliches hab ich auch vor. PIII ist eine gute Grundlage, da gibt's auch immer Mal wieder Medion Boards (matx, Medion 2001) auf EKA zu finden (benötigen aber wohl einen Recap).

Als Grafikkarte wäre ganz authentisch wohl eine GeForce 2pro/GTS. Ich hatte damals um 2001 eine GeForce 3 gekauft, insofern werde ich die nutzen ;)

Beim RAM sollten 256 oder 512 dicke reichen
 
512 MB ist die Obergrenze für ME!
Mit mehr RAM spinnt ME (und auch 95/98) herum und läuft nicht mehr stabil.
Hat man mehr verbaut, muß man einen Eintrag in einer der .ini machen, um den genutzten RAM zu begrenzen.
Typisch waren 512 MB aber damals nicht, sondern eher so um die 16-32 MB.
64 MB war schon HighEnd.
 
Mein Vater hatte damals diesen Aldi PC:

Dort waren 128MB SD-Ram verbaut. Das deckt sich auch mit meiner Erinnerung, denn ich fand das Teil damals super (Bis auf Win ME, das - sobald ich am PC saß, gefühlt sofort abgestürzt ist :fresse:).

Hier noch ein Link:
 
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Beim Ram dachte ich das damals so 128-256 MB typisch waren ende 2000?
An eine Geforce 2 GTS hab ich auch gedacht (Eine Hercules 3D Prophet II) bzw ist die sogar auf meiner Liste für das System.

Ich kann mich noch erinnern mein erstes XP System (August 2002) hatte gerade mal 256 MB Ram, einen Celeron 1,7 ghz und eine Geforce 2 GTS oder TI. Nur aus Interesse, war das damals eigentlich schon wenig bzw Lowend?
 
2001 kam doch die GeForce 3-Reihe, 2002 dann schon die 4er, insofern wäre 2gts in 2002 für z.B. dx8 Games wie bf1942 schon etwas auf der knappen Seite gewesen. Aber klar, cs1.6 und ut99/q3 geht damit natürlich wunderbar:)
 
Mein damaliges XP-Notebook hatte auch nur 256 MB RAM ab Werk.
Offiziell aufrüstbar auf 512 MB RAM, inoffiziell auf 1,25 GB.
Der Chipsatz konnte auch nur max. 2 GB, 1 GB pro Bank.
Aber da die 256 MB fest auf dem Mainboard verlötet waren, konnte man nur max. ein 1 GB-Modul dazu stecken.
Ich habe damals ein 512 MB Modul dazu gesteckt, also hatte ich insgesamt 768 MB RAM.
Und damit lief XP schon sehr flüssig, auch dank der nachgerüsteten 7200 UPM-Festplatte.
Die ab Werk hatte nur 4200 UPM und war dementsprechend lahm.

Wenn du die Kiste schnell haben willst:
U2W SCSI-Karte rein machen und U2W-Festplatte mit 7200 oder 10000 UPM dran anschließen.
Die schnellen Platten machen sich sehr deutlich bemerkbar.
Zwar nicht so heftig wie beim Umstieg auf eine SSD, aber SSDs gabs damals ja noch nicht.
Und auch die WD Raptor mit 10000 UPM gabs damals noch nicht.
 
128MB-256MB wären ok, ja
Geforce 2 GTS hört sich gut an für den Build, die kam im April 2000 raus. Später im Jahre die Pro
HDDs kannst du ein 30 oder 40GB Modell nehmen
Chipsatz könntest du ein 815er Board von Intel nehmen (Mitte 2000 kam der raus)

Dein Celeron Rechner war im Sommer 2002 schon etwas veraltet bzw Budgetklasse.
 
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2001 kam doch die GeForce 3-Reihe, 2002 dann schon die 4er, insofern wäre 2gts in 2002 für z.B. dx8 Games wie bf1942 schon etwas auf der knappen Seite gewesen. Aber klar, cs1.6 und ut99/q3 geht damit natürlich wunderbar:)
Tatsächlich hab ich mit der Karte damals BF1942 und co gespielt, aber die Ladezeiten waren mit 256 MB Ram und einer IDE IBM Deskstar wirklich mies :LOL:

Danke schonmal für die zahlreichen Vorschläge und Denkanstöße, bin gespannt was da noch so kommt :)
Jemand noch ne Ahnung welche Boads für Sockel 370 "farblich" waren?
Die meisten von damals sind leider "braun oder grün" und ich versuche das System optisch "relativ" modern hin zu bekommen, ist halt mal ein etwas anderes Projekt, weil "authentische" Systeme mit alten Cases hab ich derzeit genug ^^

Also glaube gab da wohl mal welche von ECS Elitegroup aber andere hab ich bis jetzt nicht finden können.
 
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Neben dem blauen Gigabyte gabs noch:

Abit AB-ST-E 6 Raid - weiße Platine - aber sehr teuer meist, da bei Sammlern beliebt
Aopen AS3X Plus/Max/1394 - schwarze Platine
 
Mein Vater hatte damals diesen Aldi PC:

Dort waren 128MB SD-Ram verbaut. Das deckt sich auch mit meiner Erinnerung, denn ich fand das Teil damals super (Bis auf Win ME, dass - sobald ich am PC saß gefühlt sofort abgestürzt ist :fresse:).

Hier noch ein Link:
Genau den hatte ich auch mit ME.

CPU habe ich dazu noch, kannst kostenlos von mir haben den P3
 
Genau den hatte ich auch mit ME.

CPU habe ich dazu noch, kannst kostenlos von mir haben den P3
Oh danke für das Angebot die CPU würde ich nehmen :)

Neben dem blauen Gigabyte gabs noch:

Abit AB-ST-E 6 Raid - weiße Platine - aber sehr teuer meist, da bei Sammlern beliebt
Aopen AS3X Plus/Max/1394 - schwarze Platine
Danke das wird vermutlich dann ein etwas teurere Spaß aber gut mal schauen was sich so finden lässt :)
 
Sag mal, habt ihr alle Lack gesoffen? :d
Wer wollte 2000 denn einen P3 haben? Das war doch nur was für Leute, die von Mutti und Vati einen Komplett PC geschenkt bekommen haben.

2000 fing der Sockel A Stern mit dem Thunderbird zu steigen an. Der war schon richtig geil und im Sommer dann mit echten 1Ghz und nicht so einen Gurkenkram, den Intel da abgeliefert hat, nur um möglichst nicht das Rennen zu verlieren.

Daher, meine ME Kiste, schön mit Sockel A 1Ghz + Alpha PAL6035, Asus A7V, 256MB RAM und einer GeForce 256. Da war man schon ganz vorne mit dabei ^^
AMD Athlon 1Ghz (2).jpg
1:1 Nachbau meiner damaligen Kiste, das Gehäuse ist noch das Originale.
 
ich hatte auch ein 1100er Thunderbird mit MSI KT133 - aber wenn der Threadersteller an einen 1GHz Coppermine denkt... :angel:

Schwarzes Board wäre hier das AOpen AK73 und dessen Derivate. Blau sind Gigabyte 7ZX und 7ZXR
 
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Also wenn man Period correct in 2000 unterwegs sein will, geht es bei AMD (laut Wiki) bis zum 1200er, der allerdings mit 66W auch etwas mehr Strom zieht als der P3 1000 mit seinen 29W. Insofern kann ich schon verstehen, dass man auch mit einem Intel System liebäugelt

Ich bin erst mit A64 zu AMD, insofern wird mein 2000er sys historisch bedingt ebenfalls ein P3 1000 ;)
 
Sag mal, habt ihr alle Lack gesoffen? :d
Wer wollte 2000 denn einen P3 haben? Das war doch nur was für Leute, die von Mutti und Vati einen Komplett PC geschenkt bekommen haben.

Der Mainstream hat sich auch nur komplett PC' s gekauft. Ob bei Vobis oder Media Markt, Aldi..
Wahrscheinlich war dort eher Duron oder Celeron verbaut mit Nvidia TNT2.
 
Hab mal Uraltrechnungen hervorgekramt.
2000 war ein P3 noch nicht üblich, sondern P2.
Ein typischer Rechner, gekauft Ende 2000 bei Vobis:
Celeron 700 mit 64 MB RAM, 20 GB Festplatte, 48x CD-Rom, Tastatur, Maus, Windows ME, 56k Modem, Komplettpreis ohne Monitor 1299,- DM.
Grafikkarte steht leider nicht auf der Rechnung, war aber drin.

1 Jahr später 1,4 GHz Athlon mit 128 MB RAM, 40 GB Festplatte, DVD-ROM, Grafik war eine Geforce 2 MX-400 mit 64 MB, Rest wie oben, Preis 1699,- DM
 
@passat3233
ja, das war aber auch ein Lowcost Rechner. Entsprechend wurden natürlich auch Durons verkauft im Low-End.
Deschutes kam Anfang 1998, der 1000er Coppermine im März 2000. Also wenn man einen Rechner aus Q4/2000 bauen möchte sollte da kein P2 mehr drin sein imo.
Ein Celeron 700 hat ja auch eine Coppermine Basis.
 
Mehr als Office wurde damals auf den Rechnern nicht gemacht.
Da brauchts keine HighEnd-Rechner.
 
Ich glaube er meint die erwähnten Lowend Rechner. Aber ja, natürlich wurde auf denen nur Office gemacht - genau wie heute. Dafür gibt es ja die Unterscheidung zwischen den Marktsegmenten.

Lowend Gaming/Office: Celeron 500-700 MHz bzw Duron Spitfire 600-800 MHz mit TNT2 oder Rage 128 Derivaten oder sogar Savage 4 und 64MB Ram
Mainstream/Typischer Gamingrechner: Kleinere P3 und Ahtlons mit Geforce 256 oder Geforce2 MX oder auch Radeon 7200 mit 128MB Ram
Highend: P3/Athlon Thunderbird ab 1 GHz mit GF2 GTS/Pro/Ultra und 256MB Ram

Ist nur zur Orientierung, andere mögen das anders sehen was highend war und was nicht....

Wenn du Geld ausgeben möchtest kannst auch gern eine Voodoo5 5500 kaufen :fresse2:

Aber: man konnte mit den Durons und Celerons damals auch gut spielen - dann musste man sicher aber häufig den Rechner selber zusammenbauen oder die Graka nachrüsten.
Denn die mit Celerons/Durons verkauften Rechner hatten entsprechend ihrem Preis natürlich nur eine lowend Graka.
 
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Ich bin Zeitlich noch etwas "Flexibel" also darf auch ruhig anfang 2001 sein
:)

Ich habe mich auf Intel eingeschlossen, weil die damals benutzen Systeme in dem Zeitraum von mir und Freunden alle damals Intel waren
:)

AMD gab es bei von mir selbst gebauten System erst ab 2006 mit dem AM2 3800+ X2 Dualcore bis zum 6000+ und dann erst wieder ab Ryzen
::heilig::


Danke so habe ich schonmal einen ganz guten Überblick was da so Era korrekt wäre bzw passen würde :)
Ich mach mir die Tage mal Gedanken über eine Zusammenstellung :)
 
Stimmt aber wirklich. Nach ein paar Stunden hatte ich von ME die schnauze voll, weil mein Athlonrechner nur abgeschmiert ist damit. Win2k drauf und alles war gut.
 
Ich hatte damals bei diversen Systemen mit ME tatsächlich keine Probleme :unsure:
Aber gut hab später z.b. auch Vista neben XP seit der "Beta" benutzt und da haben auch viele rumgenörgelt, und bei mir lief es auf diversen Hardwarekonfigurationen ziemlich problemlos 🤷‍♂️
Das einzige Windows was bei mir wirklich mal erhebliche Probleme gemacht hatte war leider Windows XP 64 Bit o_O
Aber ich glaube einfach da hat jeder so seine eigenen Erfahrungen gemacht :-)

Ich hätte dann soweit bis jetzt folgende Konfiguration:

Board Gigabyte GA-6OXM7E oder etwas vergleichbares mit blauer PCB.
CPU: P3 1 GHZ Coppermine Sockel 370
Ram: 128 MB
GPU: Hercules 3D Prophet II GTS 32/64MB oder Hercules 3D Prophet II Ti 64 MB
HDD: 40GB IBM Deskstar oder Western Digital.
Netzteil: Be Quiet 350-400W
Case: Aerocool Quantum Mesh

Beim CPU Kühler bin ich stark am überlegen was man da als "Moderne" Lösung tun könnte, ich möchte das dieses System auch so "silent" wie eben möglich wird, jemand Vorschläge?
 
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XP 64 macht man einfach nicht... XP 32 ist super und 7 x64 auch, mehr braucht es nicht :d

Was den Kühler angeht, klassisch wäre ein Alpha Pal 6035 oder was vergleichbares. Prinzipiell hat Sockel A (462) die gleiche Nasenhalterung wie Sockel 370. Allerdings hat Sockel 370 oft Kondensatoren relativ nah am Sockel, weshalb man bei der Breite der Kühler etwas aufpassen muss. Ist Platz auf dem Board, passen die meisten Sockel A Kühler.

Der P3 hat ja kaum Abwärme, du solltest mit quasi jedem Sockel A Kühler hinkommen. Bonus wäre ein Kupferboden, leiser Lüfter drauf und gut ist.

EDIT:
Mal als Beispiel, der hier hat einen Kupferboden und ist leise. Allerdings breiter als der Sockel, sprich man muss vom Platz her schauen ob er passt:

Siehe beim genannten Gigabyte diese drei Elkos am Sockel. Kann sein das der Arctic nicht passt, ohne das man ihn etwas bearbeitet.:

Untitled.jpg
 
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