Windows Server 2012R2 Essentials Client Backup

yumyum

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Hallo zusammen!

Ich habe vor kurzem einen neuen Kunden übernommen, bei dem ein Server 2012 R2 Essentials läuft. Der vorherige Administrator hat zur Sicherung der Clients die integrierte Client PC Sicherung eingerichtet und die Backups laufen auch regelmäßig mit Erfolg.

Die Frage ist nun: Ich habe bisher nicht wirklich Erfahrungsberichte bzw. Ergebnisse finden können, wie zuverlässig das ganze im Ernstfall wirklich ist. Die Idee dahinter ist ja sehr gut - aber wie gut ist die Umsetzung? Kann man sich darauf verlassen, hiermit binnen weniger Stunden (je nach Geschwindigkeit des Netzwerkes und der Menge an zu übertragenden Daten) einen Client wieder seine Arbeit aufnehmen zu lassen? Die Clients laufen mit Windows 7 und Windows 8 (beide jeweils als Pro-Version).

Hat jemand hier bereits Erfahrungen damit machen oder darüber etwas finden können?

Danke im voraus - oh und ich hoffe das ich das richtige Forum für meine Anfrage gewählt habe - ansonsten bitte verschieben!

-- yumyum
 
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Verflixt, ich meine ich hätte kürzlich genau dazu was ausführlicheres gelesen (allerdings vielleicht auch zum neuen Windows Server mit der Technical Preview 2)... ich such' mal.
 
Hi yumyu,

ich habe bei mir zuhause einen Server 2012 Essentials laufen, der die Backups meiner Clients macht. Ich habe auch schon mehrfach einen Restore darüber durchgeführt. Du erstellst am Server einen USB-Bootstick mit dem Assitenten. Anschließend startest dud en Client mit diesem Stick. Du wirst gefragt, ob auf dem Client ein x86 oder amd64 System war, wählst die Sicherung aus, die du wiederherstellen möchtest und los gehts. Also ich bin sehr zufrieden damit. Allerdings nutze ich es halt auch unr privat.
 
Ich hab das leider nicht wieder gefunden. Nach meiner Erinnerung ging es da aber auch um die Server Technical Preview und laut dem Author gab es da noch Probleme mit dem Backup/Restore von Windows8(.1) Maschinen.
 
Die Windows Sicherung funktioniert grundsätzlich... Wie das ganze nun in Zusammenhang mit dem 2012R2 Ess. ausschaut, weis ich nicht aus dem Hut, ich nutze noch den vollwertigen 2011er SBS.

Generell ist es aber eigentlich so, dass die Windows Sicherung die komplette Maschine abzieht -> oder du wählst entsprechend weniger aus. In ersterem Fall werden die Daten dann irgendwo hin gekippt. Für den Recovery Fall bootest du die Maschine entsprechend (mit DVD, USB Stick oder sonstwie, eigentlich völlig egal) und musst nur irgendwie zum Ziel kommen.
Wichtig dabei zu wissen ist, wenn der Client sein Backup ins LAN kippt, dann sollte das Bootmedium entsprechend auch die Treiber für die NIC(s) der Clients bereit stellen. IdR läuft dort doch irgend so ein Windows PE drunter. -> je nach Quellversion funktionieren die normalen Windows Treiber idR 1A. Auch sollte man die Storage Controller Treiber bereit halten in diesem Bootmedium (wenn benötigt)

Ansonsten ist das ziemlich easy going. Kiste booten, auf Backup Quelle verbinden, Recoverypunkt/Zeitpunkt des Backups wählen, warten bis fertig -> booten und läuft.

Was dir in einem AD noch passieren kann -> du musst ggf. die Clients neu im AD joinen. Das geht aber auch ohne schmerzen, einfach als lokaler Admin anmelden, alte Zugehörigkeit entfernen, WICHTIG: Userabfrage mit irgendwelchem Mist ausfüllen -> sonst wird das Computerkonto deaktiviert, reboot Meldung wegklicken und gleich darauf neu joinen (diesmal mit den richtigen Daten). Der Vorgang nutzt das vorhandene Computerkonto in der richtigen OU und aktualisiert entsprechend nach einem Boot alles notwendige.

Thats it
 
Besten Dank für die Antwort!

Über das Prozedere hatte ich mich auch schon informiert - mir ging es im speziellen jetzt eher noch einmal um die Zuverlässigkeit. Weil wenn ich mich drauf einstellen müsste, dass mir der Wiederherstellungs-Assi wenns drauf ankommt dann nur ein "Fehler xyz - Wiederherstellung fehlgeschlagen" entgegenwirft obwohl jedes Backup stets sauber gelaufen ist und ich dann doof da stehe, ist das eben nicht so doll. Aber ich konnte bisher auch keinerlei negatives über die Client-Sicherung finden und wenn sie derart unzuverlässig WÄRE, dann wäre das auch sicher an so mancher Stelle moniert worden.

@fdsonne: Danke für die ausführliche Doku noch einmal - werd's mir merken! ;)

Mal so aus Neugier um meinen eigenen Horizont zu erweitern: Welche kostengünstigen, einfach administrierbaren aber effizienten Alternativen könnte man denn einsetzen? Hab da natürlich auch so meine Vorstellungen und Möglichkeiten, aber es ist ja immer gut sich mit anderen auszutauschen :)

-- yumyum
 
Hi yumyum,

hatte privat bis zum Release von Windows 10 auch die Server 2012 R2 Essentials Backup Lösung am laufen und war auch sehr zufrieden damit. Mehrmalige Wiederherstellungen von PC und Tablet haben immer geklappt.

Als Windows 10 veröffentlicht worden ist, war der Srv 2012 Essentials Agent nicht mit Win 10 kompatibel. Deshalb verwende ich jetzt für Computer und Tablet Veeam Endpoint Backup. Es ist umsonst und macht die Arbeit genauso gut wie die Essentials Lösung + ist mit Win 10 kompatibel.

Grüße
 
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