Windows Server 2019 Datacenter: Remote-Verbindung wie iLO?

ChrisRE84

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Moin,

ich habe zu Hause einen kleinen Homeserver ( momentan noch ein HP MicroServer, bald aber ein richtiger mit ASUS-Mainboard und Rack usw. ) der aktuell ja via iLO angesteuert und bedient werden kann.
Da ich nun bei dem 'richtigen' Server ja keinen iLO mehr habe, wollte ich fragen, ob es da etwas ähnliches gibt?
Laufen soll auf dem Server dann Windows Server 2019 Datacenter. Das Mainboard hat 2 LAN-Anschlüsse.

Gibt es da sowas oder ist das mit einem 'normalen' Server nicht umsetzbar, wie das HP mit iLO gemacht hat?
Danke schon mal! :)
 
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Wenn du das richtige MB verwendest, die entweder IPMI oder vPro/AMT verwenden, dann hast du etwas ähnliches wie iLo, wo du, unabhängig vom OS, den Server verwalten kannst.
Wenn das MB das nicht hat, pech gehabt oder ggf. nochmal neu kaufen. (wer billig kauft, kauft 2x)
 
Hm, hab da leider nicht drauf geachtet und das Board ist schon im Einsatz.
Kann mal so etwas nachrüsten? Ist ein 'ASRock H370M-ITX/ac'.
Problem wäre da nur, dass es in einem 1,5HE-Rack ist, glaube da passen normale PCI-E Karten nicht rein?
Gehäuse ist ein 'IPC-N1528R'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzum, keine Chance! Bei Consumer Hardware / Mainboards wirst du sowas wie IPMI, iDrac, iLO etc. nicht finden, da dafür ein Zusatzchip/ BMC (baseband management Controller) benötigt wird.
Dieser muß für Remote KVM dazu noch eine einfache Grafikkarte integriert haben anmmbekanntesten dürfte der ASPEED 2xxx sein - die ASPEED 1xxx sind ohne VGA und können daher kein Remote KVM)

Intel AMT/vPro könnte funktionieren, wenn die entsprechende BIOS-Erweiterung vorhanden ist und du mindestens einen i5 Einsetzt, da dieses Primär eine Eigenschaft der CPU ist - allerdings bezweifle ich auch das bei Consumermainboards mit Consumerchipsatz.

Der Remotedesktop von Windows steht natürlich trotzdem zur Verfügung wenn das System gebootet ist
(Hat Server 2019 immer noch 2 administrative RDP-Lizenzen mit denen man eigentlich nicht "regulär" arbeiten darf?)

Über irgendwelche Ausstattungswünsche macht man sich im allgemeinen vor dem Kauf Gedanken!

Ein Windows 2019 Datacenter (!) auf - mit Verlaub - Spielzeughardware, ein krasserer Widerspruch geht kaum! *scnr*
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das iLO kaum benutzt bei HP, daher fiel es mir erst gar nicht auf. Erst, als ich den Server mal nicht erreichen konnte und gesehen habe, dass er heruntergefahren ist, musste ich ihn halt manuell einschalten.
Das wollte ich komfortabler lösen, eben wie mit einer Remote-Verbindung. Daher die Frage, ob es so etwas auch wie bei iLO gibt.
CPU ist ein Intel i7-9700.

Eine Alternative oder so gibts da nicht, oder?
 
Eine Alternative oder so gibts da nicht, oder?
Wake on LAN, wenn er nur angehen soll wäre eine Möglichkeit. Schauen, was er dann macht (z. B. Absturz usw.) ist dann aber trotzdem nicht drin.
 
Für 200EUR kann er sich aber auch direk nen neues, passendes MB holen. (und das alte verkaufen)

Laufen wird(tut) sie auf anderen Boards auch. Da die Karte, neben dem internen Systembus ansonsten einfach nur in den Power-/Reset-Button eingeschleift wird, bzw. mittels VGA mit der GPU verbunden wird.
 
Ich habe zu der ASRock Paul Karte ein Videobericht gefunden:
Danach reicht für die relevanten Funktionen (an/aus, BIOS-Einstellungen) eine interne USB Verbindung. Alle Anschlüsse an der Karte sind allerdings noch nicht dokumentiert. Die GPU des PC braucht aber nicht mit der Karte verbunden zu werden.
Bei dem Preis aber nicht wirklich empfehlenswert. Dann lieber gleich eins mit IPMI.
 
In dem Video sagt er aber, dass das an/aus nicht über USB, sondern über die GPIO-Pins geht. (Minute 9 ca.)
USB ist nur Mouse, Tastatur, Laufwerke.
(daher testet er das Ding nur im An-Zustand)
Der VGA ist tatsächlich ein Ausgang, sprich sie macht, wie "in echt", eine eigenen GPU auf.

Mangelhaft ist halt im Moment, dass es nirgends ein Handbuch oder ähnliches gibt, allenfalls auf Anfrage bei Asrock.
 
Ich denke, ich werde das Problem einfach lösen, in dem ich ein HDMI-Kabel vom Serverschrank zum TV lege. Somit kann ich die wichtigsten Einstellungen und Installationen über den TV machen und für alles weitere nutze ich die Remote-Verbindung.
Trotzdem danke!
 
Ich sags mal so: wenn man einen "Server" betreiben möchte, will man wenigstens ECC damit das Ding 24/7 stabil läuft. Da würde sich dann ein ASRock Rack E3C246D2I oder Supermicro X11SCL-IF + Intel i3-9300k oder ein Xeon-E in der G Version + ECC Ram anbieten. Die Boards haben dann auch beide IMPI drauf, wobei das SM Brett das bessere IMPI hat und günstiger ist, dafür kann das Asrock kann 8x Sata.

Kostet ev. etwas mehr, aber durchaus bezahlbar - angesichts der vermutlich langen Nutzungsdauer relativert sich der Mehrpreis dann.
 
Nachtrag: Käse, das war wohl nur ein Adapter, ohne den eigentlichen KVM Switch.

Ich denke, ich werde das Problem einfach lösen, in dem ich ein HDMI-Kabel vom Serverschrank zum TV lege. Somit kann ich die wichtigsten Einstellungen und Installationen über den TV machen und für alles weitere nutze ich die Remote-Verbindung.
Trotzdem danke!
Denke, sowas würde für die Zukunft wohl auch taugen, falls der physische Zugang fehlt:
Sonst ist eine integrierte Lösung natürlich besser, aber ist bei Dir ja schon entschieden.
 
Denke, sowas würde für die Zukunft wohl auch taugen, falls der physische Zugang fehlt:
Sonst ist eine integrierte Lösung natürlich besser, aber ist bei Dir ja schon entschieden.
Das ist aber keine IP KVM Lösung. Das ist nur ein Adapter, der das auf Twisted Pair bringt und dann braucht man einen passenden KVM-Switch, welches kein Ethernetswitch ist.
Siehe auch 2. Bild bei Reichelt.
 
Wenn’s nur um Remote an/aus geht, kann man auch statt wake-on-LAN über einen Workaround mit einer smarthome-Steckdose nachdenken, wenn das Mainboard-BIOS über die Funktion „Power-on after Power loss“ oder so ähnlich verfügt. Dann kappt man kurz den Strom per Steckdose und das Ding fährt hoch, wenn man den Strom wieder ansteckt.
 
Das ist aber keine IP KVM Lösung. Das ist nur ein Adapter, der das auf Twisted Pair bringt und dann braucht man einen passenden KVM-Switch, welches kein Ethernetswitch ist.
Siehe auch 2. Bild bei Reichelt.
Ja, hatte ich deshalb ja auch gleich in der ersten Zeile ergänzt: >> Nachtrag: Käse, das war wohl nur ein Adapter, ohne den eigentlichen KVM Switch.
 
Wenn’s nur um Remote an/aus geht, kann man auch statt wake-on-LAN über einen Workaround mit einer smarthome-Steckdose nachdenken, wenn das Mainboard-BIOS über die Funktion „Power-on after Power loss“ oder so ähnlich verfügt. Dann kappt man kurz den Strom per Steckdose und das Ding fährt hoch, wenn man den Strom wieder ansteckt.
Remote-KVM ist mehr als nur an/aus!
 
Schon, wenn es aber dem TE reicht um dann per RDP raufzukommen, wäre das eine Option. Ist halt die Frage, was er denn will.
 
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