Wir bauen uns ein festverkabeltes Netzwerk

Diese Unterverteilstellen auf den Etagen würde ich nicht machen, aber persönliche Meinung.
Die höher klassifizierten Kabel (bis Cat8.2) kannst du schon als Zukunfsprognose verbauen, aber auch hier würde ich jede Dose direkt zum Hauptverteiler bringen. Nach dem Einzug werden die Wände bis zum Auszug fast nirgends wieder geöffnet, deshalb jetzt lieber 2 Dosen mehr verkabeln lassen. Es wird wohl 30 Jahre halten müssen ;) Die Verluste durch die Kabel sind vorerst egal, da die Anschlußtechnik der begrenzende Faktor ist. Die normativen Längenvorgaben ändern sich mit der entsprechenden Anschlußerntwicklung vielleicht auch noch.
Für die zukünftige Modernisierung der Anschlußtechnik sollten entsprechende Neuanschlußreserven hinter den Dosen vorgehalten werden.
Unterverteiler wäre dann ggf. wenn man wirklich noch mehr Anschlüsse braucht. Ich muss mal sehen wieiviele Leitungen ich in das OG bekomme (der liebe Vorbesitzer hat zumindest einmal ein sehr enges Leerohr von oben nach unten verlegt und nicht unterputz). EG ist kein Problem. Sollte lange halten ja, deshalb der Aufwand :d

Mal was anderes.. die geraden Keystone Module knicken mir ja das Kabel in der Dose bei dem Winkel.. 270° Adapter gibt es für CAT8 irgendwie auch nicht. Wenn man diese unrealitischen 58mm Verlegeradius davor schafft, wird das Kabel dann spätstens am Ziel in der Dose geknickt, das wäre ja mal extrem ärgerlich. Hat hier noch jemand eine bessere Idee oder finde ich einfach den richtigen Jack/Modul nicht? Sehr attraktiv finde ich diese Keysteon-Module aber schon, muss morgen mal weiterschauen.
 
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Eigentlich hatte ich jetzt geplant cat8 zu verlegen, das Reiheneckhaus ist klein und über 20m komme ich mit der Verteilung aus dem Keller nicht, meistens werden mir großzügig 15m locker reichen, wichtigste Leitung wird aber an die 20m rankommen. Sind hier bei guter Verlegung und normalen keystone jacks mit Cat8 hohe Verluste zu erwarten? Empfohlen wird eigentlich überall cat7 für privat.
Auch im professionellen Umfeld wird CAT7(A) verlegt. CAT8 hat einfach keine Relevanz. Es sind maximal 26m als Festverlegung zulässig. Hinzu kommen dann 2x 2m Patchkabel.
Des Weiteren muss man die Kabel auch entsprechend zertifiziert verarbeiten, sprich, man muss das können. Nur dann schafft man einen Class I/II Link und nur dann hat man die 25/40GBE als Option.
Das Problem ist, dass es keine aktiven Komponenten dafür gibt und sich aktuell auch nicht abzeichnet, dass da was kommt.
Im Enterpriseumfeld ist >10GBE alles LWL oder DAC, aber keinesfalls mehr CU. Und die Anforderungen sind auch nicht da.
Und bis 10GBE für CU nicht mehr ausreicht, haben wir CAT10 (damit man dann wieder auf die notwendigen 100m kommt) und damit reißt du alles wieder raus. Der Consumerbereich krampft sich ja aktuelle einen mit 2,5GBE und ggf. 5GBE ab. Das sind Umsetzungen im Office absehbar, aber eben immer noch <10GBE. Das sind aktuell die einzigen wirklichen Treiber für CU und daher wird es noch Jahre, wenn nicht sogar deutlich mehr als 10Jahre dauern, bis 25/40GBE kommen wird. Und wenn das dann da ist, sind wir wohl wieder bei einer anderen (passiv)Technologie.

Ich würde mir das also sehr genau überlegen. Für das Kabel evtl. noch, wenn es für den gleichen Preis zu bekommen ist. Für alles andere würde ich mir das sparen.

Wie gesagt, CAT7(A) ist aktuell noch das Maß der Dinge.

Wenn man aktuell >10GBE gehen will, zieht man ein LWL Kabel mit rein. Das sind jenseits der 100GBE mit machbar.
Server/NAS könnten dann ja zentral stehen und mit Patchkabel direkt angebunden werden.
 
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Vielleicht legt ihr ja den alten Schornstein still und baut eine Außenentgasung, dann wäre ein durchgehender Steigeschacht vorhanden, auch wenn die Zugentlastung etwas grenzwertig wird. Alternativ gibt es auch noch Kabelkanäle zum in eine Ecke zimmern.
Über die Cat8 Anschlußtechnik würde ich mir Stand heute noch keinen Kopf machen, die Patchkabel begrenzen honterher meistens eh auf Cat6a. Die Module gibt es in diversen Ausführungen, auch kurze zum vielfachen Preis (z.B. Telegärtner SL).
 
Hab jetzt 7a genommen, da habe ich dann doch freiere Wahl was den Platz im Keller betrifft und muss nicht direkt mit 2m am Ende zum Endgerät kommen. Die Keystones: Das wäre dann sowas hier für CAT7a?Muss sagen die Delock/TG-Seite ist eine katastrophe :d
Delock kompakt
Telegärtner

Muss man sonst noch etwas beachten bezüglich Patchpanel und Router im Keller? Aktuell habe ich eine AVM Fritz 7530AX, ist dieser geeignet um das geplante Netzwerk zu befeuern? Aus meiner Sicht gibt es dann die Möglichkeiten: Entweder nutze ich die 7530 im Keller und kauf mir was für WLAN im WZ oder ich bräuchte einen Router mit Telefon-Eingang der mir den Switch für das Netzwerk aus dem Keller befeuert und setz die 7530 in das WZ.
 
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Aus meiner Sicht gibt es dann die Möglichkeiten: Entweder nutze ich die 7530 im Keller und kauf mir was für WLAN im WZ oder ich bräuchte einen Router mit Telefon-Eingang der mir den Switch für das Netzwerk aus dem Keller befeuert und setz die 7530 in das WZ.
Das kannst du im Prinzip halten wie der auf dem Dach. Du könntest auch die ganze Telefonleitung nach oben patchen (das Telefonkabel der FB ist ja schon auf RJ45) und dann nötigenfalls mit einer zweiten Leitung wieder LAN runterbringen.
 
Das kannst du im Prinzip halten wie der auf dem Dach. Du könntest auch die ganze Telefonleitung nach oben patchen (das Telefonkabel der FB ist ja schon auf RJ45) und dann nötigenfalls mit einer zweiten Leitung wieder LAN runterbringen.

Die Telefonleitung möchte ich bewusst nicht nach oben verlegen. Wenn ich mal auf digitales Kabel oder Glasfaser (beides noch nicht verlegt) umstelle, muss ich damit erstmal auch wieder hoch und vor allem stört im Keller das Zeug nicht, in den anderen Räumen schon. So kann ich im Keller alles umstellen und habe dann die Möglichkeit irgendwann die Leitung auch bezüglich Internet auszureizen. Wie wer auf dem Dach?
Dann hast du ein "Problem". Patchkabel haben in aller Regel AWG27/7, das sollte aber auf der Leitung stehen.
Dementsprechend muss auch der Jack für den Querschnitt (AWG) geeignet sein.
Der BTR kommt nur bis AWG26 runter...

Zu beachten ist, dass "Keystone" eine ganz spezifische Produktserie ist, die insbesondere eine mech. Norm vorgibt.
Es gibt daher Keystone und nonKeystone Jacks, aber manche auch als Kombi.
Daher gilt es neben dem Leitungstyp auch aufzupassen, wo man was wie einbauen will und muss dann dementsprechend auch wählen. Sonst bekommt den Jack nämlich nicht montiert.
Die AWG22 Leitung passt laut Datenblatt für die TG-Module. Empfiehlt es sich in der Dose die kürzeren SL Jacks zu nehmen (gibt es einen Unterschied außer kürzer und anderer Standart?), um den Radius in der Dose zu optimieren. Wenn das nur eine mech. Norm ist kann ich diese am anderen Ende für das Panel ja genauso mit den Keystone Jacks kombienieren?
 
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@PayDay


Wenn es keine besonderen Anforderungen an einen Switch gibt, kannst du quasi jedes beliebige Gerät nehmen, welches Rackmounts für 19 Zoll bietet.
Falls zukünftig mal IPTV kommen sollte, sollte der Switch IGMPv3 können.
Fürs Rack wäre damit z. B. sowas hier geeignet: tp-link-tl-sg1000de
Danke für den Tipp. ich bin gerade dabei, die Teile zusammenzustellen. Beim Switch bin ich mir noch nicht so sicher. Ein 16 Port sollte für eine 3 Zimmer Bude mehr als locker reichen, selbst wenn ich 3x 2 Lan ins Büro plane.
Ich möchte auf jeden Fall einen richtigen WLan AP im Flur aufstellen, kann aber gerne auch normal mit Strom versorgt werden, wenn ein einfacher Switch kein POE anbietet.
IPTV wird wohl nicht benötigt, soll eigentlich mit Glasfaser laufen.

Ich habe nun diesen Switch im Warenkorb. Jemand eine andere Empfehlung?


Ich möchte damit am Ende eigentlich nichts besonderes machen. Es werden 1 PC; Firmenlaptop, Fernseher, Soundbar, Konsole und smarte Geräte wie eine HUE Bridge angeschlossen. Ein Netzwerk von mehreren PC untereinander gibt es nicht.

Als Schrank habe ich mir diesen 6HE Kasten ausgesucht: (Betrieb ohne Lüfter)

Ich hatte damals den 9HE Kasten von Rittal und er war zur Hälfte leer. Jaja Reserve vorsehen usw... Ich weiß aber bis heute nicht wofür. Es gibt 1xSteckdosenleiste, 1xSwitch, 1x Patchpanel, was 50% belegt. Bleibt 50% über für einen Router und eine HUE Bridge, Nuki wird direkt in die Steckdose gesteckt und für ggf. spätere Bridges. Ein NAS wird es nicht geben. Mein Trend geht zu immer weniger Hardware vor Ort...

Ich muss gucken wegen Platz, weil ich habe nur sehr kleine Abstellkammer und der Unterverteiler der Elektrik nimmt schon viel Platz weg und unter dem Rack soll noch platz sein für Getränke...
 
Die AWG22 Leitung passt laut Datenblatt für die TG-Module. Empfiehlt es sich in der Dose die kürzeren SL Jacks zu nehmen (gibt es einen Unterschied außer kürzer und anderer Standart?), um den Radius in der Dose zu optimieren. Wenn das nur eine mech. Norm ist kann ich diese am anderen Ende für das Panel ja genauso mit den Keystone Jacks kombienieren?
Es gibt bezüglich der Datenrate keinen Unterschied zwischen AMJ-S und AMJ-SL.
Lediglich die Adernaufnahme der SL sind etwas fummelig, aber nichts, was man nicht handhaben kann.

Ansonsten ist jedem Kabelende egal, was auf dem anderen Ende verwendet wird. Kannst du also mischen wie du willst, sowohl Typ als auch Hersteller. Wichtig ist, dass du auf beiden Seite die EIA/TIA gleich hast.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Danke für den Tipp. ich bin gerade dabei, die Teile zusammenzustellen. Beim Switch bin ich mir noch nicht so sicher. Ein 16 Port sollte für eine 3 Zimmer Bude mehr als locker reichen, selbst wenn ich 3x 2 Lan ins Büro plane.
Ich möchte auf jeden Fall einen richtigen WLan AP im Flur aufstellen, kann aber gerne auch normal mit Strom versorgt werden, wenn ein einfacher Switch kein POE anbietet.

Ich habe nun diesen Switch im Warenkorb. Jemand eine andere Empfehlung?
Man kann PoE auch ohne Switch einspeisen, nennt sich PoE-Injektor.
Switchalternativen:
oder
HP/Aruba haben Lebenslange Garantie
Der 2. Switch hat noch 10GBE für schnellere Anbindungen von z.B. NAS und/oder Rechner und sonstiges.
Alternativ:
(oder auch die 24er Variante)
Auch die haben lebenslange Garantie.
 
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Hallo zusammen, hoffe ihr könnt mir helfen...

Hab 8x CAT7 Kabel im Haus verlegt - war schon bei Hauskauf so, aber waren nur 4-adrig an TAE Buchsen überall. Elektriker hat das jetzt 8-adrig auf RK45 Buchsen geändert.
Jetzt hab ich heute Modem und Unifi Dream Machine installiert, und es ist folgendes aufgefallen
- 2 Endbuchsen werden nur als FE (also 100 Mbit/s) angeziegt, und Bandbreitenmessung limitiert auch auf 100Mbit wenn ich Laptop anschließe (in allen anderen kommen die vollen 200 der Telekom DSL an)
- 1 geht gar nicht
- 5 werden als GbE angezeigt

An den FE laufen halt die Unifi Access Points nicht. Reicht wohl nciht für PoE und Daten. Und auch einfach nicht zufriedenstellend, sind beide im Ess/Wohnzimmer...
Elektriker meint er habe Belegung getetestet / sei alles richtig (ob ich ihm das glaub ist ne andere Sache), es müsse an Kabel liegen.

Ich würde jetzt einmal erstmal Belegung nachtesten...
Option 1: Mit nem 10€ Tester durch, ob das grobe zu testen. Da sehe ich dann auch ob Reihenfolge stimmt, aber Geschwindigkeit halt nicht - ist es möglich das Belegung stimmt, aber trotzdem nur FE?
https://www.amazon.de/gp/product/B08R1XV7V6/ref=ewc_pr_img_3?smid=A326X3AG3XUTK4&psc=1
Option 2: Mit nem 40-50€ Tester alles durch, so wie ich das sehe zeigt der das nur schöner über LCD an, aber sonst bringt mich das nciht weiter als Option 1? Oder bringt Loopback etc etwas.
Option 3: Anderen Elektriker zum prüfen finden, der das richtig macht (was genau misst der noch was ich nciht messe - also nach was frage ich da?) Nachteil: Dauert...
Option 4: Meinen jetzigen Elektriker fragen ob er es anderes testen kann - Vermutung: Kann/will er nicht

Übe eure Hilfe / Meinung würde ich mich freuen..
Bzw was sollte man den Elektriker noch fragen zur Problemlösung?
 

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Den Test kannst dir sparen, hast ja bereits mit 'echten' Endgeraeten festgestellt dass die Verkabelung Murks ist und wohl auch nicht sauber gearbeitet wurde.

Mein Rat: Wenn das ordentliche CAT7 Verlegeleitungen sind: Alle Enden abknipsen und neu auflegen/crimpen.
Dann hast du deine Ruhe. Brauchst auch keinen Elektriker dafuer, das Wissen wie man sowas macht gibts zu genuege im Internet dokumentiert. Auch bebildert oder mit Videos.

Sauberes, sorgfaeltiges arbeiten - dann klappts auch mit dem funktionierendem Netzwerk.
 
Die halbe Prüfung hast du ja mit den Dosenfotos schon gemacht. Der nächste Schritt wäre die Innenkontrolle der Anschlusstechnik auf beiden Enden, wobei die Zugentlastung schon etwas arg angezogen wurde. Eine Eigeninstandsetzung ist nicht unmöglich, wobei du ja eigentlich Gewährleistungsansprüche gegen deinen Eli haben solltest.
Deine Optionen sehe ich relativ. Die 1 halte ich für Verschwendung. Die 2 kann wohl zusätzlich deine POE-Komponenten auslesen (hier gerade nicht notwendig). Die 3 ist halt einwenig Glück notwendig einen fähigen Betrieb zu wählen, der auch noch Zeit und Lust auf das Kleinnetz hat (Ich würde da runde 2 Stunden a 90€ einplanen, wenn nicht gerade so jemand bei deinem AG rum rennt und auf ein Bier zu dir kommt). Die 4 ist eher die Frage, wie er bisher seine Leistung geprüft hat. Ein paar El-Großhändler haben auch Kabelzertifizierer zur Vermietung an ihre Kunden im Lager.

Mussten die Kabel denn am Verteiler verlängert werden, oder haben die so bis zum Panel gereicht?
 
Ich wiederhole mich, Elektriker können nur in Ausnahmefällen Netzwerkdosen installieren. Der breiten Masse fehlt das notwendige knowhow.
Ich habe bei einem Kumpel im Haus auch schon alle Netzwerkdosen neugemacht.

Ich verweise mal auf folgenden Post.

Mein Tipp ist daher sich mit dem Elektriker über den Müll einig zu werden (Kostenrückzahlung) und den Rest dann mit ordentlichen Dosen selber zu machen. Ja, Gewährleistung usw. hin und her. Auf so nen Kasperletheater würde ich mich gar nicht einlassen. Die Zeit kann man sinnvoller investieren, auch wenn das mehr kostet. Lieber 1x richtig als jetzt noch 5 Wochen pingpong spielen.
Wie in dem anderen Post bereits geschrieben, nimm anderes Material.
Dann schaust du dir das Video an und fängst langsam unt mit Bedacht an.

Ansonsten sollte man sich einen entsprechendes Zertifizierungsgerät holen.
Damit überprüft man dann direkt alles und arbeitet dann ggf. nach.
2 volle Tage sollte man dafür einplanen, je nach Fummeligkeit.

Ich habe das bei besagtem Kumpel auch gemacht. Das Ende vom Lied ist ein 10GBE fähiges Netzwerk, mit Markenkomponenten.
 
Mussten die Kabel denn am Verteiler verlängert werden, oder haben die so bis zum Panel gereicht?
Gut erkannt. Wir haben die verlegekabel im Keller auf Keystone Module (vom Elektriker gemacht) und dann hab ich von da einfach 5m Patch Kabel zum Switch gemacht. Das heißt diese keystone module sind auch eine mögliche Fehler Quelle (wär ja beim Patch Panel nicht anders, nur so sind sie 3m weiter weg).

Welche Problem außer dem festen anziehen siehst du bei Dosen Fotos noch?
Ich hätte die sonst mal aufgemacht (bin Do wieder am Haus) und mal reingeschaut.

@underclocker2k4 Was genau würdest du denn an Material empfehlen? Lese das aus deinem anderen Post nicht so ganz raus.
Und was ist das angesprochene Zertifzierungsgerät?

Sorry ist nicht so mein Thema, lerne da noch….vorher nie damit beschäftigt gehabt bis zum Hauskauf.

Grundsätzlich würde ich mal schauen ob ich 1 UAE Dose gefixt bekomme, und dann mit Elektriker reden…sehe nicht ein, dass er das ganze Geld bekommt für Pfusch (Angebot waren 1300€ ..20 Stunden mal 65€. Rechnung hab ich noch nicht)
 
16 Ports machst du nicht in 1-2h als normaler Elektriker. Das schaffen Profis, die den ganzen Tag nichts anderes machen und dann auch nur bei gutem Material.
Ansonsten habe ich in der Gerüchteküche gehört, dass Dosen ohne Kabel irgendwie witzlos sein. Aber hier versuche ich nochmal nähere Infos zu beschaffen. Kann schon sein, dass man Dosen auch ohne Kabel nutzen kann. Ggf. kommt das dann auch mit den 1-2h wieder hin.
 
Kabel hatte er ja schon, waren ja nur andere Dosen drauf ;) Dann mach von mir aus 3-4h draus, aber das kannst du mir doch nicht erzählen das ein Elektriker für 16 Ports 2,5 Tage braucht. Mit nem zertifizierer wurde ja wahrscheinlich eh nicht gemessen, also im besten Fall mit nem etwas besseren Kontakt-Tester (wobei ja selbst dann n Gbit Link zustande kommen sollte). Wenn das wirklich 20h nur für das Dosen tauschen waren, gruselig
 
Ich hab einer Arbeitskollegin auch empfohlen mindestens 3 Anschlüsse legen zu lassen, bei 500 pro Kabel und Dose hat sie das für sie maximal gelohnt die ist Happy.
 
Unser Elektriker hat für 14x Lan in der Wohnung inkl. anderen Restarbeiten (Koax für TV) etwa 6 Stunden gebraucht, ohne das er dabei ins Schwitzen kam. Gibt halt auch Elektriker, die das nicht können und ggf. nicht das notwendige Werkzeug besitzen. Eine vernünftige Überprüfung ist doch selbstverständlich und keine große Sache mit einen Tester.
 
Für g
Eine vernünftige Überprüfung ist doch selbstverständlich und keine große Sache mit einen Tester.
Selbstverständlich für die, die um den Umstand wissen.
Aber eine kleine Sache ist das nicht. So nen "Tester" kostet 10k. (zumal der auch laufende Kosten hat)
Da muss man schon sehr viele Dosen machen, damit man das wieder reinholt, es sei denn, man will für eine Dose anschließen 500EUR nehmen.
 
Ob man nun eine so teure Überprüfungstechnik braucht bei der Installation zu Hause, bezweifele ich doch stark. Für Privat gibt es diese Dinger hinterhergeworfen für 15€. Ja die testen nur, ob man die PINs richtig gelegt hat. Am Ende ist ein Lan Kabel keine Raketenwissenschaft. Großartig was schieflaufen kann doch auch nicht und wenn, dann schließt man nochmal neu an. Wahrscheinlich ist es günstiger, einfach mit so ein billig Gerät einfach kurz zu gucken, ob es grundsätzlich passt und wenn der Kunde meckert, das von 1000 mbit nur 500 ankommen, nochmal neu anzuschließen - weil sowieso quasi niemand das genau nachmisst und zu 99% sowieso egal ist.

Vielleicht reden wir hier auch aneinander vorbei, aber im privaten Feld ist das ernsthaft keine Zukunftstechnologie, besonders dann nicht, wenn man das dann sogar selber nachbessert...
 
Du hast absolut keine Ahnung von der Materie, also so wirklich garkeine.
Welche Kompetenz, technische Grundlagen, Interpretationen der Standards und Kenntnisse der Problemstellen deinerseits lassen dich daran zweifeln, dass man so was braucht?
Meinst du, dass einfache el. Schaltungen in der Lage sind, Frequenzgänge und damit Funkeffekte im Bereich von 500MHz zu erkennen.

Ich maße mir nach 20 Jahren in dem Bereich an zu behaupten, es gibt etliche Fehlerquellen, die bei sowas Probleme verursachen können. Und nein, die bekommt man mit LED-Dingern nicht raus, nicht mal im entferntesten.

Und was soll der von 1000mbit kommen nur 500 an? Hast du schonmal einen Link gesehen, der 500mbit anzeigt? Nein? Gut, ich auch nicht, weil das nämlich nicht geht. Und auch ein Speedtest ist kein probates Mittel.

Ansonsten unterscheidet sich die Installation zu Hause nicht im entferntesten von dem was im Businessumfeld passiert.
Das sind die selben Leitungen, die selben Dosen, die selben Leute und die selben Standard, die eingehalten werden müssen.

Und doch, Netzwerktechnik ist in dem Bereich, in dem wir uns mittlerweile bewegen, Raketenwissenschaft. Man kann sich ja mal in den Normengremien und in den Publikationen umschauen, was da abgeht und welche Schmerzen die haben.

Wie gesagt, ich maße mir an, dass ich ma ein klein wenig auskenne. Und eins hab mich meine und adere Erfahrung gelehrt, mit einer Zertifizierung ist das ganze Thema maximal sicher, um nicht sorgenfrei zu haben.
Ich kenne Installationen, da war Jahre lang alles OK, dann geht irgendwie nicht mehr, man kommt hin und muss alles auf links drehen. Danach ist es dann aber auch richtig.
Und so ist das auch hier.

Daher, die einzig sichere Methode zur initialen Überprüfung der Installation sind entsprechende Messgeräte.
Und wie gesagt, da ist home = business, denn in beiden Bereichen gelten die selben Vorgaben und der Kunde will am Ende auch das gleiche, nämlich eine sorgenfreie Installation. Und dabei ist 1GBE nur die niedrigste Hürde, ausgelegt werden sollte eine solche Installation auf 10GBE.
 
Was bitte soll denn da passieren, wegen der Raketenwissenschaft in der Netzwerktechnik? HIER geht es nur um Kupfer und damit darf man ruhig bei 2.5Gbit aufhören. Und 10Gbit über LWL ist ebenfalls ein komplett erforschtes Gebiet. Vor allem da kann man halt nichts selbst falsch machen, außer was falsches einkaufen (und dann erstmal wieder zurückschicken).

@PayDay
Jetzt mal außer dem seltsamen Zeug oben mit ich bin der absolute Cracker und beschimpf erstmal jeden der nicht sofort mitstimmt als ahnungslos, bin ich trotzdem nicht so ganz der Meinung, daß wenns läuft, dann läufts. Ich hätte das auch gerne "sauber". Und das kann leider nur eine fette Gerätschaft bestätigen. Was in meinem Fall aber auch kein Ding ist, denn ich kann mir so ein ehem. 5k€ Teil auf dem Job fürs WE auch leihen. Kann aber eben nicht jeder.

Wenn man fähig genug ist das selbst aufzulegen, ist man meist aber in einem Umfeld unterwegs wo man das auch ohne Zertifizierungsdyplom von jemanden nachmessen kann. So wegen Bekannter vom Kumpel und so der mit sowas im Firmenwagen unterwegs ist :sneaky:

@VL125
Ist da die Rede von 1500€ für 3 Netzwerkanschlüsse? In Euro? Oder wofür stehen da die "500"?
 
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Was bitte soll denn da passieren, wegen der Raketenwissenschaft in der Netzwerktechnik? HIER geht es nur um Kupfer und damit darf man ruhig bei 2.5Gbit aufhören. Und 10Gbit über LWL ist ebenfalls ein komplett erforschtes Gebiet. Vor allem da kann man halt nichts selbst falsch machen, außer was falsches einkaufen (und dann erstmal wieder zurückschicken).
Wie was soll passieren? Durch Wissenschaft passiert erstmal nichts.
Und das hat auch nicht mit 10GBE oder LWL zu tun. Man sieht doch schon, dass selbst nen 1GBE Link schon sehr eirig ist. 1GBE ist weder 2,5GBE noch 10GBE oder gar noch mehr. Auch 1GBE braucht schon eine saubere Installation, sonst kann man sich das gefühlt gleich schenken. Wenn dann 2,5GBE kommt, wird es noch ungleich schwerer. Was heute also mit 1GBE grad noch so geht, aber fehlerbehaftet ist, macht ziemlich sicher bei 2,5GBE Probleme. Und da 10GBE zwar noch weit weg ist, aber keine Raumfahrttechnik, wird man sowas in 20 Jahren auf jeden Fall auch sehen.
Kurzum, man fängt alle paar Jahre neu an, da irgendwas hinzufummeln. Viel einfacher und vor allem auch stressfreier ist es, wenn man das 1x richtig macht.

Ansonsten mag 10GBE und LWL für dich erforscht sein. Nur sagt die echte Forschung da was anderes. Man braucht ja nur mal an deutsche Forschungsinstitute schauen, was in dem Bereich geforscht wird. Wenn das alles schon durchgeforscht sei, warum investiert dann der Staat aber auch Firmen so viel Geld auf diese Technologien. Für mich lässt das nur den Schluss zu, dass da wohl Bedarf besteht.

Ansonsten ist es so, dass 10GBE in der Installationstechnik nichts mehr von 1GBE, 2,5GBE oder 5GBE unterscheidet.
Kabel wird in der Regel CAT7, min. aber CAT6A installiert. Die Dosen sind ebenfalls min CAT6A. Damit kann man also 10GBE realisieren. Des Weiteren ist der Aufwand bei der Installation auch der gleiche. (das ändert sich bei CAT8 massiv)
Kurz, es macht überhaupt keinen Unterschied im Doing. Selbst die Messgeräte machen schon seit 20Jahren CAT6A und damit 10GBE Messungen. Ergo, heute installiert man 10GBE Installationen und hat damit eigentlich verdammt lange Ruhe. Obs bis zum Lebensende reicht, wird man sehen.
Der Unterschied bei 10GBE liegt in der aktiv Technik also Switche, NICs usw. Da kostet das upgrade noch gut Geld. 2,5GBE ist da günstiger greifbar. Das hat aber nichts mit der Infrastruktur zu tun.
Jetzt mal außer dem seltsamen Zeug oben mit ich bin der absolute Cracker und beschimpf erstmal jeden der nicht sofort mitstimmt als ahnungslos, bin ich trotzdem nicht so ganz der Meinung, daß wenns läuft, dann läufts. Ich hätte das auch gerne "sauber". Und das kann leider nur eine fette Gerätschaft bestätigen. Was in meinem Fall aber auch kein Ding ist, denn ich kann mir so ein ehem. 5k€ Teil auf dem Job fürs WE auch leihen. Kann aber eben nicht jeder.

Ich beschimpfe nicht erstmal jeden. Nur kennt man so nach einige Jahren seine Pappenheimer. Und Payday ist in dem Bereich hier sehr sehr weit von Ahnung entfernt. Das kann man eher im Beriech der Hausfrau ansiedeln.
Wenn man etwas bezweifelt, dann muss man ja gewisse Erkenntnisse haben. Liegen diese Erkenntnisse nicht vor, dann ist jede Aussage zu dem Thema völliger nonsense.
Payday ist ja mech. Konstrukteur. Wenn ich eines Tages der Meinung bin zu bezweifeln, dass man an Stelle X der Maschine Stahl von der Materialgüte/-form ABC einsetzt, dann habe ich dazu entweder fundierte Erkenntnisse aufgebaut (und diese findet man nicht im lustigen Taschenbuch) oder aber ich betreibe massive Selbstüberschätzung, weil mir jedwede Grundlage fehlt eine solche Einschätzung zu treffen. Und letzteres ist leider ein beliebtes Hobby bei Payday, wiederkehrend.
Was in meinem Fall aber auch kein Ding ist, denn ich kann mir so ein ehem. 5k€ Teil auf dem Job fürs WE auch leihen. Kann aber eben nicht jeder.
Das ist nämlich der springende Punkt. Man muss um dem Umstand, erstmal als Firma, wissen, dass man a) sowas braucht und b) wie man sowas "beschafft". Alles andere ist Verarsche am Kunden. Das Problem ist halt, dass so manche Elektriker denken, so nen bisschen Kupfer verarbeite ich ja schon seit Jahrzehnten, da können mich so bunte Drähte nicht schocken.
Ist aber ein Trufschluss.
 
Das Problem ist halt, dass so manche Elektriker denken, so nen bisschen Kupfer verarbeite ich ja schon seit Jahrzehnten, da können mich so bunte Drähte nicht schocken.
Ist aber ein Trufschluss.
Wegen dem Trüffelschwein :sneaky: Ja. Das ist schon so. Schreib ich ja auch oder? Nur die breit eingearbeitete Dramaturgie kam mir bisschen eigen vor.

10Gb-Kupfer bleibt etwa (imho) bei ~4W pro Leitungsende. 8W pro Leitung (?) Sobald ich das dem Probanden erkläre hört es mit 10Gb-Kupfer auch schnell wieder auf. OM2 reicht für die meisten Buden ja. Für Minikaskaden aus 2 Switches, als Uplink. Schon paar mal gemacht (mein Umfeld -> privat). Warum? Weil das extrem viel Geld spart gegenüber Patchfledern im 19" Schränkchen im Keller, samt derartigen Switchen. Nennt sich dezentrale Infrastruktur :LOL: und funktioniert.

Ich glaub aber nicht, daß jemand noch in 10Gb-Kupfer oder 10Gb-LWL Entiwcklungs- oder Forschungsgelder ausgibt. Das ist die Resterampe aus dem Rechenzentrum und eine längst ausentwickelte Technik.
Und 2.5Gbit selbst ist nicht soviel schwieriger als 1Gbit. Klar, wenn man schon für 1Gbit halbranzige Infrastruktur hat, wird das mit 2.5Gbit eher nicht gleich gut laufen.

Was "uns" fehlt sind eigentlich nur bezahlbare sinnvoll gemachte Switche. China überflutet grad Amazon damit. Weil entweder eine große Lücke entstanden ist die Zyxel, D-Link, Netgear & Co. nicht füllen mochten wie auch sonst sie mit ihrem recht seltsamen Zeug (XGS1250-12??) halt gerne Apotheke spielen. Wogegen sie sehr vernünftige 1Gbit-Ware zu fairen Preisen anbieten. Da erscheint das Preisgefälle natürlich gigantisch. Wären da nicht die etlichen fake-name Chinesen (außer tp-link halt).

EDIT:
Ok Zyxel, damit sie nicht besonders einen abkriegen - hat ja auch die XGM1915-Serie. Schon ok. Gefällt sogar. Bis auf die Apotheke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Problem außer dem festen anziehen siehst du bei Dosen Fotos noch?
Die Probleme vermute ich im innerern, aber da es ja kommerziell erstellt wurde, wäre erstmal die Nacherfüllung und bei dem Preis auch fast eine Protokollübergabe angesagt.
Grundsätzlich würde ich mal schauen ob ich 1 UAE Dose gefixt bekomme, und dann mit Elektriker reden…sehe nicht ein, dass er das ganze Geld bekommt für Pfusch (Angebot waren 1300€ ..20 Stunden mal 65€. Rechnung hab ich noch nicht)
Entweder selbst Hand anlegen, oder den Fehler melden und vom Verursacher beheben lassen. Aber nicht selbst nachbessern und dann hoffen, dass der Verursacher die Kosten erstatten / übernimmt. Für deine Kostenplanung würden ja schon ein Rapport oder Aufmaß reichen. Sofern nicht gerade ein Pauschalpreis beauftragt wurde, aber selbst dann solltest du einen zeitnahen persönlichen Abnahmetermin ansetzen. Je nach dem auf welcher Grundlage deine Bestellung läuft, kanns schon durch sein.
 
Kleines Problem mit der Reklamation dürfte sein, dass die LAN Kabel nicht von Elektriker gelegt wurden. Er hat ja wie geschrieben "nur" die Keystone-Module/Dosen gesetzt. Da wird er sagten, dass er für die Kabel keine Gewährleistung übernimmt.

Ich würde es wie @underclocker2k4 geschrieben hat selbst versuchen.

Hat denn der Elektriker in den 20 Stunden für die angebotenen 1300€ nur die Netzwerkkabel mit Dosen/Keystone versehen oder wurde noch mehr gemacht?
 
Kleines Problem mit der Reklamation dürfte sein, dass die LAN Kabel nicht von Elektriker gelegt wurden. Er hat ja wie geschrieben "nur" die Keystone-Module/Dosen gesetzt. Da wird er sagten, dass er für die Kabel keine Gewährleistung übernimmt.
Dann soll er kommen und mit seiner Gerätschaft aufzeigen, daß es an den Kabeln liegt...
 
Aus der Abteilung "Quick&Dirty Methods" mal.

Letzte Woche im recht alten Schätzchen - gepflegt, aber null Netzwerk - privat beim Kumpel in einer kleinen Aktion 2x lange fertige Patchkabel eingemauert. Cat6A S/FTP. Oben gucken sie in beiden Fluren jeweils aus einer senkrechten Doppelsteckdose raus. Aus dem unteren Teil, aus den Blinddeckeln. Darüber stecken 2 Beigaben von Ebay in Form der AVM 2400... (WiFi5 wave2) und laufen folgerichtig als LAN-Brücken.
Unten im EG ebenfalls 2x Blinddeckel wo sie dann unter dem TV-Board auf einen GS1200-5 gehen (der bisher auch mit viel Testmühen mit künstlichen worst cases nicht auf seine max. 2W zu bekommen war).

Auf allen Ebenen in allen Räumen "volles Netzwerk" :hust: Zwar nur eine hybride Lösung :fresse:, aber dafür ohne Abertausende Euronen für Leute und Material auszugeben die am Ende die Güte ihrer Arbeit mit einem 40€ Prüfgerät bestätigen möchten.
 
Was erwartest du genau?
Applaus für dein Können oder den Titel 'Held vom AVM-Feld'?

Es hat doch nie jemand behauptet, dass das so nicht funktionieren kann.

Wenn man das Thema aber strukturiert und nachhaltig angehen möchte + über etwas Hintergrundwissen verfügt oder Rat sucht, wird man sehr wahrscheinlich bei weniger Pfusch und einer anderen Ausführung landen.
 
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