Wo sind all die guten Azubis hin?

Ich bin selber noch in der Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation und muss sagen das es teilweise schon ein starkes Stück ist was sich Bewerber erlauben.
Bewerbungen die bei uns eingehen sind teilweise schon extrem grottig. Keine Fotos sind keine seltenheit, und wenn Foto dann auch gern mal mit Zigarette im Mund vor dem Auto posierend.Das allein lässt schon auf den Willen zum Arbeiten schließen. Aber der Hammer kommt dann bei den Anschreiben.
Ich zitiere:
"Ich habe im Internet einige Adressen gesucht und bin auch auf Ihre gestoßen würde mich bei sehr gern Ihnen bewerben."

Der Rest ist ebenfalls in dieser Art verfasst. Das sowas mal vorkommen kann ist ja durchaus möglich, allerdings gehört diese Art der Bewerbung zur Mehrheit. Man wird das Gefühl nicht los, junge Leute haben überhaupt keinen Antrieb überhaupt etwas zu finden. Woher diese 0 Bock Einstellung kommt kann ich allerdings nicht sagen, in meinem Freundeskreis gibt es keinen einzigen der so denkt.
 
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bei einigen liegt es warscheinlich daran das man als H4-Empfänger pro abgeschickter Bewerbung mal eben 5 Euro kassiert um die Bewerbungskosten abzudecken. Was bei einer ordentlichen Bewerbung gerade so reicht (gute Fotos, ordentliche Mappe - natürlich für jede Bewerbung eine neue, Papier mit hohem mg Wert pro cm² und ein großer sicherer Umschlag - damit nicht direkt alles wieder verknickt) ... das sind bei solchen miesen Bewerbungen, die vielleicht gerade mal 2,50 (wenn überhaupt) gekostet haben mal eben 2,50 geschenkt. Außerdem muss man ja eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen vorlegen, ansonsten werden einem die Zuschüsse gekürtzt und man erhält nur noch die Grundversorgung. Der bearbeiter im Amt schaut sich die Bewerbungen in den meisten Fällen sowieso nicht an, der schaut nur das der Firmenstempel auch drauf ist.
 
Nicht nur H4 Empfänger bekommen 5€ pro Bewerbung. ;)


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Da gibt es aber auch irgendwo ein Maximum, kannte nämlich mal ein par Spezialisten die auf eben diese Weise und auch mit der Fahrtkostenerstattung zu Vorstellungsgesprächen etc richtig Geld gemacht haben, bis einer es dann doch etwas übertrieben hat :fresse:


Aber was Photos in Bewerbungen angeht, gehen die Meinungen z.Z ja extrem auseinander, da gibt es einerseits die Firmen für die schon das fehlende Photo einen groben Frevel darstellt und auf der anderen Seite diese, die schon so weit gehen, nicht nur keine Photos zu verlangen, sondern auch gleich keine Namen bzw neutral formulierte ....

Persönlich tendiere ich auch eher zu letzterer Extremform, harte Fakten, statt einem aufgesetztem Lächeln auf einem unvorteilhaften Photo... wie der "Mensch" dahinter so ist, heist und aussieht kann man im Gespräch viel besser herausfinden...
 
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Sucht der Betrieb bspw. einen Verkâufer mit viel Kundenkontakt, ist das Aussehen des Bewerbers sehr wichtig.

Bewerbungsgespräche bedarfen sehr viel mehr Zeit als das Durchblättern von Bewerbungen.





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@faulwurf
Das Problem ist gar nicht so speziell auf Ausbildung bezogen, sondern auf die generelle Lernbereitschaft junger (aber auch älterer) Menschen.

Lustig, dass ich gerade auf den Thread gestoßen bin. Ich hatte nämlich am Wochenende einen Traum. Ich stand in meiner alten Schule und die Schüler nörgelten herum, wegen zu viel Hausaufgaben etc. Da hab ich die Schüler dann alle angepöbelt, wie faul sie doch sind und dass sie später mal als Schmarotzer enden werden, die ich bezahlen muss mit meinem Geld. :fresse:

Ich selbst bin aber auch nicht gerade der fleißigste gewesen, auch nicht in der Ausbildung (2 schriftl./2 mündlich). Ich hatte nur das Glück, dass mir einiges in der IT sehr leicht fällt und ich ehrgeizig bin, neue Sachen zu lernen, nach dem Motto "Wissen ist Macht" ;). Aber ich hab nen Job...

gruß
hostile
 
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du meinst "bedürfen" ;)

darum gibts ja auch die vorauswahlen, angepasst auf den job:

zensuren, erfahrungen, charakteristik


aussehen sollte keine rolle spielen. am besten wärs, wenn die ganze welt blind wäre. ;)
 
Hey hallo,

also ich lern grad Physiklaborant und studiere anschließend Biotechnologie oder Medizin.
In meiner Berufsschule und auch auf meinem Gymnasium gibt es viele, für die die Zukunft wohl schwer werden wird. Ich hab manchmal das Gefühl, das Niveau der Gesellschaft sinkt im Allgemeinen.

LG
 
Habe jetzt nicht alles gelesen. Aber eins ist klar: Man kann das Problem, dass wir in Deutschland ganz offensichtlich haben nicht auf eine einzige Ursache zurückführen.

Ich z.B. komme nicht aus der Unterschicht, war aber in der Grundschule nicht gerade der Beste. Meine Lehrerin wollte mich auf die Realschule schicken, was meine Mom jedoch verhindert hat. Ich ging also aufs Gymnasium und hab durch die richtige Erziehung gelernt wie wichtig Bildung ist und nun stehe ich mit nem Abi von 1,8 da und befinde mich im 1. Semester eines dualen Studiums.

Also. Bitte der "Ursachen-Liste" hinzufügen: die Erziehung bzw. der Einsatz der Eltern spielt eine maßgebliche Rolle!

Respekt!;)

kann sein, dass mich mein Vater durch falsche Erziehung einfach "kaputt gemacht" hat. Ich war in der Grundschule gut und hatte die Empfehlung fürs Gymnasium. Doch mein Vater hat einen ständigen Druck auf mich ausgeübt. Er wollte immer, dass ich ordentlicher bin, noch besser usw. und hat mich deswegen angeschrien. Nun, Gameboy durfte ich nicht, Computer durfte ich nicht, ich kann mich nicht daran erinnern, dass er jemals mit mir als Kind gespielt hat oder dass er zB. irgendwo hingegangen ist wie zB. Kino oder Spielplatz oder Freizeitparks.
Schule war für ihn das wichtigste. Zudem hat er mich gezwungen Geige zu spielen, Aikido zu machen und zu schwimmen.
Das war für mich einfach zu viel und nun habe ich dies Kein Bock Einstellung!
Und was hat mein Vater davon? Eine Scheidung, und einen Sohn der ihn kaum respektiert. (es gibt noch einige andere Gründe für die Scheidung, die möchte ich hier aber nicht posten) Selbst Schuld!;)
Nun, jetzt bin ich in der 12. und bin der Schlechteste und Lernen fällt mir wirklich schwer. Das erste Halbjahr hab ich wirklich verhauen, aber ich werde alles daran setzen, dass ich das Abi habe. Durchschnitt ist mir egal, studieren möchte ich nicht, werde einen Beruf erlernen und mir meine eigene Firma eröffnen (Richtung Design)

Nun ja, jetzt hab ich ein wenig etwas von meiner Lebensgeschichte erzählt:d Hängt also doch viel von der Erziehung ab
 
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bei einigen liegt es warscheinlich daran das man als H4-Empfänger pro abgeschickter Bewerbung mal eben 5 Euro kassiert um die Bewerbungskosten abzudecken. Was bei einer ordentlichen Bewerbung gerade so reicht (gute Fotos, ordentliche Mappe - natürlich für jede Bewerbung eine neue, Papier mit hohem mg Wert pro cm² und ein großer sicherer Umschlag - damit nicht direkt alles wieder verknickt) ... das sind bei solchen miesen Bewerbungen, die vielleicht gerade mal 2,50 (wenn überhaupt) gekostet haben mal eben 2,50 geschenkt. ......


darfst nicht vergessen, daß die meisten noch draufzahlen pro bewerbung.
denn porto sind schon 1,45EUR. dann rechne noch nen Umschlag, Papier, Tinte/Toner, Mappe und ein gutes Foto...keins aus dem Automaten.

ich lag zuletzt pro bewerbung bei knapp 8,50EUR. davon bekomme ich 5EUR pauschal erstattet, aber max. (imho) 260EUR/Jahr...
macht 52 bewerbungen pro jahr, oder eine pro monat. L O L!° wie unrealistisch das ist, kannste dir ausrechnen.
dabei waren meine bewerbungen schon beschnitten wo es nur geht. ich habe z.B. statt bewerbungsfotos sog. Bieftaschenfotos genommen. die haben ein ähnliches Format und sind deutlich billiger als richtige bewerbungsfotos.

und die fallmanager die ich bisher hatte, haben sich die bewerbungen, bzw. das anschreiben und di eabsagen usw. schon genau angesehen.

jedenfalls möchte ich die bewerbung sehen, die es für 2,50EUR gibt. ne leere bewerbungsmappe mit ner briefmarke drauf?
und selbst wenn, das dürfte wohl eher ne minderheit sein, die sich daran noch "bereichert".


jemand der sowas steuerlich geltend machen kann, bekommt die bewerbungskosten mit der steuer zurück.
zahlt also, wenn man es genau nimmt nix oder nur wenig dafür, weil man ausnahmslos alles absetzen kann was da dran hängt...fast sämtliche materialien und aufwände sind abgedeckt.
geh mal zum amt und sag denen das deine tintenpatrone leer ist und du ne neue brauchst ;)
 
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Es ist aber momentan wirklich schwierig, gute Mitarbeiter zu finden...
Unter 18,19 kann man die Leute vergessen, da dort einfach die Motivation fehlt und das Verantwortungsbewusstsein. Auch bei vielen 20-30 jährigen besteht da noch einiges an Nachholbedarf. Wobei dies für meine Branche noch die beste Altersgruppe ist.
30-45 Jährige sind ähnlich wie die vorige, nur eben viel erfahrener. Was sowohl bei den Kenntnissen als auch bei dem Arbeitsverhalten und Bewusstsein spürbar ist.
Die Generation 50+ kann ich leider vergessen. 9 von 10 Bewerbungen kann man hier vergessen, weil die Kenntnisse einfach total veraltet sind und die Personen leider meist nicht bereit sind sich den heutigen Standards anzupassen. Frei nach dem Motto "Hab' ich damals in der VHS gelernt, das muss heute immernoch passen." Die Weiterentwicklung, die besonders in der IT- und Marketing-Branche von Nöten ist, ist den meisten in dem Alter leider nicht bewusst.

Klingt vielleicht hart, aber das sind so die Erfahrungen die ich mit den Bewerbern gemacht habe. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich bisher nur Teilzeitkräfte und Freiberufler eingestellt habe.
 
Es ist aber momentan wirklich schwierig, gute Mitarbeiter zu finden...
Unter 18,19 kann man die Leute vergessen, da dort einfach die Motivation fehlt und das Verantwortungsbewusstsein. Auch bei vielen 20-30 jährigen besteht da noch einiges an Nachholbedarf. Wobei dies für meine Branche noch die beste Altersgruppe ist.
30-45 Jährige sind ähnlich wie die vorige, nur eben viel erfahrener. Was sowohl bei den Kenntnissen als auch bei dem Arbeitsverhalten und Bewusstsein spürbar ist.


Klingt vielleicht hart, aber das sind so die Erfahrungen die ich mit den Bewerbern gemacht habe. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich bisher nur Teilzeitkräfte und Freiberufler eingestellt habe.

Ein reifes Verhalten lässt sich nicht am Alter festmachen, d.h. finde ich den Spruch "seinem Alter entsprechend Verhalten" generell absolut unpassend.

Das ein Jugendlicher selten so vom Leben geprägt wurde wie jemand mit 30 Kerben im Holz ist selbstverständlich. Darüber lässt sich aber nicht die Motivation und Arbeitsbreitschaft festmachen.

Ganz im Gegenteil, nach meinen Erfahrungen sind es gerade die jüngeren die viel Motivation im Job an den tag legen, noch enthusiastisch sind, vielleicht auch auf Grund der niedrigeren Lebenserfahrung, welche sie noch nicht so negtaiv geprägt hat.

Natürlich lässt sich über so etwas nie eine pauschale Aussage treffen, dennoch werden wohl viele darin zustimmen, dass ein Mix aus verschiedenen Altersgruppen sehr von Vorteil ist.

Btw. Deine Aufzählung finde ich nicht verkehrt, ich kann das sogar ganz gut nachvollziehen, aber es wäre meiner Meinung nach passender zu sagen: "In der Altersgruppe habe ich oft das Problem XYZ usw." und nicht genrell von vorne bis hinten die Altersgruppen negativ darstellen.
 
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Natürlich sollte man das nicht direkt auf alle beziehen. So war das auch garnicht gemeint. Natürlich gibt es bei jeder Altersgruppe viele positive Beispiele! Ich habe eben nur meinen Eindruck über den großteil geschildert.

PS: ich bin selbst erst 18 :p
 
...
ich lag zuletzt pro bewerbung bei knapp 8,50EUR. davon bekomme ich 5EUR pauschal erstattet, aber max. (imho) 260EUR/Jahr...
macht 52 bewerbungen pro jahr, oder eine pro monat. L O L!° wie unrealistisch das ist, kannste dir ausrechnen. ...

Ein Jahr hat keine 52 Monate :fresse:


*duckundweg*
 
75% der Leute die wirklich was auf dem Kasten haben gehen studieren

Schau dir doch einmal an wohin diese 75% angeblich
fähigen Leute unser Land geführt haben.

Bei den meisten läuft es doch so...
Im Studium alles geben und hinterher Eier schaukeln,
sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Die wirklich fähigen Leute haben Dreck unter den Fingernägeln!
 
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Schau dir doch einmal an wohin diese 75% angeblich
fähigen Leute unser Land geführt haben.

Bei den meisten läuft es doch so...
Im Studium alles geben und hinterher Eier schaukeln,
sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Die wirklich fähigen Leute haben Dreck unter den Fingernägeln!

pauschalisierende Verliererpolemik?
 
darfst nicht vergessen, daß die meisten noch draufzahlen pro bewerbung.
denn porto sind schon 1,45EUR. dann rechne noch nen Umschlag, Papier, Tinte/Toner, Mappe und ein gutes Foto...keins aus dem Automaten.

ich lag zuletzt pro bewerbung bei knapp 8,50EUR. davon bekomme ich 5EUR pauschal erstattet, aber max. (imho) 260EUR/Jahr...
macht 52 bewerbungen pro jahr, oder eine pro monat. L O L!° wie unrealistisch das ist, kannste dir ausrechnen.
dabei waren meine bewerbungen schon beschnitten wo es nur geht. ich habe z.B. statt bewerbungsfotos sog. Bieftaschenfotos genommen. die haben ein ähnliches Format und sind deutlich billiger als richtige bewerbungsfotos.

Heutzutage kann man an (fast) jedes Unternehmen Bewerbungen auch per E-Mail senden oder direkt auf der Homepage hochladen.

Ich habe von meinen 5 Bewerbungen für mein duales Studium jede per E-Mail gesendet und immer eine Einladung zu einem Einstellungstest/Vorstellungsgespräch erhalten, einige Firmen wollen nach meinen Erfahrungen keine Bewerbungen mehr per Post erhalten.

Somit musste ich nur das digitale Bewerbungsfoto bezahlen.
 
pauschalisierende Verliererpolemik?

Leute die hart für ihr Geld arbeiten als Verlierer zu bezeichnen
lässt tief blicken.. :kotz: Aber das passt auch irgendwie zu deiner "hochintellektuellen" Schreibweise.

Ein kleiner Tipp unter Intellektuellen und solche die es gerne wären,
weniger ist mehr - man kann sich unter dem gemeinen Volk auch
weniger geschwollen ausdrücken und wird trotzdem verstanden... *zwinker*

zu den Fakten:
Ja, es war ein wenig überspitzt und provokativ.
Und nein, ich gehöre nicht der Arbeiterklasse an,
habe keinen Dreck unter den Fingernägeln.

ABER, es steckt Wahrheit drin.
Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.
 
Du hast doch dasselbe getan ;-) meinst du unsere wirtschaft läuft auch ohne die "75%"? na klar :fresse2:
 
Leute die hart für ihr Geld arbeiten als Verlierer zu bezeichnen
lässt tief blicken.. :kotz: Aber das passt auch irgendwie zu deiner "hochintellektuellen" Schreibweise.

Ich verwende nix ohne Grund.
Verlierer war nur auf dich bezogen. Hört sich nach Verbitterung an.

Jedenfalls ist das pure Denunziation von 95% der Akademiker, deren Verdienst ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage ist und auch unter Aspekten der Lohnethik haltbar.
Lass dich nicht von Feindbildern wie Nonnenmacher oder Westerwelle zu solchen Urteilen verführen.

Meine Eltern gehen klassischen "Malocher"-Berufen nach, sodass ich sehr wohl Einblick in dieses Arbeitsmilieu habe.
 
Schau dir doch einmal an wohin diese 75% angeblich
fähigen Leute unser Land geführt haben.

Bei den meisten läuft es doch so...
Im Studium alles geben und hinterher Eier schaukeln,
sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Die wirklich fähigen Leute haben Dreck unter den Fingernägeln!

Zu einem der stärksten, einflussreichsten und wohlhabensten Länder Europas (der Welt).
Schau dich einfach mal um und beachte, in welchem Luxus wir leben.
Jeder in Deutschland kann etwas aus seinem Leben machen und das ist in den allerwenigsten Ländern unserer Erde so.
Aber selbst damit bist du nicht zufrieden und beschwerst dich über die schrecklich faulen Akademiker, die ja gar nichts machen und nur Eier schaukeln.
 
Heutzutage kann man an (fast) jedes Unternehmen Bewerbungen auch per E-Mail senden oder direkt auf der Homepage hochladen.

Ich habe von meinen 5 Bewerbungen für mein duales Studium jede per E-Mail gesendet und immer eine Einladung zu einem Einstellungstest/Vorstellungsgespräch erhalten, einige Firmen wollen nach meinen Erfahrungen keine Bewerbungen mehr per Post erhalten.

Somit musste ich nur das digitale Bewerbungsfoto bezahlen.

klar, aber wenn du die bequemen firmen mit emailbewerbung alle durch hast, dann bleiben noch die mit dem traditionellen "senden sie uns ihre mappe per post" in den stellenanzeigen...
selbst im it bereich ist die email noch lange kein standard verfahren für bewerbungen.

und wenn du ne emailbewerbung abschickst, bekommste auch keine erstattung. nichtmal für das foto.
so ist es jedenfalls hier in nrw. denn in den augen des jobcenters ist das natürlich erheblich weniger aufwand und damit auch nicht abzurechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich wegen 3 Euro die einem nicht erstattet werden nicht bewirbt ist einem auch nicht mehr zu helfen. Das Geld ist selbst für arbeitslose Arbeitslose aufzubringen :rolleyes:
 
und da haben wir es wieder....

schaumal. ich zahle 60EUR fahrgeld im monat dafür das meine kinder zur schule kommen, dann brauche ich noch ne monatskarte und meine frau auch. sind nochmal min. 100EUR. mein sohn braucht zusätzlich 10EUR im monat für medikamente, welche von unserem tollen gesundheitssystem nicht getragen werden.
und so oder ähnlich wir des vielen gehen.
zu den sonstigen ausgaben braucht man denke ich nicht mehr viel sagen, denn das dürfte ja durch die medien hinlänglich ausgebreitet worden sein.

und daher finde ich es ungeheuerlich und einfältig zu behaupten das könne man auch als arbeitsloser. rechne doch mal bitte aus, was solche fotos kosten damit sie auch "aussagekräftig genug sind. 6 bewerbungsfotos kosten hier locker 15-20EUR beim günstigsten fotografen. und 6stk. langen meist nichtmal für das wochenaufkommen. im netzt gibt es die von mir angesprochenen bilder in ähnlichem format für 8EUR in der gleichen anzahl.
jeder normale arbeitslose und arbeitnehmer darf, und das ist auch gut so, den mist von der steuer absetzen und zahlt für solche dinge letztlich nix.
und einem ALGII empfänger mutet man zusatzausgaben zu, die das einkommen eigentlich gar nicht tragen kann. na prima...und dann noch mit so einer bemerkung im schlepptau.

ich find ees ja schön wenn sich menschen ihre gedanken machen. aber sie sollten evtl. auch bedenken, daß es situationen gibt deren umfang und auswirkungen sie nicht begreifen können, wenn sie es nicht selber mal über lange zeit hinweg erlebt haben.
 
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Frage an dich: Bist du arbeitslos? Oder war das jetzt nur irgendeine Auflistung?

60 Euro Fahrgeld? Wo wohnst du denn? Normalerweise wird bis zu einem bestimmten Umkreis das Fahrtengeld von der Schule übernommen.
2. Frage: Wozu braucht man als Elternteil eine Monatskarte, wenn man nicht arbeiten geht? Mir ist klar, dass man nicht die ganze Zeit zuhause sitzen möchte, aber vom ausgeben kommt auch kein Geld rein...
 
ja, ich bin in der tat ohne feste anstellung. sogar schon seit mehreren jahren. und das obwohl ich sehr wohl ausreichend qualifiziert bin. und ich kann dir sagen, ALG II ist keine polster auf dem man sich eine faule zeit machen kann. entweder du lebst davon irgendwie oder du gibt deine kohle für luxusgüter aus und hast den monat über nix zu beißen.

und nein, hier wird nix übernommen. es sei denn du schickst dein kind zu einer schule. und zwar zu der, die am nächsten liegt und egal ob du mit dem konzept dieser schule einverstanden bist oder nicht. liegt die schule weiter weg obwohl es die entsprechende schulform in der nähe gäbe, zahlste selber.

zur zweiten frage sage ich mal besser nix...
oder nur das. wer nicht arbeitet hat gefälligst zu laufen oder zuhause zu bleiben. denn er hat ja eh kein geld was er ausgeben könnte. und auf gesellschaftliche teilhabe hat er erst ein anrecht, wenn er wieder arbeiten geht. also keine arbeit, kein fahrschein?!
 
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Es wurde hier schon oft angesprochen und ich möchte es theoretisch auch bestätigen: Es wäre prima wenn man jeden Bewerber in einem persönlichen Gespräch kennen lernen könnte. Besser natürlich noch bei der Probearbeit.

In der Realität ist das natürlich nicht möglich! Wenn ich mich um einen Bewerber kümmern muss - Durchsicht der Bewerbung, Bewerbungsgespräch, etc. - dann kostet das Arbeitzeit und das Unternehmen damit Geld.
Abgesehen vom Geld habe ich natürlich auch noch ein gewisses Arbeitspensum was erledigt werden muss. Ergo, begrenzte Zeit die ich mit einem Bewerber verbringen kann.
Deshalb muss es zwangsläufig immer ein Auswahlverfahren geben welches mit möglichst wenig Zeitaufwand die Bewerber vorsortiert. Damit kommen dann wieder die Noten, das Passfoto und die anderen mehr oder weniger oberflächlichen Kriterien ins Spiel.

Man sollte an dieser Stelle aber auch bedenken, dass viele Bewerber die schon bei den "oberflächlichen" Kriterien keine gute Figur machten auch im Vorstellungsgespräch selten als Perle hervortreten. Ausnahmen gibt es wie immer.
 
Man sollte an dieser Stelle aber auch bedenken, dass viele Bewerber die schon bei den "oberflächlichen" Kriterien keine gute Figur machten auch im Vorstellungsgespräch selten als Perle hervortreten. Ausnahmen gibt es wie immer.

wobei man aber auch bedenken muss, wie lange hat der personaler zeit sich auf einen unerfahrenen und evtl. sehr schüchternen jugendlichen einzustellen. und kann er es überhaupt.
schafft er es nicht, geht der erste eindruck per se schon oft daneben.

es ist nunmal so, daß in der heutigen zeit viele keine großen redner sind, bzw. eher wortkarg und einfach. aber dafür können wir uns höchsten selber die schuld geben, es soweit kommen gelassen zu haben. ich denke die soziale entwicklung vieler ist im stress unserer tage einfach irgendwann hängen geblieben oder nur mäßig entwickelt. das erlebe ich bei meiner arbeit mit jugendlichen und kindern jeden tag.

und das ist bei vielen erwachsenen nicht besser.

klar, dann schränkt man seine erwartungshaltung ein wenig ein und achtet während des gespräches auf eher grundlegende eigenschaften. aber an dieser stelle ist der bewerber dann oft schon durch.
 
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