Hinterfragen ist gut, sogar sehr gut! Aber nur weil die XBox eine Kamera + Mikrofon hat und am besten immer mit dem Internet verbunden ist, ist für mich kein Grund MS Spionage vorzuwerfen. Das könnte man mit jedem Hersteller machen, der ein Gerät verkauft mit Online Funktionen. Du weißt nie wirklich was dein Gerät sendet oder nicht sendet.
Ich zitiere mal dich, aber mein Beitrag gilt auch jenen, die eine ähnliche oder sogar weniger hinterfragende Meinung vertreten. Primär möchte ich dabei versuchen dir/euch klar zu machen, warum solche Entwicklungen insgesamt stets kritisch zu betrachten sind.
Natürlich sind wir jetzt schon gläsern und wir geben (un)freiwillig Daten über uns preis. Viele von uns nutzen diverse Geräte, die ständig Daten übermitteln. Teilweise nutzen viele von uns Dienste, bei denen sie viele private Daten einfach so einspeisen, ohne sich wirklich Gedanken zu machen. Man kann sicherlich sagen "Mir doch egal, ich sitz im Wohnzimmer mit anderen Leuten - was soll daran schlimm sein, wenn jmd dabei zusieht oder anhand dessen irgendwas analysiert? Es gibt doch gar nichts zu sehen". Das ist eins von vielen hübschen Totschlagargumenten, welche ich gern als "Ich hab doch nichts zu verbergen" zusammenfasse. Wer das sagt/glaubt unterliegt einem Trugschluss. Jeder hat etwas zu verbergen. Es gibt sicherlich keine klare Grenze, denn bei Privatsphäre ist jeder individuell. Aber noch existiert Privatsphäre, noch gibt es ein Schamgefühl und noch sind einige Menschen unterwegs, die eben nicht alles der Öffentlichkeit mitteilen (möchten).
Das Problem ist, dass die Kontrolle generell nicht beim Individuum liegt. Man hat einfach nie wirklich ernsthaft über Datenschutz nachgedacht, sonst hätte man bereits entsprechende Gesetze. Fakt ist aber, dass Behörden und Unternehmen munter Datensätze austauschen - alles für einen guten Zweck. Meistens zumindest.
Persönlich finde ich Daten cool. Man kann damit eine Menge anstellen und viele interessante Dinge erfahren. Über sich selbst, über andere. Ich liebe neue Technologien und wünsche mir teilweise ziemlich krasse Gadgets. Zum Beispiel fände ich es extrem geil, wenn es etwas gäbe womit man ständig darüber informiert wäre, was im eigenen Körper grade passiert. Wie hoch die Gaskonzentration im Blut ist, ob man grade zu viel Zucker oder zu wenig Vitamine zu sich genommen hat, wie die Leberwerte gerade aussehen, wie das Herz mit der sportlichen Belastung gerade klar kommt, wie stark mein Rücken gerade belastet wird, weil ich einen 40 kg Rucksack trage, ob meine Schuhe auch die Gelenke schonen, etc.
Google Glass fasziniert mich total. Ich würde wohl ständig damit rumlaufen, weil man damit zB eine ganze Menge filmen könnte. Oder man kann anderen Leuten gerade ein Live-Bild schicken wenn man was geniales beobachtet. Oder man nutzt die Brille um Augmented Reality zu realisieren. Aber es gibt auch viele Nachteile. Die Rechte anderer Menschen mal außen vor gelassen - bei all diesen Sachen habe ich selbst nicht die Kontrolle über meine Daten. Und genau das ist ein großes Problem.
Derzeit ist es so, dass ich Daten über mich frei gebe. Wenn ich zB etwas bei Facebook schreibe oder hochlade, dann verliere ich allerdings meine Rechte an den Inhalten. Damit verliere ich auch die Kontrolle darüber. Ich kann zwar auf Facebook diese Inhalte wieder löschen, sie bleiben aber dennoch auf den Servern. Facebook kann damit alles anstellen, im schlimmsten Fall könnte man meine Daten missbrauchen. Ob man diesen Missbrauch als akute Gefahr bewerten kann/sollte, darüber lässt sich streiten. Das eigentliche Problem ist aber der Kontrollverlust über die Daten. Letzten Endes muss ich Facebook darum bitten, dass man meine Daten (die eigentlich nicht mehr meine sind, weil ich die Rechte abgetreten habe) doch bitte komplett von den Servern löscht. In der Regel gestaltet sich das als sehr aufwändig und es gibt eigentlich keine Garantie, dass das auch wirklich passiert ist, da man selbst keinen Einblick erhält.
Hier sollte man eigentlich fragen: wenn meine Daten doch so irrelevant sind, warum fällt es solchen Unternehmen dann schwer, sie einfach zu löschen? Ob da jetzt ein Mensch mehr oder weniger in so einer riesigen Datenbank zu finden ist, macht doch keinen Unterschied. Warum ist es also so ein mega Akt, auf Wunsch des Users die Daten zu entfernen?
Es sollte eigentlich genau andersherum sein: nicht ich sollte bei einem Unternehmen anklopfen und fragen, ob man meine Daten entfernen möchte. Das Unternehmen sollte bei mir anklopfen und fragen, ob es meine Daten nutzen darf. Dann kann ich wiederum entscheiden, was ich davon genau dem Unternehmen geben möchte oder ob überhaupt. Natürlich ist das ein bisschen umständlicher. Man muss ja ständig nachfragen. Aber technisch wäre das trotzdem realisierbar.
In erster Linie brauchen wir also diese Diskussionen über Datenschutz, damit den Leuten erstmal klar wird, dass ihre Daten ihnen gehören. Der nächste Schritt wäre, die Kontrolle über die eigenen Daten komplett an den User zu übertragen. Aus meiner Sicht ist nur das das einzig Richtige. Im Falle der Xbox One wäre es dann so: es gibt einen Schalter, mit dem man die Datenübermittlung erlauben oder deaktivieren. Zusätzlich könnte man eine Software implementieren, mit der jeder völlig individuell einstellen kann, was genau übermittelt werden darf. Aus meiner Sicht wäre das der richtige Ansatz. Wie man das im Detail realisiert, kann man sich ja überlegen.
Ob das ein Ansatz für "essentielle" Datensätze wäre, kann ich noch nicht beurteilen. Hier wären zB Daten zu nennen, die den Krankenkassen oder Kreditinstituten vorliegen. Man könnte aufgrund dessen, dass dann der Mensch selbst selektieren kann, unter Umständen "wichtige" Informationen vorenthalten. "Wichtig" ist dabei immer sehr subjektiv. Der Arbeitgeber würde nur allzugern die komplette Krankenakte vor der Einstellung kennen, damit er abwägen kann, ob er einen Arbeitnehmer aufgrund seiner Krankengeschichte überhaupt einstellen möchte. Im Finanzsektor oder bei größeren Anschaffungen möchte man natürlich immer wissen, ob ein Kunde überhaupt die Mittel besitzt, sich eine Investition leisten zu können. Es gibt noch viel mehr Beispiele, wo solche Datensätze nötig sind. Hier ist Datenschutz etwas schwieriger zu realisieren. Ob aber der Staat nun über allem stehen darf und Zugriff auf alle persönlichen Daten benötigt um Terrorismus besser bekämpfen zu können? Ich bin mir nicht sicher, ob das sinnvoll ist.
Ein Kompromiss wäre aber zB, dass man darüber informiert wird, wer grade welche Daten abgerufen hat. Gleichzeitig sollte eine gewisse Transparenz gesetzlich verankert sein, wie es in anderen Staaten bereits normal ist. So kann zB jede Behörde einsehen, wie viel ich wo verdient habe. Aber ab einer gewissen Gehaltsstufe ist das wohl nicht mehr so wichtig, wer wie viel verdient - da ist man wohl schon froh, wenn die Damen und Herren ihre Steuerschuld begleichen.
Das ist so gesehen der Ist-Zustand, sprich das was jetzt aktuell statt findet. Ich finde das ist optimierbar. Darüber hinaus reicht es aber nicht, das Potential neuer Entwicklungen mit diesem Ist-Zustand in einen Topf zu werfen. Das ist einfach viel zu kurz gedacht. Denn neue Technologie kann meist mehr, als die Geräte vorheriger Generationen - bzw. insgesamt sind die Bedingungen besser geworden, Daten auszuwerten. Und hier gibt es stetig Fortschritte. Hinzu kommt, dass man ja auch Daten von früher immer besser aufbereiten kann. Das bedeutet: was man heute an Datenanalyse vllt als nicht realistisch betrachtet, weil man es noch nicht kann, kann in zig Jahren eventuell super umgesetzt werden. Und nur weil heute etwas tabu oder verboten ist, heißt es nicht, dass es in ein paar Jahrzehnten immer noch so sein muss.
Als kleines Gedankenexperiment: angenommen es hätte vor 50 Jahren Smartphones gegeben. Kein Internet, kein GPS, etc. aber mit dem Potential all diese Daten auf einem Chip zu speichern und der Möglichkeit sie irgendwann auslesen zu können. Wenn nun damals jmd davor gewarnt hätte, dass man ja diese Daten vllt irgendwie auslesen könnte, dann hätte man ihn ausgelacht. Wie soll man das denn auch machen mit der schlechten Rechenkapazität und ohne entsprechende Technologie. Heute wäre ein solches antikes Smartphone Gold wert, denn man könnte alle Daten verarbeiten und auslesen. Schon allein wegen der Fotos, der Informationen, irgendwelchen Bewegungsprofilen. Eigentlich total spannend. Gleichzeitig aber für den Besitzer eventuell ein Problem, wenn diese Daten ihm Schwierigkeiten bereiten könnten. Wenn der Mensch einen Mord gefilmt hat, würde man sagen, dass es gut war, dass man jetzt die Tat aufdecken kann. Wenn der Mensch aber mit Juden abgehangen hat und heute ein Hitler an der Macht wäre, dann wären die Daten vllt schlecht für seine zukünftigen Lebensbedingungen. Ist das dann immer noch so super? Wenn man den Menschen nicht kennt, ist es vllt weniger "schlimm" (so subjektiv können manche Menschen sein). Aber spätestens wenn man selbst ein Problem hat, fordert man Gesetze die einen schützen.
Das Gedankenexperiment ist weit hergeholt, aber man sollte trotzdem mal versuchen zu verstehen was das konkret bedeutet. Zum einen beschränken wir das Potential einer Technologie stets auf das Jetzt. Das ist aber eigentlich nicht ganz richtig. Nur weil wir uns momentan nicht vorstellen können, was man damit in zig Jahren anstellen kann oder warum unsere Daten irgendwann relevant sein könnten, heißt das noch lange nicht, dass diese Möglichkeit nicht eintreffen könnte. Das gilt sowohl für die sinnollve Nutzung von Daten als auch für deren Missbrauch.
Zum anderen kann niemand sagen, was in den nächsten Jahrzehnten noch alles passieren wird, wie sich die Welt entwickeln wird. Es besteht also immer ein Risiko des Datenmissbrauchs - ja nach Szenario ist es mal größer, mal geringer. Diese Unsicherheit ist für mich Grund genug zu behaupten, dass es keine Garantie für die Sicherheit meiner Daten gibt. Weder kann ich selbst diese Sicherheit garantieren, noch ein Unternehmen, noch der Staat. Aber aus meiner Sicht, minimiere ich das Risiko, wenn ich und nur ich die Kontrolle über meine Daten habe.
Was hat das jetzt mit der Xbox One zu tun? Ich möchte klarstellen, dass ich MS oder anderen Unternehmen weder gezielt Spionage noch Voyeurismus vorwerfe. Ich bezweifle auch stark, dass sich Menschen diese Datensätze anschauen. Aber ich kann mir vorstellen, dass eine Datenanalyse stattfindet. Aber genau weiß ich es nicht und sonst auch niemand, außer dem Unternehmen selbst. Das ist schon mal der erste Kritikpunkt. Es sollte gesetzlich geregelt sein, dass ich zumindest erfahre, welche Daten konkret analysiert werden und zu welchem Zweck. Es sollte weiterhin möglich sein, diese Datenanalyse einschränken zu können. Entweder gerichtlich oder im besten Fall über das Gerät selbst - ohne Backdoor oder sonstigen lustigen Spielchen, die meine Einstellungen umgehen. Denn es soll garantiert werden können, dass meine Einstellungen dann auch akzeptiert werden und nicht nur der Schein von Privatsphäre aufkommt, im Hintergrund aber dennoch fröhlich mitgeschnitten wird.
Warum sind diese Mechanismen jetzt aber wichtig, außer für besonders "datenschutzophile" Menschen? Es geht hier einfach um das, was hinter dem Tellerrand liegt. Es geht um eine Entwicklung, die langsam ins Rollen kommt und die ohne eine entsprechende, sinnvolle Gesetzgebung zum Albtraum werden könnte. Es geht darum, dass Datenschutz und Privatsphäre wichtig sind und dass jeder selbst entscheiden sollte, was er preisgeben möchte und was nicht.
Durch das Akzeptieren bzw. das Ignorieren von bestimmten Entwicklungen schafft man letzten Endes schleichend eine breite Akzeptanz eines Zustandes, den man vor Jahren vllt nicht so schlimm fand, aber durch Veränderungen im Leben oder in der Welt jetzt nicht mehr so toll findet. Die Haltung vieler ist doch "Lasst doch mal abwarten was kommt. Und falls das dann doch zu einem Problem wird, dann machen wir etwas dagegen". Das nennt sich Laissez-faire und führt meist zu dem Problem, dass man im Nachhinein viel mehr Kraft aufbringen muss, einen Ist-Zustand zu verändern. Das sieht man zB sehr schön an diversen finanzwirtschaftlichen Problemen. Es gibt ein System, das lange gute gelaufen ist. Nun bringt es aber auch viele Nachteile mit sich. Es aber jetzt zu regulieren, scheitert im Grunde daran, dass gewisse Leute mit viel Einfluss dagegen halten können. Das tangiert die meisten natürlich eher nicht, weil die verprassten Gelder natürlich nicht direkt vom Konto abgebucht wurden. Trotzdem tragen wir alle die finanzielle Last aller Fehlentscheidungen die getroffen wurden, weil uns eine Regulierung in guten Zeiten vollkommen egal war - "Das läuft doch alles prima". Es liegt in der Natur voranschreitender Prozesse, dass sie nicht beliebig unterbrochen oder verändert werden können. Das liegt zum Teil an der Eigendynamik, zum Teil aber auch an Interessengruppen, die die Gunst der Zeit erkennen und entsprechend Macht ergreifen und ausüben, während der Bürger sich in Sicherheit wähnt. Eine Lobby kann irgendwann so stark werden, dass selbst eine Mehrheit nicht dagegen ankommt. Dafür gibt es eingige aktuelle Beispiele in Politik und Wirtschaft (weltweit).
Wenn dieser Punkt erreicht ist (und das geht recht flott, wenn dem Bürger ständig alles egal ist), dann wird es sehr schwer dagegen anzukämpfen und seine Rechte einzufordern.
Ein schönes aktuelles Beispiel ist die Netzneutralität. Man bemüht sich schon seit Jahren, sich Gehör zu verschaffen. Man wollte schon lange eine Regelung, am besten gesetzlich, damit niemand auf die Idee kommt, die Neztneutralität zu gefährende. Damals haben alle gesagt, dass sowas nicht nötig sein wird. Wer sollte da schon gezielt Traffic selektieren, etc pp. Niemand konnte sich das vorstellen, dass es jemandem in den Kram passen würde, die Netzneutralität zu übergehen.
Die Telekom ist gerade im Begriff dies zu tun. Jetzt sind auf einmal alle entsetzt und wollen das verhindern. Die nächsten Monate werden zeigen, wie gut das klappen wird. Aber bis die Politik reagiert und etwas passiert...
Insgesamt kann man aber jetzt schon sagen: es wird ein langer und steiniger Weg werden. Denn eine Entwicklung, die bereits im Gange ist, ist nicht mehr so leicht zu stoppen. Das zeigen viele Beispiele der letzten Jahre und Jahrzehnte, wo es immer darum ging, schlechte Entscheidungen zu korrigieren. Eigentlich sollte man aus diesen Momenten lernen, aber die Menschen schaffen es immer wieder Erfahrungen zu ignorieren und sich darauf zu verlassen, dass es schon irgendjmd richten wird bzw. dass ja wohl genug kluge Köpfe unterwegs sein werden, die dem zuvor kommen.
Stuttgart 21 - auch so ein schönes Beispiel. Man wusste lange über die Pläne Bescheid und hatte viel Zeit etwas dagegen zu unternehmen. Aber erst als es dann wirklich konkret wurde, hatte man auf einmal eine Meinung und wollte es verhindern. Was danach folgte war doch das beste Beispiel dafür, wie schwierig es ist, gegen etwas anzugehen, was bereits beschlossen wurde.
Die Xbox One ist nur der Anfang solcher Geräte. Je früher man kritisch ist und je früher man den Leuten die Augen öffnet, sie dafür sensibilisiert und eine rechtliche Grundlage schafft, desto einfacher wird es in den nächsten Jahren sein, Missbrauch zu entlarven bzw zu verhindern. Je länger man das aber auf die lange Bank schiebt, desto schwieriger wird es im Nachhinein, einen sinnvollen und fairen Umgang mit Daten zu erreichen. Man vergisst dabei nämlich völlig, dass nicht wir (also diejenigen, die Datenschutz/Privatsphäre als wichtig erachten) diese Entscheidungen in Unternehmen und in der Politik tätigen, sondern stets jene, denen Datenschutz/Privatsphäre am Arsch vorbei geht.
FAZIT: Es geht hier nicht konkret um Missbrauch der Daten, auch wenn dies nicht auszuschließen ist. Es geht vor allem darum, dass durch die Akzeptanz solcher Geräte der Weg geebnet wird für weitere Geräte mit noch mehr Potential der Datenerfassung und -analyse. Die Entwicklung ist doch absehbar. Mit jedem neuen Gerät kann der User noch viel mehr und die Unternehmen und Behörden noch viel mehr auslesen und auswerten. Diese Entwicklung wird weder aufhören, noch stagnieren, denn im Grunde sind viele Funktionen auch sehr genial. Aber wann geht es zu weit? Wo ziehen wir den Schlussstrich, wenn es immer so weiter geht? Niemals? Wollen wir, dass unsere Privatsphäre irgendwann obsolet wird? Ist es uns das wirklich wert? Ist Unterhaltung und Komfort so wichtig, dass wir unter Umständen sogar unsere Freiheit dafür aufgeben würden? Und wenn wir irgendwann geschlossen erkennen sollten, dass es zu weit gegangen ist - lässt sich das dann noch korrigieren? Oder sitzen wir dann schon alle in unserer Zelle, weil CoD spielen uns zu einem potentiell gefährlichen Individuum macht?
Alles ist möglich. Aber bevor ich negative Entwicklungen dem Zufall überlasse, möchte ich doch lieber jetzt schon etwas dagegen unternehmen. Denn wenn man jetzt handelt, minimiert man die Wahrscheinlichkeit einer möglichen negativen Entwicklung deutlich stärker, als durch eine vollkommen gleichgültige Haltung. Wenn man dagegen nichts tut, überlässt man andere Menschen die Entscheidung darüber, was schützenswert ist und was nicht.
Denkt einfach mal drüber nach. Eine Welt mir krassen Gadgets, mit denen man zig Datensätze abgreifen und auswerten kann und die Rechte dafür beim
User liegen (und nicht beim Unternehmen), kann doch nur dann existieren, wenn man frühzeitig ein Bewusstsein dafür schafft, dass Datenschutz/Privatsphäre das Recht eines jeden Bürgers ist und nicht die Laune eines Unternehmens und/oder der Politik.