Liesel Weppen
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Ich denke nicht, das die Videoplatformen ala Netflix & Co. mit Youtube vergleichbar sind.
Netflix & Co. waren einst reine Vertriebsplatformen. Die Inhalte wurden von anderen produziert und über diese Platformen zur Verfügung gestellt.
Mittlerweile haben alle diese Platformen angefangen eigene Inhalte zu produzieren (Netflix, Prime), bzw. die Produzenten angefangen eigene Platformen aufzustellen (Disney, Paramount).
Ersteres war nötig weil Fremdinhalte zu gunsten der eigenen Platformen abgezogen wurden, also z.B. kein Star Trek mehr auf Netflix, weil dafür soll man ja Paramount+ buchen.
Zweiteres ist passiert, weil die Produzenten kein Stück vom Kuchen mehr an Vertreibsplatformen abgeben wollten, sondern den ganzen Kuchen für sich haben wollten.
Youtube ist da komplett anders gelagert. Es ist immernoch eine reine Vertriebsplatform, aber der Content sind keine Millionenproduktionen von etablierten, finanzstarken Studios, sondern eher Millionen an Kleinst-Contentcreators. Die haben weder die finanziellen Mittel noch die Reichweite den obigen Schritt zu gehen ihre Inhalte selbst zu veröffentlichen.
Konkurrenz zu Youtube wäre im Gegensatz zu oben also trotzdem noch eine reine Vertriebsplatform. Wie soll sich so eine etablieren? Zunächst muss man gegen die enorme Reichweite von Youtube überhaupt erstmal ankommen. Dazu muss man sowohl die Zuschauer als auch die Produzenten anlocken.
An die Zuschauer kommt man mit weniger oder ohne Werbung oder günstigeren Monatsabos. Das heisst aber wohl oder übel weniger Geld für die Produzenten. Warum sollten diese also auf diese Platform?
Im Endeffekt sehe ich das ähnlicher zum Videospielemarkt. Warum fragmentiert der nicht (so stark) und warum hält sich Steam so gut?
Imho weil Steam es schlicht und einfach nicht übertreibt. Die Spielepreise sind nicht gestiegen, eher sogar im Gegenteil. Der Client wurde immer besser, es gibt keinen Aboquatsch, sie lassen auch Kleinstanbieter (Indie) zu... das können sie wohl unter anderem auch deswegen so handhaben, weil Steam/Valve keine Aktiengesellschaft ist.
Belässt man alles bei gesunden Maßen, funktioniert das auch.
Netflix & Co. waren einst reine Vertriebsplatformen. Die Inhalte wurden von anderen produziert und über diese Platformen zur Verfügung gestellt.
Mittlerweile haben alle diese Platformen angefangen eigene Inhalte zu produzieren (Netflix, Prime), bzw. die Produzenten angefangen eigene Platformen aufzustellen (Disney, Paramount).
Ersteres war nötig weil Fremdinhalte zu gunsten der eigenen Platformen abgezogen wurden, also z.B. kein Star Trek mehr auf Netflix, weil dafür soll man ja Paramount+ buchen.
Zweiteres ist passiert, weil die Produzenten kein Stück vom Kuchen mehr an Vertreibsplatformen abgeben wollten, sondern den ganzen Kuchen für sich haben wollten.
Youtube ist da komplett anders gelagert. Es ist immernoch eine reine Vertriebsplatform, aber der Content sind keine Millionenproduktionen von etablierten, finanzstarken Studios, sondern eher Millionen an Kleinst-Contentcreators. Die haben weder die finanziellen Mittel noch die Reichweite den obigen Schritt zu gehen ihre Inhalte selbst zu veröffentlichen.
Konkurrenz zu Youtube wäre im Gegensatz zu oben also trotzdem noch eine reine Vertriebsplatform. Wie soll sich so eine etablieren? Zunächst muss man gegen die enorme Reichweite von Youtube überhaupt erstmal ankommen. Dazu muss man sowohl die Zuschauer als auch die Produzenten anlocken.
An die Zuschauer kommt man mit weniger oder ohne Werbung oder günstigeren Monatsabos. Das heisst aber wohl oder übel weniger Geld für die Produzenten. Warum sollten diese also auf diese Platform?
Im Endeffekt sehe ich das ähnlicher zum Videospielemarkt. Warum fragmentiert der nicht (so stark) und warum hält sich Steam so gut?
Imho weil Steam es schlicht und einfach nicht übertreibt. Die Spielepreise sind nicht gestiegen, eher sogar im Gegenteil. Der Client wurde immer besser, es gibt keinen Aboquatsch, sie lassen auch Kleinstanbieter (Indie) zu... das können sie wohl unter anderem auch deswegen so handhaben, weil Steam/Valve keine Aktiengesellschaft ist.
Belässt man alles bei gesunden Maßen, funktioniert das auch.