Hey,
Ihr müsst mir unbedingt helfen. Meine Katze, gestern morgen noch topfit, ist nach einer Untersuchung unter Narkose auf eine Schilddrüsenüberfunktion (nahm stark ab, ist bei alten Katzen normal, muss aber diagnostiziert werden, bevor Pillen verabreicht werden können) aber nicht mehr so wie vorher.
Sie hält den Kopf leicht schief, torkelt benommen durch die Gegend und bewegt den Kopf leicht hin und her. Die Pupillen zucken teilweise rhythmisch von links nach rechts. Sie reagiert scheinbar nicht auf akustische Signale und hat wie es aussieht auch Probleme mit dem Sehen. Wobei ich eher glaube, dass Katzen mehr hören als sehen und somit beim Verlust ihrer Hörkraft automatisch Probleme haben, Dinge zu erkennen.
Google hat mich zum Vestibulärsyndrom gebracht, einer Art Seekrankheit, die oft nach einigen Tagen/Wochen wieder abklingt. Nur frage ich mich, weshalb dieses Krankheitsbild nach einer Narkoseuntersuchung auftritt? Unverträglichkeit der Medikamente? Schädigung des Hörsystems bei der Lage der Katze während der Untersuchung? Unsere Tierärztin sprach heute von einem Schlaganfall...
Ziemlich sicher bin ich mir zumindest schonmal, dass es etwas mit ihrem Gleichgewichtssystem, das ja im Ohr liegt, zu tun hat. Das würde sowohl das Torkeln als auch die scheinbare Taubheit erklären.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht, auch bei anderen Tieren wie z.B. Hunden? Wäre dankbar um jede Info. Unsere Katze schläft jetzt. Sie ist nach wie vor sehr anhänglich und genießt die Streicheleinheiten. Aber dieses hilflose Umherwandern macht einem echt Angst. Gestern hat sie noch im Garten gejagt.