Ist praktisch Frage an Radio Eriwan: Geht das
Im Prinzip geht es schon, manchmal halt nur teilweise, eingeschränkt oder garnicht
Bei Original ZFS gibt es Versionen wie v28 (die letzte kompatible mit Oracle Solaris) oder aktuell v45. Ein Pool kann da nur importiert werden, wenn die entsprechende Version bereits von Solaris unterstützt wird.
Open-ZFS basiert auf v28 mit Feature Flags. Als Version wird v5000 angezeigt damit es nie zu Problemen mit Oracle ZFS kommen kann. Prinzipiell sieht es so aus, dass ein Pool v5000 ohne aktivierte Features (kann man beim Anlegen des Pools einstellen) problemlos in aktuellen und älteren Free-BSD, Illumos, OSX und ZoL Versionen importiert werden kann. Dafür wurde das gemeinsame Open-ZFS Dach ja erfunden.
Wenn man Features aktiviert, so gibt es welche die unkritisch sind. Auch neue Funktionen wie Trim bewirken keine strukturellen Änderungen. Andere Features ändern die Struktur von ZFS mit der Folge dass diese Pools nur noch lesend geöffnet werden können. Allocation classes/special vdev ist ein Beispiel. Es gibt aber auch Features die nach Aktivierung dafür sorgen dass der Pool auf einem System dass dieses Feature nicht unterstützt gar nicht geöffnet werden können. ZFS encryption ist ein Beispiel.
Hinzu kommen manchmal Partitionierungsprobleme. FreeNas z.B. legt gerne eine Swap Partition auf jeder Platte an. Andere wollen lieber die ganze Platte sehen und können eventuell Probleme beim Import haben.
Entscheidend ist:
Wenn ein neues ZFS Feature auf den Markt kommt und man das aktiviert, kann es sein dass man Probleme beim Import in einer Vorgängerversion des OS oder auf anderen Plattformen hat. Features die bereits länger in Open-ZFS sind sollten keine Probleme beim Import auf anderen aktuellen Plattformen haben.
Spezielle vdevs
Dabei handelt es sich um das ZFS Feature "ZFS Allocation Classes" das neue vdev Typen neben den normalen basic, mirror, Z, L2arc und Slog bringt. Diese neuen vdevs sind gedacht um spezielle Datentypen wie Metadaten, kleine io oder dedup zu speichern. Dies ist ein neuer Ansatz um diese speziellen Datentypen mit besonders schnellen vdevs abzudecken. Insgesamt eine sehr intelligente Alternative zu Storage Tiering bei der man einzelne Dateien auf schnellere Arrays packen kann. ZFS deckt das oft zwar schon mit rambasierten Techniken ab (Arc Lesecache, RAM Schreibcache). Diese vdev Typen kommen aber mit weniger RAM zu ähnlichen Resultaten (hoffentlich, habe vor dazu eine Testreihe aufzusetzen)
siehe illumos: manual page: zpool.1m
-> Virtual Devices (vdevs)
Metadata Allocation Classes by don-brady · Pull Request #5182 · zfsonlinux/zfs · GitHub
Im Prinzip geht es schon, manchmal halt nur teilweise, eingeschränkt oder garnicht
Bei Original ZFS gibt es Versionen wie v28 (die letzte kompatible mit Oracle Solaris) oder aktuell v45. Ein Pool kann da nur importiert werden, wenn die entsprechende Version bereits von Solaris unterstützt wird.
Open-ZFS basiert auf v28 mit Feature Flags. Als Version wird v5000 angezeigt damit es nie zu Problemen mit Oracle ZFS kommen kann. Prinzipiell sieht es so aus, dass ein Pool v5000 ohne aktivierte Features (kann man beim Anlegen des Pools einstellen) problemlos in aktuellen und älteren Free-BSD, Illumos, OSX und ZoL Versionen importiert werden kann. Dafür wurde das gemeinsame Open-ZFS Dach ja erfunden.
Wenn man Features aktiviert, so gibt es welche die unkritisch sind. Auch neue Funktionen wie Trim bewirken keine strukturellen Änderungen. Andere Features ändern die Struktur von ZFS mit der Folge dass diese Pools nur noch lesend geöffnet werden können. Allocation classes/special vdev ist ein Beispiel. Es gibt aber auch Features die nach Aktivierung dafür sorgen dass der Pool auf einem System dass dieses Feature nicht unterstützt gar nicht geöffnet werden können. ZFS encryption ist ein Beispiel.
Hinzu kommen manchmal Partitionierungsprobleme. FreeNas z.B. legt gerne eine Swap Partition auf jeder Platte an. Andere wollen lieber die ganze Platte sehen und können eventuell Probleme beim Import haben.
Entscheidend ist:
Wenn ein neues ZFS Feature auf den Markt kommt und man das aktiviert, kann es sein dass man Probleme beim Import in einer Vorgängerversion des OS oder auf anderen Plattformen hat. Features die bereits länger in Open-ZFS sind sollten keine Probleme beim Import auf anderen aktuellen Plattformen haben.
Spezielle vdevs
Dabei handelt es sich um das ZFS Feature "ZFS Allocation Classes" das neue vdev Typen neben den normalen basic, mirror, Z, L2arc und Slog bringt. Diese neuen vdevs sind gedacht um spezielle Datentypen wie Metadaten, kleine io oder dedup zu speichern. Dies ist ein neuer Ansatz um diese speziellen Datentypen mit besonders schnellen vdevs abzudecken. Insgesamt eine sehr intelligente Alternative zu Storage Tiering bei der man einzelne Dateien auf schnellere Arrays packen kann. ZFS deckt das oft zwar schon mit rambasierten Techniken ab (Arc Lesecache, RAM Schreibcache). Diese vdev Typen kommen aber mit weniger RAM zu ähnlichen Resultaten (hoffentlich, habe vor dazu eine Testreihe aufzusetzen)
siehe illumos: manual page: zpool.1m
-> Virtual Devices (vdevs)
Metadata Allocation Classes by don-brady · Pull Request #5182 · zfsonlinux/zfs · GitHub
Zuletzt bearbeitet: