Heißt das, man kann zukünftig ohne Problem die Pools von OminiOS/IO mit Napp-IT auch z.B. bei FreeBDS (TrueNAS) einsetzen, sobald die alle OpenZFS 2.x oder höher integriert haben ? Wie ist da der aktuelle Stand, wenn noch kein OZFS2.x zum Einsatz kommt?
ZFS Pools von Linux und Illumos/OmniOS/OI sind schon lange zueinander kompatibel da beide die gleichen Features unterstützen. Free-BSD (FreeNAS) war bisher dazu nicht kompatibel da deren ZFS Version etwa 1 Jahr zurück lag und z.B. Verschlüssellung, specal vdevs und Systemsnaps nicht kannte.
Was bei FreeNAS Pools teilweise Probleme bei anderen Systemen macht sind die swap-Partitionen die FreeNAS anlegen kann. Andere Systeme möchten meist die Platte komplett für ZFS haben. Solaris z.B. möchte das Swapfile nicht auf den Datenplatten sondern der Systemplatte.
Das gemeinsame OpenZFS 2.0 Repo sorgt künftig dafür dass Free-BSD und Linux die gleichen ZFS Features unterstützen. Illumos übernimmt die Features aus dem OpenZFS Repo recht zügig genau wie bisher die Illumos Erweiterungen in das OpenZFS Repository gegangen sind, pflegt aber weiter das eigene Repository. Grund ist die weitgehende Integration des eigenen SMB Servers in ZFS und damit die nfs4 ACL Unterstützung (ntfs artige ACL mit Unterstützung für Windows sid neben den Unix uid/gid) die über das reine Dateisystem hinausgeht und die halt nicht in dem OpenZFS Repository möglich sind da dies Solarish only ist.
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Übersehe ich etwas, wie macht Ihr es/was würdet Ihr empfehlen?
Ich sehe keine grundsätzlichen Probleme, weder mit einem großen Dateisystem noch mit verschachtelten Dateisystemen und dem Schlüssel nur im Parent nutzen.
Was man bei verschachtelten Dateisystemen aber unterlassen sollte sind lock/unlock auf den einzelnen Dateisystemen sondern immer nur den Parent auf/abschließen. Per Vererbung geht das dann auf alle sofern man da eben keine individuellen locks macht.
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