Vergleichswerte direkt hab ich nicht aber bei "lahmen" Kisten sind SMB Freigaben in Solaris flotter als in FreeNAS (obs an ZFS oder SMB liegt kann ich nicht sagen)
Sobald die Kiste aber ne 1Gbit/s LAN auch unter FreeNAS voll ausreizen kann (geht mit der Config oben auf jeden Fall) merk ich dann persönnlich keinen Unterschied mehr. Könnte sein das ein RAIDZ unter Solaris intern schneller ist als unter FreeNAS aber die 1Gbit/s LAN sind für mich das Maß aller Dinge, mehr brauch ich persönnlich nicht. Cool find ich auch bei FreeNAS die Install des OS auf nen billigen USB Stick um die SATA Ports nur für Daten HDDs freizuhalten.
Erstmal danke für die Antworten.
Mir gehts bei der ganzen "FreeNAS-Geschichte" primär darum einen rel. kompakten, stromsparende Fileserver aufzubauen, der weniger administrativen Aufwand generiert als mein jetziges Gentoo-System.
Auf FreeNAS als Appliance-OS bin ich gekommen, weil es:
a) von einem USB-Stick löppt -> blockiert keinen Sata-Port
b) viele Komfort-Features bietet, die ich unter Linux mit Softraid aufwendig per Hand/scripten einrichten müßte (eMail-Benarichtigung bei Problemen; Konfig via WebGUI; rSync-diff mit dem geplanten Backupserver).
c) verifiziert mit dem Supermicro-Board läuft (hab mir gedacht für Softraid/ZFS ist ECC-RAM sicher nicht verkehrt und KVM over IP ist ein nettes Zusatzfeature, dann muß ich nicht für jeden Kram in den Keller - =Serverstandort - bzw. den Server hoch schleppen)
Wenn ich das - inzwischen hochoptimierte - Gentoo-Linux, gegen ein anderes, vollwertiges OS tausche, komme ich ja vom Regen in die Traufe.
Meine Ansprüche an den Server sind eigentlich sehr gering:
a) Das Diskarray soll per Samba/AFP verfügbar sein; der Speicherplatz soll "am Stück" verfügbar sein
b) zwei zusätzliche interne USB-HDDs sollen als TimeMachine & iTunes-Server (kommt wohl mit 8.2) fungieren
c) Die Kiste sollte ausreichend fix sein, um die GB-LAN Anbindung zum Flaschenhals werden zu lassen
d) Mail-benachrichtigung, wenn irgendwas mit dem Array/System nicht ok sein sollte
e) vollautomatisiertes Backup via rSync-Diff auf ein zweites identisches System
f) komplett via Webinterface bedienbar; möglichst geringer Adminaufwand/Wartungsaufwand
@ludwinator
Was spricht denn gegen das Raid-Z1 mit 6 HDDs (und was spricht für 5)?
Ich habe bisher immer mit Hardwareraids gearbeitet (3Ware und Areca) -> soweit ich das gelesen habe entspricht ein rZ1 einem Raid5 (einfach Redundanz) und ein rZ2 einem Raid6 (fache Redundanz) -> in dem Kontext würde mir eine einfache Redundanz eigentlich reichen bzw. wäre mir der zusätzliche "Platz" definitiv wichtiger, da mir privaten Umfeld potentielle Ausfallzeiten nicht sonderlich weh tun, zumal ja eh ein 2. identischer Backupserver angedacht ist, sobald sich das Ding im "Alltag" als tauglich erweisen hat (bis der steht, behalte ich einfach den "alten" Gentoo-Fileserver als "Backup".