Moin moin,
erstmal wünsche ich Euch allen an dieser Stelle frohe Weihnachten.
Endlich komme ich auch dazu (danke der Post-Heilig Abend-Ruhe) mich hier wieder zu melden
Nachdem ich mit dem Asus Board sehr viele Probleme hatte (die damit gipfelten das sogar ein Adaptec 5805 im BIOS einfror), hatte ich den ganzen Kram zurückgeschickt - bis auf das Yeong Yang Case und die Einbaurahmen - und die letzten Wochen mehr aus Zeitnot (großes Kundenprojekt) mit meinen Onnto DataTales am Mac mini gelebt. Zur Performance muss ich da wohl nicht viel sagen, der Mac mini ist mit seiner SSD ein prima OS X Server für DHCP, DNS & VPN, aber als Fileserver kann man den vergessen. 30MB/s war so ziemlich die oberste Kante an Datentransfer - und das nur bei Riesendateien.
Also setzte ich mich nach Abschluss des Kundenprojekts hin und schaute erstmal was ich noch an Speicher hatte. Wow! 2x2GB Kit 1333er Kingston ECC RAM lag auf dem Dachboden OVP rum
Dazu noch 3x2GB ECC RAM (auch 1333er Hynix) aus dem neuen Mac Pro.
Also sollte es ein AMD werden, ein Athlon X2 245e, DualCore, sehr stromsparend mit gut Dampf für das OS. Also Platten kamen 2 schon vorhanden Hitachi 1TB HDs zum Einsatz sowie 4 neue aus der gleichen Baureihe, die neu bestellt wurden. Nach der negativen Erfahrung mit Asus setzte ich nun auf ein Gigabyte Mainboard (GA-MA770T-UD3). Leider keine onboard Grafik, aber dafür sonst alles was das Herz begehrt - vor allem eben 6x SATA, FW400, 6x USB2 und mehr als genug PCIe Steckplätze (4x PCIe x1, 1x PCIe x16). Eine alte ATI PCI Grafikkarte lag hier eh noch rum
Dann noch eine Intel GBit NIC rein und die Kiste war fertig - zusammengebaut und lief. Boah!
Das OS läuft auf einer IDE HD (160GB von WD, die nur wenige Stunden auf dem Buckel hat). Primär deswegen, weil die 6x SATA Ports für die Hitachi Platten reserviert sind.
Das Szenario sollte zunächst so aussehen:
- Software RAID auf Basis von Debian testing (ext4) für das reine Backup
- wirklich Daten sollten auf den Onnto DataTales (HW R5) liegen die per eSATA (HighPoint Rocket 622) angeschlossen werden sollten
Aktuell läuft das Ganze auch noch so, allerdings ist der eSATA Chipsatz nicht wirklich gut supported (bekomme dauernd Fehler beim Zugriff auf die eSATA Boxen) und einen wirklich miesen Durchsatz von 4-5MB/s. Nee - so sollte das nicht sein. Auch der SW RAID5 (mdadm) läuft recht träge, konnte ich vom Mac Pro übers Netzwerk noch mit 60MB/s schreiben, ist das lesen (via SCP/SFTP) mit 10-20MB/s alles anderes als das, was ich mir vorgestellt hatte.
Natürlich musste ich alle Dateien von der großen Box erstmal auf den SW RAID kopieren (3TB ca.) bevor ich eine solche Box testen konnte. Suboptimal
Seit nunmehr 2 1/2 Tagen sichere ich gerade alle Daten von dem SW RAID im Server auf die Onnto Box am Mac Pro (FW800) zurück - sollte irgendwann im Laufe des Tages fertig werden.
Der Gedanke nun weiter auf "testing" und "ext4" zu setzen passt mir so gar nicht. Daher grübel ich nun, wie ich das Projekt idealerweise zu Ende bringen sollte, vor allem so, dass ich nicht mehr den "Overhead" mit den Onntos habe. Die Lösung scheint doch recht einfach: Wenn die Dateien fertig kopiert sind und meine Frau mir heute etwas Zeit einräumt
), werde ich Nexenta auf dem AMD Server installieren und die 6x Hitachis in einen ZFS Pool hängen und testen, testen, testen. Natürlich ist das geniale napp-it ein absolutes Highlight dieser Konfig.
Läuft dann alles in einem richtig guten Speed (was ich hoffe, die Platten sind schließlich für 24/7 ausgelegt, sind 7200upm und auf Enterprise Level), dann werde ich nochmal einen Intel SASUC8i kaufen und die Platten aus den Boxen noch mit in das Gehäuse bauen (Platz sollte so gerade reichen).
In der Config wären diese Platte drin:
- 6x 1TB Hitachi HDS721010CLA332
- 4x 1TB WD Caviar Green
- 3x 1.5TB WD Caviar Green (EARS, ja...)
- 1x 1.5TB Samsung HD154UI
- 1x WD 160GB IDE Caviar Blue System
Damit wären dann alle Onboard Ports + die 8 von dem Intel SASUC8i belegt, die Hitachis würden in einen zpool sein, die 4x WD 1TB ebenfalls, die 4x 1.5er auch. Also 3 pools.
Was meint Ihr dazu? Freue mich auf Euer Feedback
Ciao
Dennis