[Sammelthread] ZFS Stammtisch

Was für Platten sind eigentlich für ZFS empfehlenswert? Ist das System hier bzgl. Desktop-Platten ähnlich selektiv wie manche Hardware-RAID-Controller oder kann man diese problemlos einsetzen?

Wie sieht es mit TLER aus?

Das in das Betriebssystem integrierte ZFS-Software-Raid ist sicher viel intelligenter und leistungsfähiger als das im Vergleich dazu strohdumme Hardware-Raid und auch wenig wählerisch bezüglich der Platten.

Wichtig ist nur die generelle Überlegung des Einsatzzweckes:

schnell und zuverlässig:
-> Enterprise-Raid-Platten (SAS oder SATA)

billig und/oder sparsam:
-> billigere oder Green-Editions, sind langsamer und fallen halt auch öfter aus -
ob mit, wegen oder ohne Time-Limited Error Recovery ist eigentlich im Ergebnis egal


Das läßt sich aber durch einen höheren Raid-Level (z.B. Z3 statt Z2) sowie durch häufigere z.b. wöchentliche Plattentests/ Scrubbings kompensieren

Gea
 
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Hallo,[..]

Wie kann es sein, dass die Werte so unterschiedlich sind?! Vorallem der READ ?? ich kenn das nur umgekehrt ...

Ich würde jetzt mal einen schuss ins blaue wagen und sagen das es mit dem NCQ zusammen hänkt.
Das ganze wird im HardOCP auch schon eine zeit diskutiert.

Und wenn man sich folgende Ergebnisse ansieht, scheint das auch zustimmen.
Leider weis ich atm auch noch nicht wie man das NCQ deaktivieren kann.

so long...
 
Da es im Netz noch recht wenig über die Performance der ZFS Verschlüsselung,
Aka ZFS-Crypto gibt hier mal meine Benchmarks:
Sys: Phenom X6 1055T 4Gb 1333Mhz ECC Ram ASUS M4A89TD Pro
Testfile war 10Gb groß...

Blockgrösse: 1k 4k 64k 256k

Unverschlüsselt: 150Mb/sec. 344Mb/sec 399Mb/sec 428Mb/sec

AES-128-CCM: 137Mb/sec 239Mb/sec 231Mb/sec 245Mb/sec

AES-128-GCM: 75Mb/sec 76Mb/sec 80Mb/sec 78Mb/sec

AES-256-CCM: 133Mb/sec 218Mb/sec 219Mb/sec 224Mb/sec

AES-256-GCM: 70Mb/sec 73Mb/sec 76Mb/sec 77Mb/sec

Ist ja schon ziemlich ernüchternd.
Die AES Routinen scheinen zwar Mehrkerner zu unterstützen aber sind ganz eindeutig nicht optimiert.
Bei Truecrypt o.Ä. schafft die CPU locker 700Mb/sec.
Demnach scheint eine CPU mit AES-NI die einzige Option für vernünftige Performance zu sein.

Verdammt warum haben die Desktop/Workstation CPUs von Intel keinen ECC Support mehr zumindest im i7 hätte man den doch einbauen können... :motz:
 
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Verdammt warum haben die Desktop/Workstation CPUs von Intel keinen ECC Support mehr zumindest im i7 hätte man den doch einbauen können... :motz:

In Verbindung mit einem Intel i3420 Chipsatz ist der Betrieb von Unbuffered ECC RAM mit einigen core i3 und core i5 CPUs unterstützt.
jprbo.png


Dies ist wohl auch bei anderen Mainboards die auf dem i3420 aufbauen möglich, sollte aber dann nochmals verifiziert werden.
 
Na dass ist doch mal interissant denn der Specfinder
von intel Sagt für die CPUs ja eindeutig KEIN ECC.
Dann werde ich mal schnell nen i5 670 er + 3420er board Organizen und das testen.

jmd. zufällig einen über?
 
Der i7 unterstützt leider kein ECC.

Der Clarkdale hingegegen schon. Das sind i5 und i3 CPUs mit integrierter GPU. Diese Unterstützen ECC, aber (leider) kein registered.

Die Frage ist, ob das mit nem Desktop Chipset auch geht, oder ob Intel die User zum i3420 zwingen will. Der i3420 ist kein schlechter Chipsatz.
 
Der Clarkdale hingegegen schon. Das sind i5 und i3 CPUs mit integrierter GPU. Diese Unterstützen ECC, aber (leider) kein registered.

Ja, das mit dem i3/i5 Unbuffered ECC find ich soweit ok, für ein "low price" system. Klar von der Performance aus gesehen hätt' ich auch gerne den ECC Support bei einem i7. Aber wenn's dann schon registered ECC sein darf, ist ein XEON doch auch "drin".


Die Frage ist, ob das mit nem Desktop Chipset auch geht, oder ob Intel die User zum i3420 zwingen will. Der i3420 ist kein schlechter Chipsatz.

Nach allem was ich zu diesem Thema in den Foren gesehen habe ist ein i3420 dafür von Nöten.
 
danke für die infos leute.
Ich werde mir dann mal passende Hardware organisieren.
Denn ich wollte mindestens 400-500MB/sec. erreichen.
Hoffentlich hat so ein Dualcore genug dampf dafür.


Oder vielleicht doch ein 5600er Xeon her.
Hat da jemand noch gute Board empfehlungen?
Für unbuffered Speicher.
Gibts da passende außer den üblichen verdächtigen: Intel, Tyan und Supermicro?
 
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Da es im Netz noch recht wenig über die Performance der ZFS Verschlüsselung,
Aka ZFS-Crypto gibt hier mal meine Benchmarks:
Könnte an der Lizenz liegen, aber wer liest die sich schon durch:rolleyes::

You may not:
...
- disclose results of any benchmark test results related to the Programs without our prior consent.
 
Heute bin ich auf ein merkwürdiges Problem gestoßen.
Ich verwende ein raidz2 aus 11 Platten - nun möchte ich für ein paar Tage eine Platte dem Raid entziehen, da ich diese anderweitig brauche ... klingt ned schön aber bei raidz2 können ja bis zu 2 Platten "ausfallen".

Ich stecke also die eine Platte ab und versuche zu booten, doch leider startet mein Nexenta dann GAR NICHT MEHR. Es bleibt bei einem blinkenden Cursor hängen ?!

Also wieder Platte anstecken -> booten -> und erst im laufenden Betrieb abstecken -> funktioniert tadellos.

Ich syslog habe ich auf die Schnelle noch nichts brauchbares gefunden.

Kann dies jemand mal probiern/nachstellen?
Kann es sein, dass genau auf dieser Platte die Paritätsinformationen gespeichert sind oder so? Und demnach nix mehr geht, wenn diese ausfällt ... klingt aber merkwürdig
 
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Moin moin,

erstmal wünsche ich Euch allen an dieser Stelle frohe Weihnachten.

Endlich komme ich auch dazu (danke der Post-Heilig Abend-Ruhe) mich hier wieder zu melden ;)

Nachdem ich mit dem Asus Board sehr viele Probleme hatte (die damit gipfelten das sogar ein Adaptec 5805 im BIOS einfror), hatte ich den ganzen Kram zurückgeschickt - bis auf das Yeong Yang Case und die Einbaurahmen - und die letzten Wochen mehr aus Zeitnot (großes Kundenprojekt) mit meinen Onnto DataTales am Mac mini gelebt. Zur Performance muss ich da wohl nicht viel sagen, der Mac mini ist mit seiner SSD ein prima OS X Server für DHCP, DNS & VPN, aber als Fileserver kann man den vergessen. 30MB/s war so ziemlich die oberste Kante an Datentransfer - und das nur bei Riesendateien.

Also setzte ich mich nach Abschluss des Kundenprojekts hin und schaute erstmal was ich noch an Speicher hatte. Wow! 2x2GB Kit 1333er Kingston ECC RAM lag auf dem Dachboden OVP rum :) Dazu noch 3x2GB ECC RAM (auch 1333er Hynix) aus dem neuen Mac Pro.

Also sollte es ein AMD werden, ein Athlon X2 245e, DualCore, sehr stromsparend mit gut Dampf für das OS. Also Platten kamen 2 schon vorhanden Hitachi 1TB HDs zum Einsatz sowie 4 neue aus der gleichen Baureihe, die neu bestellt wurden. Nach der negativen Erfahrung mit Asus setzte ich nun auf ein Gigabyte Mainboard (GA-MA770T-UD3). Leider keine onboard Grafik, aber dafür sonst alles was das Herz begehrt - vor allem eben 6x SATA, FW400, 6x USB2 und mehr als genug PCIe Steckplätze (4x PCIe x1, 1x PCIe x16). Eine alte ATI PCI Grafikkarte lag hier eh noch rum ;) Dann noch eine Intel GBit NIC rein und die Kiste war fertig - zusammengebaut und lief. Boah! :-)

Das OS läuft auf einer IDE HD (160GB von WD, die nur wenige Stunden auf dem Buckel hat). Primär deswegen, weil die 6x SATA Ports für die Hitachi Platten reserviert sind.

Das Szenario sollte zunächst so aussehen:
- Software RAID auf Basis von Debian testing (ext4) für das reine Backup
- wirklich Daten sollten auf den Onnto DataTales (HW R5) liegen die per eSATA (HighPoint Rocket 622) angeschlossen werden sollten

Aktuell läuft das Ganze auch noch so, allerdings ist der eSATA Chipsatz nicht wirklich gut supported (bekomme dauernd Fehler beim Zugriff auf die eSATA Boxen) und einen wirklich miesen Durchsatz von 4-5MB/s. Nee - so sollte das nicht sein. Auch der SW RAID5 (mdadm) läuft recht träge, konnte ich vom Mac Pro übers Netzwerk noch mit 60MB/s schreiben, ist das lesen (via SCP/SFTP) mit 10-20MB/s alles anderes als das, was ich mir vorgestellt hatte.

Natürlich musste ich alle Dateien von der großen Box erstmal auf den SW RAID kopieren (3TB ca.) bevor ich eine solche Box testen konnte. Suboptimal ;) Seit nunmehr 2 1/2 Tagen sichere ich gerade alle Daten von dem SW RAID im Server auf die Onnto Box am Mac Pro (FW800) zurück - sollte irgendwann im Laufe des Tages fertig werden.

Der Gedanke nun weiter auf "testing" und "ext4" zu setzen passt mir so gar nicht. Daher grübel ich nun, wie ich das Projekt idealerweise zu Ende bringen sollte, vor allem so, dass ich nicht mehr den "Overhead" mit den Onntos habe. Die Lösung scheint doch recht einfach: Wenn die Dateien fertig kopiert sind und meine Frau mir heute etwas Zeit einräumt ;)), werde ich Nexenta auf dem AMD Server installieren und die 6x Hitachis in einen ZFS Pool hängen und testen, testen, testen. Natürlich ist das geniale napp-it ein absolutes Highlight dieser Konfig.

Läuft dann alles in einem richtig guten Speed (was ich hoffe, die Platten sind schließlich für 24/7 ausgelegt, sind 7200upm und auf Enterprise Level), dann werde ich nochmal einen Intel SASUC8i kaufen und die Platten aus den Boxen noch mit in das Gehäuse bauen (Platz sollte so gerade reichen).

In der Config wären diese Platte drin:
- 6x 1TB Hitachi HDS721010CLA332
- 4x 1TB WD Caviar Green
- 3x 1.5TB WD Caviar Green (EARS, ja...)
- 1x 1.5TB Samsung HD154UI
- 1x WD 160GB IDE Caviar Blue System

Damit wären dann alle Onboard Ports + die 8 von dem Intel SASUC8i belegt, die Hitachis würden in einen zpool sein, die 4x WD 1TB ebenfalls, die 4x 1.5er auch. Also 3 pools.

Was meint Ihr dazu? Freue mich auf Euer Feedback :)

Ciao
Dennis
 
Da mich ein Kollege darauf angesprochen hat: Wie stehts denn in der aktuellen Build um die 4kb Sektor Platten? Er hat schon eine EARS und würde gern noch mehr kaufen, bin mir aber nicht sicher, ob man das Alignment schon brauchbar anpassen kann?
 
Abend Allerseits,

Erst einmal wünsche ich euch allen eine Fröhliche Weihnachten....

Ich hab mich kurzum entschieden einen ZFS Server aufzubauen um meine Daten etwas zentral zu lagern und dabei noch einen gewissen hauch von Sicherheit verspüren möchte, was momentan leider nicht der Fall ist ;) Das ganze möchte ich natürlich in einem Blog dokumentieren und als kleines Nachschlagwerk zu verfügung stellen!

Basis dient dazu das neu veröffentlichte Oracle Solaris 11 Express, da es in jedem Benchmark den ich bisher gesehen habe (im Vergleich zu Nexanta oder Lösungen wie FreeNAS) in Sachen Performance alles schlägt.

Zweitens möchte ich einen kompletten neuen Server anschaffen, habe mir dazu folgende Komponenten ausgewählt:

1x Intel Xeon E5620
1x Supermicro X8STE
1x Kingston Memory DDR3 1333MHz 12GB ECC Kit
2x OCZ SSD Vertex 2 60GB
5x WD Caviar Green 3.5'' 2TB

Eine SSD wird für das OS eingesetzt, die zweite SSD soll als Cache Device fungieren. Die CPU nehme ich wegen der DM-Crypt Unterstützung die ich vielleicht später mal verwende werde...

Dabei soll ein RAID-Z1 Pool erstellt werden was meiner Meinung nach das beste für 5 Platten ist, oder?

Habt ihr für mich andere Lösungsvarianten parat? Oder irgendwelche Einwände? Wäre für alle Rückmeldungen euerseits froh :drool:

Greetz
 
Da mich ein Kollege darauf angesprochen hat: Wie stehts denn in der aktuellen Build um die 4kb Sektor Platten? Er hat schon eine EARS und würde gern noch mehr kaufen, bin mir aber nicht sicher, ob man das Alignment schon brauchbar anpassen kann?

Ich verwende diese 4K-Platten und bin tlw. auf "merkwürdige" Ergebnisse gekommen ...
s.h. auch http://www.hardwareluxx.de/community/15833081-post209.html

Soweit ich informiert bin, gibt es noch "keine vernünftige" Lösung für dieses "Problem" - nur experimentelle Versionen von zpool. Man sollte nur auf gewissen Größen bei den Raids achten, damit die Platten bei einem WRITE nicht unnötig zu tun haben.
Nichts desto trotz, reicht die Performance für mich zuhause - ob ich jetzt 100/200/300 oder 400 mb/s erreiche ist mir relativ egal, da über GBIT-Leitung sowieso nicht soviel rübergeht :d

Im hardforum (Testing ZFS RAID-Z performance with 4K sector drives - [H]ard|Forum) wird/wurde viel darüber diskutiert ... Kannst auch bissl lesen.

Folgende "Formel" habe ich mal gefunden und ich denke das klingt - für mich - ganz plausibel.
ZFS NAS build, how to arrange 8x1.5TB drives? - [H]ard|Forum
So which combinations would be good with 4K drives?
3-disk RAID-Z = 128 / 2 = 64KiB
4-disk RAID-Z2 = 128 / 2 = 64KiB
5-disk RAID-Z = 128 / 4 = 32KiB
6-disk RAID-Z2 = 128 / 4 = 32KiB
9-disk RAID-Z = 128 / 8 = 16KiB
10-disk RAID-Z2 = 128 / 8 = 16KiB
 
Statusmeldung was meine Verschlüsselungsversuche angeht:

Habe nun ein Tyan S5502 + i5-650 zum Spielen.
Funktioniert Problemlos und IKVM ist auch sehr nice.

Leider ist die Performance mit diesem gespann noch schlechter als mit dem Sechskerner.
Kernel erkennt das Feature zwar: "x86_feature: aes".
Aber ich vermute das das Cryptoframework es nicht nutzt.
Der I5 sollte etwa 1-2Gb/s aes Durchsatz haben und nicht nur 100mb/s.
Habe gelesen das ich mit DTRACE prüfen soll ob aes_encrypt_intel() & aes_decrypt_intel() aufgerufen werden.
Leider kenne ich mich mit DTRACE überhaupt nicht aus. - Mal wieder quereinsteigen
Hat jmd. nen gutes Tutorial zur hand?
 
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@barnacle2k Verschlüsselung ist erst performant, wenn Du mind. 32GB RAM, eine bzw. 2x SSD zum Cachen hast und wohl recht flinke Platten. Wir reden jetzt von dem Feature in Solaris 11 Express bzw. ZFS v30, richtig?
 
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Einen schönen guten Tag :)
Da bei mir danke Weihnachtsgeld bald eine Erweiterung des Fileservers wird das Thema für mich immer interessanter.
Gibt es Performacevergleiche für die Leistung im Netzwerk und anständige Anleitungen wie man das ganze möglichst reibungslos über die Bühne bekommt?
 
Was für eine Anleitung suchst Du denn?
Was für eine ZFS möchtest Du einsetzen?
Willst Du Solaris 11 Express, Nexenta Core, NexentaStor, OpenIndiana oder FreeBSD einsetzen?
 
Wie DiTa schon sage erst kommt die Platformentscheidung dann alles andere.

Anständige Anleitungen für Solaris gibts bei Oracle auf der Website.
Das was ich sonst an how2s gefunden habe hat mich nicht überzeugt.
Besser man ließt sich erstmal generell in das Thema ZFS ein und kuckt dann speziell die einzelnen Dinge nach die man nicht hinbekommt.

Netzwerkperformance war bei Solaris "out of the box" hervorragend. (~110Mb/s über cifs über Gbe)
Bei 10Gbe bin ich bis 300-400Mbyte/s gekommen aber meine
Karte hatte Treiberprobleme ist also nicht representativ.

Und zur Crypto:
Ja ich setze das eingebaute crypto von ZFS ein.
Da hat Oracle geschlampt wenn die Cryptoroutinen auf x86 Hardware keinen vernünftigen durchsatz liefern können.
Das mit Gigantischem RAM Cache abzufedern halte ich für kontraproduktiv.
Derzeit habe ich 8gb RAM drin.

Überlege inzwischen einem Linux die Crypto zu überlassen
und Solaris dann Paravirtualisiert draufzubauen.
Xen kann das ja AFAIK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine Anleitung suchst Du denn?
Was für eine ZFS möchtest Du einsetzen?
Willst Du Solaris 11 Express, Nexenta Core, NexentaStor, OpenIndiana oder FreeBSD einsetzen?

Tschuldigung
Genau sowas suche ich :d
Für Linux gibts ja haufenweise Texte zur Entscheidung bzw. Pro und Contra und hin und her - sowas in der Art hab ich mir auch für das Thema erhofft.
Ich bin soweit das ich weis das ich 2 Pools anlegen werde die als RaidZ1 über jeweils 5 Platten laufen werden - die Frage nach dem Host OS ist die die sich mir noch stellt. Alle anderen Problematiken kann ich mit Zeit (von der ich leider zuviel habe) entgegen wirken denn zu konkreten Themen lässt sich bestimmt schon eher was finden.
 
Würde Spontan entweder Die Nexentastor Community edition
vorschlagen wenn der Server nur "Storage" machen soll.
+ Einfach einzurichten, Wenig einarbeitung
- "Nur" 12TB daten Speicherbar (Freier speicher unbegrenzt)

Für Einen "Universal" Server dann eher Open Indiana oder Solaris 11 Express.
Da kann man auch ne Webgui nachinstallieren Napp-It heisst die.
Einarbeitung ein wenig hakelig eben weil es kaum vernünftige How2s gibt.
Das bedeutet immer langwierig die Doku bei Sun durcharbeiten, man findet
dort aber eignentlich immer was man sucht.

Für BSD gibts zwar auch GUIs aber die ZFS implementierung ist langsamer/älter als in den Solaris Versionen.
Aber daran wird ja auch gearbeitet, hatte da was von ner Beta von ZFS v28 gehört.

Das was du möchtest kann jedes der Genannten OS.
Kommt drauf an welche extrawünsche du hast.

Deduplikation, Verschlüsselung, Virtualierung, Userbase, Maximale Performance, Treibersupport usw.
 
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Danke das werde ich mir mal ansehen und nen bisschen mit rumspielen :)

Edit:

So hab mal etwas gelesen und dazu noch 1, 2 Fragen:
Deduplikation ist soweit ich verstanden habe Fingerprinting gestützt um neue Daten zu matchen und passend aufzuteilen so das Blöcke entstehen die bereits vorhanden sind um Redundanz zu vermeiden und Platz zu sparen - wiederspricht das nicht dem Prinzip von RaidZ um Verfügbarkeit zu steigern? Wenn eine Platte ausfällt auf der die originalen Datenblöcke sind sind die Daten die darauf referenzieren doch bis zum Rebuild nicht nutzbar oder sehe ich das falsch?
Bezüglich dazu - in wieweit wirkt sich das auf die Performance aus wenn die Daten jeweils vor einem Kopiervorgang wieder zusammengesetzt werden müssen bzw. random I/O auf den Platten läuft um die Chunks passend zu senden?
Und in wieweit spart das Platz bei Daten die in einem normalen Haushalt (Raw Fotos bzw. HD Cam Footage, also vorwiegend großen Daten) anfallen?

Und über allem steht die Frage - ich find NexentaStore schon schnucklig und von den 12Tb bin ich noch etwas entfernt - kann das OS deduplikaton (wenn es sinnvoll ist für mein Einsatzgebiet) und deckt sich das mit der, natürlich, maximale Performace :)
 
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suchen nachen einem Storage System:
- Datenablage
- zugriff von einem WD Live Player auf mkv Files
- XenServer Storage
und dachte so an 4x2GB HDDs als Raid5.

Eigentlich hat ich mich schon auf die Qnap 439 eingschossen und bin jetzt auf diesen Thread gestossen. Die qnap kommt inkl. HDDs auf ca. 1000€. Vorteil eines zfs Systems mit z.B. NextentaStor ist wohl, das es flexibler, günstiger und performanter ist als die
qnaps. Problematisch ist wohl, das die Performance unter iscsi nicht die beste sein soll
bei einer qnap NAS.

Jetzt die Frage: kann auch ein nicht Solaris Mensch solch ein System rein über die Webgui vernünftig betreiben?
Kennt einer von Euch ein kleines Gehäuse in der Größe eines HTCs o.ä. ? Die qnap ist
von den Ausmaßen schon klein, leise und stromsparend. Krieg ich das mit einem NexentaStor auch ähnlich hin? Meine Frau hat sicher nichts gegen so ein kleines
Gerät, aber noch ein PC, da kommen dann immer komische Fragen .... ;) Eine Idee wäre noch ein HP ProLiant N36L MicroServer, aber da gehen
max. 4x3,5" HDDs rein und eine braucht doch das System noch ...

Danke und Gruß
Marcus
 
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Also die Nexentastor Community edtion wird wohl
jeder mit ein wenig ahnung bedinen können.
Ob die ISCSI kann weiss ich Spontan nicht.

Und jetzt NEU 18TB Statt der 12TB als Datenlimit.

Case: Lian Li PC-Q08A
Mobo: ein gutes mit ATOM Dualcore + maximalem Speicherausbau
 
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Ich hab ein paar "allgemein" Raidfragen ...
Welche Konfiguration ist sinnvoller.

4 x Raidz1 (5 Platten) in einem Pool
oder 2 x Raidz2 (10 Platten) in einem Pool

Welche Konfiguration würdet ihr bevorzugen.
Ich tendier mittlerweile schon mehr zu 2 x Raidz2 ... die erste Möglichkeit hätte ich nur für sinnvoll gehalten, wenn ich mit 2 x Raidz1 anfange und dann in "5er Schritten/Platten" jeweils ein Raidz1 dazuhänge - aber ich hab demnächst alle 20 Festplatten auf einmal zuhause.
 
Gerade mein Nexenta beim installieren von PHP5 zerballert...
Würd gern mein Horizont erweitern: OpenIndiana 148 oder Solaris 11 Express? Was ist besser unterstützt?
 
würde zu 2 RaidZ2 tendieren.
Aber mit den 4 RaidZ1 Bist du flexibler für erweiterungen.
Mein Excelsheet von SUN sagt zur Performance:

4x RAIDZ1 - 32TB kapazität 353IOPS, 2128Mb/sec Bandbreite MTTDL:57 Jahre MTBS:6,8Jahre

2x RAIDZ2 - 32TB Kapazität 157IOPS 2394Mb/sec Bandbreite: MTTDL:25 Jahre MTBS:6,8Jahre

Danke für die Zahlen.
Klingen intressant ... Wobei mir der MTTDL Wert "mir persönlich" nicht schlüssig ist. Ich empfinde Raidz1 schon kritischer als Raidz2 - egal in welchen Pool es betrieben wird.

Kannst du mir außerdem sagen, wo ich dieses Excel finde? Damit die Berechnung einfacher ist ...

Schlussendlich werde ich wohl Raidz1 einsetzen, da es für zukünftige Upgrades dann einfacher ist, nur 5 Platten auszutauschen als 10 Platten.
 
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