Das klingt so nach uralt-Raid-Zeug, wüsste aber nicht, dass ich davon in den 2000er Jahren gehört hätte. Wobei, jetzt wo du drauf bestehst, verunsicherst du mich etwas.
Ich meine, das ist eine Oldschool-Sache und trifft auf Z nicht zu.
Besterino hat natürlich Recht mit der Betrachtung. Die Betrachtung ist halt schon recht "professionell"...
Allgemein klingt ein Z2 beim Home-User für mich immer nach "No-Backup" (bzw. dieser Hoffnung, dass dann eh nie was sein kann) - und jetzt mal ehrlich, bei den meisten ist es wohl echt so (jetzt mal die paar Datacenternerds hier im Subforum ausgeschlossen).
Musst dir halt überlegen, wie ein Backup gemacht werden kann und ob/wie aktuell die Daten sein müssen, wie schnell sich die Daten in deinem Pool verändern.
Angenommen du rechnest in nächster Zeit mit 30TB Daten, solltest du ein 40TB Pool bauen (ca. 75% Füllstand).
Das wären 3 Platten a 350€ im Z1, 4 Platten a 350€ im Z2.
So, die Data-Nerds hier werden jetzt sagen kein Problem, machst n Z2 und baust dir noch zusätzlich n 2. NAS als Backupserver, wo du nochmal so ein Z2 reinsteckst. Sind 8 Platten + doppelt Hardware.
Klar, gute Lösung, ich bin da auch grad bissl am murksen. Sind realistisch aber mal ~3000€ für Festplatten, für nutzbare 40TB (also 700€ Äquivalent).
Man könnte natürlich als "Sparlösung" (was für die meisten Home-User eh schon Ultimate-Premium ist) ein Z1 machen und regelmäßig die Daten auf 2 nicht gespiegelte HDDs syncen, wären 5 Platten. Immerhin fast 40% Einsparung. Das ist mehr Backup und Datensicherheit, als 95% der Luxx-User und 98% der Staatsbürger haben.
Die Chance, dass dir der ganze Pool ausfällt und dazu noch das Backup... die ist so klein... da ist die Chance größer, dass dich das Hochwasser wegspült oder du an ner Blutvergiftung nach dem Biss einer Wühlmaus stirbst.
=> Ich denke, man muss sich das halt ansehen, überlegen und für sich selbst einen brauchbaren Mittelweg finden. Zum Glück sind die wirklich wichtigen Daten ja meist eher klein.
Nachtrag:
Dazu kommt ja, dass ich mein Privat-NAS im Zweifel auch mal ein paar Tage runterfahren kann, bis die Ersatzharddisk da ist und das NAS beim Rebuild "in Ruhe lassen"...
Ist ja wieder was anderes, wenn das NAS irgendwo in ner Firma (oder sonst wo) arbeitet, und dauerhaft unter einer DDOS-ähnlichen Benutzung steht...
... rede ich mir zumindest ein.