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Uns lag der Palm Pre mit der Software-Version 1.1.3 vor. In den USA hat Palm die Software bereits auf die Version 1.2.1 aktualisiert. Diese bietet dort unter anderem die Suche in E-Mails sowie das Angebot von Bezahl-Apps. Ob diese Version auch hierzulande erhältlich sein wird oder direkt der Sprung auf 1.3 vollzogen wird, bleibt abzuwarten.
Der Desktop von webOS unterscheidet sich nicht großartig von anderen mobilen Betriebssystemen. In der oberen Menüleiste sind alle wichtigen Status-Informationen zusammengefasst. Im Dock sind die wichtigsten Programme direkt zugänglich, über den schwarzen Pfeil gelangt man dann zu einer Auswahl der übrigen Applikationen.
Auf drei Seiten sind alle Applikationen zusammengefasst. Über die weißen Balken rechts unten kann der Benutzer sehen, auf welcher Seite er sich befindet.
Keine große Überraschung bietet das eigentliche Telefon-Menü. Hier kann entweder direkt die Telefonnummer oder aber der Name eingegeben werden. Ebenfalls direkt verfügbar ist die Mailbox und eine Übersicht der letzten Anrufe.
Der Browser von webOS muss sich nicht hinter großen Desktop-Versionen verstecken. Sämtliche Inhalte, bisher aber leider noch kein Flash, werden problemlos und, je nachdem wie viele Seiten und Programme gleichzeitig geöffnet sind, schnell aufgebaut. Die Navigation im Browser ist dabei sehr verwandt mit der des iPhones. Ein Doppeltap zoomt auf den jeweiligen Textausschnitt, per "Pinch" kann rein- und rausgezoomt werden. Das Scrollen geschieht schlicht und einfach, indem die Seite hoch oder runter geschoben wird.
Als Unterscheidungsmerkmal zum iPhone für Palm besonders wichtig ist das Multi-Tasking. Mehrere Seiten und auch Anwendungen können gleichzeitig geöffnet sein. Ein Klick auf den Button unter dem Display verkleinert die Anwendung, um dann zwischen den einzelnen Fenstern hin und her blättern zu können. Werden zu viele Programme gleichzeitig ausgeführt, warnt webOS vor knappem Speicher.