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Weiter geht es mit der detaillierten Betrachtung der Dji Phantom 2 Vision+.
Um die Drohne selbst und auch deren Ausrichtung besser erkennen zu können, verwendet Dji an den vier Armen verschiedenfarbige LEDs hinter einem halbtransparenten diffusen Gehäuse. Außerdem wird über diese LEDs eine aktive GPS-Erkennung sowie der Zustand des Akkus angezeigt. In mittleren Flughöhen sowie bei einsetzender Dunkelheit ist die Drohne über die LEDs auch besser zu finden - ab 200 m oder mehr gelingt die Erkennung der Ausrichtung aber nur noch über die Kamera.
Einige der Sensoren hat Dji am Landegestell der Phantom 2 Vision+ untergebracht. Dazu gehört auch der digitale Kompass, der für eine stabile Fluglage sorgen soll. Er sollte vor jedem Flug kalibriert werden. Dieser Prozess wirkt auf den ersten Blick etwas umständlich, im Gegenzug aber zeigt die Drohne eine wesentlich stabilere Fluglage.
Der zweite externe Sensor, ein Barometer, ist ebenfalls außerhalb des Gehäuses angebracht und hilft dabei die richtige Flughöhe zu finden. Allerdings kamen uns dessen Werte etwas verfälscht vor, während das Delta, also der Unterschied vom Startpunkt zur tatsächlichen Flughöhe, relativ präzise war.
Um die Vibrationen der Rotoren bereits an der Halterung selbst etwas abzufedern, hängt Dji diese an vier Gummifedern auf. Diese gleichen die schwerwiegendsten Vibrationen bereits aus, bevor der Gimbal mit seiner Arbeit beginnen muss.
In niedrigen Flughöhen helfen farbliche Markierungen auf den Rotorarmen, um Vorder- und Rückseite der Drohne besser erkennen zu können. Links der beiden Markierungen ist auch noch die Beschriftung für die Drehrichtung der Rotoren zu erkennen.
Mit im Lieferumfang befindet sich, wie bereits angesprochen, ein Akku mit einer Kapazität von 5.200 mAh. Damit ist eine Flugdauer von etwa 20 Minuten möglich - etwas Varianz in Abhängigkeit der gewählten Flugmanöver kann für eine längere oder kürzere Flugdauer sorgen. Ein originaler Zweitakku kostet 109 Euro.
Gesteuert wird die Phantom 2 Vision+ über eine Fernbedienung, die auf 5,8 GHz mit der Drohne funkt. Über die zwei Steuerknöpfe erfolgt die Steuerung, zwei Kippschalter lassen zwischen verschiedenen Flugmodi wechseln. Vier AA-Batterien sorgen für die Stromversorgung. Inzwischen ist aber auch eine Fernbedienung erhältlich, die über einen integrierten Akku verfügt.
Die Steuerung der Drohne erfolgt wie gesagt über eine 5,8-GHz-Verbindung. Die Übertragung des Kamera-Signals allerdings wird über eine WLAN-Verbindung zum Smartphone realisiert. Damit die Reichweite in etwa an die der Fernbedienung heranreicht, verwendet Dji einen WLAN-Extender, der die Verbindung zwischen Drohne und Smartphone erweitert.
An einer Halterung der Fernbediendung wird das Smartphone festgemacht, auf welches das Kamerasignal übertragen wird. Über die optionale App können zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden - dazu aber später mehr.