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Dji Phantom 2 Vision+ im Test - Praxiseinsatz

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Es ist recht schwer die Flugerfahrungen mit der Dji Phantom 2 Vision+ in Worte zu fassen. Dennoch wollen wir versuchen euch einen Eindruck davon zu verschaffen. Viel besser gelingt uns dies sicherlich in den Videos.

[h3]Inbetriebnahme[/h3]

Bevor der erste Flug mit der Dji Phantom 2 Vision+ stattfinden kann, müssen die Batterien in die Fernbedienung eingesetzt werden. Außerdem sollten die Akkus von der Drohne selbst sowie dem WLAN-Extender geladen werden. Geliefert wird die Drohne im zusammengebauten Zustand, einzig die Rotoren müssen noch befestigt werden. Dazu werden die entsprechend markierten Rotoren mit den unterschiedlichen Drehrichtungen auf die Achsen gesteckt. Bei erster Inbetriebnahme ziehen sie sich Rotoren von selbst fest.

Sind die Akkus geladen, kann der erste Flug stattfinden. Dazu muss der digitale Kompass kalibriert werden. Eine entsprechende Anleitung dazu befindet sich ebenfalls im Lieferumfang. Durch Einschalten der Fernbedienung sowie der Drohne selbst wird zwischen diesen beiden eine automatische Verbindung hergestellt. Damit auch das Kamera-Signal übertragen wird, muss über das Smartphone mit dem WLAN der Drohne verbunden werden. Die dazugehörige App für Android und iOS ist im Google Play Store bzw. App Store zu finden.

Bevor es nun endgültig losgehen kann, sollte noch darauf geachtet werden, dass eine GPS-Verbindung besteht. Dies kann über die LEDs an der Drohne selbst, aber auch über die Anzeige in der App geschehen. Nun steht dem ersten Flug nichts mehr im Wege. Über eine bestimmten Steuerungsbefehl an der Fernbedienung beginnen die Rotoren sich zu drehen und der Steuerhebel kann "nach oben gedrückt" werden, sodass die Drohne über die höhere Drehzahl abhebt.

Viel mehr zur Prozedur des Fliegens wollen wir in Worten nicht mehr ausführen. In einem Video haben wir eine kleine Einführung in die wichtigsten Funktionen vorgenommen und zeigen die Dji Phantom 2 Vision+ im Flug.

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[h3]Flugeigenschafen[/h3]

Wer bereits eine solche Drohne geflogen ist, wird sich mit der Steuerung und den Flugeigenschaften recht schnell zurechtfinden. Nach dem Start versucht sie sich in allen Achsen selbst zu stabilisieren. Kleinere Eingriffe durch eine manuelle Steuerung werden aber bei Hindernissen in der näheren Umgebung empfohlen, bis die Drohne eine stabile Lage erreicht hat. Danach kann mit den ersten Flugmanövern begonnen werden.

Recht schnell wird deutlich, dass die Phantom 2 Vision+ eben mehr ist, als nur ein Spielzeug. Werden die Steuerhebel in eine der vier Flugrichtungen bis auf das Maximum ausgelenkt, erreicht die Drohne problemlos eine Geschwindigkeit von 15 m/s, was in etwa 50 km/h entspricht. Eine Steigrate von 6 m/s ist ebenfalls beeindruckend. Daher sei auch an dieser Stelle auf die Gefahren für Menschen hingewiesen.

Ist man mit den ersten Flugmanövern vertraut, darf man sich auch an größere Höhen wagen, die dann eine Steuerung bzw. Orientierung über die Kamera nötig machen. Bei niedrig hängender Wolkendecke sind auch diese schnell erreicht, die ersten Flüge aber sollten bei klaren Bedingungen stattfinden. Mit der Zeit wird man  vertrauter mit der Steuerung und dem Verhalten der Phantom 2 Vision+. Welche Resultate dabei unter anderem erreicht werden, haben wir im folgenden Video festgehalten.

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[h3]Automatischer Flug[/h3]

Einige Sicherheitsmechanismen sollen den Piloten beim Flug unterstützen. Dazu gehört neben den Sensoren für die Fluglagekontrolle auch eine Funktion namens "Return to Home". Wie der Begriff schon sagt, soll sie dafür sorgen, dass die Phantom 2 Vision+ immer wieder ihren Weg nach Hause findet. Sollte die Drohne sich einmal außer Reichweite befinden, fliegt sie an die GPS-Koordinate zurück, von der sie gestartet ist. Gleiches gilt auch für den Fall, dass sich der Akku bzw. dessen Kapazität dem Ende zuneigt. Der Pilot kann die "Return to Home"-Funktion aber auch manuell anstoßen, sollte er sich dem aktuellen Flugzustand der Drohne unsicher sein.

Eines gilt dabei jedoch zu beachten: Die Drohne kennt eventuelle Hindernisse in ihrer Umgebung nicht. Ein Sinkflug aus großer Höhe direkt auf den Startpunkt ist natürlich möglich. Befindet sich zwischen der aktuellen Position und dem Startpunkt allerdings ein Hindernis wie ein Baum oder ein Haus, kann dies die Drohne nicht wissen und wird das Hindernis auch nicht umfliegen können. 

Neben der Kamera sind die Anzeigen in der App eine weitere Hilfe bei der Orientierung der Drohne. Diese zeigen die Flughöhe und Ausrichtung an. Außerdem kann natürlich über das Kamerabild eine Orientierung stattfinden. Eine Art Radar, welches die aktuelle Position der Drohne aufzeigt, setzt aus den Daten der Sensoren und dem GPS ein Echtzeit-Tracking zusammen.

[h3]Kamera[/h3]

Dank des guten Gimbals bietet die Kamera in mechanischer Hinsicht eine ausgezeichnete Qualität. Einige Abstriche muss man allerdings bei der Optik machen, die sich recht schnell durch störende Lichteffekte blenden lässt. Da die Größe der Speicherkarte bei einem Kaufpreis von 1.129 Euro für die Drohne keine Rolle spielen sollte, darf auch immer in 1.080p aufgezeichnet werden. Für die allermeisten Anwender dürfte diese Qualität mehr als ausreichen - professionellen Ansprüchen kann dies natürlich nicht genügen. Einen Eindruck der Bildqualität vermitteln wir im obigen Video.

[h3]Fazit[/h3]

Auch tausende Wörter können ein Produkt wie die Dji Phantom 2 Vision+ nur umreißen. Es ist nur schwer möglich die Funktionen und Möglichkeiten in Worte zu fassen - wir hoffen die Videos bringen dies etwas näher. Sicherlich sind 1.129 Euro nicht wenig Geld und man sollte sich gut überlegen, ob man diese auch investieren möchte. Sind die ersten Flugmanöver im Kasten und das eigene Haus aus der Vogelperspektive aufgezeichnet, sind die Möglichkeiten der Phantom 2 Vision+ aber noch lange nicht erschöpft. Klippen, Schluchten, Flüsse, Bäche sind in freier Natur sicherlich die ersten Flugziele für den ambitionierten Nutzer. Wer möchte kann auch seine Freunde während des Longboardens, Raftings oder Mountainbikings begleiten und spektakuläre Aufnahmen machen. Es gilt einfach sich selbst zu überlegen, was mit einer solchen Drohne möglich ist und welche Momente damit festgehalten werden sollen.

Wer viel Spaß am Fliegen mit einem Quadro-Copter hat und wer zudem auch noch mit den Aufnahmen der Kamera etwas anfangen kann, dem können wir eine Drohne wie die Dji Phantom 2 Vision+ nur ans Herz legen. Sie unterscheidet sich in den Flugeigenschaften und der Kamera-Leistung deutlich von "Spielzeugen" wie der Parrot AR.Drone. Zudem müssen wir Dji ein Kompliment aussprechen, dass sie beim Zubehör faire Preise anlegen, denn ein Ersatz eines kompletten Rotor-Paares für nur 13 Euro ist mehr als fair.

An dieser Stelle noch ein Hinweis auf die rechtliche Situation, die bei den neuen kleinen Drohnen nicht immer ganz eindeutlig ist. Der Wikipedia-Eintrag zu den Flugmodellen gibt aber zumindest bereits einige Anhaltspunkte, auf was zu achten ist.

Quellen und weitere Links

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