TEST

Daydream View ausprobiert

Googles Cardboard entwächst den Kinderschuhen - Exklusiv bei der Deutschen Telekom

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Die Daydream View wird ab fairen 69 Euro exklusiv bei der Deutschen Telekom angeboten. Verglichen mit den Cardboards ist das zwar deutlich teurer, dafür aber auch günstiger als andere Konkurrenzprodukte wie beispielsweise Samsungs Gear VR, welche derzeit nicht für etwa 80 Euro zu bekommen ist. Damit sich die Plattform allerdings durchsetzen wird, müssen deutlich mehr und vor allem günstigere Smartphones mit dem Daydream-Zertifikat ausgerüstet werden. Außerdem muss das Angebot in den nächsten Wochen und Monaten kräftig ausgebaut werden. Das Dutzend an Apps, welches es in den ersten Stunden nach der Veröffentlichung erhältlich ist, ist deutlich zu wenig.

Es wird jedoch nicht nur bei der Daydream View bleiben. Auch andere Hersteller wie ZTE oder ASUS haben entsprechende Brillen angekündigt. Welche Voraussetzungen Daydream tatsächlich benötigt, das konnte uns Google und kein anderer Smartphone-Hersteller bis Redaktionsschluss dieses Artikels konkret mitteilen. Stand heute sind es jedenfalls viel zu wenige Geräte, die die neue VR-Brille und ihren Controller unterstützen. Das soll sich laut Google in den nächsten Monaten und Wochen aber ändern. Zahlreiche Hersteller wie ASUS, ZTE, HTC, Xiaomi, LG, Motorola und Alcatel hätten bereits entsprechende Geräte angekündigt. Schade, dass auch schon bestehende Geräte nicht mit Daydream kompatibel sind – sie viel bei Performance, Sensorik und Displayqualität hat sich in den letzten Monaten nun auch wieder nicht getan. Ein bisschen Marketing steckt also auch dahinter. 

Insgesamt macht die Daydream View aber schon heute sehr viel Spaß. Wer ein paar Minuten frei hat, investiert diese gern in der neuen VR-Welt von Google. Längere Spielesessions sind aber ermüdend und anstrengend.