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Waren Bürostühle über einen langen Zeitraum eine recht langweilige Angelegenheit, hat sich das in den letzten Jahren zusehendes verändert. Gerade Hersteller, die wir sonst mit PC-Hardware verbinden, haben sich auf einmal als Möbelhersteller versucht. Doch was liegt näher, als dass ein Stuhl-Experte wie Recaro ebenfalls seine Interpretation eines Gaming-Chairs auf den Markt bringt. Und das sehr erfolgreich, wie wir in unserem Test sehen werden.
In unseren Sitzproben haben wir uns schon häufiger gefragt, ob ein Stuhl denn wirklich "Gaming" sein muss, der Erfolg am Markt gibt den verschiedenen Herstellern aber recht, die sich auf Gaming-Möbel im Allgemeinen und Gaming-Chairs im Speziellen fokussieren. Aber wenn ein Peripherie- und Komponenten-Hersteller wie Corsair oder Thermaltake einen Stuhl für Gamer auf den Markt bringen kann, möchte auch ein Stuhl-Experte wie Recaro ein Stück von diesem lukrativen Markt abhaben.
Unter dem Motto „First of its kind” bringt Recaro die Exo-Serie an den Start, die aus drei Modellen besteht: Exo, Exo FX und Exo Platinum. Das günstigste Modell startet bei 799 Euro, die FX-Version schlägt mit 899 Euro zu Buche und das Top-Modell FX-Platinum kostet 999 Euro. Recaro bewegt sich also auf einem deutlich höheren Preisniveau, als man es sonst von vielen Gaming-Chairs kennen. Gleichzeitig setzt Recaro so manches Feature anders um, als wir es von den etablierten Gaming-Chairs kennen, beispielsweise wird auf die üblicherweise beiliegenden Kissen verzichtet.
Darüber hinaus möchte Recaro mit vier expliziten Sitzpositionen genau auf die Bedürfnisse der Gamer eingehen, die auf die Namen Attack, Core Focus, Core Relax und Recharge hören. Was sich hinter diesen Bezeichnungen verbirgt, werden wir im Laufe des Tests noch weiter ausführen.
Ob der Recaro EXO FX seinen hohen Preis Wert ist und die Ansprüche erfüllt, die man mit dem Namen Recaro verbindet, klären wir auf den nächsten Seiten.