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Amazon Kindle Paperwhite Kids im Test

Wasserfeste Kinderbibliothek zum Mitnehmen - Der eBook-Reader im Detail (2)

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Anders als ein Tabletdisplay ist das eReader-Display zudem nicht nur ein Schwarz-Weiß-Display, sondern auch nicht selbstleuchtend. Die 16 integrierten LEDs ermöglichen es aber, das Gerät auch bei schlechter Beleuchtung oder ganz im Dunkeln zum Lesen zu nutzen. 

Die Schnelleinstellungen werden einfach aufgerufen, in dem man von der Oberkante des Displays nach unten wischt. Darüber kann z.B. der Flugzeumodus aktiviert oder die Helligkeit und die Farbtemperatur der 16 LEDs angepasst werden.

Für die Verwaltung des Geräts können neben dem Elternprofil mehrere Kinderprofile angelegt und mit einer Kindersicherung (per Zahlencode) versehen werden. Eltern können den Kinderprofilen Bücher hinzufügen, aber prinzipiell auch tägliche Ziele festlegen und Lesefortschritte kontrollieren. Vielleicht sollte man vor Nutzung dieser Funktionen aber überlegen, ob sie die Lesefreude des jeweiligen Kindes wirklich fördern können oder vielleicht nicht eher ausbremsen. Es lässt sich auch festlegen, welche Kinderprofile ein vorhandenes Amazon Kids+-Abo nutzen können.

Das blickwinkelstabile E-Paper-Display glänzt natürlich vor allem bei der Textdarstellung. Hierfür sind die 16 Graustufen und der geringe Kontrast völlig ausreichend. Das Display wirkt subjektiv augenfreundlich und lässt sich so auch bei stundenlangem Lesen nutzen. Auch das Format von knapp 7 Zoll ist dafür gut geeignet. Die Schriftgröße kann einfach und flexibel geändert werden. Die entsprechende Einstellung lässt sich über eine Pinch-to-zoom-Geste aufrufen. 

Auch Grafiken und Bilder können natürlich nur in Graustufen dargestellt werden. Wo sie nur ergänzende Funktion haben, ist das weniger problematisch. Zum Ansehen von bunten Comics oder Hochglanz-Fotobänden ist der eBook-Reader aber weniger geeignet.