TEST

Synology BC500 ausprobiert

IP-Kamera im Bullet-Design passend zum NAS - In der Praxis

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Neben einer einfachen Bedienung über eine App oder eine entsprechende Software am PC, ist auch die Abbildungsleistung der Kamera wichtig. Dabei haben wir uns die Aufnahmen der Kamera zu unterschiedlichen Tageszeiten angeschaut und entsprechend ausgewertet. Selbstverständlich ist ein Bild immer von mehreren Umständen abhängig. In unserem Testaufbau befindet sich die Kamera auf der Ostseite des Gebäudes. Über der Kamera selbst befindet sich ein Sonnensegel, das zusätzlich noch etwas vom Licht schluckt.

Tagsüber ist das Bild am besten, dann wird auch das meiste Licht zur Verfügung gestellt und in den Videoaufnahmen lassen sich dadurch alle Bereiche des Bildes gut erkennen. Auch Details lassen sich erkennen und das Zoomen macht bei solchen Lichtverhältnissen noch Sinn. Grundsätzlich nimmt die Qualität des Bildes im digital gezoomten Zustand ab und Details verschwimmen. Durch ihre 30 FPS werden auch Bewegungen relativ flüssig und konstant aufgenommen. Wenn man aber beispielsweise Tiere in Aufnahmen sieht die sich doch deutlich schneller Bewegung wie beispielsweise Vögel, dann erkennt man, dass nicht alle Bewegungen erfasst werden können.

In der Dämmerung oder auch in der Nacht nimmt wie eigentlich bei fast allen Kameras die Qualität des Bildes sichtbar ab. Was man bei Dämmerungsaufnahmen noch erkennen kann, ist bei Nachtaufnahmen einfach nur noch Schwarz. Besonders nachts haben Kameras, wie auch die BC500 von Synology, Problem die Details noch richtig aufzunehmen. Auch ist die Reichweite der Aufzeichnung deutlich eingeschränkt, was aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse normal ist. Während man bei Tageslicht in unseren Testaufnahmen noch locker bis zum Zaun schauen kann, so bleibt bei Nacht nur noch ein Teil der Terrasse übrig. 

Die KI-Funktionen der Kamera helfen dabei Fahrzeuge oder Personen zu erkennen und die Benachrichtigungen so optimal wie möglich zu versenden. Je besser unnötige Benachrichtigungen vermieden werden, desto besser lassen sich bestimmte Ereignisse finden und die Aufnahmen werden auch weniger Speicherplatz verschwenden. Ob ein Fremder oder die Nachbarskatze mitten in der Nacht durch den Garten läuft, macht später den entscheiden Unterschied - eine Benachrichtigung über eine im Garten laufende Katze ist im Ernstfall nicht unbedingt wichtig.