Hivar Orbical Onyx ausprobiert

Anpassbarer Gamingstuhl - Fazit

Der Orbical von Hivar ist vom Design her nichts Besonderes und hebt sich nicht groß von der Masse der doch recht zahlreichen Gaming Stühle ab. Das muss aber nicht zwingend ein Nachteil sein, denn je ungewöhnlicher bzw. auffälliger ein Design ist, desto schwieriger ist es, den passenden Käufer zu finden. Daher ist das schlichte Design mit einer gewissen Auswahl an Farben keine schlechte Entscheidung.

Wenn ein Stuhl dann auch noch einen gewissen Umfang an Einstellmöglichkeiten bietet, rundet dies das Gesamtbild natürlich gut ab. In diesem Fall haben wir durch die integrierten Funktionen wie eine Lendenwirbelstütze, eine Sitztiefenverstellung als auch eine in der Höhe anpassbare Rückenlehne schon einen recht umfangreichen Apparat an Einstellungsmöglichkeiten. Hinzu kommt dann auch noch die Synchronmechanik, welche im Bereich der Gamingstühle nicht unbedingt oft anzutreffen ist. Dadurch, dass wir eine in der Höhe verstellbare Rückenlehne haben, kann auch die Position der Lendenwirbelstütze in einem gewissen Maße positioniert werden.

Auch die Armlehnen sind einstellbar, jedoch ist uns die Position der Armlehnen grundlegend zu weit außen. Zwar lässt sich die Position der Halterung durch die Langlöcher anpassen, aber auch in der engsten Montageposition sind diese immer noch so sehr weit auseinander. Auch sind die Armelehnen recht klapprig und machen genau wie die Sitzfläche und die Rückenlehne einen recht wackeligen Eindruck. Dies spiegelt ein Stück weit die generelle Verarbeitungsqualität wieder, da auch die Reißverschlüsse der Rückenlehne nicht optimal verarbeitet sind.

Am Ende ist der Orbical von Hivar ein Gamingstuhl mit soliden Einstellmöglichkeiten und einer durchschnittlichen Verarbeitungsqualität. Für den aktuell aufgerufenen Preis bekommt man jedoch auch bereits ergonomische Bürostühle die mit einem Netzrückenteil oder einem Stoffbezug daherkommen, da das Kunstleder in der Regel schneller von Abnutzungserscheinungen betroffen sein wird.