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Display
In das Display des Galaxy S4 setzen wir große Hoffnungen - ist es doch dank extrem hoher PPI-Zahl, SuperAMOLED-Technik und FullHD-Auflösung eines der Interessantesten auf dem Markt. Der quasi unendliche Kontrast steht dem Galaxy S4 durchaus gut und auch die automatisch optimierende Anzeigeeinstellung ist ein sinnvolles Feature. So wird zwischen extrem farbenfroh und ordentlichen, realistischen Farben dynamisch gewechselt - man kann, wer nicht auf die übertriebenen AMOLED-Farben steht, auch dauerhaft auf natürlichere Farben setzen. Durch automatische Kontrastanpassung soll laut Samsung zusätzliche Akkukapazität gespart werden.
Ein weiteres, nicht zu verachtendes Plus des Displays: Die vom Lumia 920 schon bekannte hohe Berührungsempfindlichkeit. Somit lässt sich auch das Galaxy S4 im Winter mit Handschuhen bedienen. Weiterhin praktisch und zukunftsweisend: die von Sony vor einiger Zeit eingeführte "Floating-Touch-Technologie", die es dem Display ermöglicht, den über dem Display schwebenden Finger zu erkennen und Aktionen auszulösen (beispielsweise die Anzeige von Fotos in Ordnern oder Popup-Vorschau beim Video-Scrolling).
Wichtiger als alle Features ist jedoch die Leuchtkraft des Displays. Während - dank AMOLED-Technik - schwarz auch wirklich schwarz ist (0 cd/m²) und somit ein quasi unendlicher Kontrast erreichbar ist, bleibt die maximale Helligkeit weit hinter den aktuellen Top-Geräten zurück. Im Schnitt erreicht man lediglich 279 cd/m² - an sonnigen Tagen kann man das Gerät somit eigentlich in der Tasche lassen. Einen High-Brightness-Mode wie z.B. beim Nokia Lumia 920 bietet Samsung nicht an. In unserem Test ebenfalls negativ aufgefallen: die Auto-Helligkeit regelt für unseren Geschmack immer einen Tick zu niedrig. Zudem kommt es ab und an vor, dass bei weißen Hintergründen ein leichtes Flimmern des Displays wahrnehmbar ist. Überzeugen kann das Galaxy S4 dann aber wieder beim Blickwinkel-Test, wie die folgenden Fotos belegen.
Akkulaufzeit
Durch die AMOLED-Technik und den sehr großen Akku ist die Laufzeit des Gerätes aber deutlich besser als die der Konkurrenz. Mit stolzen 10 Stunden und 20 Minuten setzt es sich an die Spitzenposition in unserem 720p-Videotest. Dieser wird mit eingesetzter SIM-Karte, aktiviertem WLAN, einem Push-Account, einer Display-Helligkeit von 200 cd/m² sowie deaktivierten Stromspar-Modi durchgeführt.
Hier zeigt sich, dass der große Akku durchaus Potential hat, das S4 im Alltagsgebrauch zwei Tage anzutreiben, während die Konkurrenz oftmals nach spätestens 1,5-Tagen an die Ladung muss. Nachteilig ist natürlich, dass man das Display nicht heller regeln kann, wenn man es bräuchte. Insgesamt geht das S4 aber deutlich besser mit den zur Verfügung gestellten Ressourcen um, als die Konkurrenz.