System
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Keine Überraschungen bietet die Software. Samsung setzt hier auf Android 4.2.2 in Kombination mit der eigenen Oberfläche TouchWiz. Diese erweitert das Betriebssystem um zahlreiche Funktionen, auf die man im Alltag aber nicht immer zurückgreift. Gerade die Punkte, die mit „Smart“ bezeichnet werden, beispielsweise „Smart Scroll“ oder „Smart Pause“ sind oft wenig praxistauglich. Denn häufig wird der Nutzer nicht richtig erkannt, was aber die Grundvoraussetzung für das automatische Scrollen in E-Mails oder im Browser oder das Pausieren der Wiedergabe im Video-Player ist. Besser sieht es da mit der Gestensteuerung aus, mittels derer man mit Wischbewegungen vor der Frontkamera vor und zurück blättern kann. Ob dies schneller als eine Geste direkt auf dem Display ist, soll an dieser Stelle nicht bewertet werden.
Aber nicht nur unter der Oberfläche zeigt sich TouchWiz, auch auf den ersten Blick ist die Samsung-Software erkennbar. Denn die Android-Oberfläche hat optisch nur wenig mit dem Original zu tun, zahlreiche vorinstallierte Programme - die in Teilen Googles Applikationen ersetzen - erschweren zudem die Übersicht. Insgesamt aber gefallen Umfang und Funktionalität der Software, gegenüber dem S4 scheint diese minimal flüssiger zu arbeiten, hin und wieder fielen kürzere Aussetzer beim Wechseln zwischen den Homescreens oder beim Scrollen in der Übersicht der installierten Programme aber dennoch auf.
Benchmarks
Auf umfangreiche Leistungstests wurde beim S4 Active verzichtet. Denn tatsächlich entspricht die Performance - abgesehen von Messtoleranzen - der des S4, weshalb wir an dieser Stelle auf dieses Modell verweisen. Entsprechend fällt auch die Leistungsbewertung aus. Vor allem in den browserlastigen Benchmarks kann sich das Testgerät in der Spitzengruppe platzieren, aus dem Android-Lager kann hier über weite Strecken lediglich HTCs One mithalten. Generell ist das Konkurrenzmodell aus Taiwan in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der ärgste Konkurrent, schließlich stimmen SoC und Display-Auflösung überein, die Abweichungen sind in erster Linie durch unterschiedliche Software-Anpassungen zu begründen.