Display
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Nachdem das Xperia Z1 zwar mit einer ordentlichen mittleren maximalen Helligkeit glänzen konnte, enttäuschte das Display beim Kontrast. Hier kann beim Z Ultra Entwarnung gegeben werden. Auch dieses Display kann mit einer hohen mittleren max. Helligkeit von 385 cd/m² überzeugen. Zudem ist der Schwarzwert mit 0,41 cd/m² etwas besser als beim Z1 und führt zu einem ordentlichen Kontrast von 939:1.
Auch hier sorgt die TRILUMINOS-Technik für sehr gute Blickwinkel und eine angenehme, nicht zu sehr übersättigte Farbdarstellung. Dank Full HD Auflösung sind selbst bei der großen Displaydiagonale keine einzelnen Pixel erkennbar.
Software
Im Bereich Software setzt man auf dezentes Design - passend zur äußeren Erscheinung des Gerätes. Dabei sind die meisten Features schon vom Xperia Z1 bekannt. Bei einem Fast-Tablet ist es auf jeden Fall erfreulich, dass nicht nur die einzelnen Anwendungen im Landscape-Modus betrieben werden können. Auch Launcher und AppDrawer sind in der Lage, ins Querformat zu wechseln und somit einer bequemeren Zweihandbedienung nicht im Wege zu stehen. Die vom Z1 schon bekannten schwebenden Anwendungen machen bei einem Display dieser Größe durchaus Sinn. Ein Timer kann bspw. dauerhaft eingeblendet werden, ohne das Konsumieren von News oder Surfen im Internet deutlich zu beeinträchtigen.
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Da man unter anderem auch mit einer Stiftbedienung wirbt, ist es nicht verwunderlich, dass ein Skizzen-Programm mitgeliefert wird. Dieses bietet zwar einige Möglichkeiten (verschiedene Hintergründe, Farben und Größen), der Fokus schein aber eher auf der Freizeitnutzung zu liegen (Musterstempel mit Bärten etc. lassen sich eingebundenen Fotos hinzufügen). Eine nette Beigabe; gegen Samsungs Feature-Flut der Note-Reihe wirkt diese App aber ziemlich rudimentär. Weitere Stift-Features finden sich bei den Eingabemöglichkeiten: statt einer normalen Tastatur kann der Text auf Freihand bzw. in diesem Fall eher Freistift eingegeben werden. Das funktionierte im Test ordentlich, aber deutlich langsamer als mit der Onscreen-Tastatur.
Im Bereich Software geht Sony den Weg "Weniger ist Mehr" und überlädt das Telefon nicht mit Bloatware. Das führt zu einem sehr flüssig und schnell zu bedienenden System, das dadurch, wie bereits erwähnt, gegen die Feature-Flut der Samsung-Geräte nicht ankommt. Da die Stiftbedienung aber nicht unmittelbar als zentrales Feature angepriesen wird, bekommt man hier durchaus einen Mehrwert, den andere Konkurrenten ganz ohne Stift nicht bieten können.
Multimedia
Der wirkliche Schwerpunkt beim Xperia Z Ultra liegt unserer Meinung nach im Bereich Multimedia. Dank Snapdragon 800 ist eine flüssige FullHD-Videowiedergabe natürlich kein Problem. Auch das Betrachten von Fotos ist auf dem 6,44-Zoll Display mit FullHD-Auflösung eine Freude. Wer öfter längere Zugreisen o.ä. antritt, wird - sofern er dies möchte - mit dem Z Ultra einen guten "Bespaßer" haben. Auch Spiele machen auf dem großen Display mehr Spaß - einer mobilen Spielekonsole bedarf es hier (fast) nicht mehr.
Erfreulich sind auch die Stereo-Lautsprecher, die im Querformat passend an der linken und rechten oberen Ecke angebracht sind. Diese bieten bauartbedingt natürlich keinen großen Tiefgang, können mit ihrer ausreichend hohen Gesamtlautstärke gleich mehrere Mithörer versorgen. Wer das nicht möchte, kann über den auf der (im Querformat) Oberseite einen Kopfhörer über die 3,5-mm-Klinkebuchse anschließen. Die Diskussion über Sinn bzw. Unsinn der Positionierung konnte bereits eingangs geführt werden.
Akkulaufzeit
Wider Erwarten sollte ein so groß dimensioniertes Bildschirm massig Energie schlucken. In unserem 720p-Videoloop bei 200 cd/m² kam der 3050 mAh Akku auf ordentliche 414 Minuten (6 h 54 m) - wenn man das mit dem deutlich kleineren Z1 vergleicht, ist das ein absolut zufriedenstellender Wert, der auch für den längerfristigen Multimediagenuss mehr als ausreichend sein sollte.