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ASUS FonePad Note 6 im Test - Fazit, Alternativen

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Wer bislang ein großes Smartphone mit Stifteingabe suchte, war auf Samsung beschränkt. Mit den drei bisherigen Galaxy-Note-Smartphones boten und bieten die Südkoreaner einen guten Kompromiss aus großer Arbeitsfläche, Telefonie und Produktivität. Mit dem FonePad 6 bietet ASUS nun den ersten ernsthaften Konkurrenten an, der trotz vieler Parallelen auch eigene Wege geht.

Positiv hervorzuheben ist dabei natürlich das große Full-HD-Display, das mit gutem Kontrast und oftmals ausreichender Helligkeit glänzt. Aber auch der Atom-SoC aus dem Hause Intel gefällt, über mangelnde Leistung dürften sich nur die wenigsten Nutzer beschweren. Ebenfalls auf der Haben-Seite stehen die überdurchschnittlich guten Front-Lautsprecher sowie die Verarbeitungsqualität.

Display, SoC und Preis sprechen für das FonePad Note 6

Display, SoC und Preis sprechen für das FonePad Note 6

Aber es gibt auch klar Punkte, die gegen das FonePad Note 6 sprechen. Hier steht an erster Stelle die im Falle der weißen Variante nicht überzeugende Haptik des Gehäuses. Im direkten Vergleich mit dem Galaxy Note 3 fällt zudem die Akkulaufzeit negativ auf. Zwar überzeugte diese im praxisnahen Einsatz, unter hoher Last erweist sich der sonst gute Intel-Chip als Schwachpunkt. Zudem punktet Samsung hier mit einem wechselbaren Akku, ASUS hingegen sieht einen einfachen Austausch nicht vor. Aber auch in puncto Software können die Taiwaner nicht mithalten. Die den Stift direkt unterstützenden Programme machen zwar einen guten Eindruck, so vielfältig wie bei Samsung kann der Stylus dann aber doch nicht eingesetzt werden. Dass LTE und ein Kamera-Blitz fehlen, ist hingegen verschmerzbar.

Denn am Ende dürfte der Preis ein deutlich gewichtigeres Argument sein. Und dieser verschafft dem FonePad Note 6 zumindest eine Preis-Leistungs-Empfehlung, denn so viel Ausstattung ist im Bereich bis 375 Euro eher selten. Dabei scheidet ein Samsung Galaxy Note 3 klar aus, hier müssen mindestens 250 Euro zusätzlich gezahlt werden. Einzig der Vorgänger kann mit dem ASUS-Smartphone in finanzieller Hinsicht mithalten, bietet aber das kleinere Display nebst geringerer Auflösung. Zwar bietet Huawei mit dem Ascend Mate und ZTE mit dem Grand Memo ebenfalls große Modelle an, hier müssen aber eine schlechtere Update-Versorgung sowie der fehlende Stylus berücksichtigt werden.

pl asus fonepad note6 s

Positive Aspekte des ASUS FonePad Note 6:

  • hohe Leistung
  • helles und kontrastreiches Display
  • gute Verarbeitungsqualität
  • lange Laufzeiten möglich
  • überdurchschnittliche Lautsprecher

Negative Aspekte des ASUS FonePad Note 6:

  • enttäuschende Haptik (weißes Modell)
  • Kamera mit klaren Schwächen
  • Stifteingabe nicht auf dem Niveau der Konkurrenz
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