TEST

iconBIT NetTAB Mercury Q7 im Test - Software, Performance, Display, Akkulaufzeit, Kamera

Portrait des Authors


Software und Performance

Werbung

Der Bereich Software wird größtenteils von Googles Stock-Android in Version 4.2 abgedeckt. Anpassungen finden sich beim iconBIT kaum - was sicherlich für viele erfahrenere Käufer ein Pluspunkt sein dürfte. Schade ist - mit diesem Hintergrundwissen - dass es bislang noch keine Anstalten gibt, das System auf eine aktuellere Version zu heben. Weder 4.3 noch 4.4 sind am Horizont zu sehen und auch eine Ankündigung fehlt bislang vollständig.

An Einhandbedienung ist bei dem Riesen (17,8 x 9,2 x 1 cm) natürlich nicht mehr zu denken.

Im Bereich Performance macht das Q7 im Alltag vieles richtig. Die schnelle und problemlose Bedienung wird nur gelegentlich durch einige Ruckler der Oberfläche gestört, was im Normalfall aber wenig störend erscheint. Der Vergleich zu anderen Geräten zeigt jedoch: Für 300 Euro muss das nicht unbedingt sein. Wer Wert auf eine absolut flüssige Bedienung legt, sollte sich also anderweitig umschauen. Unsere Benchmarks bestätigen darüber hinaus den Eindruck der Mittelklasse-Performance.

Display & Akkulaufzeit

Das 6,5 Zoll Display setzt auf IPS Technik und kommt mit der Full-HD-Auflösung, ist also auf der Höhe der Zeit. Unsere Helligkeitsmessung ergab eine durchschnittliche Maximal-Helligkeit von 265 cd/m² - ordentlich, aber nicht überragend. Direkte Sonneneinstrahlung verhindert bei diesen Werten oftmals das einfache Ablesen des Displays, was gerade bei der entsprechenden Größe, die zu starken Spiegelungen neigt, durchaus den Gesamteindruck trübt.

Die Akkulaufzeit bewegte sich in unserem Test im Mittelfeld - was unter anderem auch der Dual-SIM-Unterstützung zuzuschreiben ist. Rund einen Tag erreichen wir aber auch mit dem Mercury Q7 bei durchschnittlicher Belastung und einer Display-on-Time von etwas über viereinhalb Stunden.

Kamera

Die Kamera-Leistung des Q7 konnte uns hingegen nicht wirklich überzeugen. Kann man eine mittelmäßige Standard-App noch durch gute Derivate im Google Play Store ersetzen, ist dies mit dem hardwareseitig verbauten Sensor nicht möglich. Die Ergebnisse sind, sofern die Kamera ordentlich scharf stellt, durchaus ansehnlich.

Schärfeprobleme: Mal klappt es und das Foto ist in Ordnung...

Tut sie das aber nicht (und das passierte in unserem Test recht häufig), kommen unscharfe Bilder heraus, die so nicht zu gebrauchen sind. Wir vermuten in diesem Fall einen Software-Fehler, ein Update ist während unseres Tests aber leider nicht erschienen. Käufer des Q7 sollten sich also auf eine durchwachsene Kameraperformance einstellen und bestenfalls keinen großen Wert auf die verbaute "Knipse" legen.

...mal geht es "voll in die Hose". Nach 13 Megapixeln sieht das nicht unbedingt aus.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (16) VGWort