Software
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Obwohl erste Geräte bereits ein Update auf Android 5.0 erhalten, setzt Samsung beim Galaxy A3 und Galaxy A5 auf die mittlerweile acht Monate alte Version 4.4.4, versehen natürlich erneut mit der Eigenentwicklung TouchWiz. Der Funktionsumfang entspricht aber dennoch nicht damit dem, den man bereits von den Schwestermodellen der jüngeren Vergangenheit kennt. Zwar ist der Ultra-Energiesparmodus wieder mit dabei und auch die Flipboard-Integration ist vorhanden, verschiedene zuletzt immer wieder vorinstallierte Samsung-Dienste fehlen jedoch - beispielsweise S Health. Ein sich daraus ergebender Vorteil: Das Einstellungsmenü fällt übersichtlicher als zuletzt aus, obwohl es von einer intuitiven Bedienung auch weiterhin ein gutes Stück entfernt ist.
Als überraschend entpuppt sich die Performance der eigenen Oberfläche. Offenbarte hier zuletzt das deutlich leistungsstärkere Galaxy Note Edge so manches Problem, bleiben Ruckeln und ähnliches beim Galaxy A3 und Galaxy A5 völlig aus. Als störend entpuppt sich nur die vergleichsweise lange Ladezeit von Flipboard beim Aufrufen des äußerst linken Homescreens.
Kamera
Könnte man Galaxy A3 und Galaxy A5 beim ersten Betrachten problemlos für Vertreter der Oberklasse handeln, wird spätestens beim Blick auf die Kamera die tatsächliche Positionierung erkennbar. Denn mit 8 und 13 Megapixeln (A3/A5) sowie Autofokus und LED-Blitz bieten beide Neuheiten lediglich Standardkost. Einen Bildstabilisator oder ändere Besonderheiten sucht man in beiden Fällen vergebens. Etwas anders sieht es hingegen bei der Kamera-Software aus. Denn diese stimmt in weiten Teilen mit der überein, die man von den Samsung-Flaggschiffen kennt - auch wenn der Aufbau abweicht. So kann der Nutzer nicht nur zwischen eine Vielzahl von Modi wählen, sondern auch Einfluss auf einige Parameter wie ISO oder Belichtung nehmen.
Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Bei ausreichendem Tageslicht sind Bildrauschen und andere Fehler kaum wahrzunehmen, Details und Farben werden weitestgehend originalgetreu aufgezeichnet. Wie üblich: Nimmt das Licht ab, nimmt das Bildrauschen zu. Allerdings hält es sich bei beiden Sensoren in Grenzen, wenn man sich am Durchschnitt orientiert. Vergleichsweise nützlich kann in solchen Situationen der Blitz sein. Zwar überstrahlt dieser auf kurze Distanz alles, im Bereich um 2 m ist er meist jedoch eine gute Hilfe. Eine gute Bewertung verdient auch der HDR-Modus, Makroaufnahmen enttäuschen hingegen. Hier entspricht der tatsächliche Fokuspunkt nicht immer dem, den der Nutzer manuell gewählt hat.
Sucht man in den Aufnahmen der beiden Smartphones Unterschiede, haben beide leichte Vor- und Nachteile. Während das Galaxy A3 Farben minimal besser festhält und bei Dunkelheit leicht vorne liegt, bietet das Galaxy A5 ein kleines Plus an Details und Kontrast.
Vermeintlich Selfie-freundlich sind die Frontkameras, die in beiden Fällen 5 Megapixel bieten. Aber selbst bei optimalen Lichtverhältnissen ist Bildrauschen klar zu erkennen, mehr als Schnappschüsse erhält man nicht.
Sollen statt dessen Videos aufgezeichnet werden, liegt die Grenze bei Full HD. Die Bildqualität stimmt im Wesentlichen mit der von Fotos überein, allerdings münden schnellere Bewegungen leicht in Artefakten.