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Wie gut oder schlecht ein Smartphones ist, hängt von mehr als nur zwei Komponenten ab. Entsprechend kann zum jetzigen Zeitpunkt kein endgültiges Fazit abgegeben werden. Es gibt es aber eine klare Tendenz: Was für das Galaxy S8 respektive Galaxy S8+ gesprochen hat, spricht auch für die neue Generation. Und fast genauso sieht es mit den Nachteilen aus.
Positiv zu bewerten ist, dass Samsung den Fingerabdrucksensor neu positioniert hat. Gravierende Auswirkungen auf die Ergonomie hat das aber nicht, nach wie vor hat das Seitenverhältnis klare Schwächen, die das Handling negativ beeinflussen. Unverändert gut gefällt hingegen die sehr hohe Verarbeitungsqualität. Ob man das Design mag, ist wie immer eine Frage des eigenen Geschmacks. Klar ist aber: Wem das Modell des letzten Jahres optisch nicht zusagte, wird vermutlich auch 2018 einen Bogen um Samsung machen.
Schwierig zu bewerten ist die Leistungsfähigkeit des Galaxy S9+. Der erstmals verbaute Exynos 9810 kann sehr schnell sein, er kann aber auch lediglich im Mittelfeld landen. Samsung hat es leider nicht geschafft, ein konstant hohes Niveau zu gewährleisten. Das mag im Alltag keine Rolle spielen, leider gilt das aber auch für das Performance-Maximum. Denn wenn ein Galaxy S8+ auch ein Jahr nach seinem Start nicht ausgereizt wird und vermutlich selbst ein Galaxy S7 für fast alles genügend Leistung bietet, gehen einem Galaxy S9+ die Argumente aus.
Die erste Einschätzung ist deshalb klar: Wer das Galaxy S9+ optisch gelungen findet und viel Leistung benötigt, sollte einen Blick auf den Vorgänger werfen. Der wird inzwischen für etwa 579 Euro verkauft, das Galaxy S9+ in Testkonfiguration ist mit 915 Euro deutlich teurer.
Vorläufig positive Aspekte des Samsung Galaxy S9+:
- hohe Systemleistung
- Speicher erweiterbar
- hohe Verarbeitungsqualität
Vorläufig negative Aspekte des Samsung Galaxy S9+:
- SoC wird gedrosselt
- Display-Form und -Format verschlechtern Ergonomie
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