Beim SoC nutzt OnePlus das neue Modell, um vom MediaTek Dimensity 1200-AI auf den MediaTek Dimensity 1300 zu wechseln. Die Zusammensetzung der CPU-Kerne ist bei beiden SoCs aber ganz ähnlich gelöst. Auch der Dimensity 1300 kombiniert einen auf bis zu 3 GHz taktenden ARM Cortex-A78-Kern mit drei weiteren Cortex-A78-Kern, die mit maximal 2,6 GHz laufen und mit vier effizienten und bis zu 2 GHz schnellen Cortex-A55-Kernen. Als GPU dient weiterhin ARMs Mali-G77 MC9. Zu den SoC-Features gehören ein 5G-Modem, Wi-Fi 6 (802.11ax) und Bluetooth 5.2.
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Trotz der Ähnlichkeiten beim SoC-Aufbau zeigt sich das Nord 2T 5G (von einem Ausreiser abgesehen) in den meisten Benchmarks (mit der Ausnahme Geekbench) etwas performanter als sein Vorgänger. Von einem wirklich großen Performancesprung kann aber keine Rede sein. Damit liegt die Leistung letztlich auf solidem Mittelklasseniveau, bleibt aber deutlich hinter der aktueller High-End-Smartphones zurück.
Akkulauf- und Ladezeit
An der Akkukapazität hat sich beim neuen Nord-Modell nichts getan. OnePlus verbaut zwei nicht entnehmbare Akkus mit einer kombinierten Kapazität von 4.500 mAh. Das Streaming eines 1080p-Videos bei voller Displayhelligkei hält das Nord 2T 5G rund neun Stunden lang durch. Das Nord 2 5G kam mit 9,5 Stunden auf eine leicht längere Laufzeit.
Bei gleicher Akkukapazität und erhöhter Ladeleistung sollte das neue Modell nun noch schneller geladen werden. Das 80-W-SUPERVOOC-Ladegerät kann den Akku laut OnePlus innerhalb von 15 Minuten mit einer Kapazität füllen, die für einen Tag typischer Nutzung ausreichen soll. Nach unseren Messungen ist der Akku nach diesem Zeitraum etwa zu zwei Dritteln gefüllt. Von 0 auf 100 % wird der Akku innerhalb von exakt 28 Minuten geladen. Beim Vorgänger hat ein kompletter Ladevorgang etwa eine halbe Stunde benötigt - die Verbesserung beim Nord 2T 5G liegt für das vollständige Laden letztlich im Bereich weniger Minuten.