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Die nächste Generation ist da

PlayStation 5 ausprobiert - Lieferumfang und erster Eindruck

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Im Lieferumfang enthalten sind neben der Konsole inkl. Standfuß der passende PS5-Controller sowie ein USB-Kabel. Außerdem liegt dem Paket ein HDMI- sowie ein passendes Stromkabel bei. Die Maße der Verpackung belaufen sich auf 47 cm x 43 cm x 18 cm (L x H x B). 

Sobald man die Verpackung öffnet und die PlayStation 5 in den Händen hält, fallen einem die enormen Dimensionen der Konsole ins Auge. Ohne Standfuß kommt die Konsole auf die Gesamtmaße von 39 cm x 10,4 cm x 26 cm. Somit ist die PS5 definitiv kein kleiner Vertreter seiner Art. Besonders Spieler, die ihre Konsole bislang in einem Kallax-Regal von Ikea untergebracht haben, müssen nun einen neuen Standort finden. Die einzelnen Fächer sind schlicht zu niedrig, obwohl man die Sony-Konsole sowohl hochkant als auch waagerecht mit dem beliebigen Standfuß aufstellen kann.

Allerdings hat die Größe der PlayStation 5 natürlich ihre Vorteile: Wie sich bereits dem offiziellen Teardown-Video der Sony-Konsole entnehmen lässt, setzt das Unternehmen auf einen 120 x 45 mm großen Radiallüfter. Dieser ist für eine beidseitige Kühlung des Mainboards zuständig. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen macht sich dies definitiv bezahlt. Selbst während hitziger Kämpfen in Marvel’s Spider-Man: Miles Morales bleibt die Konsole angenehm leise. Allerdings saugt der große Lüfter nicht nur kühle Luft an. Auch der Hausstaub findet so seinen Weg in die Konsole und könnte die Kühlleistung in Zukunft mindern, was höhere Drehzahlen des Lüfters zur Folge hätte. Sollten Nutzer dies bemerken, ist es möglich, dass dank der abnehmbaren Seitenteile problemlos ein Blick ins Innere der Konsole geworfen werden kann.

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PS 5 DualSense Wireless Controller

Neben der Konsole selbst wurde natürlich der PS5-Controller überarbeitet. Mit seinen Abmessungen von 16 x 6,6 x 10,6 cm (B x H x T) und einem Gesamtgewicht von 280 g soll das neue Gamepad die Spielerfahrung der PS5 revolutionieren. Neben dem eingebauten Mikrofon-Array besitzt der Controller einen Mono-Lautsprecher sowie eine Stereo-Headset-Buchse. Der Output beläuft sich auf 48 kHz/16 Bit. Für die Kommunikation ist entweder Bluetooth 5.1 verantwortlich oder die Verbindung erfolgt mithilfe von USB-Typ-C. Die Kapazität der verbauten wieder aufladbaren Lithium-Ionen-Batterie ist von Sony mit 1.560 mAh angegeben worden.

Außerdem wurde ein Sechs-Achsen-Bewegungssensor-System (Drei-Achsen-Gyroskop + Drei-Achsen-Beschleunigungsmesser) im Controller verbaut. Beim Thema Feedback stehen neben dem Trigger-Effekt (R2/L2-Taste) eine Vibration (haptisches Feedback durch Dual-Akuatoren) sowie Indikatoren (Leuchtleiste / Spielzeiger / MUTE-Status) zur Verfügung. Somit soll der neue Sony-Controller bei der PS5 weitaus mehr sein, als nur ein Eingabegerät, das zur Steuerung genutzt wird. 

Durch die zahlreichen Funktionen sollen Entwickler mit der Integration des Controllers in der Lage sein, komplett neue Spielelemente zu erschaffen und die Gamer so noch weiter in ihren Bann zu ziehen. Schon bei unserem Test von Last of Us 2 auf der PS4 war es mit Streichen des Touchpads möglich, die Saiten einer Gitarre zu zupfen. Das könnte ein Vorgeschmack auf das sein, was uns mit der PS5 erst noch erwartet.

Betriebssystem (GUI)

Mit der Einführung einer neuen Konsole ändert sich natürlich das Erscheinungsbild der Software, die für den Betrieb der PS5 benötigt wird. Die Gamer werden von einer aufgeräumten Benutzeroberfläche begrüßt, bei der die einzelnen Spiele, bzw. Apps als Kacheln dargestellt werden. Des Weiteren gibt es mit "Spiele" sowie "Medien" zwei Reiter, zwischen denen gewechselt werden kann. Die Einstellungen verbergen sich hinter einem Zahnradsymbol. Sämtliche Profil-Settings sind nun unter einem einzigen Menüpunkt auf dem Homescreen zusammengefasst worden. Am unteren Bildschirmrand befindet sich die Schnellzugriffsleiste.   

Zudem wurde der PS-Store überarbeitet und präsentiert sich aufgeräumt und übersichtlich. Wer sich für den Kauf eines neuen Spiels entscheidet, bekommt auf einen Blick eine Vielzahl von Informationen angeboten. Diese reichen von Screenshots und Videos bis hin zu einer detaillierten Ansicht der einzelnen Editionen und deren Umfang. Somit haben Gamer direkt alles Wichtige im Blick und müssen sich nicht unnötig durch Untermenüs navigieren.

Die Mediathek ist dank Apps wie Disney+, Netflix, Sky Ticket, Prime Video, DAZN oder Apple nicht nur vom Funktionsumfang, sondern auch von der Optik äußerst ansprechend. Mit einer rechteckigen Kacheloptik lässt sich das Mediencenter intuitiv bedienen. Wer bereits diverse Streamingdienste nutzt, hat so die Möglichkeit, diese nun an einer zentralen Stelle zu nutzen, bzw. zu verwalten.