TEST

Die nächste Generation ist da

PlayStation 5 ausprobiert - Praxistest

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Nach dem Starten und der anschließenden Einrichtung loggen wir uns zunächst in unserem PS-Konto ein und aktivieren den Download diverser Spiele. Neben Marvel’s Spider-Man: Miles Morales probieren wir Sackboy: A Big Adventure sowie Demon’s Souls auf der neuen Sony-Konsole aus. Zudem testen wir weitere Spiele aus unserer PS4-Bibliothek sowie die Disc-Version von Watch Dogs: Legion, die wir einfach ins Laufwerk der neuen Konsole einlegen. Auch wenn sich die Installation der einzelnen Spiele einige Zeit hinzieht, stellen wir dabei keinerlei Probleme fest. Auch Watch Dogs: Legion lässt sich problemlos von der PS4-Blu-ray installieren. 

Als Erstes schwingen wir mit Miles Morales durch New York City. Da wir den neuesten Spider-Man-Teil erst vor Kurzem in einem Angespielt unter die Lupe genommen hatten, fällt uns sofort die bessere Grafik ins Auge. Die Ladezeiten haben sich ebenfalls verkürzt und das Handling ist dank des neuen PS5-Controllers etwas flüssiger, als dies bei der PS4 der Fall war.

Bei Sackboy kann die neue Sony-Konsole zeigen, was in ihr steckt. Sowohl was die Ladezeiten als auch die Reaktion des Controllers angeht, ist der Plattformer definitiv ein würdiger Releasetitel. Gerade für Gaming-Neulinge dürfte der Titel interessant sein. Wer hingegen mehr auf ein Abenteuer in einer mittelalterlichen Fantasiewelt aus ist, für denjenigen dürfte Demon’s Souls genau das Richtige sein. Dank der verbauten SSD punktet die PS5 hier besonders bei den Ladezeiten. 

Gerade bei älteren Spielen, die zuvor schon auf der PS4 ausgiebig gespielt wurden, verkürzen sich die Ladezeiten auf der PS5 teilweise enorm. Zwar war es möglich, die PS4  mit einer 2,5 Zoll großen SSD auszustatten, nutzt man jedoch bislang lediglich eine HDD, liegen zwischen der PS4 und der PS5 beim Thema Festplattenzugriffszeiten Welten.

Für ein ganz neues Spielgefühl sorgt der neue DualSense-Controller. Dank der Audioausgabe und dem haptischen Feedback sorgt die PS5 beim Spielen für ein komplett neues Feeling. Unebene Straßen oder Regentropfen lassen sich jetzt nicht nur sehen, sondern auch fühlen. Was dafür sorgt, dass wir noch tiefer in die Spielewelt der PS5 eintauchen. Das verwendete, glasähnliche Material des D-Pads und der Buttons sind aus ästhetischer Sicht äußerst ansprechend. Der Controller liegt jederzeit gut in der Hand und macht einen hochwertigen Eindruck. Der Akku hält je nach Spiel rund zehn Stunden. Wird dieser stark beansprucht, kann aber auch schon nach fünf bis acht Stunden das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Um einen leeren Controller wieder komplett aufzuladen, ziehen rund drei bis vier Stunden ins Land.    

Die Abwärtskompatibilität ist kaum zu bemerken. Obwohl es sich beim Beispiel von Watch Dogs: Legion um ein PS4-Spiel handelt, macht die PlayStation 5 keinerlei Probleme bei der Installation. Einfach die Disk einlegen und schon geht es los.

Im Stand-by verbrauchte die PlayStation 5 in unserem Test circa 0,2 W. Sobald das System gestartet war und sich im Menü befand, stieg die Leistungsaufnahme auf rund 63 W an. Je nach gewähltem Titel, bzw. Spielabschnitt benötigt die PS5 zwischen 180 und 200 W. Auch bei voller Leistung wurde die Konsole nicht unangenehm laut, wie dies noch bei der PS3 der Fall war. Je nach Abstand zur PS5 und entsprechender Lautstärke des Fernsehers hört man die Next-Gen-Konsole aus dem Hause Sony überhaupt nicht. 

Selbst bei langen Spielsessions wurde das Gehäuse nicht zu heiß. Zwar ist beim Auflegen der bloßen Hand ein Temperaturanstieg an den Seitenteilen spürbar, dieser hält sich jedoch im Rahmen.

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