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Große Überraschungen bleiben bei den Surfacemodellen der zweiten Generation aus. Nach den innovativen und beeindruckend gut verarbeiteten Modellen der ersten Generation hat sich Microsoft mehr darum bemüht, Schwächen auszubügeln als große Neuerungen umzusetzen. Manche Fortschritte wie der USB 3.0-Port, der wesentlich nützlichere, aber immer noch nicht optimale zweistufige Kickstand und die neuen Cover betreffen beide Modelle, manche Neuerungen hingegen nur auf ein Modell.
[h3]Fazit Microsoft Surface 2[/h3]
Obwohl oder vielleicht auch gerade weil Windows RT von vielen schon für gescheitert erklärt wurde, macht gerade das Windows RT-Modell Surface 2 den größeren Entwicklungssprung. Mit einem überzeugenden Display, einem leistungsstarken Tegra 4-Prozessor und den deutlich besseren Kameras ist es seinem Vorgänger deutlich überlegen. Windows RT selbst reift mit Windows RT 8.1 weiter. Die Einschränkungen von Windows RT bei der App-Auswahl und der Treiberunterstützung kann aber auch die neue Version nicht aus der Welt räumen. Wer das Tablet ohnehin nur zum Surfen, zum Medienkonsum und für Officeanwendungen nutzen möchte, erhält mit dem Surface 2 aber durchaus ein fähiges, hochwertig verarbeitetes und insgesamt überzeugendes Gerät. Attraktiv ist es dabei vor allem für Windows 8(.1)-Nutzer, die sich nicht erst an eine neue Benutzeroberfläche gewöhnen wollen und auf ein breites App-Angebot verzichten können.
Weil die Microsoftpartner Windows RT praktisch aufgegeben haben, muss das Surface 2 kaum direkte Konkurrenz fürchten. Älteren Windows RT-Geräten ist es gerade mit Blick auf das Display und den Prozessor, aber auch in Hinsicht auf das Gesamtkonzept überlegen. Nur Nokias Tableterstling Lumia 2520 könnte zur Bedrohung werden. Der Qualcomm Snapdragon 800-Prozessor ist ein würdiger Gegner für NVIDIAs Tegra 4, ein Full HD-Display gibt es ebenfalls und vor allem ist LTE mit an Bord. Noch ist aber unklar, ob und wann das Lumia 2520 in Deutschland verfügbar wird. Wirft man einen Blick über den Tellerrand, so bietet sich ein Vergleich mit dem Androidtablet Transformer Pad TF701T von ASUS an. Das Display löst bei diesem Tablet noch höher auf, der Prozessor ist identisch. Anders als Microsoft legt ASUS gleich eine passende Tastatur bei. Wer für das Surface 2 noch die Anschaffung eines Tastaturcovers plant, muss etwa 50 Euro Aufpreis gegenüber dem Transformer Pad einplanen.
Positive Aspekte des Microsoft Surface 2:
- leistungsstarker Prozessor
- überzeugendes Full HD-Display
- sehr gute Verarbeitung, markantes Design
- Akkulaufzeit
- Office RT inklusive
- USB 3.0-Port im Vollformat, microHDMI, microSD-Kartenleser
- bessere Kameras
- verbesserter Kickstand, neue Tastaturcover
Negative Aspekte des Microsoft Surface 2:
- vergleichsweise schwer
- Einschränkungen von Windows RT
- kein Digitizer
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[h3]Fazit Microsoft Surface Pro 2[/h3]
Das Surface Pro 2 wandelt sich deutlich weniger als sein Windows RT-Bruder. Allerdings war sein Vorgänger auch schon besser ausgerüstet als das erste Surface. Die Displayauflösung konnte beibehalten werden und auch bei der Prozessorleistung hat sich nicht viel geändert. Intels Haswellarchitektur kann aber zumindest beim größten Manko des Surface Pro für etwas Abhilfe sorgen, denn die Akkulaufzeit steigt deutlich an. Von der Ausdauer guter ARM-Tablets ist aber auch das Surface Pro 2 weit entfernt.
Doch das leistungsstärkste Surface ist eben kein klassisches Tablet. Es bietet die Leistung und die Nutzungsmöglichkeiten eines Ultrabooks im Format eines etwas dick und schwer geratenen Tablets. Dieses Konzept hatte schon beim Surface Pro seinen Charme. Und auch beim Surface Pro 2 fasziniert die Möglichkeit, ein Gerät gleichermaßen als Tablet wie auch als Ultrabook nutzen zu können. Gerade die längere Akkulaufzeit, aber auch einige generelle Neuerungen der zweiten Surface-Generation wie der überarbeitete Kickstand und die beleuchteten Tasten der Touch-Cover erleichtern die Ultrabooknutzung. Ganz ohne Einschränkungen ist der Hybrid-Traum aber auch mit dem Surface Pro 2 nicht erfüllbar.
Positive Aspekte des Microsoft Surface Pro 2:
- leistungsstarker Prozessor
- überzeugendes Full HD-Display
- sehr gute Verarbeitung, markantes Design
- USB 3.0-Port im Vollformat, miniDisplayPort, microSD-Kartenleser
- Digitizer, verbesserter Kickstand, neue Tastaturcover
- längere Akkulaufzeit als der Vorgänger ...
Negative Aspekte des Microsoft Surface Pro 2:
- ... die aber immer noch etwas zu wünschen übrig lässt
- schwergewichtig
- Kameras